DE4110169C2 - - Google Patents
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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- B60S1/18—Means for transmitting drive mechanically
- B60S1/24—Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischervorrichtung,
um einen Flächenbereich einer Windschutzscheibe eines
Kraftfahrzeugs freizuwischen.
Eine typische Wischervorrichtung herkömmlicher Art ist in
der JP-Patent-OS Nr. 63-82 860 offenbart. Bei dieser Wi
schervorrichtung wird ein Wischerarm mit einem Wischerblatt
so eingestellt, daß diesem eine Hin- und Her-Drehbewegung
zwischen einer oberen sowie einer unteren Umkehrposition
vermittelt wird.
Manchmal kann nun jedoch ein Fehler bei dem Einbau der Wi
schervorrichtung auftreten. Auch wird bei einem Betrieb der
Wischervorrichtung über einen langen Zeitraum unvermeidbar
ein gewisses Spiel zwischen den Bauteilen der Vorrichtung
hervorgerufen. In diesen Fällen wandert der obere und/oder
der untere Umkehrpunkt aus seiner vorgesehenen, korrekten
Lage aus. Das kann dazu führen, daß eine störende Beeinflus
sung zwischen dem Wischerblatt und einem Pfosten der Karos
serie eintritt und an der Windschutzscheibe vom Wischer
blatt nicht überstrichene Bereiche verbleiben.
Wenn diese Probleme auftreten und beseitigt werden sollen,
so muß die Wischervorrichtung auseinandergelegt und nach
dem Ersatz schadhafter Bauteile wieder montiert werden,
oder es muß eine neue als Ersatz eingebaut werden. Derarti
ge Arbeiten sind nicht nur mühselig, sondern verursachen
auch hohe Kosten.
Insofern liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Wischervorrichtung zu schaffen, die von den oben genannten
Nachteilen frei ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt eine Wischervorrichtung
ein an einer Fahrzeugkarosserie befestigtes Gehäuse, eine
in dem Gehäuse drehbar gelagerte Hauptwelle, an der ein Wi
scherarm fest angebracht ist, einen mit der Hauptwelle für
eine Drehung mit dieser fest verbundenen Haupt-Schwenk
arm, eine an diesem Haupt-Schwenkarm angelenkte Platte,
einen mit der Platte gelenkig verbundenen Arm, ein an die
sem Arm angebrachtes Verbindungsteil, einen über einen zwi
schengefügten Mechanismus mit dem Verbindungsteil gekoppel
ten Motor, der dem Verbindungsteil eine Hin- und Herbewe
gung vermittelt, und eine Einstelleinrichtung, die die rela
tive Lagebeziehung zwischen dem Arm sowie dem Haupt-Schwenk
arm verändert.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfin
dungsgemäßen Wischervorrichtung sind Gegenstand der Patent
ansprüche 2 bis 4.
Die Aufgabe und weitere Ziele, wie auch die Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die
Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Wischervorrichtung, die
gemäß der Erfindung ausgebildet ist;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung von
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des Frontteils
eines Fahrzeugs, das mit der in Fig. 1 dargestell
ten Wischervorrichtung ausgestattet ist;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Innenraumes
eines Fahrzeugs;
Fig. 5 und 6 Betriebsweisen eines Haupt- sowie eines
Hilfs-Schwenkarmes, wenn ein Exzenternocken
in der einen bzw. der anderen Richtung gedreht wird.
Nach den Fig. 1-4 weist eine Wischervorrichtung gemäß der
Erfindung ein Gehäuse 1 auf, das an einer Karosserie 32 be
festigt ist. Im Gehäuse 1 ist eine Hauptwelle 2 drehbar ge
lagert. Ein Wischerarm 4, an dessen freiem Endabschnitt
ein Wischerblatt 4a gehalten ist, welches über die Wind
schutzscheibe 3 wischt, ist am einen Ende der Hauptwelle
2 fest angebracht und dreht mit dieser. Am anderen Ende der
Hauptwelle 2 ist ein Haupt-Schwenkarm 5 befestigt, der mit
der Welle 2 dreht.
Das Gehäuse 1 besitzt eine Nabe 1a, in der die Hauptwelle
2 koaxial gelagert ist. Ferner ist in der Nabe 1a ein Zahn
rad 7 koaxial zu einer zentralen Achse "A", um die die
Hauptwelle 2 dreht, drehbar aufgenommen. Ein Exzenternocken
8 einer Einstelleinrichtung, dessen mittige Drehachse
"B" gegenüber der Drehachse "A" der Hauptwelle 2 versetzt
ist, ist als ein Stück mit dem Zahnrad 7 ausgebildet und
drehbar an der Nabe 1a, die die Hauptwelle 2 axial lagert,
gehalten. Bei Betrachtung von oben her sind das Zahnrad 7,
der Exzenternocken 8 und der Haupt-Schwenkarm 5 in dieser
Reihenfolge um die Hauptwelle 2 herum angeordnet. Dadurch
wird folglich eine Versetzung der Hauptwelle 2 beseitigt
oder aufgehoben, so daß eine wirkungsvollere Übertragung
der Antriebskraft vom Wischer-Antriebsmotor 26, worauf noch
eingegangen werden wird, bewerkstelligt und auch eine Mini
aturisierung der Konstruktion in der Nähe der Hauptwelle
erreicht wird.
