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Die
Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel
für Fahrzeuge,
mit einer spiegelnden Platte, die mittels eines einzigen Motors
elektrisch ausrichtbar ist.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen Rückspiegel, vor allem für Automobile,
von jener Art, die ein Außengehäuse aufweisen,
eine ebene Spiegelplatte, eine Einheit zum Einstellen durch Justieren der
Position der Platte in Bezug auf das Gehäuse, und mit zwei Achsen versehen,
die senkrecht zueinander angeordnet sind; die Einstelleinheit umfaßt ihrerseits
einen in zwei Bewegungsrichtungen betätigbaren elektrischen Motor
sowie eine Betätigungsvorrichtung,
die zwischen dem Motor und der Platte angeordnet ist.
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Rückspiegel
der genannten Art wurden mit zahlreichen Varianten der genannten
Betätigungsvorrichtung
bereits aus geführt.
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DE
25 58 457 A1 beschreibt einen Außenrückspiegel für Fahrzeuge, der die folgenden
wesentlichen Bauteile aufweist:
Einen Getriebemotor, eine ausrichtbare
Spiegelscheibe, ein Gehäuse,
ein Kugelgelenk, das die Spiegelscheibe trägt, eine Einstelleinheit zum
Einstellen der Position der Spiegelscheibe, eine Betätigungsvorrichtung
zwischen Elektromotor und Spiegelscheibe, zwei Bewegungsmechanismen
als Bestandteil der Betägigungsvorrichtung, Übertragungsmittel
zwischen Bewegungsmechanismen und Elektromotor sowie selektive Mittel,
die jeweils nur einen der Bewegungsmechanismen wirksam werden lassen.
Ein ähnlicher
Außenrückspiegel
ist aus
US 3 972 579 bekannt
geworden, ferner aus
DE
32 13 694 A1 .
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rückspiegel des genannten Typus
zu schaffen, der einen neuen Aufbau der Betätigungsvorrichtung aufweist,
so daß diese
einfacher und wirtschaftlicher herstellbar wird, daß die Montage
schnell vonstatten geht, und daß die
Zuverlässigkeit
gesteigert wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin ist im Einzelnen
Folgendes dargestellt:
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1 ist
eine Frontansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Rückspiegels
gemäß der Erfindung,
wobei Teile zwecks Klarheit weggelassen sind.
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2 ist
eine Frontalansicht einer Einstellvorrichtung des in 1 gezeigten
Rückspiegels, wobei
wiederum Teile weggelassen sind.
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3 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie III-III
in 2.
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4 ist
eine Teilschnittansicht gemäß der Linie
IV-IV in 3.
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5 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V
in 2.
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6 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI
in 2.
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7 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie VII-VII
in 2.
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8 zeigt
im Schnitt und in vergrößertem Maßstab eine
Einzelheit von 3.
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9 ist
eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab gemäß der Linie
XIX-XIX in 8.
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Die 10 und 11 zeigen
eine Einzelheit von 2 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
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12 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
XII-XII in 10.
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13 veranschaulicht
eine Einzelheit von 10, zerlegt in die Bestandteile.
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14 ist
ein Blockschaltbild einer Variante der in 2 gezeigten
Einstelleinheit.
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15 zeigt
in vergrößertem Maßstab einen zentralen
Teil der 14, wobei aus Gründen der Klarheit
Einzelheiten weggelassen sind.
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16 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
XVI-XVI in 15.
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17 zeigt
eine Einzelheit von 15, in die Einzelelemente zerlegt.
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In 1 erkennt
man einen Rückspiegel 1, der
ein Außengehäuse 2 umfaßt, das
dazu bestimmt ist, auf bekannte Weise mittels eines Tragarmes 90 außen an einem
nicht dargestellten Fahrzeug befestigt zu werden. Das Gehäuse 2 hat
eine im wesentlichen rechteckige Gestalt und weist eine Frontalöffnung 91 auf,
in welche eine spiegelnde Platte 3 eingelassen ist, um
die Öffnung 91 teilweise
zu verschließen.
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Das
Gehäuse 2 weist
einen inneren Hohlraum 92 auf, in welchem sich ein weiteres
Gehäuse 4 befindet,
das im wesentlichen tassenförmig
ausgebildet ist. Es umfaßt
einen im wesentlichen ebenen Boden 5, ist von einem Deckel 6 abgeschlossen,
der am Gehäuse 4 mittels
eines Paares von Schrauben 7 befestigt ist (siehe 5),
und es ist im Außengehäuse 2 mittels
Schrauben 94 (siehe 1) befestigt,
die durch Bohrungen 95 im Gehäuse 4 hindurchgehen
(siehe die 2, 4 und 7).
