DE2112380A1 - Vervielfaeltigungsmaterial zur Herstellung von Kopien,enthaltend ein unsichtbares Bild,sowie Mittel zur Entwicklung des unsichtbaren Bildes - Google Patents
Vervielfaeltigungsmaterial zur Herstellung von Kopien,enthaltend ein unsichtbares Bild,sowie Mittel zur Entwicklung des unsichtbaren BildesInfo
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Description
betreffend
Vervielfältigungsmaterial zur Herstellung von Kopien, enthaltend
ein unsichtbares Bild, sowie Mittel sur Entwicklung dos unsichtbaren Bildes
Die Erfindung betrifft ain System für die Herstellung von Kopien, enthaltend unsichtbare Bilder,und für die Entwicklung
des unsichtbaren Bildes auf der Kopie, wobei dieses System ein Zwischenprodukt einer Leukofarbe enthält, welches mit einer
Lewis'sehen Säure einen Farbstofl °ierIntensität zu bilden vermag,
sowie eine Lev/is'sehe Säure, wobei die beiden Komponenten, nämlich
das Ieukofarbstoff-Zwischenprodukt und die Lewis'sehe Säure,
sich in den Elementen einschließlich dem Kopierpapier und dem Markierungsmaterial befinden können.
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Die Erfindung betrifft Materialien, Elemente und Methoden, die im Rahmen von Prüf- und Informationssystemen auf der Basis
von unsichtbaren und gegebenenfalls auch sichtbaren Bildern zur Anwendung gelangen.
Derartige Produkte v/erden überall dort angewandt, wo es
darauf ankommt, ein verborgenes oder unsichtbares Bild zu entwickeln, d.h. also im Rahmen von Prüfungs- und Selbstlernmaterialien
und für verschiedene andere Zwecke im Kahmen des Lernens, Prüfens, in Spiel und Scherz oder dergleichen. Ein Beispiel
für Vervielfältigungsmaterialien mit unsichtbaren Bildern als Lernhilfsmittel ist ein solches, welches ein der korrekten
Antwort entsprechendes Bild enthält und zudem ein oder mehrere Komponenten für die Sichtbarmachung erforderlich sind bei markieren
mit einer entsprechenden Schreibmasse, die eine weitere Komponente für die erforderliche Farbentwicklung enthält, wodurch
ermöglicht wird, daß eine korrekte Antwort sichbar erscheint. Man kann jedoch auch eine korrekte Antwort in allen möglichen
Fragen erreichen, wobei die korrekte Antwort selbst dann erscheint, wenn der Schüler diese falsch beantwortet, um dadurch
den LernVorgang anzuregen.
Derartige Lernhilfsmittel sind bereits bekannt (USA-Patentschrift 3 451 143) bzw. vorgeschlagen worden (deutsche Anmeldung
P 19 44 739 und P 19 52 433).
Bei den bekannten Systemen mit verborgenem Bild wird im allgemeinen für dessen Entwicklung oder Sichtbarmachung eine
Markierflüssigkeit angewandt. Nach dem älteren Vorschlag (P 19 44 739) ist das Markierungsmaterial, vorzugsweise eine
wäßrige Lösung eines Jodsalzes, die aufgetragen wird auf ein Kopierpapier enthaltend Teile eines unsichtbaren Bildes, gebildet
von einer oxidierenden Substanz, sowie ein Aufnahmematerial,
welches eine FarbenUvicklung zuläi3t, wie Stärke. Wird nun die
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jodidhaltige Markierlösung auf das latente Bild des Kopierblattes
aufgetragen, so wird das Jodid zum freien Jod oxidiert, dieses reagiert weiter mit der Stärke, wodurch sich ein Farbbild
hoher Intensität entwickelt.
Der Gebrauch von flüssigen Markierungsmitteln ist wegen
der Häufigkeit des Verschüttens unzweckmäßig. Auch kann die Anzeige
manchmal nicht eindeutig sein. Schließlich können die Vorrichtungen oder Mittel, die mit den flüssigen Stoffen benetzt
sind, austrocknen und dadurch unwirksam werden. Es v/urden verschiedene Versuche unternommen, um ein derartiges System mit
verborgenem Bild, enthaltend ausschließlich Feststoffe, herzustellen, jedoch hatten diese Versuche bisher noch keinen Erfolge
So wurde bereits vorgeschlagen, ein derartiges System mit einem Schreibstift, enthaltend ein Eisensalz zur Entwid&ung eines
latenten oder verborgenen Bildes, hergestellt aus Propylgalat oder dergleichen» jedoch ist ein solches System nicht stabil,
insbesondere in feuchter Atmosphäre.