Am Haupt-Schwenkarm 5 ist durch einen Stift 16 eine Platte
15 drehbar gehalten, an welcher mittels eines Zapfens 17
das eine Ende eines Hilfs-Schwenkarmes 18 drehbar gelagert
ist, dessen anderes Ende drehbar den Exzenternocken 8 umgibt.
Ein Arm 19 ist über einen Bolzen 20 drehbar an der Platte
15 angebracht. Bei einer Hin- und Her-Schwenkbewegung wird
der Arm 19 an Anschlägen 15a und 15b, die an der Platte 15
ausgestaltet sind, zur Anlage gebracht, wodurch der Drehbe
reich des Armes 19 begrenzt wird.
Eine Umspring- oder Umwendefeder 21 ist zwischen der Plat
te 15 sowie dem Arm 19 angeordnet, wobei das eine Ende der
Feder 21 am Arm 19 und das andere Ende an der Platte 15 be
festigt ist. Durch die Umspringfeder 21 werden zwei Positionen
des Armes 19 bestimmt. Zwischen dem Haupt-Schwenkarm 5 sowie
dem Arm 19 befindet sich ein Block 23, der durch den Bolzen
20 mit einem Einschub- oder Einsteckeingriff festgelegt ist.
Dadurch wird verhindert, daß sich im Betrieb zwischen dem
Haupt-Schwenkarm 5, dem Arm 19 und der Platte 15 Spiel
entwickelt.
Am Arm 19 ist ein Verbindungsteil 24 fest angebracht, das
über einen zwischengefügten, eine Stange 25 einschließen
den Mechanismus mit dem Wischermotor 26 verbunden ist. In
ähnlicher Weise ist am Haupt-Schwenkarm 5 ein Verbindungs
teil 27 fest angebracht, das über eine Stange 28 an einen
weiteren Haupt-Schwenkarm 29 angeschlossen ist.
Das Zahnrad 7 kämmt mit einer durch eine Welle 11 drehbar
im Gehäuse 1 gehaltenen Schnecke 10. Die Welle 11 steht mit
einem an der Armaturentafel 6 innenseitig der Karosserie
31 angeordneten Einstellknopf 9 über Verbindungsglieder 12
sowie 13 und ein Kabel 14 in Verbindung. Der Exzenternocken
8, der Einstellknopf 9 und weitere zwischenliegende Bautei
le bilden eine Einstelleinrichtung, die die Lagebeziehung
zwischen dem Arm 9 und dem Haupt-Schwenkarm 5 ändert. Wie
aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, führt diese Än
derung in der Lagebeziehung die Verlagerung der oberen oder
unteren Umkehrposition herbei.
Der Betrieb der Wischervorrichtung wird unter Bezugnahme
auf die Fig. 1, 3, 5 und 6 erläutert.
In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand schaltet der Fahrer
einen Schalter 32 an, um den Wischermotor 26 zu betreiben,
wodurch auf die Stangen 25 und 28 ein Zug ausgeübt wird,
so daß die Haupt-Schwenkarme 5 und 29 drehen, deren Dre
hung über die Hauptwelle 2 jeweils auf den Wischerarm 4
übertragen wird. Dann wird der Wischerarm 4 um die Achse
"A" gedreht und an einer oberen Umkehrposition "C" ange
ordnet. Solange der Schalter 32 angeschaltet ist, behält
der Wischerarm 4 seine Hin- und Herbewegung zwischen der
oberen Umkehrposition "C" und einer unteren Umkehrposition
"D" bei. Diese Bewegung ist in Fig. 5 mit ausgezogenen Li
nien dargestellt. Während der Bewegung des Wischerarmes 4
wischt das daran befestigte Wischerblatt 4a ständig über
die Windschutzscheibe 3.
Wird der Einstellknopf 9 in der einen Richtung gedreht,
so wird diese Richtung über das Verbindungsglied 13, das
Kabel 14, das Verbindungsglied 12 und die Welle 11 auf das
Zahnrad 7 übertragen, dem eine Drehung vermittelt wird.
Daraus folgt eine Drehung des mit dem Zahnrad 7 einstücki
gen Nockens 8, und die zentrale Achse "B" des Exzenter
nockens 8 wird von "B1" nach "B2" verschoben. Auf Grund
der Drehung des Exzenternockens 8 wird auf den Hilfs-
Schwenkarm 18 ein Zug ausgeübt, wordurch die Platte 15 und
der Arm 19 um den Stift 16 gedreht werden. Da jedoch jede
Position der Platte 15 und des Armes 19 wegen der Kopplung
des Verbindungsteils 24 mit der Stange 25 begrenzt ist,
wird der Haupt-Schwenkarm 5 um einen Winkel "α" gedreht.
