DE2129517A1

DE2129517A1 - Verschlussvorrichtung fuer Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl.

Info

Publication number: DE2129517A1
Application number: DE19712129517
Authority: DE
Inventors: Werner Riedel
Original assignee: WEIDTMANN FA WILHELM
Current assignee: WEIDTMANN FA WILHELM
Priority date: 1971-06-15
Filing date: 1971-06-15
Publication date: 1972-12-21

Description

Kennwort: Einsatz Verscnlußvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od.dgl.
Die ::rfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od.dgl. mit einer durch ein Griffgetriebe längsverschiebbaren Treibstange mit über deren ganze Länge vorgesehenen Aufnahmen für ein den Abtriebsteil des Getriebes bildendes Einsatzstück. Aufgabe der Brfindung ist es, cie Vorrichtung vielseitiger verwendbar zu machen, die beiiötigte treibstande durch bloßes Abschneiden von einer fortldufenc gefertigten Stange bilden zu können und zugleich eine leichtere Verbindung mit dem Getriebe zu schaffen uni dieses dabei für Fertigung und Einbau einfacher auszubilden.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurcn erreicht, daf ds Einsatzstück von der Treibstange getragen mit aieser eine Einbaueinneit bildet, die mit dem für sich an einem einen Träger genalterten Antriebsteil des Qetriebes kuppelbar ist. Dies gestattet die Vorrichtung gleichermaßen f@@@@nnen aus @olz, Metall und Kunststoff zu verwenden.
Dabei empfienlt es sich das Einsatzstück in auf gleicher @öhe mit den Antriebsteil des Getriebes liegenae lochförmige Aufnahmen der Dreitseite der flachschienenförmigen Treibstange zu haltern und den als Langloch ausgebildeten Aufnahmen der Treibstange konform zu gestalten.
Diese erfindungsgeina.ße Ausführung wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn das Getriebe als Zahntrieb ausgeführt ist, dessen Antriebsteil ein als Nuß zur Aufnahme eines Bedienungsgriffes ausgeführtes Zahnsegment und dessen Abtriebsteil vom als Zahnstange ausgeführten Einsatzstück gebildet sind.
Das Einsatzstück kann zweckdienlich als spanlos durch Pressen oder Gießen gefertigtes Formstück ausgeführt sein.
Ist der Treibstange ein Verschlußzapfen od.dgl. zuzuordnen, so kann erfindungsgemäß das Verschlußelement statt an der Stanze selbst an dem in ihr gehalterten Finsatzstück befestigt sein, wodurch den jeweiligen Gegebenheiten und Abnehmerwünschen pit Bezug auf die Höhenlage des Getriebes leicht und weitgehend Rechnung getragen werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung und Ansprüche erläutert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigen.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Treibstangenverschluß eines Riegel- und Stellgestänges, Fig.2,3 und 4 eine Linzelneit der Vorrichtung in drei verschiedenen Ansichten und zwar in Fig.2 in Seitenan sicht mit Teilschnitt, Fig.3 in Stirn- und Fig.4 in Draufsicht.
Fig.5 einem Teilabschnitt der treibstange des Verschlusses in Draufsicht und kleinerem Maßstabe.
Die Treibstange 4 ist aus einer Flachstange mit rechteckigem Querschnitt endlos gefertigt und auf Länge geschnitten und dient zur Verbindung von Beschlagteilen bei einen Verschluß für Flügel von Fenstern, Türen od.dgl.. Ein Griffgetriebe 5 am Rahmen des Flügels bewirkt eine Schubbewegung der Treibstange 4 zur Betätigung von Verschlußgliedern. Der Antrieb erfolgt durch eine als Nuß ausgebildete Zahnsegmentscheibe 6,deren Vierkantloch dem Einstecken des Dornes eines Bedienungsgriffes dient. In die Treibstange 4 ist auf ihrer Längsmittenachse eine Reihe von Langlöchern 7 zur wahlweisen Aufnahme eines Einsatzstückes 8 gestanzt, das als Gegenverzahnung " für die Zahnscheibe 6 dient, so daß diese den Antriebsteil und das eine Zahnstange bildende Einsatz stück den Abtriebsteil des Getriebes 5 darstellt. Dabei ist das Einsatzstück als Formstück durch Pressen oder Gießen aus Metall oder Kunststoff gefertigt.
Der Treibstange 4 ist eine Deckschiene 12 zugeordnet, die Langlöcher 10 aufweist für die Führung von sie durchgreifende Schließzapfen 16 der Treibstange und weitere Löcher 10' für die Langlöcher 7 der Treibstange durchgreifende Befestigungsschrauben 11 und pilzförmige Führungszapfen 18.
Die Treibstange 4 hat auf der gesamten L-nge neben den glsichmäßig verteilten Lang Langlöchern 7 nur noch Löcher 17 für die Befestigung der Verschlußzapfen 16 und kann neben der: Vorteil cer l;ndlosfertigung den Gegebenheiten auf kleinstem Raum angepasst werden und somit die Verwendungsmöglickeiten erhebilch steigern.
@ei der gezeigten Ausführung weist das stangenförmige Einsatz stäck 8 fünf Ausschnitte 9 zum Eingriff von Zähnen 13 der Zahnscheibe 6 auf. Das Einsatzstück ist T-förmig pro*-filiert und greift mit seinem Mittelsteg 14 schließend mit festem Sitz in' eines der Langlöcher 7 ein, während seine flanschartigen Seitenstege 15 die Längsränder des Langloches 7 übergreifen und sich auf der Treibstange abstützen.
Dem Getriebe 5 ist ein kastenförmiges Einsteck- oder Einlaßgehäuse 19 zugeordnet, das der Lagerung des Antriebteiles 6 des Getriebes mit Bedienungsgriff dient und dessen der Treibstange 4 zugekehrte Wand offen ist für die Lintritt des Einsatzstückes 8. Für die Befestigung des Deckels des Gehäuses und der Befestigung im oder am Rahmen sind Gewindelc"--cher 20 für das Einziehen entsprechender Schrauben vorgesehen.
Zum Einbau wird die Treibstange 4 entsprechend dem Sitz des Getriebes 5 in einem der Langlöcher 7 mit dem Einsatzstück 8 versehen'und mit der mittleren Ausnehmung der Einsatzverzahnung 9 auf den mittleren Zahn 13 des Zahnsegmentes 6 auf gesteckt; die durch die Pilzzapfen 18 verbundene Deckschiene 10 wird durch die Senkkopfschrauben 11 im nicht dargestellten Falz des Flügels befestigt.
Wie bereits erwähnt, stellt die Zeichnung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung dar und diese ist darauf nicht beschränkt; vielmehr sind noch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So kann bei Metall- oder IMunststoffrahmen die Deckschiene entfallen und der Schließzapfen des Verschlusses statt an der Treibstange unmittelbar an. Einsatzstück angeordnet sein.

