DE2127635A1

DE2127635A1 - Zusammenlegbarer Behälter

Info

Publication number: DE2127635A1
Application number: DE19712127635
Authority: DE
Inventors: Russell T Blanchard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-04
Filing date: 1971-06-03
Publication date: 1971-12-09
Also published as: IS2003A7; NL7107633A; NO132790B; FI51317C; FR2094050A1; FR2094050B1; US3700134A; IE35294B1; GB1348022A; ES197261Y; CA950420A; IE35294L; IS832B6; NO132790C; ES197261U; FI51317B; ZA713376B

Description

PATENTANWÄLTE 212 /635 DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL

MÖNCHEN HAMBURG MÖNCHEN

8 MÖNCHEN 26 2 HAMIURG 52

POSTFACH 37 ' WAfTZSTR. 12

IIEBHERRST8. 20 TEL (0411) ti 22 S5 TEL (OSII) 22«548

IHRZEICHEN IHRENACHRtCHTVOM UNSER ZEICHEN " MÖNCHEN

A 96

IETRIFFTj

RUSSELL T. BLANCHARD,
Engelhard, North Carolina, V.St.A.

Zusammenlegbarer Behälter

Es besteht ein großes Bedürfnis nach Behältern, die zur Verftfaohtung von verderblichen Gütern verwendet werden können. Derartige Behälter müssen stabil sein, um hohe Belastungen auszuhalten, wenn die Behälter übereinander gestapelt werden.

Vorzugsweise werden die Behälter aus Materialien hergestellt, welche ein geringes spezifisches Gewicht aufweisen.

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Aufgrund des ζ.Zt. vorherrschenden Problems der Umweltverschmutzung durch den Abbau von Müll 1st es höchst wünschenswert, daß Prachtbehälter sehr viele Male wieder verwendet werden können, da sich auf diese Weise die Gesamtmenge an Abfall vermindert, die durch das Wegwerfen von nur einmal verwendbaren Behältern entsteht.

In vielen Fällen, insbesondere beim Verfrachten von frischen Fisohen oder von aus dem Meer gewonnenen Nahrungsmitteln, müssen die Behälter sterilisiert werden, bevor man sie erneut verwenden kann.

Heutzutage gibt es viele Behälter, die zusammengelegt und wieder verwendet werden können. Jedoch.ist keiner der bekannten Behälter besonders gut verwendbar zum Verfrachten von insbesondere Fisch oder von aus dem Meer gewonnenen Nahrungsmitteln und Produkten, und zwar aus mehreren Gründen. Die meisten Behälter können nicht in einfacher Weise für ihre erneute Verwendung gereinigt werden. Viele verfügen nur über geringe Stapelfestigkeit und sind aufwendig in der Herstellung.

Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, einen Behälter zu schaffen, der sehr häufig verwendet werden kann, bevor man ihn vernichten muß. Es soll sich dabei um einen

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zusammenlegbaren Behälter handeln, der leicht und einfach zusammengebaut und auseinandergenommen werden kann, wodurch der Rücktransport für eine erneute Verwendung günstiger gestaltet wird. Außerdem soll dieser zusammenlegbare Behälter bei wirtschaftlicher Herstellung eine hohe Stapelfestigkeit aufweisen.

Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 · eine perspektivische Ansicht eines z.T. auseinander genommenen Behälters;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Behälters;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Verbindungselemente an den Stirnseiten des Behälters;

Fig. k- eine Mehrzahl von Detailansichten der Verbindungselemente;

Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 nach Fig. 2;

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Pig. 6 einen Teilschnitt entlang der Linie 6-6 nach Fig. 2j

Pig. 7, eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Behälters;

Fig. 8 einen Teilschnitt durch die Verbindungselemente der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 7 J

ψ Fig. 9 einen Teilschnitt durch abgewandelte Verbindungselemente für den Behälter nach Fig. 1;

Fig. Io einen Teilschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform von Verbindungselementen für den Behälter nach Fig. 1.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht ein Behälter Io aus Stirnplatten 12 und 14, aus Seitenwänden 16 und 16, aus einem Deekel 2o und aus einem Boden 22.

Jede Stirnplatte ist identisch aufgebaut, so daß es ausreicht, lediglich eine davon zu beschreiben. Die Stirnplatte 12 weist Mittel auf, welche lösbar in andere Mittel an den Seitenwänden, dem Deckel und dem Boden des Behälters eingreifen.