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Die
Spiegelplatte 3 ist auf bekannte Weise mit einer Zwischenplatte 8 fest
verbunden (3, 4 und 7),
die ihrerseits mit dem Deckel 6 durch ein Kugelgelenk 9 verbunden
ist. Das Kugelgelenk umfaßt
einen ersten, zentralen Teil des Deckels 6, ferner einen
kugeligen Sitz 12 für
einen zweiten Teil 13 von Kugelkopfform, der zentral und
unterhalb der Platte 8 hervorsteht und mit einer Zentralbohrung 14 versehen
ist. Der zweite Teil 13 ist im Inneren des Sitzes 12 von
einer Feder 16 gehalten, eingeschlossen zwischen einem
ersten Körper 17 von
Kugelkalottenform, untergebracht im Inneren des zweiten Teiles 13,
und einem zweiten, hülsenförmigen Körper 18,
der sich durch den ersten Körper 17 hindurch
erstreckt und ein Axiallager für
die Feder 16 bildet. Der zweite Körper 18 ist schließlich mit
dem ersten Teil 10 mittels einer Schraube 19 fest
verbunden, der sich durch den zweiten Körper 18 und durch
die Bohrung 14 hindurch erstreckt.
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Gemäß dem in
den 2 und 3 Dargestellten nimmt das Gehäuse 4 eine
Einstelleinheit 21 zum Einstellen der Position der Platte 3 in
Bezug auf das Außengehäuse 2 auf;
man erkennt ferner aus 1 zwei zueinander senkrechte
Achsen 23 und 24, von denen die eine horizontal
und die andere vertikal verläuft.
Die Einheit 21 umfaßt
einen Elektromotor 25, der in beiden Drehsinnen betreibbar
ist. Man erkennt ferner zwei Stecker 65, ferner eine gedruckte Schaltung 110 sowie
eine Betätigungsvorrichtung 26, die
zwischen Platte 8 und dem Elektromotor 25 angeordnet
ist.
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Weiterhin
unter Bezugnahme auf die 2 und 3 umfaßt die Betätigungsvorrichtung 26 einen
Schneckentrieb 27 sowie zwei Kurbeltriebe 28 mit
Pleuelstangen.
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Der
Schneckentrieb 27 weist eine Schnecke 29 auf,
die auf die Abtriebswelle 30 des Elektromotors 25 auf
gekeilt ist, sowie ein Paar freidrehende Räder 32, die in gegenläufigen Drehsinnen
frei umlaufen, auf gegenüberliegenden
Seiten angeordnet sind und mit der Schnecke 29 kämmen. Wie
man aus den 10 und 12 erkennt,
umfaßt
jedes freilaufende Rad 32 eine Nabe 33 und einen
Zahnkranz 34, der mit einer äußeren Schraubenverzahnung versehen
und mit der Nabe 33 mittels einer Mitnehmerkupplung 35 in
Triebverbindung steht.
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Weiterhin
erkennt man aus 10 und insbesondere aus 13,
daß jede
Mitnehmerkupplung 35 drei elastische Fortsätze 36 aufweist,
die in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnet sind und von
einer inneren Ringfläche
des Zahnkranzes 34 aus ihren Ursprung nehmen; sie weisen
jeweils eine gekrümmte
Gestalt auf, die gegen die Nabe 33 hin konkav ist, ferner
eine Anzahl entsprechender radialer Zähne 37, die mit der
Nabe 33 einteilig sind und jeweils einen Sitz 37a bilden,
in welche ein Teil des freien Endes eines entsprechenden elastischen
Fortsatzes 36 dann eingreift, wenn zwischen der Nabe 33 und
dem Zahnkranz 34 eine relative Drehbewegung im Uhrzeigersinn
stattfindet (10).
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Die
Nabe 33 umfaßt
weiterhin eine zur Nabe 33 koaxiale und mit dieser einteilige
Schnecke 38, die sich zum Boden 5 des Gehäuses 4 hin
erstreckt. Sie ist auf einen zum Boden 5 des Gehäuses 4 im
wesentlichen rechtwinkligen Stift 39 auf gekeilt und einerseits
im Boden 5 sowie andererseits im Deckel 6 drehbar
gelagert (6). Auf dem Stift 39 gegen
den Deckel 6 hin ist weiterhin eine axiale Anschlagscheibe 97 des
Zahnkranzes 34 angeordnet.
