DE2124428A1 - Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln - Google Patents

Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln

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    • H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
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Description

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Akt i enges eilschaft
ι 1136
Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement, welches für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln gedacht ist, insbesondere sind hierbei Nachricht ei kabel, welche zum Einsatz in der digitalen Nachrichtentechnik verwendet werden, gedacht. Die koaxialen Paare bestehen aus einem Innenleiter und einem auf dem Innenleiter über ein Dielektrikum abgestützten, als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter·
Ein Problem bei derartigen Nachrichtenkabeln,welche in der digitalen Technik eingesetzt werden sollen, besteht in der Durchverbindung der in diesem Kabel vorhandenen koaxialen Paare. Solche Paare haben beispielsweise Abmessungen, die bei 0,6 mm für den Innenleiter und 2,0 mm für den Außenleiter liegen. Für derartige koaxiale Paare scheidet die bisher übliche Löttechnik zur Verbindung der Leiter bei der Herstellung von Spleißen einerseits aus thermischen Gründen und andererseits wegen dieser geringen Abmessungen aus.Durch die beim Verlöten mittels Lötkolben der Leiter erforderliche Wärme wird nämlich mit Sicherheit das Dielektrikum zwischen den beiden Leitern zerstört und das Paar dadurch außer Punktion gesetzt. Es müssenchher für die Durchverbindung derartiger koaxial.er Paare Verbinder
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geschaffen werden, die für die Leiter selbst lötfrei sind und beispielsweise als Steckkontakte ausgebildet sind. Diese können allerdings heute nur dann angewendet werden, wenn der Außenleiter beispielsweise aus einem Geflecht besteht und sich daher aufweiten läßt, damit eine feste Hülse unter diesen Außenleiter geschoben werden kann, die dann den Druck des Quetschwerkzeuges für die Steckkontakte aufnimmt. Ein solches Verfahren ist jedoch für koaxiale Paare, wie sie cfer Erfindung zugrunde liegen, nicht einsetzbar, da der Außenleiter aus einem geschlossenen Rohr bestehen soll, welches sich nicht ohne weiteres, insbesondere nicht bei geringen Abmessungen, aufweinten läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement für koaxiale Paare anzugeben, welches einfach aufgebaut ist und zum anderen auch die Durchverbindung von koaxialen Paaren gestattet, deren Außenleiter als geschlossenes Rohr ausgebildet ist. Diese Aufgabe wird mit einem Verbindungselement der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindng dadurch gelöst, daß zur Durchverbindung der Außenleiter ein Rohrstück verwendet ist, und daß über der Verbindungsstelle ein Schrumpfschlauch mit im Bereich der Übergänge von den Außenleitern zum Rohrstück angebrachten Lötringen, die bei Wärmezufuhr die metallische Verbindung zwischen diesen Elementen herstellen, angeordnet ist. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch den Einsatz eines derartigen Verbindungselementes eine einfache und sichere Durchverbindung koaxialer Paare ermöglicht wird, bei welchei/eine Verletzungsgefahr der jeweiligen Leiter vermieden ist.
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212U28
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind ϊηώη Zeichnungen dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Schnitte durch zwei unterschiedlich aufgebaute Verbindungselemente gemäß der Erfindungο
Mit 1 und 2 sind die Außenleiter zweier koaxialer Paare bezeichnet, welche über die Isolierungen 3 und kauf den Innenleitern 5 und 6 abgestützt sind. Zur Durchverbindung der Außenleiter ist ein Rohrstück 7 eingesetzt, welches beispielsweise aus zwei Halbschalen bestehen kann und auf der Isolierung der Paare aufliegt, Vielehe an dieser Stelle durch Blöcke 8 und 9 aus einem wärmebeständigen Kunststoff ersetzt ist. Über der gesamten Verbindungsstelle ist ein Schrumpfschlauch Io angeordnet, welcher sich auch über die beiden Außenleiter 1 und 2 erstreckt und an den Übergängen zwischen den Außenleitern und dem Rohrstück 7 Lötringe 11 und 12 aufweist. Bei der Herstellung der Verbindung wird dann so vorgegangen, daß der Schrumpfschlauch von außen erwärmt wird, wodurch einerseits die metallische Verbindung zwischen Rohrstück 7 und Außerleitern 1 und 2 und andererseits eine wasserdichte Ab^deckung für die Verbindungsstelle selbst erreicht wird.
Gemäß Fig. 2 ist es auch möglich auf die Außenleiter und 2 Muttern 13 und 14 aufzuschrauben, auf welchen das RohTStück 7 dann aufliegt und mit welchem es durch die Lötringe 11 und 12 des SchrumpfSchlauches Io verbunden wird. In diesem Falle sind noch zusätzliche Abstandshalter 15 und 16 angeordnet, welche sich auf den Innenleitern 5 und 6 abstützen.
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Die Innenleiter 5 und 6 können nun gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung mittels einer Metallröhre 17 verbunden werden, welche einseitige Schlitze l8 und 19 aufweist, durch welche die Lötringe 2o und
21 eines SchrumpfSchlauches 22, welcher über der Metallröhre 17 angeordnet ist, hindurch gelangen können. Bei Erwärmung dieses SchrumpfSchlauches
22 wird dann der metallische Kontakt zwischen den Innenleitern 5 und 6 und der Metallröhre 17 hergestellt. Es ist hierbei auch imgLich die Metallröhre 17 ohne Schlitze auszubilden und die Lötringe so anzuordnen, daß die Verbindung mit den Leitern am Ende der Metallröhre stattfindet. Wenn an die Verbindungsstelle nicht sehr hohe Anforderungen in elektrischer Hinsicht gestellt werden, ist es auch möglich, auf die Metallröhre 17 ganz zu verzichten und die Innenleiter 5 und 6 überlappend mit nur einem Lötring im Schrumpfschlauch 22 zu verbinden.
Ein zusätzlicher Gedanke der Erfindung sieht vor, daß die Innenleiter auch mittels einer Metallhülse
23 verbunden werden können, welche an beiden Enden gegenläufige Innengewinde hat und auf die Innenleiter 5 und 6 aufgeschraubt wird. Durch diesen Schraubvorgang, bei welchem ,sich die Gewinde in die Innenleiter einschneiden, wird eine mechanisch und elektrisch ausreichende Verbindung sichergestellt.
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Claims (4)