Die für die Seitenwände 16 und 18 bestimmten Eingriff smittel weisen längliche Elemente 26 und 28 von

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J-förmigem Querschnitt auf, wie es sich am besten aus Fig. 4 entnehmen läßt. Der lange Schenkel Jo des Elementes 26 ist in üblicher Weise an der Stirnplatte 12 befestigt. Das Element 26 kann aus fast allen Starren Materialien hergestellt sein. Bevorzugt werden Jedoch Materialien, die sich extrudieren lassen, wie etwa Metall oder Kunststoff. Die Kosten einer Herstellung der Elemente durch Extrudieren liegen erheblich niedriger als die einer maschinellen Bearbeitungsherstellung aus Metall oder Holz.

Der kurze Schenkel j52 des Elements 26 erstreckt sich über die Kante der Stirnplatte 12 hinaus und ist gegen die Außenfläche dieser Stirnplatte gerichtet. Das andere für eine Seitenwand bestimmte längliche Element 28 ist über seinen langen Schenkel j?4 an der Stirnplatte 12 befestigt. Der kurze Schenkel 36 des Elements 28 ist relativ zur Stirnplatte 12 in der gleichen Weise ausgerichtet wie der Schenkel 32. Demnach öffnen sich die Rinnen, die von den Schenkeln der Elemente 26 und 28 gebildet werden, gegen die Außenfläche der Stirnplatte 12.

An der Oberkante der Stirnplatte 12 sitzt ein im Querschnitt L-förmiges Element J58, dessen einer Schenkel 4o an der Innenfläche der Stirnplatte 12 befestigt ist.

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Der andere Schenkel 42 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Stirnplatte 12. Entlang der Unterkante der Stirnplatte ist ein weiteres Element 4ji angeordnet, welches ebenfal Is einen L-förmigen Querschnitt aufweist und mit einem Schenkel.44 an der Innenfläche der Stirnplatte befestigt ist, während sich der andere Sehenkel 45 im wesentlichen senkrecht dazu erstreckt.

Die Stirnplatte 14 ist mit identischen Verbindungselementen versehen, die die gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Strichs tragen.

Die Seitenwand 16 trägt an jedem ihrer Stirnenden einen hakenförmigen Abschnitt 46 bzw. 46¹. Diese können entsprechend der Zeichnung als einstückige Teile ausgebildet sein. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, sie als gesonderte-Elemente aus anderem Material herzustellen und dann an der Seitenwand 16 zu befestigen.

Die Seitenwand 18 ist ebenfalls mit hakenförmigen

Abschnitten 48 und 48' versehen.

Der Behälter* läßt sich sehr einfach zusammensetzen. Die Seitenwände Io und 18 werden aufrecht gestellt, wobei sich die Stirnplatten 12 und 24 quer zwischen ihnen erstrecken und einwärts von den Stirnenden der Seitenwände angeordnet sind. Die Stirnwände J2 und 14

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werden dann gegen die Stirnenden der Seitenwände 15 und 18 bewegt, wodurch die Elemente 26, 26^! und 28, 28' zum Eingriff in die hakenförmigen Abschnitte 46, 46' und 48, 4G^f gelangen. Dies ergibt sich aus den Figuren 4 und 3.

Um die Seitenwände und die Stirnplatten in aufrechter Stellung zu halten, ist es lediglich erforderlich, den Boden 22 einzuschieben. Dies führt dazu, daß der Behälter aufgebaut bleibt, ohne daß zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich wären. Nach dem Füllen des Behälters wird aev Deckel "eingeschoben, woraufhin der Behälter transportiert werden kann.

Der Deekel 2o und der Boden 22 weisen jeweils ausgeschnittene Bereiche 47 und 47* bzw. 49 und 49' auf. Dies führt dazu, daß nach dem Zusammenbau die Außenflächen des Behälters glatt sind.

Mach Wunsch können Verbindungselemente, wie Bänder, Riegel od.dsl., verwendet werden, um den Deckel 2o in st iner Stellung festzuhalten.

VJe:m a;j ■ Behälter¹ auseinandei'genor.iaien werden soll, rso i.^r3t es Iod !glich erforderlich, den Deckel 2o und den 3~s->:: '2^:- ;;·"■;.:liß Fig. 1 hei'auszu^it.-hea, woraufhin die o- i^-.av/iii-·'. IG und lB so¹.,¹ ie die Stirnplatten 12 und 14

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frei auseinander fallen können. In auseinander-genommenenu Zustand kann jedes Element nach Wunsch sehr sorgfältig gereinigt und sterilisiert werden. Es bilden sich keine Ecken, in denen sich Schmutz und Abfall ansammeln könnte.

Der Behälter kann also leicht und schnell zusammengesetzt und auseinandergenommen werden. Er läßt sich sorgfältig reinigen, so daß man ihn viele Male erneut ver- | wenden kann.

