DE2124336B2 - Thermoplastische Polyesterformmassen - Google Patents
Thermoplastische PolyesterformmassenInfo
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Description
B) 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den linearen gesättigten Polyester gemäß A, eines vernetzten
gesättigten Polyesters aus
a) Terephthalsäure oder deren esterbildenden Derivaten,
b) einem Diol mit 2 bis 10 C-Atomen und
20
c) 0,01 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Gesamtgewicht des vernetzten gesättigten Polyesters
gemäß B, vernetzende polyfunktionelle Verbindung.
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene
Komponente B als vernetzende polyl'unkiionelle Verbindung B, c) eine Verbindung mit mehr als zwei
zur Esterbildung befähigten Gruppen eingebaut enthält.
3. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene
Komponente B als vernetzende polyfunktionelle Verbindung B, c) einen Diglycidyläther mit der
allgemeinen Formel
CH2— CH -CH2-O
OAr-O — CH2-CH -CH2
OH
-OAr-O-CH2-CH CH2
in der Ar ein zweiwertiger, aromatischer Rest ist, der einen oder meherere substituierte oder unsubstituierte
Kerne enthält, die direkt oder über Heteroatome und/oder aliphatische Zwischenglieder untereinander
verbunden sind und in der η größer oder gleich Null ist, eingebaut enthält.
4. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene
Komponente B als vernetzende polyfunktionelle Verbindung B, c) ein Epoxid mit der allgemeinen
Formel
R'
R-C-
R-C-
R"
-C-R1"
worin R', R" und R'" ein Wasserstoffatom oder
Alkylreste und R einen wenigstens eine Epoxygruppe und gegebenenfalls Äthergruppen enthaltenden
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeuten, eingebaut enthält.
5. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene
Komponente B als vernetzende polyfunktionelle Verbindung B, c) ein cyclisches Epoxid ist mit der
allgemeinen Formel
wobei R und R' Alkylen-, Cycloalkylen-, Aralkylen-, Arylenreste bedeuten und direkt oder über ein oder
mehrere Kohlenstoffatome zu bi- oder mehrcyclischen gegebenenfalls Epoxygruppen enthaltenen
Ringen verknüpft sein können, eingebaut enthalten.
6. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene Komponente B als vernetzende polyfunktionelle Verbindung B, c) ein 2,3-Epoxypropanolester mehrfunktioneller Carbonsäuren mit der allgemeinen Formel
6. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die enthaltene Komponente B als vernetzende polyfunktionelle Verbindung B, c) ein 2,3-Epoxypropanolester mehrfunktioneller Carbonsäuren mit der allgemeinen Formel
CH2- CII-CH2-OCo-R-COOCH2-0
-CH CH2
worin R einen gegebenenfalls Äthergruppen enthaltenden Alkylen-, Cycloalkylen-, Arylen- oder Aralkylenrest
bedeutet, der gegebenenfalls noch weitere mit 2,3-Epoxypropanol veresterte Carboxylgruppen
aufweist, eingebaut enthält.
Bekanntlich lassen sich Polyester aus aromatischen Dicarbonsäuren und aliphatischen cder cycloaliphatischen
Diolen im Spritzgußverfahren zu teilkristallinen Formkörpern verarbeiten. Von technischer Bedeutung
ist die Spritzgußverarbeilung des Polyäthylenterephthalats.
Der reine, unmodifizierte Polyester hat hr>
jedoch nur eine geringe Formstabilität. Erwärmt man ihn, so schrumpft er, vor allem oberhalb der
Einfriertemperatur infolge Nachkristallisation erheblich, er wird formlos und verliert seine Maßhaltigkeit.
Unmodifiziertes Polyäthylenterephthalat ist also für technische Artikel nicht zu gebrauchen, da nur ein hoher
Kristallisationsgrad Dimensions- und Formstabilität gewährleistet Aus zahlreichen Veröffentlichungen ist
bekannt, Polyäthylenterephthalat mit kristallisationsfördernden Mitteln zu modifizieren (z. B. NL-Anmeldung
65 11 744). Es können z. B. fein verteilte feste
anorganische Stoffe verwendet werden. Diese, auch Nukleierungsmittel genannten Stoffe sollen zweckmäßig
eine Korngröße unter 2μιη haben. Als feste
anorganische Stoffe wurden Substanzen vorgeschlagen wie Metalloxide, Erdalkalisalze, Glaspulver, Pyrophyllit,
Ruß, Talkum oder Metalle. Die meisten festen anorganischen Stoffe haben, auch bei sehr kleiner
Teilchengröße, nur eine unzureichende nukleiernde Wirkung, ferner können sie, als ausgesprochene
Fremdkörper, die mechanischen Eigenschaften z. B. die
Zähigkeit, negativ beeinflussen, sie können zu Verfärbungen führen oder auch physiologisch bedenklich sein.
