DE2121382A1 - Iomsations Feuermelder - Google Patents

Iomsations Feuermelder

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DE2121382A1 DE19712121382 DE2121382A DE2121382A1 DE 2121382 A1 DE2121382 A1 DE 2121382A1 DE 19712121382 DE19712121382 DE 19712121382 DE 2121382 A DE2121382 A DE 2121382A DE 2121382 A1 DE2121382 A1 DE 2121382A1
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ionization current
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Preussag AG Feuerschutz
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    • G08B17/00Fire alarms; Alarms responsive to explosion
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    • G08B17/11Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means using an ionisation chamber for detecting smoke or gas

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Description

  • Ionisations-Feuermelder Die Erfindung bezieht sich auf einen lonisations-Feuermelder mit mindestens einer Ionisationskammer mit Eintrittsöffnungen für die umgebende Luft, in der Ionisationskammer angeordneten Elcktroden, an die eine elektrisohe Spannung angelegt ist, und mindestens. einer radioaktiven Quelle, durch die ein Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt wird Es ist bekannt, daß der in einer Ionisationskammer fließende Strom beim Eindringen von Brandgasen zurückgeht.
  • Diese Erscheinugn, die auf die Anlagerung von Gasionen an Aerosolteilchen und damit verbundene Erniedrigung der Ionenbeweglichkeit zurückzuführen ist, wird seit langem zur Feststellung von Brandgasen und somit zur Feuermeldung ausgenutzt. Üblicherweise bestehen derartige lonisations-Feuermelder aus zwei in Reihe geschalteten lonisationskammern, von denen die eine luftdicht abgeschlos @n ist und als Refer'enzkammer dient, während die andere mit Zutrittsöffnungen fur den Zutritt von Brandgasen versehen ist und als Meßkammer dient. Anstelle der' Referenzkammer kann jedoch auch ein einfacher Referenzwiderstand vorgesehen sein.
  • Bei einem Ionisations-Feuermelder' der. eingangs genannten Art mit Meß- und Referenzkammer ist. eine Gestaltung derart bekannt, daß die Referenzkammer luftdicht von einem isolierenden Tragteil umgeben ist, welches eine innere Elektrode und eine Zwischenelektrode haltert und in dem eine radioaktive Quelle angeordnet ist, daß die Meßkammer von der-Zwischenelektrode und einer von dem isolierenden Tragteil gehalterten und Ventilationsöffnungen aufweisenden äußeren Elektrode umgeben ist und eine radioaktive Quelle enthält sowie daß zwischen der Zwischenelektrode und der äußeren Elektrode eine in Berührung mit einem Teil der Oberfläche des' isolierenden Tragteils stehende Hilfselektrode angeordnet ist, die über einen Leiter' mit der inneren Elektrode verbunden ist ( DT-OS 2 029 485?. Hierbei wird eine änderung des Isolationswiderstandes innerhalb der Meßkammer,beispielsweise durch Staubablagerung, mittels der Eilfselektrode derart kompensiert,' daß diese Änderung keinen Einfluß auf das Potential der Zwischenelektrode hat und nicht zu einer fälschlichen Brandmeldung führen kann.
  • Hierbei wird jedoch der Im wesentlichen durch die Aktivität des radioaktiven Strahlers bedingte Innenwiderstand der.
  • Meßkammer nicht erfaßt und nicht beeinflusst.
  • Die zum Aufbau der Meßkammer zur Verfügung stehenden-hochwertigen Isolatoren, beispielsweise Kunststoffe, weisen selbst dann noch sehr hohe Oberflächenwiderstände auf, wenn sich auf En n Staub abgelagert hat. Dagegen ist der im wesentlichen von der Aktivität der radioaktiven Quelle abhängige Innenwiderstand der Meßkammer. bei deren üblichen Abmessungen um einige Zehnerpotenzen kleiner. als der Kriechwiderstand. Dieser Innenwiderstand wird bei einer' .Verschmutzung des radioaktiven Strahlers und der Elektroden erhöht. Insbesondere bei Ausnutzung der Alphastrahlung für Meßzwecke tritt nämlich durch die Verschmutzung des Strahlers eine stärkere Absorption der Strahlung bis zu mehreren Prozent auf. Der. dadurch in der Meßkammer auftretende Rückgang der. Ionisierung und die entsprechende Verringerung des Ionisationsstroms können zu einer fälschlichen Meldung von Rauch führen. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,. einen Ionisations-Feuermelder der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er gegen den Rückgang des Ionisati-onsstroms aufgrund. einer .Verschmutzung insbesondere der radioaktiven Quelle weitgehend unempfindlich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der. Erfindung bei einem lonisations-Feuermelder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine für die Verschmutzung der'radioaktiven Quelle charakteristische Meßgröße gemessen wird und in Abhängigkeit von der Neßgröße eine Brandmeldung bei sich langsam verringerndem Ionisationsstrom verhindert wird und/oder bei Oberschreiten eines Schwellwerts der Meßgröße eine Störungsmeldung erzeugt wird und/oder die Widerstandsproportionen in dem von dem Ionisationsstrom durchflossenen Stromweg im Sinne eines Erreichens der ursprünglichen Widerstandsproportionen bei nicht verschmutztem Strahler verändert werden.
