DE210562C - - Google Patents

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DE210562C
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DENDAT210562D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0089Gas burners for illumination using acetylene as a fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT/
>ATENTSCHRIF.T
KLASSE 4g. GRUPPE
in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1904 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Acetylenbrennerform, deren Konstruktion das Ziel verfolgt, daß der Brenner, weder bei normalem Druck brennend noch kleingestellt, die Gasaustrittsöffnung verrußen kann. Man hat bis jetzt beide Wirkungen mit verschiedenartigen Mitteln zu erreichen versucht. Die Verrußung der gasführenden Kapillare hat man dadurch zu verhüten gesucht, daß man die Kapillare nicht unmittelbar ins Freie münden ließ, sondern den Gasstrahl aus der Kapillaren zunächst in eine erweiterte, mit Luftzuführungsöffnungen versehene Kammer leitete, in welcher angeblich eine Ummantelung des Gasstrahles mit Luft stattfinden sollte (D öl an, Patent 100882). Hierdurch ist zwar beim Brennen mit normalem Druck (etwa 80 mm Wasser) die Gefahr der Verrußung der Kapillare vermindert,· dafür findet aber auch bei normalem Druck bereits eine Verrußung der erweiterten Vorkammer statt, ein Übelstand, welcher beim Kleinstellen wesentlich zunimmt. Dem Ubelstand des Verrußens bei vermindertem Druck hat man nun dadurch abzuhelfen gesucht, daß man über der erweiterten- Vorkammer eine stark überschüssige Luftzufuhr gestattende Erweiterung ansetzte (B r a y, E11 a, D. R. P. 116733, amerikanisches Patent 740750
u. a.). Man hat dann auch Brenner konstruiert, bei denen die erweiterte Vorkammer und der luftführende Aufsatz zu einer sich konisch nach oben erweiternden Kammer zusammengezogen war. Durch diese Konstruktion ist zwar die Verrußungsgefahr bei kleingestellter Flamme vermindert, dagegen vermag die Hinzufügung des luftführenden Aufsatzes in bezug auf die Verrußungsmöglichkeit bei der erweiterten Kammer nichts zu ändern.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Brenner, bei dem sowohl bei normalem ,Gasdruck wie bei kleingestellter Flamme die Verrußungsmöglichkeit ausgeschlossen ist, so daß der Brenner, ohne in die Gefahr der Verrußung zu gelangen, bei 4-5 sehr schwankenden Gasdrucken benutzt ■ werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß ohne Zwischenschaltung einer erweiterten Vorkammer unmittelbar über der gasführenden Kapillare ein luftführender Aufsatz angeordnet ist, der an seiner Grundfläche, in welche die gasführende Kapillare einmündet, bereits derart breit ist, daß die austretende Flamme an keiner Stelle die Wände des Aufsatzes berühren kann. In diesem mit ganz großen Luftöffnungen versehenen Aufsatz brennt bei normalem Druck die Flamme vollkommen frei- , schwebend, da sie einerseits von der Kapillarmündung etwa 1Z3 mm abgehoben ist, anderseits, wie oben bereits bemerkt, die Wände nicht berührt. Beim Kleinstellen steigt die Flamme hoch und breitet sich, zum großen Teil ,entleuchtet, auf dem- oberen Rande des luftführenden Aufsatzes aus, wobei eine leichte Schwärzung des oberen Randes des luftführenden Aufsatzes eintreten kann, wenn das Gas nicht vollkommen entleuchtet war.
Diese Wifkung ist im wesentlichen abhängig von der -Breite des Aufsatzes und der
Menge der zugeführten Luft. In der Praxis hat sich gezeigt, daß der Aufsatz einen Minimaldurchmesser haben muß, welcher etwa dem dreifachen Durchmesser der Einzelflamme entspricht.
Die Größe der Luftzuführung muß derart sein, daß die für den Luftzutritt geschaffenen Löcher in ihrem Gesamtquerschnitt mindestens so groß sind wie der Austrittsquerschnitt für das Gasluftgemisch an der oberen Kante des Aufsatzes.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι einen Schnitt durch einen im vergrößerten Maßstabe gezeichneten Brenner, der eine Ausführungsform der Erfindung zeigt. Fig. 2 ist. ein ähnlicher Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare ohne Zwischenschaltung einer erweiterten Vorkammer direkt in einen luftführenden Aufsatz mündet, welcher an der Basis bereits so breit ist, daß die Flamme die Seitenwände des Aufsatzes ' an keiner Stelle berührt, und welcher mit derartig großen Luftöffnungen versehen ist, daß der Gesamtquerschnitt der Luftpassage mindestens so groß ist wie der Querschnitt der oberen Öffnung des Aufsatzes, so daß die kleingestellte Flamme in mehr oder weniger entfeuchtetem Zustande auf der oberen Kante des luftführenden Aufsatzes brennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210562D Expired DE210562C (de)

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