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Gemäß der Darstellung
von 3 umfaßt
jeder Kurbeltrieb 28 eine Kurbelscheibe 40 sowie
eine Pleuelstange 41, die durch eine Öffnung 42 im Deckel 6 hindurchgeführt ist
und einen Fuß aufweist,
der in exzentrischer Position an der Scheibe 40 angelenkt
ist sowie einen Kopf, der an der Zwischenplatte 8 entlang
einer der Achsen 23 und 24 mittels eines Kugelgelenkes 43 angelenkt
ist.
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Wie
man aus den 4 und 8 erkennt, umfaßt die Pleuelstange 41 ein
erstes hülsenförmiges Teil 44 mit
einem Kugelkopf 98, der an einem entsprechenden Teil 98 der
Zwischenplatte 8 angreift. Das hülsenförmige Teil 44 erstreckt
sich in das Innere eines Balges 45 hinein, der zwischen
dem Deckel 6 und der Zwischenplatte 8 angeordnet
ist. Ein zweites zylindrisches Teil 46 ist mit einem Fuß 100 auf
einem Querstift 101 gelagert, der senkrecht an Scheibe 40 angesetzt
ist, und weist eine Reihe von Umfangsrippen 47 auf, die
sich teilweise in das Innere des hülsenförmigen Teiles 44 hinein
erstrecken. Der letztere ist mit einer Mehrzahl von Axialbohrungen 48 versehen
(9), die vom freien Ende des hülsenförmigen Teiles 44 ausgehen
und eine Mehrzahl elastischer, axialer Streifen 49 bilden,
deren jeder am Eintrittsende des hülsenförmigen Teiles 44 eine
Mehrzahl von Innenrippen 50 aufweist, die eine Mehrzahl
von Umfangssitzen 50' definieren,
in welche die Rippen 47 des zylindrischen Körpers 46 eingreifen
und mit diesen zusammenarbeiten. Eine Ringfeder 52 ist
in eine Ringnut 102 eingelassen, die sich in der äußeren Umfangsfläche des
zylindrischen Teiles 44 befindet, um die elastischen Streifen 49 zusammenzuhalten und
einen axialen Reibschluß 53 zwischen
den Teilen 44 und 46 zu bilden.
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Gemäß den in 4 dargestellten
ist jede Kurbelscheibe 40 mit einem Ende einer Steuerwelle 54 fest
verbunden, um gemeinsam mit einem entsprechenden freidrehenden Rad 32 umzulaufen. Weiterhin
erkennt man aus 1 sowie auch aus 4 sowie
auch aus 2, daß sich jede Welle 54 rechtwinklig
zur Schnecke 38 hin erstreckt, im Gehäuse 4 drehbar gelagert
ist und axial gesichert ist mittels einer ersten Trennwand 105,
die mit dem Deckel 6 einteilig ist und sich rechtwinklig
gegen einen mittleren Teil der Welle 54 hin erstreckt,
sowie ein Paar zweiter Trennwände 106,
die mit Boden 5 einteilig sind und sich rechtwinklig zum
Boden 5 gegen die Welle 54 hin beidseits der Trennwand 105 erstrecken.
Auf jede Welle 54 ist auf das der Scheibe 40 gegenüberliegende
Ende ein Schneckenrad 55 auf gekeilt, das mit der Schnecke 38 kämmt.