Die Erfindung bringt nun ein Zweikomponenten-System für die Herstellung und Entwicklung von verborgenen oder unsichtbaren
Bildern, welches sich in der Praxis anwenden läßt, schnell di^
sichtbaren Bilder liefert und die entwicleLten Bilder sich durch
höhere Farbintensität auszeichnen. Die Materialien nach der Erfindung haben bessere Lagerzeit und Stabilität unter weit variirenden
Bedingungen· hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit. Sie
lassen sich durch übliche Druckvorgänge für die Herstellung einer großen Anzahl von Kopien anwenden, welche das verborgene Bild,
gegebenenfalls zusammen mit einem sichtbaren Bild, aufweisen.
Nach der Erfindung kann als Entwickler des latenten Bildes
ein Feststoff dienen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Zweikornponenten-System handelt
es sich um Vervielfältigungsmaterialien, enthaltend ein Zwischenprodukt einer Leukofarbe, sowie eine Lewis'sehe Säure zur Entwicklung
dieses Leukofarben-Zwischenprodukts« Bei dieser Reaktion
erfolgt die Farbbildung.
Nach der Erfindung kann das Leukofarben-Zwisehenprodukt
in der Entwicklungs- oder Markierungsmasse enthalten sein, die Lewis'sehe Säure befindet sich dann im Kopierpapier in Form eines
verborgenen oder latenten Bildes. V/ie jedermann, der auf dem Gebiet sachkundig ist, verstehen wird, können diese beiden wesentlichen
Komponenten gegeneinander ausgetauscht werden, d.h. es kann das Leukofarbstoff-Zwischenprodukt sich beispielsweise in
dem verborgenen Bild und die Lewis'sehe Säure in dem iviarkierungsmaterial
für die Entwicklung des verborgenen Bildes, welches von dem Leukofarbstoff-Zwischenprodukt aufgebaut ist, befinden.
Unter dem Begriff "Lewis1sehe Säure" werden Verbindungen
zusammengefaßt, die eine hohe Elektronenaffinität besitzen und dann die Tendenz zeigen, Elektronen aufzunehmen und damit als
Elektronenakseptor zu wirken. Diese Eigenschäften besitzen im
allgemeinen organische Verbindungen mit einer oder mehreren hochpolaren Gruppen, wie der Carboxyl-, Keto-, Chinon-, Estergruppe,
der Säureanhydridgruppe, Nitro-, Cyangruppen und Halogenide, darüber) inaus auch eine Anzahl von anorganis CiTe3A11]? e^te ro po3.ysäuren
Uud deren Salze. Unter diese Art von Gruppierungen
fallen auch die ,substituierten Amine, Oxime, Imide und Diazoverbindungen.
In der Praxis hat sich für das erfindungsgemäße Vervielfältigungsrnaterial
als Lewis'sehe Säure besonders die Ζ,^-ί
droxy-benz-oe-, Gallen-, üenzoe-, Zitronen-, Phthalsäure, 2,k.
Dihydroxy-?c«topheno:i, Diphenylcarbazid, Antipyrin bewährt.