Somit werden die obere Umkehrposition "C" und die untere
Umkehrposition "D" jeweils nach "C1" bzw. "D1" hin einge
stellt.
Wird dagegen der Einstellknopf 9 in der anderen Richtung
gedreht, so wird die daraus resultierende Drehung über das
Verbindungsglied 13, das Kabel 14, das Verbindungsglied 12
und die Welle 11 auf die Schnecke 10 übertragen, so daß die
se und damit das Zahnrad 7 gedreht wird. Das führt zu einer
Drehung des Exzenternockens 8 und zu einer anschließenden
Versetzung dessen mittiger Achse "B" von "B1" nach "B3".
Durch diese Drehung des Nockens 8 wird auf den Hilfs-Schwenk
arm 18 ein Zug ausgeübt, so daß die Platte 15 und der Arm
19 um den Stift 16 gedreht werden. Da jedoch jede Position
des Armes 19 und der Platte 15 durch die Kopplung des Ver
bindungsteils 24 mit der Stange 25 begrenzt wird, wird der
Haupt-Schwenkarm 5 um einen Winkel "β" gedreht, wodurch
die obere Umkehrposition "C" und die untere Umkehrposition
"D" nach "C2" bzw. "D2" hin eingestellt werden.
Wie vorstehend erläutert wurde, ist bei der erfindungsgemä
ßen Wischervorrichtung jede obere und jede untere Umkehr
position einstellbar, was die folgenden Vorteile bietet.
Wenn die obere oder untere Umkehrposition aus der konstruk
tiv festgesetzten oder gewünschten Position auf Grund
eines Fehlers im Schwenkwinkel des Wischerarmes 4, auf
Grund von zwischen den Bauteilen bei langem Betrieb erzeug
tem Spiel od. dgl. auswandert, so kann die gewünschte obere
oder untere Umkehrposition wieder eingestellt werden, indem
lediglich der Einstellknopf 9 betätigt wird, d. h., die ge
samte Wischervorrichtung muß nicht erneuert oder durch Aus
wechseln von Teilen repariert werden. Eine störende Beein
flussung zwischen dem Wischerblatt 4a und einem Karosserie
pfosten 30 kann auf einfache Weise verhindert werden, wie
auch ein vom Wischerblatt 4a nicht erfaßter Bereich ver
mieden werden kann.
Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimm
te Ausführungsform erläutert wurde, so ist klar, daß dem
Fachmann bei Kenntnis der vermittelten Lehre Abwandlungen
und Abänderungen dieser Ausführungsform nahegelegt sind,
die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzu
sehen sind.
Claims (4)
1. Wischervorrichtung, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale
- a) ein an einer Karosserie (31) befestigtes Gehäuse (1),
- b) eine in dem Gehäuse drehbar gelagerte Hauptwelle (2), an der ein Wischerarm (4) befestigt ist,
- c) einen mit der Hauptwelle fest verbundenen sowie mit dieser drehbaren Haupt-Schwenkarm (5),
- d) eine an dem Haupt-Schwenkarm gelenkig angebrachte Platte (15),
- e) einen an der Platte (15) drehbaren Arm (19),
- f) ein mit dem Arm verbundenes Verbindungsglied (24),
- g) einen über einen zwischenliegenden Mechanismus (25) mit dem Verbindungsglied (24) gekoppelten, dem Ver bindungsglied eine Hin- und Herbewegung vermittelnden Motor (26) und
- h) eine Einstelleinrichtung (7, 8, 9, 10), die die rela tive Lagebeziehung zwischen dem Arm (19) sowie dem Haupt-Schwenkarm (5) verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstelleinrichtung einen um die Hauptwelle (2) dreh
baren Exzenternocken (8), einen Hilfs-Schwenkarm (18),
dessen eines Ende drehbar am Exzenternocken gelagert
und dessen anderes Ende an der Platte (15) angelenkt ist,
sowie einen den Exzenternocken in Umdrehung versetzen
den Antriebsmechanismus (9, 10, 11) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmechanismus ein einstückig mit dem Exzenter
nocken (8) ausgebildetes Zahnrad (7), eine mit dem Zahn
rad kämmende Schnecke (10), eine Welle (11), an der die
Schnecke fest angebracht ist, ein Kabel (14), das mit
seinem einen Ende mit der Welle (11) gekoppelt ist, und
einen mit dem anderen Ende des Kabels verbundenen Einstell
knopf (9) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einstellknopf (9) an der Armaturentafel (6) im Inne
ren der Karosserie (31) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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