DE2116204B2 - Stellvorrichtung für lotrechte verschiebbare Scheiben von Kraftfahrzeugfenstern - Google Patents
Stellvorrichtung für lotrechte verschiebbare Scheiben von KraftfahrzeugfensternInfo
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Description
renartigen Stellgestänges bildet. Der Innenzahnkranz
überträgt die Drehung des Motors auf den Antriebsarm. Letzterer wird um einen Punkt O3 in Richtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrich- des Pfei'sC gedreht, wobei der Punkt O3 das Drehtung
für lotrecht verschiebbare Scheiben von Kraft- 35 Zentrum des Motors 1 ist. Der Mittelabschnitt eines
fahrzeugfenstern mit einem scherenartigen Stelige- Ausgleichsarms 6 ist drehbar an den Endabschnitt
stange, bei dem der an einem ortsfesten Zapfen ange- des Antriebsarms 4 α mit Hilfe eines Celenkstiftes 5
lenkte Antriebsarm einen Zahnkranz aufweist, mit angeschlossen, der fest an dem Antriebsarm 4 α sitzt,
dem das Antriebszahnrad des Untersetzungsgetriebes wobei ferner ein Endabschnitt eines Hilfsarms 7
eines Elektromotors kämmt. 30 ebenfalls fest mit dem Endabschnitt des Antriebs-
Es ist eine Stellvorrichtung dieser Art bekannt, bei arms 4 a über den Gelenkstift 5 verbunden ist. Aus
der der Elektromotor konzentrisch zum Scherenge- diesen Armen 4 a. 6,7 wird ein scherenförmiges
lenk des Stellgestänges angeordnet ist, wobei die An- Stellgestänge gebildet. An den beiden Enden des
tnebskraft über einen Schneckentrieb auf ein diame- Ausgleichsarms 6 und an dem einen Ende des Hilfstral
außen zum Elektromotor liegendes Kegelrad 35 arms? ist drehbar eine Rolle8 angebracht. Die
übertragen wird, das mit einem auf dem einen Arm Rolle 8 auf der rechten Seite des Ausgleichsarms 6
befindlichen, einem Kreissegment entsprechenden gemäß F i g. 4 sitzt in einem Gleiter 9, der an der InZahnkranz
kämmt. Diese Art der Kraftübertragung nenkonstruktion der Tür 3 befestigt ist, wobei die
über das zwischengeschaltete Schneckengetriebe ist Rolle 8 mit dem Ausgleichsarm 6 mit Hilfe eines
verhältnismäßig aufwendig und erschwert die Her- 40 Niets 12. einer Schraubenfeder 10 und einer Unterstellung
und den Zusammenbau als kompakte Ein- lagscheibe 11 drehbar verbunden ist, so daß sie in
heit· dem Gleiter 9 in Richtung des Pfsils B-B verschieb-
Autgabe der Erfindung ist es, eine Stellvorrichtung bar ist. Weitere Rollen sind an jedem Endabschnitt
der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die der Arme in der Weise befestigt, so daß sie in den
einen geringeren technischen Aufwand bei größerer 45 zugeordneten Gleitern 13 in Richtung des Pfeils B-B
Kompaktheit gewährleistet. verschiebbar sind. Die Gleiter 13 sind fest an dem
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Zahn- Rahmen 16 der Scheibe befestigt, der über eine
Kranz ein geschlossener Innenzahnkranz ist, der Dichtung 15 am unteren Abschnitt eines Scheibendurch
eine abgesetzte Ringschulter seitlich so ver- glases 14 angebracht ist.