  1. ° 212U28
    Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
    ι 1136
    Patentansprüche
    y Verbindungselement für koaxiale Paare von Nachrichtenkabeln, insbesondere von Kabeln zum Einsatz in der digitalen Nachrichtentechnik, welche aus einem Innenleiter und einem auf dem Innenleiter über ein Dielektrikum abgestützten, als geschlossenes Rohr ausgebildeten Außenleiter bestehen, dadurch gekennzeichnet, 'daß zur Durchverbindung der Außenleiter (1,2) ein Rohrstück (7) verwendet ist, und daß über der Verbindungsstelle ein Schrumpfschlauch (lo) mit im Bereich der Übergänge von den Außenleitern (1,2) zum Rohrstück (7) angebrachten Lötringen (11,12), die bei Wärmezufuhr die metallische Verbindung zwischen diesen Elementen herstellen, angeordnet ist·
  2. 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (7) aus zwei Halbschalen aufgebaut ist.
  3. 3· Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (7) &uf metallischen Muttern (I3,l4) aufliegt, die auf die Außenleiter (1,2) aufgeschraubt sind·
    209849/0296
  4. 4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der koaxialen Paare im Bereich der Übergänge durch Blöcke (8,9) aus wärmebeständigem Kunststoff* ersetzt ist.
    5· Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ztir Durchverbindung der Innenleiter (536) eine Metallröhre (I?) verwendet ist, über welcher ein mit Lötringen (2o,21) versehener Schrumpfschlauch (22) angeordnet ist, und daß die metallische Verbindung zwischen den. Innenleitern (5$6) und der Metallröhre (17) bei Wärmezufuhr von außen herstellbar ist.
    6· Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenleiter (5»6) mittels eines in einem Schrumpfschlauch, welcher über den sich überlappenden Innenleitern (5»6) angeordnet ist, angebrachten Lötringes miteinander verbindbar sind«
    7· Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchverbindung der Innenlei^ter (5»6) eine Metallhülse (23) verwendet ist, die an ihren Enden
    gegenläufige Innengewinde aufweist und auf die Innenleiter (5,6) aufschraubbar ist.
    209849/0296
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