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Beim
Gebrauch betätigen
die freidrehenden Räder 32 von
dem Augenblick an, von dem sie an den Elektromotor angekoppelt sind,
so daß sie
in gegenläufigen
Drehsinnen umlaufen, die Schnecke 29, die auf Welle 30 des
Elektromotors 25 auf gekeilt sind und verdrehen Zahnkranz 34 der
freidrehenden Räder 32 im
Gegensinn, und die Endbereiche der elastischen Ansätze 36,
die zu einem der beiden Kupplungen 35 gehören, legen
sich an die jeweiligen Sitze 37a auf, die aus Zähnen 37 der
Nabe dieses freidrehenden Rades 32 gebildet sind (10),
während die
anderen Ansätze 36,
die zur Kupplung 35 gehören,
in Berührung
mit der Seitenfläche
der Zähne 37 der
betreffenden Nabe 33 frei laufen (11). Darauffolgend,
während
die Schnecke 29 in diesem Drehsinn weiter umläuft, versetzt
einer der beiden Zahnkränze 34 die
jeweilige Nabe 33 um den Stift 39 in Umdrehung,
wobei die betreffende Schnecke 38 beaufschlagt wird, während der
andere in Bezug auf seine Nabe 33 freiläuft, und demgemäß die Schnecke 34,
die mit der letztgenannten einteilig ist, weiterhin im Ruhezustand
verbleibt. Zu diesem Zeitpunkt setzt die Steuerwelle 54,
die mit der Schnecke 38 kämmt, Scheibe 40 des
Kurbeltriebes 28 in Umdrehung, und demgemäß die Pleuelstange 41,
deren Verschiebung durch die Öffnung 42 des
Deckels 6 hindurch die Zwischenplatte 8 und damit
auch die Spiegelplatte 3 um eine der beiden Achsen 23, 24 verschwenkt,
insbesondere um jene, die durch das Kugelgelenk 9 verläuft, und
die kugelige Verbindung 43, die zur Pleuelstange 1 gehört, die
nicht beaufschlagt wird, bleibt fest.
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Es
versteht sich, daß beim
Betätigen
des Motors 25 derart, daß die Schnecke 29 im
Gegensinne umläuft,
so werden die Rollen der beiden freilaufenden Räder 32 in dem Sinne
umgekehrt, daß die Nabe 33 und
die zugehörende
Schnecke 38, die zunächst
beaufschlagt war, unbeaufschlagt bleibt, und umgekehrt. Indessen
wird in diesem Betriebszustand der andere Kurbeltrieb 28 beaufschlagt,
und der vorausgegangene desaktiviert, womit es möglich wird, die Platte 8 zu
verschwenken, und gleichzeitig die spiegelnde Platte 3 um die andere
der Achsen 23, 24.
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Schließlich ist
es möglich,
eine Grobeinstellung der Winkelposition der Spiegelscheibe 3 in
Bezug auf das Außengehäuse 2 und
um die Achsen 23 und 24 vorzunehmen, mittels eines äußeren Schubes
auf die Platte 3, der sich in eine Axialkraft auf das hülsenförmige Teil 44 der
Pleuelstange 41 überträgt. Eine
solche geeignete Kraft erlaubt es, die Axialwirkung der Reibung 53 zu überwinden
und das hülsenförmige Teil 44 in
Bezug auf den zylindrischen Körper 46 axial
zu verschieben, durch Spreizen der elastischen Streifen 49 entgegen
der Kraft der Feder 52, womit die Länge der Pleuelstange 41 und
damit die Ausgangs-Winkelposition der Spiegelscheibe 3 in Bezug
auf das Außengehäuse 2 verändert wird.
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Die
in 14 dargestellte Variante bezieht sich auf einen
Rückspiegel 56,
der dem Rückspiegel 1 ähnlich ist,
und dessen Einzelteile soweit möglich mit
den Bezugszeichen der entsprechenden Teile des Rückspiegels 1 bezeichnet
sind.
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Rückspiegel 56 umfaßt einen
Speicher 57 bezüglich
der Winkelposition der Platte 2 um die Achsen 23 und 24 und
der Steuerung des Elektromotors 25.
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Aus 14 erkennt
man, daß die
Einheit 57 ein Potentiometer 58 zum Erfassen der
Winkelposition der Steuerwellen 54 sowie einen Zentral-Steuerspeicher 59 aufweist,
der einen Mikroprozessor 60 sowie einen Speicherblock 61 aufweist,
und umfaßt eine
erste und eine zweite Eingangsklemme, die jeweils an einen positiven
Leiter 62 und an einen Masseleiter 63 angeschlossen
sind, und zwei Ausgangsklemmen, die an entsprechende Klemmen einer
Anschlußverkabelung 64 der
Zentrale 59 zu den Klemmen 65 des Elektromotors 25 angeschlossen
sind.
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Gemäß der Darstellung
von 5 umfaßt die
Vorrichtung 58 eine Platte 66, die rechtwinklig
zu den Achsen der Steuerwellen 54 angeordnet ist sowie
in einer Position, die dem Ende dieser Wellen 54 gegenüberliegt,
an dem diese mit den Kurbelscheiben fest verbunden sind (14).