  • Für einen Ionisations-Feuermelder der. eingangs genannten Art wurde bereits vorgeschlagen, daß der Ionisationsstrom im Normalbetrieb im Größenordnungsbereich des durch die Gase bei Oberhitzung bestimmter Stoffe und/oder bei. rauchlosen Bränden in der Ionisationskammer zusätzlich verursachten Ionenstroms liegt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß mit dem Ionisations-Feuermelder sowohl rauchbildende als auch rauchlose oder. raucharme Brände erfasst werden können.Zur Anwendung bei einem derartigen Feuermelder ist die Erfindung besonders ge-.
  • eignet, da be ihm gegenüber bekannten Feuermeldern nur sehr geringe Ionisationsströme in der Ionisationskammer fließen, die durch eine Verschmutzung der radioaktiven Quelle in besonders starkem Maße beeinflußt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des vorgeschlagenen Ionisations-Feuermelders weist die radioaktive Quelle eine Aktivität von höchstens 0,1 MikroCurie, vorzugsweise von einem weitaus geringerem Wert, auf. Auch die geringe Aktivität der radioaktiven Quelle macht den vorgeschlagenen Feuermelder gegen Staubablagerungen auf dieser Quelle bes'onders empfindlich, so daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit besonderem Vorteil anzuwenden sind, Vorteile und Ausgestaltungen' der. Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher. erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, Es zeigen: Fig. 1. einen Ionisations-Feuermelder' mit Mitteln zur Verhinderung einer Brandmeldung bei sich langsam veränderndem Ionisationsstrom; Fig.2 teilweise einen Ionisations-Feuermelder'mit Mitteln zur Erzeugung einer Störungsmeldung bei' unzulässig großer Verschmutzung der radioaktiven Quelle; Fig.3. als Schaubild die Abhängigkeit der Ausgangsspannung .von der Eingangsspannung eines. bei.dem.Feuermelder gemäß Fig.2 verwendeten Verstärkers mit Schwellwertverhalten; Fig.4 einen Ionisations-Feuermelder mit Mitteln zur Verhinderung einer Brandmeldung bei sich langsam verringerndem Ionisationsstrom und zur Erzeugung einer Störungsmeldung bei Erreichen einer unzulässig großen Verschmutzung der radioaktiven Quelle; Fig, .5 teilweise eine weitere Ausführungsform eines Ionisations-Feuermelders, bei den bei Unterschreiten eines Schwellwerts der Aktivität der radioaktiven Quelle eine Störungsmeldung. erfolgt; Fig. 6 teilweise einen Ionisations-Feuermelder, bei dem bei zunehmender Verschmutzung die Widerstandsproportionen in dem von dem Ionisationsstrom durchflossenen Stromzweig im Sinne eines Erreichens der ursprünglichen Widerstands-Proportionen bei nicht Verschmutztem Strahler verändert werden; Fig.- 7 teilweise einen weiteren Ionisations-Feuermelder, bei dem bei einem Schwellwert der Verschmutzung der radioaktiven Quelle eine Störungsmeldung erzeugt wird; Fig.8 teilweise wiederum einen Ionisations-Feuermelder, bei dem bei zunehmender Verschmutzung die Widerstandsproportionen in dem von dem Ionisationsstrom durchflossenen Stromzweig im Sinne eines' Erreichens der ursprünglichen Widerstandsproportionen bei nicht verschmutztem Strahler verändert werden; Fig.9. eine weitere Ausfübrungsform eines Ionisations-Feuermelders, bei dem bei sich aufgrund einer Verschmutzung langsam verringerndem Ionisationsstrom eine Brandmeldung verhindert wird.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Ionisations-Feuermelder sind eine Meßkammer 1 und eine Referenzkammer 2 schematisch dargestellt. Sie weisen außenliegende Elektroden 24 bzw. 28 und-innenliegende Elektroden 25 bzw. 27 auf, die zwischen sich Meßräle 26 bzw. 29 bilden. Die beiden Kammern 1,2 sind in Reiche geschaltet und liegen über Klemmen 9,10 an einer nicht gezeigten Gleichspannungsquelle. Die äußere Elektrode 24 der Meßkammer 1 liegt an positivem elektrischen Potential, während die innere Elektrode 25 an negatives elektrisches Potential angeschlossen ist, An der äußeren Elektrode 24 der Meßkammer 1 und der inneren Elektrode 27 der Referenzkammer 2 sind jeweils radioaktive Strahler 30 bzwo 31 angeordnet.