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Darü"berhinaus sind aber auch vorteilhaft 2, ^-Dihydroxyacetophenon,
Diphenylcarbazid, Antipyrin. Die sauren Tone einschließlich
Kaolin, Pyrophyllit usw., weiters die Phosphorwolframsäure, Tricarbonsäuren, 3-Dibrornbernsteinsäure, die
Salicylsäure, Bernsteinsäure, sowie die Benzolsulfonsäure,
Weiters sind als Lewis'sehe Säuren noch folgende Substanzen
brauchbar: Chinone wie p-Benzochinon, 2,5-Dichlorbenzochinon,
2,6-Dichlorbenzochinon, Chloranil, Naphthochinone 1,4·), 2,3-Dichlornaphthochinon-(l,4),
Anthrachinon, 2-Methylanthrachinon,
1,^-Dimethyl-antrachinon, 1-Chloranthrachinon, Anthrachinon-2-carbonsäure,-1,5-Dichloranthrachinon,
l-Chlor-4-anthrachinon,
Phenanthrenchinon, Acenaphthenchinon, Pyranthrenchinon, Chrysten-
-chinon, Thionaphthenchinon, Anthrachinon-1,8-disulfonsäure und
Anthrachinon-2-aldehyd, Triphthaloyl-benzaldehyd wie Broraal,
4—NitrobenzaJLdehyd, 2,6-Dichlorbenzaldehyd-2, Äthoxy-1-naphthaldehyd,
Anthracen-9-aldehyd, Pyren-3-aldehyd, Oxindol-3-aldehyd,
Pyridin-2,6-dialdehyd, Diphenyl-^--aldehydj organische Phosphorsäuren
wie 4-Ghlor-3-nitrobenzol-phosphorsäurej Nitrophenole wie
^-Nitrophenol und Pikrinsäure; Säureanhydride, z.B. den .Essige-,
Bernstein-, Malein-, Phthai-, Tetrachlorphthalsäure, Perylen-31^i9»10
und Chrysen-2,3»8»9-tetracarbonsäureanhydrid, Dibrom-
ide
maleinsäureanhydrid} Metall-halogen der Metalle und Metalloide der Gruppe Ib1 II bis VIII des Periodensystems, z.B.: Aluminium-Chlorid, Zinkchlorid, Eisen(III)chlorid, Zinn-di- oder -tetrachlorid, Arsentrichlorid, Antimonpentachlorid, Magnesiumchlorid, -brömid, Calciumbromid, Manganchlorid, Kobalt(Il)- und -(HI)-chlorid, Kupferbromid, Cerchlorid, Thoriumchlorid, Arsentri-
maleinsäureanhydrid} Metall-halogen der Metalle und Metalloide der Gruppe Ib1 II bis VIII des Periodensystems, z.B.: Aluminium-Chlorid, Zinkchlorid, Eisen(III)chlorid, Zinn-di- oder -tetrachlorid, Arsentrichlorid, Antimonpentachlorid, Magnesiumchlorid, -brömid, Calciumbromid, Manganchlorid, Kobalt(Il)- und -(HI)-chlorid, Kupferbromid, Cerchlorid, Thoriumchlorid, Arsentri-
id°
jodidj Borhalogsn v/ie Bortrifluorid, -trichlorid, Ketone wie Acetophenon, Benzophenon, 2-Acetylnaphthalin, Benzil, Benzoin, 5-Benzoylaccnaphthen, Biacendion, 8-Acetylanthraeen, 9-Benzoylanthracen, k-(^-Dimethylamino-cinnamoylJ-l-acetylbenzol, Acetoacetanilid, Indandion-(1,3)ι(1 $3-Diketo-hydrinden), Acenaphthalin, ChinondiChlorid, Anisil, 2,2-Pyridil und Furil.
jodidj Borhalogsn v/ie Bortrifluorid, -trichlorid, Ketone wie Acetophenon, Benzophenon, 2-Acetylnaphthalin, Benzil, Benzoin, 5-Benzoylaccnaphthen, Biacendion, 8-Acetylanthraeen, 9-Benzoylanthracen, k-(^-Dimethylamino-cinnamoylJ-l-acetylbenzol, Acetoacetanilid, Indandion-(1,3)ι(1 $3-Diketo-hydrinden), Acenaphthalin, ChinondiChlorid, Anisil, 2,2-Pyridil und Furil.