Es ist ferner bekannt daß auch Polymere als Zusätze verwendet werden können, wie beispielsweise Polyäthylen,
Polypropylen, Poly-4-methylpenten-l. Der
Einfluß auf Formstabilität und Kristallisationsverhalten ist aber häufig sehr unzureichend.
Es wurde nun gefunden, daß thermoplastische Polyesterformmassen, bestehend aus einer Mischung
von
A) linearen gesättigten Polyestern aromatischer Dicarbonsäuren, die bis zu 10 Gew.-°/o, bezogen auf jo
die Gesamtmenge an Dicarbonsäuren, aliphatische Dicarbonsäuren enthalten können, mit gesättigten
aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen und
B) 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den linearen gesättigten Polyester gemäß A eines vernetzten j->
gesattigten Polyesters aus
a) Terephthalsäure oder deren esterbildenden Derivaten,
b) einem Diol mit2bis IOC-Atomen und
c) 0,01 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Gesamtgewicht des vernetzten gesättigten Polyesters gemäß B,
vernetzende polyfunktionelle Verbindung,
sich besonders gut zur rationellen Verarbeitung zu teilkristallinen Formteilen nach dem Spitzgußverfahren
eignen.
Als linear gesättigter Polyester aromatischer Dicarbonsäuren
wird vorzugsweise Polyäthylenterephthalat verwendet Es können aber auch andere Polyester,
beispielsweise Polycyclohexan-l^-dimethylol-terephthalat
verwendet werden.
Man kann auch modifizierte Polyäthylenterephthalate verwenden, die neben Terephthalsäure noch andere
aromatische oder auch aliphatische Dicarbonsäuren als Grundeinheiten z. B. isophthalsäure, Naphthalindicarbonsäure-2,6
oder Adipinsäure enthalten. Ferner können modifizierte Polyäthylenterephthalate eingesetzt
werden, die neben Äthylenglykol noch andere aliphatische Diole, wie beispielsweise Neopentylglykol oder
Butandiol-1,4 als alkoholische Komponente enthalten.
Auch Polyester aus Oxycarbonsäuren können verwendet werden.
Als vernetzende polyfunktioneile Verbindungen werden einzeln oder im Gemisch vorzugsweise folgende
Verbindungen eingesetzt:
Verbindungen mit mehr als 2 zur Esterbildung befähigter Gruppen, wie 1,1,4,4-Tetramethylolcyclohexan,
Pyromellitsäure, Pentaerythrit, Trismethylolpropan, Trimesinsäure, Cyclopentantetracarbonsäure oder
deren Anhydrid oder Diglycidäther der Formel
CH2-CH-CH2-
\ κ
O
\ κ
O
OAr-Ο —CH,-CH
CH2
OH
-OAr—O — CH2—CH CH2
in der Ar ein zweiwertiger, aromatischer Rest ist, der einen oder mehrere substituierte oder unsubstituierte
Kerne enthält, die direkt oder über Heteroatome und/oder aliphatische Zwischenglieder untereinander
verbunden sind und in der η größer oder gleich Null bedeutet, oder
Epoxide der allgemeinen Formel
Epoxide der allgemeinen Formel
R'
R-C
R"
C-R'"
bedeutet, der wenigstens eine Epoxygruppe enthält, z. B. 1,4-Butandio!-di-rjJ-methylglycidyr]-äther, oder
cyclische Epoxide der allgemeinen Formel
cyclische Epoxide der allgemeinen Formel
45
55
worin R', R" und R'" Wasserstoff oder Alkylreste sein können, R einen gegebenenfalls Äthergruppen enthaltenden
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest
wobei R und R' Alkylen-, Cycloalkylen-, Aralkylen-Arylenreste bedeuten und direkt oder auch über ein
oder mehrere Kohlenstoffatome zu bi- oder mehrcyclischen Ringen verknüpft sein können und dabei
gegebenenfalls Epoxygruppen enthalten, z. B. Cyclooctadien-(l,5)-diepoxid,
oder 2,3-Epoxypropanolester mehrfunktioneller Carbonsäuren der allgemeinen Formel
CH2-CH-CH2-OCO-R-COOCH2-Ch
O CH2
worin R einen gegebenenfalls Äthergruppen enthaltenden Alkylen-, Cycloalkylen-, Arylen- oder Aralkylenrest
bedeutet, der gegebenenfalls noch weitete mit 2,3-Epoxypropanol veresterte Carboxylgruppen enthalten
kann, ζ. B. Bis^.S-Epoxidpropanolbernsteinsäureester.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen
Formmassen besteht darin, daß ein gesättigter Polyester mit geringen Zusätzen eines ebenfalls gesättigten
Polyesters, einem chemisch vergleichbaren Polymeren also, das die mechanischen Eigenschaften des Polyesters
nicht negativ beeinflußt, nukleiert wird.
