DE247234C - - Google Patents

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DE247234C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31022Alcohol vapour burners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
Firma CARL HOLY in BERLIN.
Spiritusdampfbrenner für Kocher u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1911 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dampfbrenner für Spiritus für Kocher und ähnliche Zwecke und stimmt mit bekannten' insoweit überein, als er eine durch Saugdochte gespeiste Dampfkammer aufweist, welche zwei gesonderte Reihen von Brenneröffnungen versorgt, von denen die eine vorwiegend zur Beheizung der Verdampferkammer dient. Bei den bekannten Brennern sind ferner die
ίο beiden Reihen von Brennöffnungen an einer ringförmigen Kammer angebracht, welche aber nicht die von den Saugdochtrohren unmittelbar gespeiste eigentliche Dampfsammeikammer ist, sondern ein ringförmiger, die Sammelkammer umgebender und beheizender Brennerkopf.
Der Erfindungsgegenstand ist geschaffen, um eine leichte Regelbarkeit der Spiritusflamme zu ermöglichen, und um den Brennstoffverbrauch in bester Weise regeln zu können.
Der neue Dampfbrenner besteht aus dem Spiritusbehälter und der unabhängig darüber angeordneten Vergaserkammer. Die Vergaserkammer ist mit dem unteren Spiritusbeb älter durch Dochtführung in Verbindung, und das Hochführen des Spiritus kann entweder durch einen einzigen Saugdocht erfolgen oder auch durch mehrere. In der Ausführungsform nach der Zeichnung ist die Verbindung beispielsweise zwischen dem unteren Behälter α und der oberen Vergaserkammer b durch zwei Dochthülsen c c hergestellt, die zur Aufnahme von flachen Saugdochten dienen. Diese An-Ordnung ist aber zum Teil der Symmetrie wegen getroffen.
Sodann ist auf dem Behälter noch ein kleiner Heizbrenner d angeordnet, dessen Dochtflamme die Vergaserkammer zu beheizen vermag und mit Kleinsteller e bzw. Auslöscher versehen ist.
Die Vergaserkammer b ist ringförmig durchgebildet, und der in der Kammer erzeugte Dampf soll durch eine regelbare Reihe größerer Bohrungen f aus der zylindrischen Innenwand des Ringes austreten.
Der äußere Rand der Vergaserkammer b ist gleichfalls mit einer ganzen Reihe, und zwar feiner Bohrungen g versehen. Das Deckblech der Kammer kann über den unteren Teil etwas vorstehen, um die Wärme der Außenflammen besser aufnehmen zu können.
Über die Innenwand der Verdampferkammer ist nun ein verstellbarer Ringschieber h gelegt, welcher die Auslaß Öffnungen f zu überdecken vermag, und dieser Ringschieber ist mit Durchbrechungen versehen, die den Bohrungen f an der Zylinderwand entsprechen. Ist der Ringschieber entsprechend eingestellt, so steht das Innere der Kammer durch die sich deckenden Bohrungen f und g nach außen offen. Durch Verschiebung des Ringschiebers kann man jedoch die Auslaßöffnungen für das Spiritusgas mehr und mehr verkleinern bis zum völligen Verschluß derselben.
Das beschriebene Regelorgan könnte selbstverständlich auch sonst in mannigfachster Weise ausgebildet sein, ohne den Boden der Erfindung zu verlassen.
Soll ein Brenner vorstehend beschriebener Art benutzt werden, so hält man zunächst durch entsprechende Einstellung des Ring-
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Schiebers h die inneren Dampfauslaßöffnungen verschlossen. Durch die Anheizflamme wird der in die Verdampferkammer hochgesaugte Spiritus verdampft und kommt unter Druck. Infolge des Druckes treten die Gase zunächst aus den feinen Öffnungen, die den ganzen Außenrand umkränzen und beheizen, durch ihre von dem Kochgefäß oder dem sonst zu erhitzenden Gegenstand auf die
ίο Decke von b herabgedrückten Flammen die Vergaserkammer so kräftig weiter, so daß man die Hilfsflamme abstellen kann, öffnet man jetzt den die inneren Brenneröffnungen überdeckenden Ringschieber bzw. das seine Stelle ersetzende Regelorgan, so brennt das Heizgas in stärkeren Flammen aus dem Mittelraum des Brenners heraus, wobei die Außenflämmchen entsprechend selbsttätig verkleinert werden. Bei vollständig geöffneten Gasauslässen ist das Verhältnis der inneren und äußeren Brenneröffnungen schließlich ein derartiges, daß die äußeren Flammen erlöschen. Bei freistehendem Brenner kühlt infolgedessen die Verdampferkammer ab, die Gaserzeugung hört auf, und der Brenner erlischt von selbst. Im übrigen kann die nutzbare Heizflamme, die aus dem Mittelring brennt, wie ersichtlich, während der Brennzeit in weitesten Grenzen regelbar eingestellt werden, und daraus ergibt sich die Wirtschaftlichkeit dieses auch im Betrieb stets äußerst sauberen Brenners.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spiritusdampfbrenner für Kocher u. dgl. mit einer Dampfkammer, welche eine Reihe Haupt- und eine abgesonderte Reihe Hilfsflammenöffnungen speist, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig ausgebildete Verdampferkammer am Außenrand mit zahlreichen feinen und an der inneren Ringwand mit größeren Auslaßöffnungen versehen ist, welch letztere mit einem einstellbaren Regler versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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