setzt ist, daß in dem dadurch gebildeten zylin- 50 Der Elektromotor 1 mit dem Untersetzungsgednschen
Raum das Gehäuse eines Elektromotors triebe ist gemäß Fig. 3 installiert. Die Stütze 2 ist an
einsetzbar ist, das einen radial abstehenden Endab- den Außenumfang eines Gehäuses 17 angepaßt 18
scnmtt autweist gegen den sich ein an der Ring- bezeichnet einen Permanentmagnet, der ein Magnetschuiter
angeordnetes Ringteil anlegt. Durch die über feld liefert. 19 bezeichnet einen Bürstenhalter; eine
den bndabschnitt des dosenartig ausgebildeten Ge- 55 Feder 20 und eine Bürste 21 sind darin eingesetzt
nauses des Elektromotors greifende Ringschulter des Ein Zuleitungsdraht 22 für die Lieferuno elektrischer
Jiincnverzanmen, zu dem Elektromotor koaxial an- Energie ist an den Bürstenhalter 19 angeschlossen
geordneten Innenkranzes des Stellarms in Verbin- Es ist eine Welle 23 vorgesehen, die einen geeigneten
dung mit dem Ringteil wird ein einfacher, leicht Raum zwischen dem Gehäuse 17 und einem Deckel
montierbarcr Aufbau erzielt, bei dem der Stellann 60 26 einnimmt. Eine gedruckte Schaltkarte 27 sitzt mit
zuverlässig m einer Ebene so gehalten ist, daß durch Hilfe eines Ringes 29 dicht an einem Drehkörper 28,
ehe Querkra te erzeugte größere, den Verschleiß be- der auf der Welle 23 gestützt ist. An den Drehkörper
dersSifrl Bf'nsPr i;uchun^" an den Lagerstein 28 ist ein Zahnrad 30 angeformt. Ein mit dem Zahn-Die
Frf Γι * r ^"T r:id 3° kä"»™ndes Zahnrad 31 sitzt drehbar auf der
mnSi 7 -1^ im fol^cnden an Hand sche" 6S an dem Deckel 26 von dem Gehäusedecke! 17« be-
Ke en nfher eSKri ^ *" AusfÜhrunSs- fcsl1^" Wei!s 32>
wobei der Gehäusedeckel an dem
beispielcn nahei erläutert Gehäuse 17 befesti ist Dem Zahnrad 31 ist cin
big. I ist eine Ansicht einer Ausführungsform Zahnrad 33 kleinen Durchmessers zugeordnet Auf
einer an dem Deckel 26 und der Platte 17 α befestig- Gleiter 117 sind mit Hilfe Verschweißung beispiels-
ten Welle 35 sitzt drehbar ein Zahnrad 34, das in das weise am Rahmen 120 befestigt, der seinerseits über
Zahnrad 33 eingreift. Ein an das Zahnrad 34 ange- eine Dichtung 119 am unteren Abschnitt des Fen-
formtes Zahnrad 36 kleinen Durchmessers kämmt sterglases 118 angebracht ist.
mit dem Innenzahnkranz 4. Eine abgesetzte Ring- 5 Es wird nunmehr der mit dem Untersetzungsgeschulter
4 b des Innenzahnkranzes4 ist drehbar an triebe versehene Motor an Hand Fig.6 näher eik-udem
Endabschnitt des Gehäuses 17 gehalten, wobei tert. Ein Motorgehäuse 121 ist mit dem Arm 102 mit
die Axhlbewegung des Innenzahnkfanzes durch ein Hilfe einer Mutter 105 verbunden. 122 bezeichnet
Ringteil 37 begrenzt ist. Die erfindungsgemäße Ein- einen Permanentmagnet. Eine Feder 124 und eine
richtung kann dadurch auf eine kleine Abmessung io Bürste 125 sind in einem Bürstenhalter 123 eingegebracht
werden, daß man den Innenzahnkranz 4 am setzt, der von dem Magnet 122 umgeben ist. 126 be-Außenumfang
des Gehäuses 17 anordnet. zeichnet einen Zuleitungsdraht für die Lieferung
Die Arbeitsweise der vorgenannten erfindungsge- elektrischer Energie zu dem Motor 101. Ein Anker
mäßen Stellvorrichtung wird nunmehr erläutert. Be- 127, der von einer gedruckten Schaltkarte gebildet
