DE2910312A1 - Seilzug-fensterheber - Google Patents
Seilzug-fensterheberInfo
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Description
- Seilzug - Fensterheber
- Die Erfindung betrifft einen Fensterheber für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, der eine geschlossene Seilschleife besitzt, die mittels einer Seiltrommel bewegbar ist.
- Derartige Fensterheber sind bekannt. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie eine Führungsschiene besitzen, die vorzugsweise u-förmiges Profil hat, und die sich parallel zur Verschiebestrecke der Fensterscheibe erstreckt, wenn der Fensterheber in das Fahrzeug, d.h., in die Fahrzeugtür, eingebaut ist.
- Im Bereich der Führungsschiene ist das die Seilschleife bildende Seil frei zugänglich, und an ihm ist dort ein Mitnehmer befestigt, der sich entlang der Führungsschiene verschiebt, wenn die Seiltrommel gedreht wird. An diesem Mitnehmer ist dann ihrerseits die Fensterscheibe befestigt, die vom Mitnehmer aufwärts und abwärts mitgenommen wird.
- Der gesamte Seilzug-Fensterheber ist in der Fahrzeugwand, vorzugsweise in der Fahrzeugtür, im wesentlichen an drei Punkten befestigt, nämlich einmal mittels der Platine, welche die Seiltrommel trägt, und zum anderen wenigstens einmal mittels der Führungsschiene.
- In den meisten Fällen ist aber die Führungsschiene an zwei Stellen an der Fahrzeugtür befestigt, nämlich je einmal an ihrem oberen und unteren Ende.
- Zu diesem Zweck besitzen die Führungsschienen am oberen und am unteren Ende je ein Befestigungselement, vorzugsweise in Gestalt eines Befestigungslappens, der von der Schiene u-förmig abgewinkelt ist, und dessen freier U-Schenkel ein Loch besitzt, durch das hindurch die Schraube greift, mit der die Schiene an der Karosserie festgeschraubt wird. Die Befestigungselemente können aber auch jede andere zweckmäßige Form haben.
- Die Befestigungselemente dienen gleichzeitig als Abstandshalter und halten die Führungsschiene in dem richtigen Abstand von der Karosserie-Innenwand. Aber dieser Abstand ist nicht nur von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell verschieden, sondern unterliegt auch innerhalb einer Serie des gleichen Fahrzeugmodelbs relativ großen Toleranzen.
- Diese Toleranzen treten besonders bei Fahrzeugen auf, die eine gewölbte Fensterscheibe haben und lassen sich nur schlecht ausgleichen, z.B. durch Unterlegscheiben verschiedener Dicke. Die durch diese Toleranzen auftretenden Unstimmigkeiten stellen einen erheblichen Nachteil dar.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Fensterheber zu schaffen, der die genannten Abstands-Toleranzen selbsttätig ausgleicht.
- Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Befestigungselement federndnachgiebig mit der Führungsschiene verbunden ist.
- Infolge dieser Nachgiebigkeit stellt sich die Führungsschiene selbsttätig auf den erforderlichen Abstand von der Karosseriewand ein. Dies geschieht vornehmlich durch die Fensterscheibe selbst, die zumindest in der Fahrzeugtür in Seitenschienen geführt wird und die Führungsschiene jeweils auf den erforderlichen Abstand drückt.
- Die federnd nachgiebigen Befestigungselemente können konstruktiv in der verschiedensten Weise ausgeführt sein.
- Zum Beispiel kann ein Befestigungselement aus einer Blattfeder bestehen, die auf den mittleren Abstand zwischen Führungsschiene und Karosseriewand vorgebogen ist, und die einerseits an der Führungsschiene befestigt ist, und die in ihrem freien Ende ein Loch zum Anschrauben an der Karosserie besitzt.
- Insbesondere wird jedoch vorgeschlagen, die Blattfeder an beiden Seiten s-förmig abzubiegen und auf dem dazwischenliegenden gestreckten Teil die Führungsschiene zu befestigen.