Wie man aus 17 erkennt, befindet sich auf
der Oberfläche
der Platte 66 den Steuerwellen 54 zugewandt eine
gedruckte elektrische Schaltung, die zwei Ringleiter 68 und 69 aufweist,
die in Reihe geschaltet und in einer Position befestigt sind und
koaxial zu den entsprechenden Wellen 54 verlaufen; sie
werden über
entsprechende Leiter 73 und 73' direkt von der Zentrale 59 (14)
mit einer positiven und negativen Spannung beaufschlagt; außerdem umfaßt die Schaltung zwei
Ringleiter 70 und 70', die sich im Inneren eines entsprechenden
Ringleiters 68, 68' befinden
und die an entsprechende Klemmen 72 und 72' angeschlossen
sind, die ihrerseits mit der Platte 66 fest verbunden und
an die Zentrale 59 angeschlossen sind (15).
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Die
Vorrichtung 58 umfaßt
außerdem
ein Paar Schleifelemente 74 (17), deren
jeder aus Metall besteht und ein Teil 120 mit einer Öffnung 121 bildet,
derart, daß er
an ein Ende einer entsprechenden Steuerwelle 54 angeschlossen
ist, außerhalb des
Schneckenrades 55, nach vorherigem Zwischenfügen einer
Scheibe aus isolierendem Material, und umfaßt zwei elastische Ansätze 75 und 76,
die im wesentlichen halbkreisförmig
und miteinander fest verbunden sind und zwei elektrische Kontakte
bilden zum Herstellen eines Schleifkontaktes am entsprechenden Ringleiter 68, 68' bzw. eines
Schleifkontaktes am entsprechenden Ringleiter 70, 70', wenn das Schleifelement 74 von
der entsprechenden Steuerwelle 54 in Umdrehung versetzt
wird. Jedes Schleifelement 74 ist im Inneren eines parallel
epipedischen Elementes 77 angeordnet, das einen Schutz
für den Leiter 68, 68' bildet und
mit der Platte 66 fest verbunden ist, um die Positionierung
zu definieren, und mit einer Bohrung 78 versehen, in welcher
ein Teil des Endes einer entsprechenden Welle 54 drehbar
gelagert ist.
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Man
erkennt ferner aus 14, daß die Einheit 57 u.a.
zwei bistabile, handbetätigte
Schalter 79 und 80 aufweist, deren jeder eine
erste Klemme aufweist, die an den positiven Leiter 62 angeschlossen ist,
und eine zweite Klemme, die an eine entsprechende Eingangsklemme
der Zentrale 59 angeschlossen ist, sowie einen Kommutator 81 mit
drei Positionen. Der letztgenannte weist eine erste Klemme auf,
die an die positive Leitung 62 angeschlossen ist, und zwei
Klemmen, die an entsprechende Eingangsklemmen der Zentrale 59 angeschlossen
ist und die es je nach der gewählten
Position erlauben, die Welle 30 des Motors in einem entgegengesetzten Sinne
umlaufen zu lassen, um die Position der spiegelnden Platte um die
Achsen 23 und 24 sowie in Bezug auf das Außengehäuse 2 einzustellen.
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Es
ist somit beim Gebrauch möglich,
durch Betätigen
des Kommutators 81 mittels der Zentrale 59 und über die
Leiter 64, eine Stromversorgung im einen oder anderen Sinne
an den Klemmen 65 des Elektromotors 25 vorzusehen,
wodurch die Spiegelscheibe 3 in eine gewünschte Arbeitsposition
verschwenkt wird. Während
dieses letztgenannten Vorganges führt der Umlauf der Welle 30 des
Elektromotors 25 im einen oder anderen Drehsinn zu einem Umlauf
der einen oder anderen Steuerwelle 54 und des hierzu gehörenden Schleifelementes 74,
das hiermit fest verbunden ist, und hieraus folgt eine Verschiebung
des elastischen Ansatzes 75 des Schleifelementes 74 entlang
des betreffenden Ringleiters 68 oder 68'. Im Hinblick
darauf, daß die
elastischen Ansätze 75 mit
den elastischen Ansätzen 76 fest
verbunden sind, erzeugt die Verschiebung dieser Ansätze 75 entlang
des betreffenden Ringleiters 68 oder 68' eine Veränderung
des Signals an der Klemme 72 oder 72' betreffend
den interessierenden Ringleiter 70 oder 70', und damit
ein Eingangssignal in die Zentrale 59. Während des