  • An einem Punkt zwischen den beiden inneren Elektroden 25, 27 ist ein Feldeffekt-Transistor 32 angeschlossen. Dessen Drain-Elektrode ist ueber einen Widerstand 33 mit der positiven Klemme 9 und dessen Source-Elektrode ist an den Schleifer. eines Potentiometers 34 angeschlossen. Das Potentiometer34 liegt zur Spannungsstabilisierung parallel zu einer mit einem Widerstand 36 in Reihe geschalteten Zenerdiode 35. Die Einstellung des Potentiometers 34 ist so gewählt, daß an dem mit der Drain-Elektrode des Feldeffekt. - Transistors 32 verbundenen Eingang eines Differenzierverstärkers 38 etwa die halbe zwischen den Klemmen 9,10 liegende Betriebsspannung ansteht. Beim Eintritt von Rauchpartikeln in die Meßkammer 1 wird die Spannung am Eingang 37 dagegen annähernd gleich der vollen Betriebsspannungo Dagegen wird beim Eintreten von Ionen oder freien Radikalen in die Meßkammer 1 die am Eingang 37 liegende Spannung gegen Null jrKlenO Der Differenzierverstärker 38 -enthält -einen Operationsverstärker 39, einen zwischen den Eingang 37 und den invertierten Eingang des Operationsverstärkers 39 geschalteten Kondensator 40 sowie einen zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 39 und dessen invertierten Eingang geschalteten Widerstand 41. Der nicht invertierte Eingang des Operationsverstärkers 39 ist mit der negativen Klemme 10 verbunden.
  • Dem Differenzierverstärker 38 ist ein Schwellwertverstärker. 42 nachgeschaltet. Er enthält -einen Operationsverstärker 43, einen zwischen den Ausgang des Differenzierverstärkers 38 und den invertierten Eingang des Operationsverstärkers 43 geschalteten Widerstand 44, zwei als Spannungsteiler zwischen den Ausgang des Operationsverstärkers 43 und die negative Xlemme 10 geschaltete Widerstände 45,46 und einen vom .Verbindungspunkt der Widerstände 45, 46 zum nicht invertierten Eingang des Operationsverstärkers 43 zurückführenden Widerstand 47. Der Ausgang des Schwellwertverstärkers 42 ist mit einer Klemme 48 verbunden. An der Klemme 48 erscheint ein Flammen oder Rauch anzeigendes Brandmeldesignal nur dann, wenn die von dem Differenzierverstärker 38 ermittelte zeitliche Ableitung des Ionisationsstroms,also dessen Anstiegs-oder Abfallgeschwindigkeit ,einen bestijinnten Schwellwertbetrag überschreitet, Ein durch eine innere Verschmutzung der Meßkammer 1, insbes'ondere des radioaktiven Strahlers 30 @ erzeugte Verringerung des Ionisationsstrom erfolgt dagegen so langsam, daß der Differenzierverstrker 38 ein unter dem Schwellwert des Schwellwertverstärkers 32 liegendes Ausgangssignal erzeugt, so daß an der Klemme 48 kein Brandmeldesignal erscheint. Anstelle des Differenzierverstärkers 38 können Differenzierglieder anderer bekannter Art und anstelle des Schwellwertverstärkers 42 Schaltungen mit Schwellwertverhalten anderer bekannter Art verwendet werden.
  • In Fig.2 sind wiederum -diA Meßkammer 1 und die Referenzkammer 2 ion Reihe geschaltet. An einem zwischen den Kammern 1,2 -liegenden Schaltungspunkt sind, wie durch eine Leitung 49 angedeutet, nicht gezeigX Mittel zur Brandmeldung, beispielsweise die aus Fig.1 ersichtlichen, angeschlossen. Weiter ist an dies'em Punkt ein Feldeffekt-Transistor 50 angeschlossen, der in analoger Weise wie der Feldeffekt-Transistor 32 in Fig.1 in einer aus einem Widerstand 51, einem Potentiometer 52, einer Diode 53 und einem weiteren Widerstand 54 gebildeten Schaltung zwischen den Klemmen 9,10 liegt. Die Drain-Elektrode des Feldef.fekt-Transistors 50 ist mit dem Eingang eines Schwellwertverstärkers 55 verbunden, der in analoger Weise wie aer Schwellwertverstärker 42 in Fig.1 aus einem Operationsverstärker 56,- einem Eingangswiderstand 57, einem Spannungsteiler-Potentiometer 58 und einem Rückführwiderstand 59 besteht. Der Schwellwertverstärker 55 erzeugt an seinem mit einer Klemme 60 verbundenen Ausgang ein Signal, wenn der Ionisationsstrom um einen bestimmten Schwellwertbetrag gegenüber seinem bei nicht verschmutztem Strahler 30 der Meßkammer 1 herrschenden Wert abweicht, Das an der Klemme 60 erzeugte Signal wird als Störungssignal optisch oder akustisch angezeigt oder kann zur Verhinderung einer Brandmeldung herangezogen werden.