Vorteilhafterweise wird dabei wie folgt verfahren:
Ein im Schmelzkondensationsverfahren hergestellter
Polyester aus Terephthalsäure oder einem Dialkylester z. B. Dimethyl- oder Dibutylterephthalat, Äthylenglykol
und eiiiif polyfunktionellen Verbindung, wie z. B.
Cyclopentantetracarbonsäure mit einer reduzierten spezifischen Viskosität, gemessen in 100 ml eines
Gemisches von Phenol/Tetrachloräthan im Gewichtsverhältnis 3 :2 bei 25° C von ungefähr 0,8 dl/g wird in
Granulatform in einem rotierenden Gefäß bei einem Vakuum von 0,67 mbarbei 2800C so lange nachkondensiert, bis die Granulatkörner in dem angegebenen
Lösungsmittelgemisch nur mehr quellfähig — also durch Vernetzung unlöslich — sind. Das so behandelte
Granulat wird zu einem Pulver mit einer mittleren Korngröße unter 60μηι, vorzugsweise unter ΙΟμίτι
gemahlen, dieses Pulver einem Polyäthylenterephthalat- granulat in einer Menge innerhalb des angegebenen
Bereiches, also von z. B. 0,7 Gew.-%, aufpaniert und dann mittels einer Spritzgußmaschine zu Formkörpern
verspritzt. Bei dieser Verarbeitung der erfindungsgemäßen Formmassen werden in einer geheizten -ortn schon
nach kurzen Formstandzeiten Formkörper mit ausreichendem Kristallisationsgrad erhalten.
Die Zumischung der nukleiernden vernetzten Polyester kann, außer nach der oben angegebenen Methode
auch noch auf andere Weise erfolgen. Man kann das nachkondensierte Granulat mit dem linearen Polyester
im Extruder aufschmelzen und homogenisieren, in Wasser extrudieren und granulieren. Das so behandelte
Material muß dann noch getrocknet und evtl. nochmals in fester Form nachkondensiert werden.
Schließlich kann man das nachkondensierte modifizierende Granulat dem Ansatz zur Herstellung des
linearen Polyesters vor oder während der Polykondensation zusetzen, allerdings sollte dann die nachfolgende
Polykondensation in der Schmelze nicht langer als 3 Stunden dauern.
Die Polyestermasse soll möglichst wenig Feuchtigkeit enthalten, vorzugsweise weniger als 0,01 Gewichtsprozent.
Zur Geringhaltung der Feuchtigkeitsaufnahme kann die granulierte Polyesterformmasse mit einem Überzug
aus einem inerten hydrophoben Stoff wie beispielsweise Paraffin oder Wachs versehen werden.
Solche Wachse können auch zur Verbesserung der Fließeigenschaften, also zur Beeinflussung des rheologischen
Verhaltens von Bedeutung sein. Eine zusätzliche Beeinflussung der Entformbarkeit des fertigen Spritzteiles
kann gegebenenfalls durch spezielle Zusätze zum fertigen Polyestergranulat erreicht werden. Beispielsweise
seien erwähnt: neutrale oder teilneutralisierte Montanwachssalze oder Montanwachsestersalze, ferner
Alkalialkylsulfonate und Alkalialkenylsulfonate.
Zur Verbesserung der Schlagzähigkeit kann man den Polyestern in bekannter Weise geeignete Hochpolymere
zumischen wie beispielsweise Copolymerisate aus Äthylen mit Vinylacetat, Äthylen mit Acrylestern oder
Butadien mit Styrol.
Der nicht nukleiernde, lineare Polyesteranteil der fertigen Formmasse soll eine reduzierte spezifische
Viskosität, gemessen an uiner Lösung von 1 g Polyester in H)O ml eines Gemisches von Phenol/Tetrachloräthan
im Gewichtsverhältnis 3 :2 bei 25° C zwischen 0,9 und 2,0 dl/g, vorzugsweise zwischen 1,0 und 1,6 dl/g haben.
1st die reduzierte spezifische Viskosität des nicht nukleiernden Polyesteranteils der Formmasse zu nied rig, so kann die Formmasse nach bekannten Verfahren
in fester Phase nachkondensiert werden. Wird die Formmasse durch Homogenisieren im Extruder hergestellt, so ist es zweckmäßig, bei der Wahl des
Ausgangspolyesters einen eventuellen Abbau des
ίο Polyesters und den damit verbundenen Abfall der
reduzierten spezifischen Viskosität zu berücksichtigen.