findet sich der Motor in »An«-Zustand, wird die 15 ist, ist an einem Drehkörper 128 mit Hilfe eines
Drehung des Ankers 27 vom Zahnrad 36 nach Redu- Rings 129 befestigt und wird von der Welle 104
zierung der Drehzahl zwischen den Zahnrädern 30, drehbar getragen. An den Drehkörper 128 ist ein
31 und dann zwischen den Zahnrädern 33 und 34 Zahnrad 130 angeformt, das in ein Zahnrad 131 einauf
den Innenzahnkranz 4 übertragen. Durch Drehen greift, das durch eine Welle 132 drehbar gestützt
des Innenzahnkranzes 4 gleiten alle Rollen 8 an den so wird. Die Welle 132 ist an einer Gehäuseplatte 121 α
Endabschnitten der Arme 6 und 7 in den Gleitern 9 gestutzt, die an dem Gehäuse 121 und dem Arm 103
und 13 nach außen, wobei der relative Winkel zwi- beitrügt ist. An das mit einem Zahnrad 134 kämschen
dem Antriebsarm 4 a, 7 des scherenartigen mende Zahnrad 131 ist ein Zahnrad 133 mit einem
Stellgestänges und dem Ausgleichsarm 6 variiert kleinen Durchmesser angeformt. Das Zahnrad 134
wird, wodurch die Scheibe nach unten verschoben »5 wird drehbar von einer Platte 1210 über eine Welle
wird. Wenn die die Mittelpunkte O1, O2 der Rollen 8 135 gestützt. Ein Zahnrad 136 mit einem kleinen
in den Gleitern 13 verbindende Linie D über die Li- Durchmesser ist an das Zahnrad 134 angeformt und
nie E geht, die die Drehmitle O3 des Motors 1 und so angeordnet, daß es mit dem vorgenannten Inneneinen
Mittelpunkt O4 der Rolle 8 im Gleiter 9 verbin- zahnkranz 106 kämmt. Der abgesetzte Abschnitt
det, wird jede Rolle 8 umgekehrt in den Gleitern 9, 30 106 ί des Innenzahnkranzes 106 wird drehbar an
13 nach innen verschoben, so daß die Scheibe 14 ab- dem Endabschnitt des Gehäuses 121 gestützt, wobei
gesenkt werden kann. die Axialbewegiing dieses Rads durch einen Ringteil
Es wird im folgenden eine weitere Ausführungs- 137 begrenzt ist. Die erfindungsgemäße Stellvorrich-
form der Erfindung erläutert. Gemäß den F i g. 4 tung kann dadurch noch kompakter gemacht werden,
und 5 ist ein mit einem Untersetzungsgetriebe verse- 35 daß der Innenzahnkranz 106 am Außenumfang des
hener Elektromotor 101 /wischen Armen 102, 103 Gehäuses 121 getragen wird.
mit Hilfe einer Mutter 105 über eine Welle 104 ge- Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Stellmäß
Fig. 6 befestigt, wobei durch die Arme 102, vorrichtung eriäuicii. Wird unter Bezugnahme auf
103 und Arme 106 a, 106 b, ein scherenartiges Stell- F i g. 4 der Motor 101 betätigt, wird die Drehbewegestänge
gebildet wird. An die Arme 106 a. 106 b ist 40 gung des Ankers 127 zunächst durch die Zahnräder
ein Innenzahnkranz 106 angeformt, der die Funktion 130. 131 und dann durch die Zahnnulei 133, 134 reeines
Ausgangszahnrads für den Motor 101 hat; die duziert. Die reduzierte Drehung wird über das Zahn-Achse
des Motors fällt mit derjenigen des Innen- rad 136 auf den Innenzahnkranz 106 übertragen,
Zahnkranzes 106 zusammen. Die Arme 102 und 103 wodurch dieser gedreht wird. Wird der MOtO1-101 dersimi
durch Niete 107 verbunden. Am Mittelabschnitt 45 art betätigt, daß der Innenzahnkranz 106 in Richtung
des Stellgestänges sitzt der Motor 101. Eine Stütze eines Pfeiles C2 gedreht wird, werden die Rollen 112
108 stützt einen Endabschnitt des Arms 102 und ist an den Armen"lO6a, 106 6 und am Arm 103 in den