- Eine solche Blattfeder kann entweder nur an einem freien Ende an der Karosseriewand festgeschraubt werden, sie kann aber auch mit den beiden freien Enden festgeschraubt werden und wird trotzdem noch quer zur Längsrichtung der Schiene federn.
- Ansich können die Befestigungselemente in jeder bekannten Weise an der Führungsschiene befestigt sein. Sie können also z.B. geschweiBt, gelötet, genietet u.s.w. sein.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, an dem gestreckten Teil der s-förmig abgebogenen Blattfeder mehrere Lappen herauszubiegen, und in der Führungsschiene zwei Längsschlitze vorzusehen, in die diese Lappen eingreifen. Die Verbindung zwischen Blattfeder und Führungsschiene wird dann dadurch hergestellt, daß die Bla-ttfeder etwas zusammengebogen wird und in diesem Zustand die Lappen in die Längsschlitze eingeklippst werden.
- Ein besonderer Befestigungsarbeitsgang erübrigt sich dadurch.
- Gleichzeitig wird der besondere Vorteil erreicht, daß die Blattfedern an der Führungsschiene im Bereich der Längsschlitze längsverschiebbar sind. Es könn-en dadurch leicht auch diejenigen Toleranzen ausgeglichen werden, die etwa im Abstand der Befestigungslöcher in der Karosseriewand zueinander vorhanden sein sollten.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1- schematisch einen Seilzug-Fensterheber mit den erfindungsgemäßen Befestigungselementen in Ansicht, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Befestigungselementes an einer Führungsschiene in einer ersten Ausführungsform, Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Führungsschiene mit einem Befestigungselement in einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Führungsschiene mit einem Befestigungselement in einer dritten Ausführungsform, Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Führungsschiene mit einem Befestigungselement in einer vierten Ausführungsform, und Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Führungsschiene mit einem Befestigungselement gemäß der Fig,.
- In Fig.l ist mit l die Platine eines Seilzug-Fensterhebers bezeichnet, auf der die Seiltrommel 2 unter einer Deckkappe 3 gelagert ist. Letztere ist mit Nieten 4a,4b,4c an der Platine 2 befestigt. Die Seiltrommel ist mit einem Zahnkranz versehen, der mit einem Ritzel 5 kämmt, das mittels einer Handkurbel 6 gedreht wird. Statt dessen könnte aber auch ein motorischer Antrieb vorgesehen sein.
- An der Platine 1 stützen sich Führungsschläuche 7 in geeigneten Armaturen 11,12 ab. Mit ihren jeweils anderen Enden stecken die Führungsschläuche 7 in Endarmaturen 14,15, die an einer starren Führungsschiene 8 befestigt sind.
- Um die Trommel 2 ist ein endloses Seil 9 geschlungen, das durcil die Führungssehläuche 7 verläuft und im Bereich der Führungeschiene 9 frei zuganglich ist. In diesem Bereich ist am Seil 9 ein Mitnehmer 19 befestigt, der sich mit dem Seil beweg. An diesem Mitnehmer ist die nicht gezeigte Fensterscheibe festgemacht.
- In bekannter weise wird durch Drehen an der Kurbel 6 das Ritzel 5 gedreht, das seinerseits die Seiltrommel 2 dreht.
- Dadurch wird das Seil 9 längsverschoben und damit der Mitnehmer 19 mit der Fensterscheibe auf und nieder bewegt.
- Die FGhrungsschiene 8 ist im Fahrzeug, z.B. in der Fahrzeug tür, in Richtung der Bewegung der Fensterscheibe ausgerichtet.
- Im vorliegenden Beispiel hat die Führungsschiene u-förmigen Querschnitt; sie kann jedoch auch jeden anderen geeigneten Querschnitt haben, z.B. einenL-förmigen 4uerschnitt.
- Diese Führungsschiene ist an der Karosseriewand lo befestigt, z.B. angeschraubt, undtwar in einem Abstand "a" von dieser Wand, der durch die Fensterkonstruktion vorgegeben ist.