  • Der Verlauf der Ausgangsspannung Ua des Schwellwertverstärkers 55 in Abhängigkeit von dessen Eingangsspannung ue ist in Fig.3 dargestellt. Bis zu einem bestimmten Schwellwertbetrag der Eingangsspannung geändert sich die jeweilige Ausgangsspannung nicht. Bei Erreichen des Schwellwertbetrags ändert die an der Klemme 60 anstehende Ausgangsspannung ua plötzlich ihr Vorzeichen.
  • Der Ionisations-Feuermelder gemäß Fig.4 vereinigt im wesentlichen die Maßnahmen gemäß Fig.1 und 2. Die Meßkammer 1 ist hier nicht mit einer Referenzkammer, sondern mit einem Referenzwiderstand in Form einer in Sperrichtung gepolten Diode 61 in Reihe geschaltet'. An den Schaltungspunkt zwischen der Meßkammer 1 und der Diode 61 ist wie in Fig.1 ein Feldeffekt-Transistor 32 angeschlossen, der in einer aus einem Widerstand 33, einem Potentiometer 34, einer Diode 35 und einem weiteren Widerstand 36 gebildeten Schaltung zwischen den Klemmen 9,10 liegt.
  • Die Drain-Elektrode des Feldeffekt-Transistors 32 ist wieder mit dem Eingang 37 eines DifferenzierverstSrkers-38 verbunden, dem ein Scllwellwertverstärker 42 nachgeschaltet ist. Der von dem Feldeffekt-Transistor 32,- dem Differenzierverstärker 38 und dem Schwellwertverstärker 42 gebildete Signalkanal dient hier jedoch im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 lediglich zur Meldung von Rauch, d.h. zur Erfassung einer schnellen Verringerung des Ionisationsstroms. Hierzu ist der Feldeffekt-Transistor 32 mittels des Potentiometers 34 so eingestellt, daß am Eingang 37 ein Potential nahe Null vorhanden ist,. Treten Rauchaerosole in die Meßkammer 1 e nn zu dann geht der Ionenstrom zurück; elektrisch gesehen e Meßkammer 1 hochohmig er. Dadurch wird am Ausgang des Schwellwertversta..rkers 42 -ein BrandmeldesigiiLerzeugt,.
  • Zur Erfassung von bei einem rauchlosen Feuer auftretenden Ionen ist ein gesonderter, von einem weiteren Feldeffekt-Transistor 62 gebildeter Signalkanal vorgesehen.
  • Dieser ist in analoger Weise wie der Feldeffekt-Transistor 32 in einer aus einem Widerstand 63, einem Potentiometer 64, einer Diode 65 und einem weiteren Widerstand 66 gebildeten Schaltung zwischen die Klemmen 9,10 geschaltet.
  • Der Feldeffekt-Transistor 62 ist mittels des Potential meters 64 so eingestellt, daß an seiner Drain-Elektrode normalerweise eine bestimmte Spannung ansteht,. Treten nun z.B. bei einem rauchlosen Feuer Ionen zusätzlich in die Meßkammer 1 ein, so erhöht sich der gesamte Ionenstrom, d .h. die Meßkammer 1 nimmt für die Schaltung einen niederohmigen Zustand ein. Die Spannung an der Drain-Elektrode des Feldeffekt-Transistors 62 nimmt dann innerhalb kürzester Zeit den Wert Null an. Dies ist ebenfalls als Feuersignal zu werten.
  • Die beiden Arten von Feuersignalen Setzen einen Multivibrator 67 in Gang, der dem Schwellwertverstärker 42 und dem Feldeffekt-Transistor 62 nachgeschaltet ist und der bei Vorliegen von Rauch oder von beispielsweise einem rauchlosen Brand herrührenden Ionen an seinem mit der Klemme 48 verbundenen Ausgang ein Feuersignal erzeugt, Eine Verschmutzung des Meßraums 26 der Meßkammer 1, insbesondere des radioaktiven Strahlers 30, kann im Gegensatz zu Bränden nur zu einer Verringerung des Ionenstroms führen. Daher ist der bereits anhand der Fig.2 beschriebene Schwellwertverstärker 55 an den zur Raucherkennung dienende Slgnalkanal angeschlossen, indem er der Drain-Elektrode d@s Feldeffekt-Transistors 32 nachgeschaltet ist. Der Schwellwertverstärker 55 erzeugt wie in Fig.2 bei Absinken des Ionisationsstroms unter einen Schwellwert an seinem mit einer Klemme 60 verbundenen Ausgang ein Störungssignal.