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Weitere Lewis'sehe Säuren sind Mineralsäuren, v/ie die
Halogenwasserstoffsäuren, Schwefel- und Phosphorsäuren, die
Garbonsäuren, v/ie Essigsäure und deren Jerivate, v/ie i.ionochlor-,
Dichlor-, Trichloressigsäure, Phenylessigsäure und 6-Methylcumarinylessigsäure-C^)}
ISalein-, Zimt-, Benzce-, l-(4-Diäthylaminobenzoyl)-benzol-2-carbonsäure,
Phtahlsäure und Tetraehlorphthalsäure,
aCß-Dibroin-ß-formyl-acrylaäure (Mucobromsäure),
Dibrommaleinsäure, 2-Brombenzolsäure,. üallensäure, 3-Hitro-2-hydroxyl-l-benzoesäure,
2-Nitrophenoxy-essigsäure und -benzoesäure, 3-Nitrobenzoesäure, ty-Nitrobenzoesäure, 3-Nitro-^-äthoxybenzoesäure,
2-Chlor-4~nitro-l-benzoesäure, 3-Nitro-il~riiethoxybenzoesäure,
L\~Nitro-1-methyl-benzoesäure, 2-Chlor-5-nitro-lbenzoesäure,
3-Chlor-6-nitro-l-benzoe.säure, k-Chlor-3-nitro-lbenzoesäure,
5-Chlor-3~nitro-2-hydrox5'·-benzoesäure, k-Chlor-2-hydroxy-benzoesäure,
2,^J—Dinitro-1-benzoesäure, 2-Broin-5-nitrobenzo
säure, ^--Chlorphenylessigsäure, 2-Chlorzimtsäure, Z-Cyanzimtsäure,
2fk-Dichlorbenzoesäure, 3t5-Diiii*tro-benzo .säure,
3,5-öinitrosalicylsäure, Malonsäure, Schleimsäure, Acetocalicyl-
_säure, Benzilsäure, Butantetracarbonsäure, Cyclohexencarbonsäure,
9,10-Dichlor-otearinsäure, Cyanessigsäure, Cyclohexandicarbonsäure,
Fumarsäure, Itaconsäure, Lävulinsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure,
tX-Bromstearinsäure, Citraconsäure, Mbrornbernsteinsäure,
Pyren-2,3»7i8-tetracarbonsäure, V/einsäure>
organische Sulfonsäuren v/ie ^--Toluol- und Benzolsulfonsäuren, z.U.
2,4-Dinitro-l-methyl-benzol-6-, 2,6-Dinitro-l-hydroxy-benzol-,
2-N.itro-l-hydroxy-benzol-i4—, ^-Nitro-l-hydroxy-benzol-5-i
6~Nitro-4-methyl-l-hydroxy-banzol-2-, 4-Chlor-'l-hydroxy-benzol-3-,
2-Chlor-3-nitro-l-methyl-benzol-5- und 2-Chlor-l-methylbenzol-^-sulfonsäure.
Weiter sind eingeschlossen die Substanzen Tetrabromphthalsäure
-m onoäthylester, Tetracyanoäthylon, s-'fricyanobenzol,
Male insäurSpinlFh thalsäure imid, p-Chlorbenzoldiazocyanimid, n-Pheny!hydroxylamin,
K,N-Diäthy!hydroxylamin sowie zahhlono andere.
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- 7 - lA-39 2öl
Eine große Anzahl an Vorprodukten oder Zwischenprodukten
der Leukofarbstoffe können unter Farbentwicklung mit einer
Lewis'sehen Säure in eier nach der Erfindung gewünschten Weise
reagieren. Ira Sinne der Erfindung werden unter Vorprodukten
der Zwischenprodukte der LeukoFarbstoffe farblose Substanzen
verstanden, die in der Lage sind, durch Reaktion mit einer Lewis'sehen Säure eine Färbentwicklung au liefern, wobei das
Vor- oder Zwischenprodukt als Elektronendonator wirkt· Es gibt eine ganze Anzahl von erfindungsgemäß brauchbaren Vor- oder
Zwischenprodukten, die die n-Phenyl-Derivate von Leukoauramin
N-^is^Jt p-Dime thylaminophenyl) ine thyl-anilin, Derivate von bis
(p-Dimethylaminophenyl)methan und dergleichen· Bevorzugt wird
erfindungsgemäß ein Vorprodukt im Sinne der USA-Patentschrift
2 981 733 angewandt, die als N-biswip-dialkylaminoaryl)methyl
heterocyclische Verbindungen der Formel
zu bezeichnen sind. In der Formel bedeuten die Substituenten
R^, R^1 Ro, R;* Alky!gruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und die Gruppierung
einen gesä"jxi,;ten, stickstoffhaltigen Heterocyclic mit zumindest
5 Ringgliedern.
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Substanzen dieser Art sind am Markt erhältliche Darüberhinaus
kann man aber auch noch im wesentlichen farblose Farbstoffvorprodukte (CP-2, CP-4, CP-6, CP-21-Y, CP-22-R, Copy
Violet A von Du Pont, Copy Violet Lacton und Benzoylleukomethylenblau,
Developer B1 NC-Blue-No. 1, NC-Orange-No. 1, Color
Precursor CP-H» NC Ked-No. 2, Rhodaminlactam( Color Precursor
CP-M, NC-G re en-No. 1, NC-Blue-No.. 2 und Vermilion,)anwenden.