- Dieser Abstand a unterliegt großen Toleranzen, denen die Befestigung der Schiene angeglichen werden muß.
- Gemäß der Erfindung sind zur Befestigung der Schiene an der Wand zwei federnde Befestigungsmittel vorgesehen. In den Fig.l und 2 bestehen diese Befestigungsmittel aus je einer Blattfeder 16, von denen je eine oben und unten an der FUhrungsschiene 8 angeschweißt sind. In ihren freien Enden besitzen die Blattfedern jeweils ein Loch zum Anschrauben an der Kareaseriewand.
- Dadurch, daß diese Blattfedern in sich nachgiebig sind, ist der Abstand a nicht mehr fix, sondern federnd veränderlich, so daß sich die Führungsschiene in Richtung dieses Abstandes selbsttätig auf den jeweiligen tatsächlichen Abstand einstellen kann. Die Führungsschiene wird durch die Fensterscheibe auf den jeweils richtigen Abstand hingedrückt.
- Es ist dazu nicht erforderlich, daß sich die Blattfedern 16 in Richtung der Führungsschiene erstrecken, wie in den Fig.l und 2 gezeigt. Sie können sich auch quer dazu erstrecken, wie dies in Fig.3 mit der Blattfeder 16a dargestellt ist.
- In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Befestigungselement aus einer Druckfeder 17 besteht. An der Unterseite der Führungsschiene 8 ist ein Stift 19 befestigt, über den die Druckfeder 17 und eine Platte 20 gesteckt sind. Der Stift 19 endet in einem Bund 19a, der die Feder und die Platte gegen Abfallen sichert Mit der Platte 20 ist die Führungsschiene bei 21,22 an die Karosseriewand 23 angeschraubt. Letztere besitzt in Höhe des Bundes 19a ein Loch 24, durch das der Stift 19 hindurchtaucht, wenn die Führungssehiene in Pfeilrichtung 8 gedrückt wird.
- Als bevorzugte Ausführungsform für ein federndes Befestigungselement wird jedoch ein Element der in den Fig.5 und 6 gezeigten Art vorgeschlagen. Es handelt sich dabei um eine Blattfeder 25, die sich quer zur Führungsschiene 8 erstreckt und auf beiden Seiten s-förmig abgebogen ist. Auf dem mittleren, gestreckten Teil, der die s-Abbiegungen verbindet, ist die Führungsschiene 8 befestigt. Die freien Enden der Blattfeder 25 haben ebenfalls Löcher 26,27, mit denen die Feder an der Karosseriewand angeschraubt werden kann.
- Zur Befestigung der Blattfeder 25 an der Führungsschiene 8 sind aus der Blattfeder mehrere Lappen 28 herausgebogen, die in Längsschlitze 29 der Führungsschiene 8 eingreifen.
- Siehe Fig 6. Die Lappen 28 sind leicht nach außen gebogen.
- Um die Feder 25 an die Führungsschiene 8 ansetzen zu können, müssen die Enden der Feder leicht in Richtung des Doppelpfeiles C durchgebogen werden. Dadurch gelangen die Lappen 28 auf den Abstand der Längsschlitze 29 und können in diesem durchgebogenen Zustand in die Längsschlitze eingeklippst werden. Wird die Feder 25 danach wieder losgelassen, so greifen die Lappen 28 hinter die Längsschlitze und sind gegen Herausziehen gesichert.
- Diese Art der Befestigung hat zwei besonders gravierende Vorteile: Erstens ist zur Befestigung der Federn an der Führungsschiene kein Schweißvorgang, Lötvorgang oder dergleichen erforderlich.
- Es genügt ein einfaches Einklippsen an der Führungsschiene, wodurch praktisch ein relativ teurer Arbeitsgang eingespart wird.