  • Beim Eindringen von Rauch in die Meßkammer 1 wird sowohl an der Klemme 48 als auch an der Klemme 60 ein Störungssignal erzeugt. Gewünschtenfalls kann in diesem Falle durch an sich bekannte, nicht näher dargestellte Mittel das Störungssignal unterdrückt werden.
  • In Fig.5 ist die Meßkammer 68 eines lonisations-Feuermelders dargestellt, die der Meßkammer 1 bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig .1, 2 und 4 entspricht.
  • Sie weist wiederum eine außenliegende Elektrode 69, eine innenliegende Elektrode 70, einen zwischen den Elektroden 69,70 liegenden Meßraum 71 und einen radioaktiven Strahler 72 auf,. Die innere Elektrode- 70 ist hier jedoch kreisringförmig und weist in ihrer Mitte einen Ausschnitt auf, durch den hindurch ein Strahlungsdetektor 73 in das Innere'des Meßraums 71 ragt, der von der radioaktiven Quelle 72 bestrahlt wird. Die von dem Strahlungsdetektor 73 gemessene Strahlungsintensität ist eine für die Verschmutzung des radioaktiven Strahlers 72 charakteristische Meßgröße, da die gemessene Strahlungslei @-stung mit der Verschmutzung des radioaktiven Strahlers 72 und der geichzeitig erfolgenden Verschmutzung der ihm zugewandtenOberfläche des Strahlungsdetektors 73 zurückgeht. Zur Stromversorgung des Strahlungsdetektors 73 und zur Vorverstärkung dessen Ausgangssignals ist an ihn ein Verstärker 74 angebaut. Dem Verstärker 74 ist ein-Schwellwertverstärker 75 nachgeschaltet, der ein Sttrungssignal. erzeugt, wenn die Abnahme der Strahlungsleistung des Strahlers 72 einen Schwellwert überschreitet.
  • Hierbei kann dann auch die Erzeugung eines Brandmeldesignals verhindert werden.
  • Bei' dem ein Fig, .6 dargestellten Ausführungsbeispiel' ist der mit der Meßkammer 68 in Reihe geschaltete- Referenzwiderstand von der in Sperrichtung gepolten Diode 61 und einem mit ihr in Reihe geschalteten Transistor 76 gebildet; er'könnte'auch ausschließlich aus dem Transistor 76 bestehen. Mit dem Ausgangssignal des Verstärkers 74 des Strahlungsdetektors 73 ist ein Regler'- 77 beaufschlagt, der bei einem Rückgang'der von dem Strahlungsdetektor 73 gemessenen Strahlungsleistung infolge einer mit einer Erhöhung des Innenwiderstands der Meßkammer 68 verbundenen Verschmutzung gleichsinnig den Widerstandswert des Referenzwiderstands erhöht,' in-dem er die Leitfähigkeit des' Transistors 76 verringert. Hierdurch werden bei zunehmender Verschmutzung die Widerstandsproportionen in dem von dem Ionisationsstrom durchflossenen Stromzweig, nämlich die Proportionen zwischen dem Innenwiderstand der Meßkammer' 68 und dem Referenzwiderstand, im Sinne eines Err-eichens der ursprünglichen Widerstandsproportionen bei nicht verschmutztem Strahler 72 verändert.
  • Diese Regelung hat zur Folge, daß sich das Potential an dem zwischen der Meßkammer 68 und dem von der Diode 61 und dem Transistor 76 gebildeten Referenzwiderstand liegenden Schaltungspunkt auch bei' zunehmender Ver'-schmutzung nicht ändert. Die an diesen Schaltungspunkt über eine Leitung 78 angeschlossene, nicht dargestellte Scllalung zur Erzeugung eines Brandmeldesignals wird daher durch die Verschmutzung praktisch nicht beeinflusst.
  • Trotz der Aufrechterhaltung der Widerstandsproportionen zwischen der Meßkammer 68 und dem Referenzwiderstand führt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verschmutzung des Strahlers 72 zu einem Rückgang des Ionisationsstroms, der schließlich unzulässig groß werden kann, Um diesen Rückgang festzustellen, ein Störungssignal zu erzeugen und gewünsohtenfalls eine Brandmeldung zu verhindern, können die bereits beschriebenen Mittel, bespielsweise gemäß Fig .5, angewendet werden.
  • Bei dem Ionisations-Feuermelder gemäß Fig.7 sind wiederum eine Meßkammer 79 und der Referenzwiderstand in Gestalt der in Sperrichtung gepolten Diode 61 zwischen der positiven Klemme 9 und der negativen Klemme 10 in Reihe geschaltet.