V/ie oben bereits erwähnt, wird in der Praxis vorzugsweise das LeukofärbstoffVorprodukt in das Markierungsmaterial eingearbeitet,
vorzugsweise in einen Schreibstift ,eine Tinte oder als ein beschichtetes Papier als trockenes Markierungsmaterial.'
Handelt es sich bei dem Markierungsraaterial um eine feste Masse, in der das Leukofarbstoffvorprodukt eingearbeitet ist, so ist
es im allgemeinen wünschenswert, dieses zusammen mit einem festen Wachs zu einem Schreibstift zu verformen. Dafür eignen
sich die verschiedensten Wachse einschlieiSlich Paraffin-Wachs
und Karnaubawachs, aber auch synthetische Wachse, wie Polyalkylenglyicol,
insbesondere Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol
und ivlethoxynolyathylenglykol. Besonders bevorzugt wird
das Polyäthylenglykol. Die wesentliche Anforderung an diese Wachse besteht darin, daß sie bei Raumtemperatur fest sind.
Es ist häufig wünschenswert, Wachsgemisehe anzuwenden, um den
gewünschten V/eichheitsgrad des Markiermaterials zu erreichen, um das FarbstoffVorprodukt aufreiben zu können auf die das verborgene
üilo. enthaltende Kopie, wodurch die Berührung mit der
Lewis'sehen Säure, die in dem Bild vorhanden ist, zur Farbentwicklung
führt. Das Ausmaß an FärbstoffVorprodukt in dem Wachs
ist nicht kritisch und liegt in der Grüßenordnung von 0,5 bis
20 Gew.-Teile Vorprodukt auf 100 Gew.-Teile Wachs.
Das als Schreibstift konfektionierte Markierungsinaterial
kann nun zur iSntwicklung eines verborgenen Bildes,aufgebaut auf
einer Lewis'cchen Säure, herangezogen werden. Dadurch wird
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Bfi-P ORIGINAL
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vollständig die Anwendung einer flüssigen Markierungsmasse, wie sie bisher notwendig war, vermieden. Gegebenenfalls kann
man aber das Marlcierungsmaterial auch als fließfähige Masse
verarbeiten, um sie in Filzstiften, Kugelschreibern und dergleichen anzuwenden. Es ist zweckmäßigen diesem. Fall das
Leukofarbstoffvorprodukt in einem Wachs zu dispergieren, welches bei Raumtemperatur fließfähig ist. In fließfähigen Markierungsmassen
beträgt der Anteil an FarbstoffVorprodukt im allgemeinen
0,1 bis 5 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Wachs.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Markierungsmasse in Form eines Papiers entsprechender Beschichtung vor-
-liegen, welche über dem verborgenen Bild abgerieben wird. Dabei wird auf die Bildkopie Farbstoffvorprodukt übertragen
und durch die anwesende Lewis'sehe Säure das verborgene Bild
entwickelt. Diese beschichteten Papiere können in üblicher Weise aufgebaut sein, z.B. ein Papier mit einem Überzug aus
einer Masse aus im Wachs dispergiertem FarbstoffVorprodukt mit einem entsprechenden Lösungsmittel. Der Anteil an Farbstoffvorprodukt
beträgt in diesem Falle 0,1 bis 20 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Lösungsmittel und Wachs.
An folgenden Beispielen werden einige erfindungsgemäßen Ausführungsformen näher beschrieben.
Ein Schreibstift wird hergestellt durch.Schmelzen der
Wachskomponenten und Zugeben des Farbstoffvorprodukts nach folgender Rezeptur.
9 Gew.-Teile Polyäthylenglykol, Molekulargewicht 4000
2 Gew.-Teile Polyäthylenglykol, Molekulargewicht 1000 0,5 Gew.-Teile Leukofarbstoffzv/ischenprodukt CP-I
Allied Chemical
Diese Masse wird in Schreibstiftform gebracht.
Diese Masse wird in Schreibstiftform gebracht.
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-·1Ο - lA-39
98 Gew.-Teile Polyäthylenglykol, Molekulargewicht 200,
wurden mit 2 Gev/.-Teilen des obigen Farbstoffvorprodukts vermischt. Diese Masse läßt sich in Schreibstiften, Filzstiften
und dergleichen anwenden.
Es wurde eine !.lasse folgender Zusammensetzung auf ein
Stück Papier aufgetragen!