an der Imienkonstruktion der Tür 110 mit Hilfe von Gleitern 113. 117 nach außi-n bewegt. Demzufolge
Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben wird der relative Winkel /wischen den Armen 102,
109, befestigt. Der Arm 102 ist über einen Niet 101 50 103 und den Armen 106«, 106 b variiert, so daß der
drehbar an der Stütze 108 angebracht. Rollen 108 Motor 101 nach unten verschoben und die Scheibe
sind drehbar an jedem Ende des Arms 103 und des nach unten bewegt wird. Wenn eine Linie /)'. die die
Anns 106«. 106/·» befestigt. Die Rolle 112 an dem Mittelpunkte f>',. O\, jeder der Rollen 112 innerhalb
Endabschnitt des Anns 106/; sitzt in einem Gleiter der Gleiter 117 verbindet, über eine Linie Έ' geht,
113, der am Innenaufbau der Tür 110 festgelegt ist; 55 die einen Mittelpunkt O\ der Rolle 112 am Arm
die Rolle ist über eine Schraubenfeder 114 und einen 106/) und einen Mittelpunkt ()'.Λ der Drehung des
Untcrlagsring 115 mit Hilfe eines Niets 116 an dem Ann1: 102 verbindet, wird die Bewegungsrichtung je-Ann
106 b befestigt, so daß sie in Richtung eine, der Rolle 112 umgedreht, d. h., diese werden nach inPfeils
IV-B' verschiebbar ist. Die anderen Rollen 112 nen bewegt, so daß das Fensterglas 118 abgesenkt
sind drehbar an den Endabschnitten der Arme 103. 60 werden kann. Die Scheibe 118 kann bei umgekehrter
106« in derselben Weise befestigt, so daß sie in Betätigung des Motors 101 in die angehobene Stel-Richtung
des Pfeils B'-B' verschiebbar sind. Die lung gemäß F i g. 4 gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung, wobei di Patentanspruch: Scheibe in gehobenem Zustand gezeigt ist;F i g. 2 ist erne Seitenansicht einer erfindungsgemä Stellvorrichtung für lotrecht schiebbare Schei- ßen Stellvorrichtung;ben von Kraftfahrzeugfenstern mit einem sehe- 5 Fig.3 ist eine Schnittansicht eines Elektromt tor: renartigen Stellgestänge, bei dem der an einem und ernes Antriebsarms, wobei deren Lage verdeut ortsfesten Zapfen angelenkte Antriebsarm einen licht ist;Zahnkranz aufweist, mit dem das Antriebszahn- Fig.4 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführad des Untersetzungsgetriebes eine& Elektromo- rungsform der Erfindung, die eine angehobene Steltors kämmt, dadurch gekennzeichnet, io lung der Scheibe verdeutlicht;
daß der Zahnkranz ein geschlossener Innenzahn- F i g. 5 ist eine Seitenansicht der Stellvorrichtungkranz (4) ist, der durch eine abgesetzte Ring- nachFig.4;schulter (4 b) seitlich so versetzt ist, daß in dem F i g. 6 ist eine Schnittansicht ernes Elektromotor;dadurch gebildeten zylindrischen Raum das Ge- und eines Antriebsarms, wie er bei der Stellvorrichhäuse (17, 17 α) eines Elektromotors einsetzbar 15 tung nach F i g. 4 und 5 verwendet wird,
ist, das einen radial abstehenden Endabschnitt Gemäß Fig. 1 ist ein Elektromotor 1 mit einemaufweist, gegen den sich ein an der Ringschulter Untersetzungsgetriebe an einer Stütze 2 befestigt, die (4 b) angeordnetes Ringteil (37) anlegt. an einem Rahmen 3 der Tür des Fahrzeugs festgelegtist. Ein Innenzahnkranz 4 besteht mit einem An-20 triebsarm 4 a aus einem Stück, der Teil eines scht-
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