Zusätzlich dazu werden aufgrund der einzigartigen Konstruktion die beim Stapeln und bei einer Handhabung auftretenden Belastungen auf die Endbereiche des Behälters begrenzt, so daß der Deckel und die Seitenwände von Beanspruchungen freigehalten werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bestehen die Seitenwände aus einer Mehrzahl von Latten 5° bis 5^· Die Verbindungselemente bei dieser Ausführungsform entsprechen denen des oben beschriebenen Behälters, wobei zusätzlich Ausnehmungen 58 in den länglichen Elementen 26, 28 und Rippen 60 an den Innenwänden dex· hakenförmigen Abschnitte 46 und 48 jeder Latte vorgesehen sind. Aiaf diese Weise können die Latten von den in die Ausnehmungen 58 hineingleitenden Rippen 60 im Abstand zueinander gehalten werden.

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Diese Art des Behälters eigent sich besonders gut für Produkte, bei denen eine gewisse Luftzirkulation erwünscht ist.

Eine weitere Abwandlung der Erfindung hinsichtlich der Verbindungselemente geht aus den Figuren 9 und Io hervor. Bei dieser Ausführungsform weist jedes Verbindungselement eine feste Strebe 61 mit einer längs laufenden Nut 62 auf, in welche eine Zunge 64 des zugehörigen Wandelements hineinpaßt. Die Streben 61 sind jeweils an den Stirnplatten 12 und 14 befestigt, wobei ihre die Nut tragenden Flächen gegen das zugehörige Wandelement weisen. Bei dieser Ausführungsform setzt man den Behälter dadurch zusammen, daß man die Stirnplatten 12 und 14 aufrecht hinstellt und die Wandelemente einschiebt.

Diese Konstruktion ähnelt der von bekannten Behältern, unterscheidet sich jedoch insbesondere im Hinblick auf die Festigkeitseigenschaften. Die aus Zunge und Nut bestehende Verbindung verläuft im wesentlichen entlang der Mittellinie der Streben 61, so daß ebene last-übertragende Flächen 6o und 68 gebildet werden, um die Festigkeit des Behälters zu erhöhen.

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Die Erfindung schafft also einen zusammenlegbaren Behälter hoher Stapelfestigkeit, an dessen Enden Mittel vorgesehen sind, die mit anderen Mitteln an den Seitenwänden, dem Deekel und dem Boden zusammenwirken, urn den Behälter in zusammengebautem Zustand zusammenzuhalten, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente erforderlich wären.

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Claims

Patentansprüche

1Λ Zusammenlegbarer Behälter mit einem Paar von Stirnplatten, einem Paar von Seitenwänden, einem Deckel und einem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß erste Mittel an den Stirnplatten (12, 14) zum Eingriff in die Seitenwände (16, 18) gelangen, wenn die Stirnplatten gegen die Stirnenden der Seitenwände bewegt werden, während die Stirnplatten im wesentlichen senkrecht zu den Seitenwänden ausgerichtet sind, und daß weitere Mittel an den Stirnplatten vorgesehen sind, um ein Einschieben des Deckels (2o) und des Bodens (22) zu gestatten.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten (12, 14) von dem Boden (22) unter Vorspannung in den Verriegelungseingriff mit den Seitenwänden (16, 18) hineingedrückt werden.

j5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß die ersten Mittel aus Rinnenelerneuten (26, 28) bestehen, die sich an gegenüberliegenden Seitender Stirnplatten (12, 14) entlang erstrecken und deren Rinnen ßegen die Außenflächen der Stirnplatten geöffnet sind.

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4. Behälter nach Anspruch J5> dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Seitenwände (16, 18) an ihren Enden hakenförmige Abschnitte (46, 48) tragen, die zum Zusammenwirken mit den Rinnenelementen (26, 28) geeignet sind.

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16, 18) aus einer Mehrzahl von Latten (5o bis 56) bestehen.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenelemente (26, 28) Ausnehmungen (58) aufweisen und daß die hakenförmigen Abschnitte (46, 48) der Latten (50 bis 56) mit Rippen (60) versehen sind, welche mit den Ausnehmungen zusammenwirken, um die Latten entlang der rinnenförmigen Elemente im Abstand zueinander zu halten.

7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenelemente (2β, 28) aus extrudierbarem Material hergestellt und an den Stirnplatten(12, 14) befestigt sind.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch g e k e η η ζ eich net, daß die hakenförmigen

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Abschnitte (46, 48) aus extrudierbarem Material hergestellt und an den Seitenwänden (16, 18) befestigt sind.

9. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten an ihrem Umfang mit Nuten versehen sind und daß der Deckel, der Boden und die Seitenwände Zungenelemente an ihren Enden aufweisen, wobei sich die Nuten entlang einer Linie erstrecken, welche die umfangsflächen in gleiche Abschnitte aufteilt, und wobei die Zungenelemente im Abstand zu den Enden von Deckel, Boden und Seitenwänden liegen.

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