25 Gew.-Teile Spermöl,
30 Gew.-Teile Karnaubawachs und Gew.-Teile FarbstoffVorprodukt.
Die Auftragsmenge ist zweckmäßigerweise derart, daß der Überzug zumindest 0,1, vorzugsweise 0,5 bis 50 Gew.-;£ des beschichteten
Papiers ausmacht.
Wie oben bereits wiederholt ausgeführt, ist bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung die Lewis'sehe Säure
in der Kopie in Form eines latenten oder verborgenen Bildes vorhanden. Man kann also die Lewis1 sehen
Säuren durch Druck- oder Stempelfarben aufbringen.
35 Gew.-Teile Butanol I96 Gew.-Teile Glycerin
195 Gew.-Teile Wasser 84 Gev/.-Teile Zitronensäure
Disper^ierbarü Stenroelmasse
112 Gew.-Teile Glycerin 110 Gew.-Teile Wasser 10 Gev/.-Teile Butanol
60 Gew.-Teile Gummiarabicum 60 Gev/.-Teile Stärke
10 Tropfen Konservierungsmittel ("Dioxin") 150 Gew.-Teile Phthalsäure
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Die Stärke wird erwärmt und gerührt bis zur Auflösung
bzw. einer Bildung einer kolloidalen Dispersion! in die dann die restlichen .Bestandteile eingebracht werden, z.B. in einer
Kugel- oder Kolloidalrnühle.
Anstelle der Stärke können auch andere Bindemittel, wie Polyvinylalkoholι Carboxymethylcellulose und dergleichen
angewandt werden. In der Stempelmasse beträgt der Anteil an Lewis'scher Säure bis zu 60 Gew.-70, vorzugsweise 10 bis 40
Gew.-yi.
Obige Stempelfarben lassen sich mit einem Gummistempel auf die Papierkopie aufbringen. Ss sind jedoch auch die verschiedensten,
anderen Druckvorgänge möglich, wie Siebdruck, Lichtdruck (jet printing) oder Buchdruck. Das Bild der getrockneten
Stempel- oder Druckfarbe ist unsichtbar. Die Entwicklung erfolgt durch Behandeln der Lildbereiche mit einem
der oben erwähnten i.iarkierungsmaterialien.
Die Erfindung wird an den Figuren noch weiter erläutert. Fig. 1 zeigt die perspektifische Teilansicht einer Kopie mit
dem unsichtbaren Bild.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Kopie mit
sowohl dem latenten als auch sichtbaren Bild. Fig. 3 zeigt eine perspektivische Teilansicht der Kopie nach
Fig. 2 nach der Behandlung eines Teils mit l.iarkierungsmasse.
Fig. 1 zeigt eine Vervielfältigung oder Kopie IU, die ein
verborgenes oaer unsichtbares Bild 12 trägt. Nach Fig. 2 ist
außer dem Bild 12 nach Fig. 1 auch eine sichtbare Information oder Prüfun;rsfragen 14 und eine Anzahl von Kästchen Io zur
Beantwortung der entsprechenden Fragen vorgesehen.
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Das-Kästchen, welches der richtigen Antwort oder Frage
entspricht, ist mit einem unsichtbaren oder latenten Bildmaterial bedruckt, jedoch kann man dessen Anwesenheit bei der
Prüfung nicht feststellen. Der Schüler wählt nun eines der Kästchen als seine Antwort aus und versieht dieses mit einer
Markierung 18 mit Hilfe eines der Markierungsmassen, wie oben
erwähnt, enthaltend ein Leukofarbstoffzwischenprodukt. Ist das ausgewählte Kästchen das, welches das" mit Hilfe der Lewis'sehen
Säure gebildete, latente Bild enthält, so wird das Farbstoffzwischenprodukt
mit dieser reagieren unter Entwicklung des Farbstoffs, so daß eine dauerhafte Aufzeichnung der richtigen Antwort
vorliegt. Hat aber der Schüler ein anderes Kästchen angezeichnet, so wird in diesem außer dem Markierungsmaterial keine
andere Farbe auftreten. Eine dauerhafte Aufzeichnung einer unrichtigen
Antwort kann man, wenn gewünscht, dadurch erreichen, daß man ein Markierungsmaterial anwendet, welches ein Farbpigment
enthält, dessen Farbe sich unterscheidet von der Farbe des entwickelten Leukofarbstoffs. Wie oben angedeutet, können
alle Kästchen mit einem latenten Bild aus einem Leukofarbstoffzwischenprodukt
versehen sein, wobei die korrekte Antwort unabhängig davon, welches Kästchen angezeichnet wird, erscheint.
