DE2104970A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Her stellen von Reifen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Her stellen von ReifenInfo
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Description
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von
Reifen
Bei der Herstellung von Reifen ist es die übliche Praxis einen Reifenwulst innerhalb jeder der gegenüberliegenden
Endteile eines Reifenkarkassenmaterials anzuordnen, dessen Mittelteil auf einer Trommel gehalten ist, um die
Reifenwulstschultern zu bilden, wobei die Reifenwülste gegen die Schultern durch die Haftung von Klebstoffen
des Reifenkarkassenmaterials und der Reifenwülste in Stellung gehalten sind. Danach werden die gegenüberliegenden
äußeren Endteile des Reifenkarkassenmaterials über die Reifenwülste gewendet und an die Abschnitte des Karkassenmaterials
in axialer Richtung innerhalb der Reifenwulstschultern angeklebt. Diese weit verbreitete Praxis
zeigt insbesondere einen Nachteil, wenn, was häufig der Fall ist, die Reifenwülste eher eine eliptische als eine
genaue kreisförmige Gestalt haben. In solchen Fällen nimmt sogar nach dem Auflegen einer Reifenwulst gegen
eine Reifenwulstschulter des Karkassenmaterials,das auf
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einer Trommel durch einen kreisförmigen WuIsthaltering
gehalten ist, beim Abnehmen des Wulsthalteringes, um ein Umschlagen der Enden des Reifenkarkassenmaterials
zu ermöglichen, häufig ihre eliptische Gestalt an, da die Haftung der Klebstoffe nicht ausreicht, um den Reifenwulst
kreisförmig oder konzentrisch zu der Trommel zu halten. Somit ist ein solche· Reifenwulst nicht genau
in dem Reifen eingebettet.
Nach dem Stand der Technik wird versucht, den Nachteil der oben genannten Praxis durch eine Verwendung einer
Wulsthaltevorrichtung zu beseitigen, die in radialer Richtung ausdehnbar ist und die innerhalb des Karkassenmaterials
auf einer aufblasbaren Haupttrommel liegt, bei der eine ausdehnbare Reifenschulterhaltevorrichtung in
radialer Richtung nach außen gegen die aufblasbare Trommel ausgedehnt wird, um die Reifenschulter in einem vorbestimmten
festen Verhältnis um das Reifenkarkassenmaterial zu halten. Bei einer derartigen Anordnung der Teile
ist eine aufblasbare Haupttrommel äußerst ungünstig, da sie nicht eine feste Reifenaufbaufläche darstellt.
Weiterhin sind getrennte Mechanismen zur Ausführung des Umschlagens der Enden des Karkassenmaterials über die
Reifenwülste vorhanden. Dies führt zu dem Problem, daß getrennte Vorrichtungen sum Halten der Reifenwülste und
für das Umschlagen erforderlich sind, was die Komplexität der Tätigkeit der Reifenherstellmaschine erhöht.
Nach dem Stand der Technik ist es auch bekannt, um die vorgenannten Schwierigkeiten zu vermeiden, eine Reifenherstellmaschine
zu schaffen, die einen kombinierten Reifenwulst ha It er und eine Umschlagvorrichtung hat, die da-
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zu dient, einen Reifenwulst konzentrisch zu der Aufbautrommel zu halten, bis ein Reifenwulst teilweise durch
das Karkassenmaterial eingeschlossen ist und nachdem das Umschlagen beendet ist, den Reifenwulst ganz in dem Karkassenmaterial
einzuschließen.
Die Erfindung umfaßt die Schaffung eines verbesserten Reifenwulsthalters und einer Vorrichtung zum Umschlagen
der Gewebeschicht, bei der eine Mehrzahl von Haltefingern in ihrer einen Stellung vorgesehen ist, um die Reifenwülste
konzentrisch an den Enden der Reifenwulstschultern zu halten, die an den Enden des auf einer Trommel
aufgebrachten Reifenkarkassenmaterials ausgebildet sind. ^j
Der Reifenwulsthalter und die Vorrichtung zum Umschlagen der Gewebeschicht umfassen auch einen ersten aufblasbaren
Balg, der gehalten ist, um sich in axialer Richtung außerhalb Jeder der Wulstschultern zur Halterung der End- '
abschnitte des Reifenkarkassenmaterials auszudehnen und \ der, wenn er zu Beginn aufgeblasen wird, die Endabschnitte
des Reifenkarkassenmaterials in axialer Richtung nach außen spannt und zuerst eine teilweise Umhüllung der Abschnitte
der Reifenwülste mit den Endabschnitten des Reifenkarkassenmaterials
bewirkt und danach auf eine weitere Ausdehnung des aufblasbaren Balgs die Haltefinger von den
Reifenwülsten befreit, während die Reifenwülste gegen die J Reifenwulstschultern gehalten sind, um ein weiteres Um- '
hüllen der Reifenwülste in den äußeren Enden des Reifenkarkassenmaterials
zu bewirken. Auf eine radial nach außen ausgeführte Bewegung folgt eine axial nach innen gerichtete
Bewegung der Reifenwulsthalter und der Vorrichtungen zum Umschlagen der Gewebeschichten zueinander hin, wodurch die
Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials über die Reifenwülste geschoben werden, um die Reifenwülste in den End-
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abschnitten des Reifenkarkassenmaterials vollständig einzuhüllen.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt in der Berücksichtigung
einer Feder, die im Betrieb einen Wulstfingerrahmen,
der Wulsthaltefinger trägt, in eine erste oder Betriebsstellung zum Halten eines Reifenwulstes in
einem konzentrischen Verhältnis zu einer Wulstschulter einer Reifenaufbautrommel drückt und in der der erste
aufblasbare Balg auf sein Aufblasen hin, den Wulstfingerrahmen in eine Außerbetriebsstellung drückt, in der die
Wulsthaltefinger von den Reifenwülsten frei sind.
