DE172328C - - Google Patents

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DE172328C
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DE
Germany
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flame
chamber
burner
gas pressure
bore
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DENDAT172328D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0089Gas burners for illumination using acetylene as a fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

ί (ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 172328 KLASSE Ag. GRUPPE
ADAM WEBER & CO. in NÜRNBERG.
Acetylenbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1903 ab.
Um bei Acetylengasbrennern das Verrußen der feinen Gasaustrittsöffnung, Konsumbohrung genannt, zu verhindern, werden häufig Brenner benutzt, bei welchen oberhalb . dieser Konsumbohrung eine erweiterte Mündungskammer in Gestalt einer größeren B.ohrung angeordnet ist, die gegebenen Falles mit Luftzuführungskanälen versehen wird. Der Durchmesser dieser Kammer darf nur so
ίο groß gewählt werden, daß die Flamme bei normalem Gasdruck, d. i. bei 6o bis 90 mm Wassersäule, am oberen Rande der Mündungskammer zurückgehalten wird und nicht auf die feine Konsumbohrung zurückschlagen kann. Sinkt der Gasdruck oder wird einmal der Gashahn zur Erzielung einer kleinen Flamme auf kleineren Durchgang gestellt, so sinkt bei solchen Brennern die Flamme sofort vom Rande der Mündungskammer auf die Konsumbohrung herab, wodurch diese in einigen Stunden vollkommen verrußt.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes wurden Brenner konstruiert, bei welchen der Rand der Mündungskammer noch mit einer gelochten, oben offenen Kappe umgeben ist, durch deren Öffnungen ein zweiter Luftstrom der Flammenwurzel oberhalb der Brennermündungzugeführt wird (Patentschrifti 16733). Ferner wurde zu gleichem Zwecke vorgeschlagen, oberhalb der üblichen Mündungskammer eine zweite, erheblich erweiterte Mündungskammer mit Luftzuführungsöffnungen anzubringen, welche die kleinbrennende, empfindliche Flamme umgeben und so gegen unbeabsichtigtes Auslöschen schützen soll.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei diesen Brennerkonstruktionen die kleingestellte Flamme fast vollständig blau brennt, eine Wirkung, welche, durch die allseitig umschlossenen und daher injektorartig wirkenden Luftzuführungskanäle hervorgerufen wird. Da die innerhalb des Kappenkranzes befindliche blaue Flamme naturgemäß sehr undeutlich sichtbar ist, besteht die Möglichkeit, daß ein unbeabsichtigtes Erlöschen der Flamme übersehen wird.
Dieser Nachteil wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß an Stelle der mit Durchbrechungen oder Kanälen versehenen oberen Kappe oder Kammer kleine, frei und. konzentrisch zur Brennerachse stehende Säulen oder Stäbchen Verwendung finden, welche erfahrungsgemäß die Eigenschaft haben, durch die Adhäsionswirkung ihrer Spitzen die kleinbrennende Flamme ausgebreitet zwischen ihren oberen Enden festzuhalten. Eine solche breitgezogene Flamme brennt bekanntermaßen immer mit einem weißen Kern und ist daher jederzeit deutlich sichtbar, so daß ein etwaiges Verlöschen sofort bemerkt werden muß. Eine weißbrennende Flamme hat auch noch den Vorteil, daß sie weniger heiß ist als eine blaue, so daß der neue Brenner, welcher infolge Wegfalls eines geschlossenen oberen Randes an und für sich schon der Flamme eine geringere Angriffsfläche darbietet, sich weniger erwärmt und daher eine geringere Abnutzung und größere Dauerhaftigkeit aufweist.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den achsialen Schnitt und in Fig. 2 die Draufsicht eines
der Erfindung gemäß ausgeführten Billwillerbrenners, in Fig. 3 und 4* den achsialen Schnitt und die Draufsicht eines entsprechend abgeänderten Dolanbrenners.
Der Billwillerbrenner besteht im Prinzip aus dem Brennerkörper a mit weiter Bohrung b, der Konsumbohrung c und. dem darüberliegenden Hut e, welcher die Mündungskammer d enthält. Bei der gezeichneten Atis- führungsform ist der Brennerkörper mit dem Hut aus einem Stück hergestellt.
■■ Der Dolanbrenner hat einen ähnlichen Körper α mit weiter Bohrung b, der Konsumbohrung c und unmittelbar sich anschließender Mündungskammer d, welche mit Luftzuführungen f versehen ist.
Die erwähnten, oberhalb der Mündungskammer d stehenden kleinen Säulen oder Stäbchen i werden am einfachsten in der Weise erzeugt, daß der Hut e bezw. der.beim Dolanbrenner über der Kammer d liegende Brennerteil nach obenhin' verlängert ist. In diese Verlängerung werden quer durchgehende, sehr breite Schlitze h eingefräst.
Die Weite der Schlitze und der Abstand der Stäbchen von der Kammer d muß so groß gewählt sein, daß bei normalem Gasdruck die langgestreckte Flamme (s. Fig. 1) sich unmittelbar am oberen Rande der Kammer d bilden kann. Bei niedrigem Gasdruck oder kleingestelltem Hahndurchgang wird die Flamme in der in Fig. 1 punktiert gezeichneten Weise breit gezogen, sie bleibt am oberen Ende der Stäbchen hängen, ohne durch die Kammer d auf die Konsumbohrung c zurückschlagen zu können. Solche Brenner können wochenlang mit kleingestellter und dabei noch leuchtender Flamme brennen, ohne zu verrußen. Die Wirkung wird um so vollkommener erreicht, je schmäler die Stäbchen i im Verhältnis zur Breite der Lücken h gewählt werden. Da aber der ganze Brenner fast ausschließlich aus einem Stückchen Speckstein gearbeitet wird, sind diese Stäbchen zur Erzielung einer. größeren Haltbarkeit nach ihrem Grunde hin dicker gehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Acetylenbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer beliebig gestalteten, erweiterten Mündungskammer (d) die Flammenwurzel konzentrisch umstehende Säulen (i)' in solchem Abstande voneinander und von der Mündungskammer angeordnet sind, daß die bei normalem Gasdruck am Rande dieser Kammer sich bildende Flamme bei niedrigem Gasdruck breitgezogen an der Spitze der Stäbchen hängen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT172328D Expired DE172328C (de)

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DE172328C true DE172328C (de) 1900-01-01

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