Nach der Erfindung kann man die verschiedensten, üblichen
Druckverfahren anwenden, z.B. Flachdruck, wobei sich die Lewis1sehe Säure in der Druckfarbe befindet, die bevorzugt, die
Bildbereiche der Druckfläche benetzt ziim Unterschied von den
bildfreien, hydrophilen Teilen, die vorher mit Wasser befeuchtet wurden. Bei Ivlatrizenvervielfältigung kann sich die Lewis'sehe
Säure in der Vervielfältigungsmasse befinden, welche durch die Öffnungen der Schablone auf ein Kopierblatt zum Aufbau des unsichtbaren
Bildes aufgebracht wird. Im Rahmen eines Buchdruckverfahrens kann sich die Lewis'sehe Säure im Wischwasser befinden,
mit dem die Druckplatte vor dem Druckvorgang befeuchtet wird.
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Beim Tiefdruck kann sich die Lewis"sehe Säure in der Masse
befindenf die in den ausgeätzten Bereichen der Druckplatte
zurückgehalten wird und von dort auf das Kopierpapier durch direkte Berührung damit übertragen wird.
Im vorhergehenden wurden nur Druckverfahren erwähnt, bei denen sich die Lewis'sehe Säure in den Arbeitsflüssigkeiten befindet.
Es ist selbstverständlich! wenn das verborgene Bild aus dem Leukofarbstoffvorprodukt aufgebaut werden soll, daß dieses
sich in den oben erwähnten, organischen Flüssigkeiten anstelle der Lewis'sehen Säure befinden muß.
Wie oben bereits erwähnt, lassen sich die Lewis'sehe Säure
"und das Leukofarbstoffvorprodukt hinsichtlich ihrer Anwesenheit austauschen, so kann die Lewis'sehe Säure im Markierungsmaterial
und das Farbstoffvorprodukt in der Druckfarbe zum Aufbau des verborgenen oder unsichtbaren Bildes in der Kopie vorliegen.
Im folgenden v/erden Beispiele für diese Ausgestaltung der Erfindung gegeben.
Herstellung eines Markierungsstiftes
Eine Masse, enthaltend 10 Gev/.-Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht ^000), 3 Gew.-Teile Polyäthylenglykol (Molekulargewicht
1500) und 1 G.ew«-Teil 2,^-Dihydroxyacetophenon,
wird zu einem Schreibstift oder dergleichen geformt. Bei dieser Ausführungsform*·: der Erfindung befindet sich die Lewis'sehe
Säure vorzugsweise in der Uachsstiftmasse in einer menge von
1 bis 30 Gev/.-'feilen Lewis'sehe Säure auf 100'Gev/.-Teile Wachs.
Herstellung einer fließfähigen Markierunftsmasse
Hierzu wird ein Gemisch von 100 Üew.-Teilen Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht 200) und 5 Gew.-Teile 3--Brombernsteinsäure
angewandt, wobei der Anteil an Lewis'scher Säure in 100 Teilen flüssigem Wachs etwa 0,1 bis 10 Teile ausmacht.
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- 1Λ-39 Hol
Eine Masse aus 6 Gew.-Teilen Spermöl, 30 Gew.-Teilen
Karnaubawachs und 8 Gew.-Teilen üiphenylcarbazid wurde als
Schicht auf Papier aufgetragen.
Für diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes befindet
sich das Le uko farbstoff Vorprodukt in der JJruekf a.rbe , um
auf der Kopie ein verborgenes oder unsichtbares Bild aufzubauen. Als Beispiele für derartige Druck- oder Stempelrnassen können
folgende dienen.