Um Spritzgußartikel mit gutem Kristallisationsgrad
zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Formtemperatur genügend hoch oberhalb der Einfriertemperatur zu halten. Bei Polyesterformmassen auf Basis eines modifizierten Polyäthylenterephthalates werden Formtemperaturen
zwischen 120 und 1600C bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Formmassen erlauben die Hersteilung hochwertiger Formkörper mit großer
2i Dimensionsstabilität wie beispielsweise Zahn- und
Kugelräder, Zahnslangen. Kupplungsscheiben. Führungselemente u. ä.
I) Herstellung der nukleierenden,
vernetzten Polyester (Komponente B)
vernetzten Polyester (Komponente B)
a) 1 kg Polyethylenterephthalat, das 0.66 Gew.-% so (bezogen auf das Polyäthylenterephthalat) Cyclopentantetraearbonsäuredianhydrid
einkondensiert enthält, mit einer reduzierten spezifischen Viskosität von 0,74 dl/g (gemessen bei 25°C an einer
Lösung von Ig Polyester in 100 ml eines
i) Gemisches von Phenol und 1,1,2,2-Tetrachloräthan
im Gewichtsverhältnis 3 : 2) wurde 40 Stunden in einem rotierenden Glaskolben bei 280 C und
0,67 mbar behandelt. Das so behandelte Granulat war im obigen Lösungsmittel unlöslich. Ks wurde in
■i» einer Strahlmühle gemahlen und gesiebt. Verwendet
wurde eine fraktion mit einer mittleren Korngrößenverteilung von 50 μηι.
b) Es wurde wie unter a) beschrieben verfahren, jedoch als Modifikator 0.64 Gew.-% 1,1,4,4-Tctra-
i"> methylolcyclohexan verwendet. Der Polyester
hatte vor der Nachl.ondensation eine reduzierte spezifische Viskosität von 0.75 dl/g.
c) Es wurde wie unter a) beschrieben verfahren, jedoch als Modifikator 1.06 Gcw.-% Bisglycidyl-
1(1 äthcr des Bisphenol A verwendet. Der Polyester
hatte vor der Nachkondensaiion eine reduzierte spezifische Viskosität von 0,70 dl/g.
10 kg Polyäthylentercphlhalat-Gianulat mit einer
Korngröße von 2,5 mm. einer reduzierten spezifischen Viskosität von 1.45 dl/g und einem Wassergehalt
< 0,005% wurden mit 80 g des unter a) hergestellten Pulvers 6 Stunden in einem feuchtigkeitsdicruen
Mischer gemischt. Das auf diese Weise präparierte Granulat wurde auf einer SpritzguUmaschinc /u Platten
mit den Mallen 60 χ 60 χ 2 mm verspritzt, wobei die
l'onnlemperalur 140 C betrug. Die Platten waren
einwandfrei entformhar. Die miitiere Dichte der so
erhaltenen Platten in Abhängigkeit von der jeweiN
7 8
eingestellten Verweilzeit in der Plattenform zeigt die sich nur unter Schwierigkeiten und starker Deformation
anschließend am Beispiel 3 gegebene Tabelle. entformen.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch das unter ■>
Tabelle zu den Beispielen 1 bis 3 mit Vergleichsversuch
I b) angegebene Pulver verwendet. Die gespritzten
Platten waren einwandfrei eniformbar. t,. ^ ■, i)
Beispiel 3 25 45 60
Rs wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch das unter κι Dichte (g · cm Ί
I c) angegebene Pulver verwendet. Die gespritzten
Platten waren einwandfrei eniformbar. . . . , _,o
Beispiel 1 1,368 1,370 1,372
Vergleichsbeispiel Beispiel 2 1,369 1,371 1,373
Das in Beispiel ! erwähnte Polyethylenterephthalat „ J^5P":1,3 u J'"0 1,372 1,374
wurde ohne Zusatz direkt verspritzt. Die Platten ließen Vergle.chsversuch 1,344 1,350 1.352
Claims (1)
1. Thermoplastische Polyesterformmassen aus Mischungen von zwei gesättigten Polyestern, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer "Mischung bestehen von
10
A) linearen gesättigten Polyestern aromatischer Dicarbonsäuren, die bis zu 10 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge an Dicarbonsäuren, aliphatische Dicarbonsäuren enthalten können,
mit gesättigten aliphatischen odercycloaliphatischen Diolen und
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