  • Die Meßkammer 79 weist eine auPoenliegende Elektrode 80, eine innenliegende Elektrode 81, einen zwischen diesen gebildeten Meßraum 82 und einen radioaktiven Strahler 83 auf, Die Bauart zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, daß innerhalb der Meßkanuner 82 eine zusätzliche Hilfselektrode mittels eines Isolators derart gegenüber einer den Isolator berührenden Elektrode gehalten ist, daß bei Verschmutzung des Isolators der Isolationswiderstand zwishen der tlilfselektrode und der den Isolator berGhrenden Elektrode abnimmt, der Isolationswiderstand zwischen der Hilfselektrode und der anderen, nicht unmittelbar den Isolator berührenden Elektrode jedoch praktisch konstant bleibt, daß die Hilfselektrode an einem gegenüber. der den Isolator berührenden Elektrode auf verschiedenem Potential liegt und daß der über den Isolationswiderstand fließende Kriechstrom als für die Verschmutzung der radioaktiven Quelle charakteristische Meßgröße dient. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß die Hilfselektrode von dem radioaktiven Strahler 83 gebildet ist, der innerhalb eines Ringes 84 aus isolierendem Kunststoff in der. einen entsprechenden kreisförmigen Ausschnitt aufweisenden außenliegenden Elektrode 80 gehalten ist. Der als HilEsel'ektrode dienende Strahler 83 steht einerseits mit der postitiven Klemme über den sich bei Verschmutzung, beispielsweise durch Staubablagerung, verringernden-Kriechwiderstand auf der Oberflache des Ringes 84 in Verbindung. Die Wirkung des Kriechwiderstandes ist durch einen gestrichelt angedeuteten, tatsächlich nicht vorhandenen Widerstand 85 zwischen dem Strahler 83 und der Klemme 9 ver4eutlicht,. Andererseits steht der Strahler 83 nit der negativen Klemme über. einen hochohmigen Widerstand in Form einer in Sperrichtung gepolten Diode 86 in Verbindung. Das Potential an einem zwischen dem Strahler 83 und der Diode 86 liegenden Schaltungspunkt hängt somit von dem durch den Widerstand 85 angedeuteten Kriechwiderstand des Ringes 84 ab; es wird bei abnehmendem lfriechwiderstand zunehmend positiv. Diese Potentialänderung, bedingt durch eine Verschmutzung des Ringes 84, zeigt gleichzeitig eine entsprechende Yerschmutzung des Strahlers 83 an. Mittels eines an den Schaltungspunkt zwischen dem Strahler 83 und der Diode 86 angeschlossenen Feldeffekt-Transistors 87 und einer nachgeschalteten Auswerteschaltung, beispielsweise nach Art des Schwellwertverstärkers 55 in Fig.2 und4, kann somit bei unzulclssig großer Verschmutzung des Strahlers 83 ein Störungssignal erzeugt und/oder. eine Brandmeldung vermieden werden Bei dem Ionisations-Feuermelder gemäß Fig.8 ist die Meßkammer 79 in gleicher Weise wie bei demjenigen gemäß Fig.7 ausgeführt, und der Strahler 83 ist über den durch den Widerstand 85 verdeutlichten Kriechwiderstand des Rings 84 mit der postitiven Klemme 9 und über die in Sperrichtung gepolte Diode 86 mit der negativen Klemme 10 verbunden.
  • Der mit der Meßkammer 79 in Reihe liegende Referenzwiderstand ist hier jedoch wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 aus einer Diode 61 und einem Transistor 76 gebildet'.
  • Bei zunehmender. Verschmutzure des radioaktiven Strahlers 83, entsprechend abnehmendem Ionisationsstrom und abnehmendem Kriechwiderstand des Rings84 verstellt ein an den Schaltungspunkt zwischen den Stahler. 83 unddsr Diode 86 angeschlossener Regler 88 die LeitfShigkeit des'Transistors 76 derart, daß trotz der Verschmutzung des Strahlers 83 die Wider'standsproportionen zwischen dem Innenwiderstand der Meßkammer 79 und dem Referenzwiderstand konstant gehalten werden, so daß eine an den Schaltungspunkt zwischen der Meßkammer 79 und der Diode 61 über eine Leitung 89 angeschlossene, nicht gezeigte Auswerteschaltung praktisch nicht beeinflußt wird.
  • Die Maßnahmen gemäß Fig.7 und 8 können gleichzeitig angewendet werden.
  • Der in Fig.9 -dargestellte Ionisations-Feuermelder zwichnet sich dadurch aus, daß in der Ionisationskammer (Meßkammer) eine zusätzliche Hilfselektrode angeordnet ist, daß die Hilfselektrode und eine ihr benachbarte Elektrode Gleich gepolt und derart angeordnet sind, daß über sie im Normalbetrieb Teilströme des Ionisationsstromes~ fließen, daß die Differenz der Teilströme gemessen wird und daß bei Verringerung des Ionisationsstroms unter einen zur Brandmeldung geeigneten Schwellwert ein Brandmeldesignal nur dann erzeugt wird, wenn die Differenz einen bestimmten Betrag übersteigt.