kO Gew.-Teile Butanol,
200 Gew.-Teile Glycerin,
200 Gew.-Teile Wasser und
0,5 Gew.-Teile LeukofarbstoffZwischenprodukt CP-2
200 Gew.-Teile Glycerin,
200 Gew.-Teile Wasser und
0,5 Gew.-Teile LeukofarbstoffZwischenprodukt CP-2
Dispergierbare Druck- oder Stempelmasse
100 GeWo-Teile Glycerin,
100 Gew.-Teile Wasser,
100 Gew.-Teile Wasser,
10 Gew.-Teile Butanol,
60 Gew.-Teile Gummiarabicum,
50 Gew.-Teile Stärke,
10 Tropfen Konservierungsmittel Dioxin und 33 Gew.-Teile Le uko färb stoff Vorprodukt CP-4-
Nach der iSrfindung ist es besonders vorteilhaft, daß
entweder das Leukofarbstoffvorprodukt bzw. die Lewis'sehe
Säure, die in der Kopie in Form des verborgenen Bildes vorliegen, im wesentlichen farblos sind vor der iintwicklung . Sollte jedoch
das das verborgene Bild aufbauende Material eine geringe oder schwache Färbung besitzen, so läßt sich diese leicht verbergen,
indem ein getöntes Kopier- oder Druclcpapior, vorzugsweise des
selben Farbtons als das Bild, angewandt wird.
- 15 109841/1649
- 15 - lA-39 281
Anstelle -der hier in den Rezepturen genannten Lewis'sehen
Säuren kann man alle oben aufgeführten in den entsprechenden Mengen anwenden. Das gleiche gilt für die Leukofarbstoffvorprodukte
in äquivalenten Klenge·
. Patentansprüche
109841/1649
Claims (1)
- Pate nta η -Sprüche1·) Vervielfältigungsmaterial zu-r Herstellung von Kopien, enthaltend ein unsichtbares Bild, enthaltend ein Zweikoiaponenten-System, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Komponente ein Leukofarbstoffvorprodukt und die andere Komponente eine Lewis'sehe Säure ist, die bei Reaktion miteinander einen Farbstoff hoher Intensität zu bilden vermögen,und sich eine der Komponenten in dem Kopierblatt und die andere in einem Markierungsmaterial befindet.2. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lewis'sehe Säure eine organische Verbindung mit einer oder mehreren Gruppen in Form der Carbonyl-, Keton-, Chinon-, Ester-, Säureanhydrid.-, Nitro-, Cyano-, substituierte Amin-, Oxim-, Imid- oder Diazogruppe oder ein Halogenatom ist.3. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Lewis1sehe Säure eine anorganische Verbindung in Form einer anorganischen Säure, Heteropolysäure oder deren Salze ist.1Ir, Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das LeukofärbstoffZwischenprodukt im wesentlichen farblos ist.- 17 -109841/1649ORIGINAL INSPECTED C0PY- 17 - ' lA-395. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß das Leukofarbstoffzwischenpro dukt e ine ii-bi s (p-ijialkylaminoary 1) me thy 1-he terο cy clis ehe Verbindung ist.6. Vervielfältigungsinaterial nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sich das Leukofarbstoffzwischenprodukt in einem i/iarkierungsmaterial, insbesondere aus Wachs,befindet.7. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzei ohne t , daß sich in einer festen .Wachsmasse 0,5 bis 20 Gew.-j^ Le uko farbstoff Vorprodukt befinden.8'. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet , daß sich in einem flüssigen Vifachsmaterial 0,1 bis 5 Gew.-'/a Leukofarbstoffvorprodukt befinden.9., Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 5 bis 7t dadurchgekennzeichnet, daß das iviarkierungsmaterial einen Überzug auf einem Papier oder einen Schreibstift darstellt.10. Vervielfältigungsraaterial nach Anspruch 1, da sich die Lewis'sehe Säure als verborgenes Bild auf dem Kopierpapier befindet, worauf es als Druckfarbe oder lösliche oder dispergierbare Tinte aufgebracht worden ist.11. Vervielfältigungsmaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe oder Tinte bis etwa 60 Gew.-^, vorzugsweise 10 bis ^O Gew.-/« Lewis'sehe Säura enthält.- 18 -109841/T649- lS- . lA-39 2öl12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 51 dadurchgekennzeichnet , daß sich die Lewis'sehe Säure in einem, vorzugsweise aus V/achs bestehenden iviarkierungsrnaterial befindet.13· Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet, daß das feste V/achs als wiarkierungsmaterial 1 bis 30 Gew.-'Teile Lewis'sehe Säure auf 100 Teile V/achs enthält.14-, Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichne t , daß das flüssige V/achs als Markierungsrnasse 0,1 bis 10 Gew.-Teile Lev/is'sche Säure auf 100 Teile Wachs enthält.15· Verfahren zur Herstellung der das unsichtbare Bildtragenden Kopien durch Flachdruck, Siebdruck, Tiefdruck oder Hochdruck nach Anspruch 1 bis109841/1649
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