Claims

Ansprüche:

Verschlußvorrichtung für Flügel' von Fenstern, Türen od.dgl. mit einer durch ein Griffgetriebe längsverstellbaren Treibstange mit über deren ganze Länge vorgesehenenAufnahmen fiir ein den Abtriebsteil des Getriebes bildendes Einsatzstück,dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (8) von der Treibstange (4) getragen mit dieser eine Einbaueinheit bildet,die mit dem für sich an einem eigenen Träger (19) gehalterten Antriebsteil (6) des Getriebes (5) kuppelbar ist.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzsilck (8) in auf gleicher Höhe mit dem Antriebsteil (6) des Getriebes (5) liegende lochförmige Aufnahmen (7) der Breitseite der flachschienenförmigen Treibstange (4) gehaltert ist.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (8) stabförmig und den als Langloch (7) ausgebildeten Aufnahmen der Treibstange (4) konform gestaltet ist.
4. Verschlußvorrichtung nach einem ode mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (8) einen T-förmigen Querschnitt aufweist, mit seinem Mittelsteg (14) mit festem Sitz in eine der Aufnahmen (7) der Treibstange (4) eingreift und mit seinen Seitenflanschen (15) den Rand der Aufnahme übergreift.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (5) als Zahntrieb ausgeführt ist, dessen Antriebsteil ein als Nuß zur Aufnahme eines Eedienungsgriffes ausgeführtes Zahnsegment (6,13) und dessen Abtriebsteil vom als Zahnstange ausgeführten Einsatzstück (8) gebildet sind.
6. Verschlußvorrichtung nach einen der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück ein spanlos durch Pressen oder Gießen hergestelltes Formstück (8) bildet.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (4) abwechselnd aufeinanderfolgend ein Langloch (7) für das Einsatzstück (8) und ein Loch (17) für die Halterung eins zapfenförmigen Verschlußelementes (16) der Vorricntuny aufweist.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer besonderen Aufnahme (17) der Treibstange (4) für den Verschlußzapfen (16) dieser dem Einsatzstück (8) unmittelbar zugeordnet ist.
9. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teibstange (4) eine dieser als Führung dienende Deckschiene (12) zugeordnet ist; (ie mit den Aufnahmen (7) der Treibstange gleichgerichtete Durchbrüche aufweist.