Einstellvorganges werden der Zentrale 59 an den Klemmen 72 und 72' zwei Signale eingespeist,
die den Winkelpositionen der Spiegelscheibe 3 bezüglich der
Achsen 23 und 24 entsprechen. Die derart definierte
Betriebsposition kann sodann im Speicher 61 der Zentrale 59 gespeichert werden,
womit der Schalter 79 betätigt wird. Sodann kann die
Winkelposition der Spiegelscheibe 3 in Bezug auf das Außengehäuse 2 ent sprechend
den verschiedenen Anforderungen der Bedienungsperson verändert und
die Spiegelscheibe in eine neue Betriebsposition verbracht werden,
einfach durch Betätigen
des Schalters 81. Zu diesem Zeitpunkt kann die Bedienungsperson
sich entscheiden, entweder die letzte Betriebsposition der Spiegelscheibe 3 zu
speichern und sie gegen die vorausgegangene im Speicherblock 61 zu
ersetzen unter neuerlicher Betätigung
des Schalters 79, oder sie kann sich entscheiden, die vorausgegangene,
abgespeicherte Position wieder herzustellen, und in diesem Falle
muß sie
den Schalter 80 betätigen,
und die Zentrale 59 erteilt automatisch dem Motor 25 den
Befehl, die Spiegelscheibe 3 in die vorausgegangene Betriebsposition zu
verbringen, z. B. die Differenz zwischen den derzeit von den Klemmen 72 kommenden
Signalen und den vorausgehend abgespeicherten auf null zu bringen.
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Aus
allem Vorausgegangenen wird klar, daß die beschriebenen Spiegel 1, 56 einen
relativ einfachen und wirtschaftlichen Aufbau mit nur einem einzigen
Betätigungsmotor
darstellen und insbesondere eine gesteigerte Betriebszuverlässigkeit
aufweisen, hauptsächlich
dank der Tatsache, daß eine
Kinematik angewandt wird, die sehr einfach ist, um alternative Bewegungen
des Positionierens der Scheibe 3 auszuführen. Außerdem erlauben es die konstruktiven
Merkmale, eine mechanische Regulierung der Spiegelscheibe 3 in
Bezug auf das Außengehäuse vorzunehmen,
unter Veränderung
der Länge
der Pleuelstange, wobei die letztgenannte Operation während des
Montierens ausführbar
ist, oder im Falle einer Störung
der elektrischen Steuerung oder des Motors 25. Es ergibt
sich somit ganz klar, daß die
Anwesenheit eines einzigen Kommutators 81 für zwei Betriebspositionen
es erlaubt, die Steuervorgänge zum
Durchführen
der Einstellung der Position der Platte 3 um zwei Achsen
zu vereinfachen. Die Einstelloperationen werden weiterhin vereinfacht
durch zwei alternative Kinematiken 28, wobei die entsprechenden
Pleuelstangen 41, die sich hin- und hergehend bewegen,
am Ende des Hubes automatisch den Einstell-Drehsinn der Spiegelscheibe
umkehren.
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Schließlich erleichtert
die Anwesenheit der Speicher- und Steuereinheit 57 die
Einstellvorgänge der
Spiegelscheibe 3 aufgrund der Tatsache, daß eine Zentraleinheit 59 vorhanden
ist, um wenigstens eine Betriebsposition der Spiegelscheibe 3 abzuspeichern
und wieder aufzunehmen, ungeachtet dessen, welche Position die Spiegelscheibe 3 in
Bezug auf das Außengehäuse 2 einnimmt.
Weiterhin ergibt sich, daß die
beschriebenen Rückspiegel 1, 56 mit zahlreichen
Abwandlungen und Varianten versehen werden können, die jedoch nicht den
Schutzbereich der Erfindung verlassen, wie beispielsweise die Art der Überholkupplungen,
die Art des Kurbeltriebs 28, oder die Übertragungskinematik zwischen
dem Motor 25 und dem Kurbeltrieb 28. Außerdem kann
die Speicher- und Steuervorrichtung 57 verändert und abgewandelt
werden, beispielsweise durch Abwandlungen, die sich auf die elektrische
Schaltung 67 beziehen, oder auf Varianten in Bezug auf
die Geometrie des Schleifelementes 74. Schließlich kann
der Rückspiegel
ohne die Einstelleinheit ausgeführt
sein, wie beispielsweise in 2 veranschaulicht,
aber trotzdem mit dem Kommutator 81 zum Steuern des Elektromotors 25 versehen
sein.