- Außerdem können sich die Blattfedern 25 in den Schlitzen 29 in Richtung des Doppelpfeiles E verschieben. Dadurch ist eine einfache Anpassung an die Befestigungspunkte in der Karosseriewand möglich. Dies ist besonders deshalb wesentlich, weil diese Befestigungspunkte in ihrer Lage zueinander und zur ganzen Karosserie ebenfalls nicht unerheblichen Toleranzen unterworfen sind. Auf diese Toleranzen können sich die verschiebbaren Blattfedern 25 leicht einstellen.
Claims (8)
- Ansprüche 9 Seilzug-Fensterheber, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer geschlossenen Seiischleife, mit einer Seiltrommel um die das Seil geschlungen ist, und mit einer starren Führungsschiene, zwischen deren Enden am dort frei zugänglichen Seil ein Mitnehmer für die Fensterscheibe befestigt ist, wobei an der Führungsschiene mindestens ein Befestigungselement zur Befestigung der Schiene an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (16, 16a,25) federnd nachgiebig mit der Führungsschiene (8) verbunden ist.
- 2.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement ein Federelement ist.
- 3.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch sekennzeichnet, daß das Federelement eine Blattfeder (16,16a) ist.
- 4.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch qekennzeichnet, daß das Federelement eine quer zur Fuhrungsschiene angeordnete s-förmig abgebogene Blattfeder (25) ist.
- 5.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 4, dadurch qekennzeichnet, daß die Blattfeder (25) auf beiden Seiten der Führungsschiene s-förmig abgebogen ist, wobei mindestens in einer der freien Federenden ein Loch (26,27) zum Anschrauben an der Karosserie vorgesehen ist.
- 6.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (25) im Anlagebereich an der Führungsschiene (8) mindestens einen herausgebogenen Lappen (28) besitzt, und daß die Führungsschiene an dieser Stelle einen Längsschlitz (29) besitzt, in den der herausgebogene Lappen (28) eingreift und die Blattfeder (25) an der Führungsschiene (8) verschiebbar hält.
- 7.) Seilzug-Fensterheber nach Anspruch 6, dadurch sekennzeichnet, daß die Blattfeder mehrere herausgebogene Lappen (28) und die Führungsschiene mehrere Längsschlitze (29) besitzt, und daß die Blattfeder (25)unter leichtem Zusammenbiegen mit den Lappen in die Längsschlitze (29) einklippsbar ist.
- 8.) Seilzug-Fensterheber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement eine Druckfeder (17)ist, daß die führungsschiene (8) einen Stift (19) mit Bund (19a) besitzt, auf den die Druckfeder (17) und eine Platte (20) aufgesteckt sind, und daß an der Karosseriewand (23) ein Loch (24) zum Eintauchen des Stiftes (19) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19792910312 DE2910312A1 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Seilzug-fensterheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792910312 DE2910312A1 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Seilzug-fensterheber |
Publications (1)
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DE2910312A1 true DE2910312A1 (de) | 1980-09-25 |
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ID=6065543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910312 Withdrawn DE2910312A1 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Seilzug-fensterheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2910312A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404522A1 (de) * | 1984-02-09 | 1985-08-29 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Antriebsvorrichtung zum heben und senken von fenstern, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
FR2562137A1 (fr) * | 1982-11-13 | 1985-10-04 | Kuester & Co Gmbh | Leve-glace a transmission par cable sous gaine, notamment pour porte de vehicule automobile |
DE102010061043A1 (de) | 2010-12-06 | 2012-06-06 | Küster Holding GmbH | Befestigungselement für einen Fahrzeugfensterheber |
-
1979
- 1979-03-16 DE DE19792910312 patent/DE2910312A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2562137A1 (fr) * | 1982-11-13 | 1985-10-04 | Kuester & Co Gmbh | Leve-glace a transmission par cable sous gaine, notamment pour porte de vehicule automobile |
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DE102010061043A1 (de) | 2010-12-06 | 2012-06-06 | Küster Holding GmbH | Befestigungselement für einen Fahrzeugfensterheber |
DE102010061043B4 (de) * | 2010-12-06 | 2013-04-11 | Küster Holding GmbH | Befestigungselement für einen Fahrzeugfensterheber |
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