  • Im dargestellten Fall sind die Teilströme des Ionisationsstroms im Normalbetrieb gleich, und ein Brandmeldesignal wird nur dann erzeugt, wenn die Differenz der beiden Teilströme von Null verschieden ist.
  • Wie dargestellt, ist eine Meßkammer 90 vorgesehen, die eine'außenliegende Elektrode 91, eine innenliegende Elektrode 92, einen zwischen diesen gebildeten Meßraum 93 und einen radioaktiven Strahler 94 aufweist. Die innenliegende Elektrode 92 ist mit einem Referenzwiderstand in Gestalt einer in Sperrichtung gepolten Diode 61 A in Reihe zwischen, der positiven Klemme 9 und der negativen Klemme 10 geschaltet. Zusätzlich zu der innenliegenden, kreisscheibenförmigen Elektrode 92 ist eine sie konzentrisch umgebende Hilfselektrode 95 vorgesehen, die über einen Referenzwiderstand in Gestalt einer' in Sperrichtung gepolten Diode 61B mit der negativen Klemme 10 verbunden ist und deren Größe und Anordnung so gewählt sind, daß im Normalbetrieb über die innenliegende Elektrode 92 und die IIilfselektrode 95 gleiche Teilströme des Ionisationsstroms fließen.
  • An den Schaltungspunkt zwischen der innenliegenden Elektrode 92 und der Diode 61A ist ein Feldeffekt-Transistor 32A angeschlossen, der in einer aus einem Widerstand 33A, einem Potentiometer 34A, einer Zenerdiode 35A und einem weiteren Wderstand-36A bestehenden Schaltung zwischen den Klemmen 9,10 liegt. Diese Schaltung entspricht -in ihrer Wirkung der aus dem Feldeffekt-Transistor 32, dem Widerstand 33 dem Potentiometer 34, der Zenerdiode 35 und dem weiteren Widerstand 36 gebildeten Schaltung in Figolo Der Drain-Elektrode des Feldeffekt-Transistors 32A ist ein Schwellwertverstärker 96 nachgeschaltet, der an seinem mit der Klemme 48 verbundenen Ausgang ein Brandmeldesignal erzeugt, wenn der über die innenliegende Elektrode 92 fließende Teilstrom des Ionisationsstrom durch in den Meßraum eindringenden Rauch oder eindringende Ionen über jeweils einen Schwellwert hinaus verringert bzw. erhöht wird.
  • An den Schaltungspunkt zwischen der Hilfselektrode 95 und der Diode 61B ist ein Feideffekt-Transistor 32B.angeschlossen, der in einer aus einem Widerstand 33B,. einem Potentiometer 34B, einer Zenerdiode 35B und einem weiteren Widerstand 3GB gebildeten Schaltung zwischen den Klemmen 9,10 liegt. Diese Schaltung entspricht in ihrem Aufbau völlig derjenigen, die dem Feldeffelct-Transistor 32A zugeordnet ist. Die Spannungen an den Drain-Elektroden der Feldeffekt-Transistoren 32A> 32B sind daher im hormalzustand jederzeit, auch bei einer Verschmutzung des radioaktiven Strahlers 94, untereinander gleich. Ein den beiden Feldeffekt-Transistoren 32A, 32B nachgeschalteter Differenzverstärker 97 bildet die Differenz zwischen diesen Spannungen und verhindert, sofern diese Differenz gleich Null ist, daß der Schwellwertverstärker 96 ein Ausgangssignal als' Brandmeldesignal abgibt. Daher kann bei einer Verschmutzung des Strahlers 94 trotz eines Rückgangs des Ionisationsstroms keine Brandmeldung erfolgen, Treten in die Meßkammer 90 Rauchaerosole oder Ionen ein, so zeigen diese zumindest anfänglich eine in verschiedenen Raumbereichen des Meßraums 82 verschiedene Volumenkonzentration. Daher fließen über die innenliegende Elektrode 92 und über die Hilfselektrode 95 verschieden große Teilströme'des nun- veränderten Ionisationsstroms. Aufgrund der nunmehr von dem Differenzverstärker 97 festgestellten, von Null verschiedenen Differenz der beiden Teilströme wird jetzt eine Brandmeldung durch den Schwellwertverstärker 96 freigegeben.
  • Zur Verstärkung des Ef*ekts, daß bei einem Brand eine Verschiedenheit der Teilströme des Ionisationsstroms auftritt, ist es günsitg, wenn die innenliegende Elektrode 92 und die Hilfselektrode 95 verschieden große Entfernungen von den in der Meßkammer 90 vorgesehenen , nicht näher gezeigten Luftdurchtrittsöffnungen haben. Dies wird beispielsweise durch die angedeutete konzentrische Anordnung mit innenliegender Elektrode 92 und sie umgebender Hilfselektrode 95 erreicht.
  • Nicht erwähnte Teile der Ausführungsbeispiele entsprechen gemäß ihren Bezugszeichen den .Teilen der übrigen Ausführungsbeispiele.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Ionisations-Feuermelder mit mindestens einer Ionisationskammer mit Eintrittsöffnungen für die umgebende Luft, in der Ionisationskammer angeodneten Elektroden, an die eine elektrische Spannung angelegt ist, und mindestens einer radioaktiven Quelle, durch die ein Ionisationsstrom zwischen den Elektroden erzeugt wird, wobei insbesondere der Ionisationsstrom im Normalbetrieb im Größenordnungsbereich des durch die Gase bei Überhitzung bestimmter Stoffe und/oder bei rauchlosen Bränden in der Ioiiisationkainraer zusätzlich verursachten Ionenstroms liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine für die Verschmutzung der radioaktiven Quelle (30,72,83,94) charakteristische Meßgröße gemessen wird und im Abhängigkeit von der Meßgröße eine Brandmeldung bei sich langsam verringerndem Ionisationsstrom verhindert wird und/oder bei Überschreiten eines Schwellwerts der Meßgröße eine Störungsmeldung erzeugt wird und/oder di. Widerstandsproportionen in dem vom Ionen sationsstrom durchflossenen Stromzweig im Sinne eines Erreichens der ursprünglichen Widerstandsproportionen bei nicht verschmutztem Strahler verändert werden.
2. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenigen Elektrode(25) der Ionisationskammer (1), deren Potential sich mit änderndem Ionisationsstrom ändert, wirkungsmäßig ein Differenzierglied (Differenzierverstärker 38) nachgeschaltet ist und daß dem Differenzierglied eine Schaltung mit Schwellwertverhalten (Schwellwertverstärker 42) nachgeschaltet ist, die ein einen Brand anzeigendes Ausgangssignal dann erzeugt wenn das der zeitlichen Änderung des Ionisationsstroms entsprechende Ausgangssignal des Differenzierglieds den Schwellwert überschreitet (Fig.1,4).
3. Feuermelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenigen Elektrode (25) der Ionisationskammer (1), deren Potential sich mit änderndem Ionisationsstrom ändert, wirkungsmäßig eine Schaltung mit Schwellwertverhalten (Schwellwertverstärker 55) nachgeschaltet ist, die ein Störungssignal dann erzeugt, wenn der Wert des Ionisationsstroms gegenüber dem Wert des ursprünglich bei nicht verschmutztem Strahler (30) fließenden Ionisationsstroms um einen bestimmten Betrag abgesunken ist.
4. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ionisationskammer (@8) ein von der radioaktiven Quelle (72) bestrahlter Strahlungsdetektor (73) angeordnet ist und daß dia von dem Strahlungsdetektor gemessene Strahlungsintensität als für die Verschmutzung der radioaktiven Quelle charakteristische Meßgröße dient (Fig.5,6).
S. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ionisationskarmmer (79) eine zusätzliche Hilfselektrode (83) mittels eines isolators (84) derart gegenüber einer den Ioslator (84) berührenden Elektrode (ao) gehalten ist, daß bei Verschmutzung des Isolators (84) der Isolationswiderstand zwischen der Hilfselektrode (83) und der den Isolator (84) berührenden Elektrode (80) abnimmt, der Isolationswiderstand zwischen der Hilfselektrode (83) und der anderen, nicht unmittelbar den Isolator (84) berührenden Elektrode (81) jedoch praktisch konstant bleibt, daß die Hilfselektrode (83) an einem gegenüber der den Isolator (84) berührenden Elektrode (80) verschiedenen Potential liest und daß der über den Ioslationswiderstand zwischen der Hilfselektrode (83) und der den Isolator (84) berührenden Elektrode (80) fließende Kriechstrom als für die Verschmutzung der radioaktiven Quelle (83) charakteristische Meßgröße dient (Fig.7,8).
6. Feuermelder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die flil£selektrode von der radioaktiven Quelle (83) gebildet ist.
7. Feuermelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ionisationskammer (90) eine zusätzliche Hilfselektrode (95) angeordnet ist, daß die Hilfselektrode (95) und eine ihr benachbarte Elektrode (92) gleich gepolt und derart angeordnet sind, daß über sie im Hormalbetrieb Teilströme des Ionisationsstroms fli@ßen, daX die Differenz der Teilströme gemessen wird und daß bei Verminderung des Ionisationsstroms unter einen zur Brandmeldung geeigneten Schwellwert Gin Brandmeldesignal nur dann erzeugt wird, wenn die Differenz einen bestimmten Betrag übersteigt (Fig.9).
so Feuermelder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstrom des Ionisationsstrom im Normalbetrieb gleich sind und daß ein Brandmeldesignal nur dann erzeugt wird, wenn die Differenz der beiden Teilströme von Null verschieden ist.
L e e r s e i t e
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