Ein anderes besonderes Merkmal der Erfindung liegt in der Schaffung einer Federvorrichtung für eine Endlage,
die im Betrieb den Wulstfingerrahmen in seinen oben genannten Betriebs- und Außerbetriebsstellungen nachgiebig
hält.
Die Erfindung umfaßt weiterhin die Schaffung eines zweiten aufblasbaren Balges, der außerhalb der Enden des
Reifenwulsthalters und der Vorrichtung zum Umschlagen der Gewebeschicht liegt.
Wenn dieser zweite Balg aufgeblasen ist, nimmt er die Reaktion des ersten aufblasbaren Balges, wenn dieser
aufgeblasen ist, auf, um ein Freigeben der Haltefinger von den Reifenwülsten und ein Umschlagen der äußeren Enden
des Reifenkarkassenmaterials, wie dies oben erwähnt ist, einzuleiten. Weiterhin umfaßt eine Vorrichtung der
Erfindung zum Aufbringen einer Seitenwand eine Seitenwanddruckvorrichtung für einen Eingriff mit dem ersten aufblasbaren
Balg , um die Seitenwandkomponenten für das
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Reifenkarkassenmaterial nach seiner Ausbildung in eine
im wesentlichen torusförmige Gestalt durch eine radiale Verschiebung des Reifenkarkassenmaterials auf der Trommel
zusammenzusetzen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf das Verfahren zur Herstellung
eines Reifens, bei dem Reifenwülste gegen Reifenwulstschultern innerhalb der äußeren Endabschnitte
des Reifenkarkassenmaterials gehalten werden, bei dem die Reifenwülste zu Anfang konzentrisch an den Reifenwulstschultern
gehalten sind, wobei der äußere Endabschnitt des Reifenkarkassenmaterials gespannt ist und
zunächst teilweise die Abschnitte der Reifenwülste umfaßt, worauf ein Freigeben der Halterung der Reifen- ■
wülste folgt, wobei diese jedoch gegen die Reifenwulstschultern gehalten sind und bei dem die äußeren Endabschnitte
des Reifenkarkassenmaterials weiterhin verschoben werden, um weiterhin teilweise die Wülste zu
umfassen, worauf ein Verschieben der Endabschnitte über die Reifenwülste erfolgt, um die Reifenwülste vollständig
zu umfassen. Nach diesem Verfahren wird das Reifenkarkassenmaterial
mit den umschlossenen Reifenwülsten dann in eine im wesentlichen torusförmige Gestalt für
das Aufbringen von Seitenwandkomponenten für die Seiten
des Reifenkarkassenmaterials geformt. Alle anderen Komponenten, beispielsweise die Lauffläche, für den Reifen J
kann auf den Umfang der torusförmigen Gestalt des Reifen- '
karkassenmaterials aufgebracht werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar sind:
Fig.1 ein Längsschnitt einer Einrichtung zur Herstellung
von Reifen, die gemäß der Erfindung konstruiert ist,
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wobei sich Teile zum Halten von Reifenwülsten gegen Reifenwulstschultern eines Reifenkarkassenmaterials
auf einer Reifenaufbautrommel in Stellung befinden,
Fig.2 ein-senkrechter Schnitt längs der Linie 2-2 der
Fig.1 mit Blick in Richtung der Pfeile,
ig.3 ein vergrößerter Ausschnitt längs der Linie 3-3
der Fig.2,
Fig.4 eine Draufsicht im wesentlichen längs der Linie
3-3 der Fig.1,
Fig.5 ein Ausschnitt längs der Linie 4-4 der Fig.1 mit
Blick in Richtung der Pfeile,
Fig.6 ein Ausschnitt längs der Linie 5-5 der Fig.1 mit
Blick in Richtung der Pfeile,
Fig.7 eise Seitenansicht längs der Linie 6-6 der Fig.1
mit Blick in Richtung der Pfeile,
FigsS eine Darstellung des oberen rechten Viertels der in
Fig.1 dargestellten Einrichtung, bei der jedoch die Anfangsstellung der Teile vor dem Aufbringen einer
Reifenwulst gegen eine Reifenwuistschulter, wie dies
in Fig.1 dargestellt ist, gezeigt ist,
Fig*9 eine Darstellung des rechten oberen Viertels,der
Einrichtung, bei der ,jedoch die Stellung der Teile dargestellt ist, die auf die Stellung der Teile
folgt, wie sie in -H1Ig, 1 gezeigt ist,
Fig»1O eine Darstellung des rechten oberen Viertels der
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Einrichtung der l?ig.1, die jedoch die Stellung der
Teile zeigt, die auf die Stellung der in Fig.9
dargestellten Teile folgt,
Fig.11 eine ähnliche Darstellung wie die der Fig.10, die
- jedoch die Stellung der Teile zum Umfassen eines wesentlichen Teiles der Reifenwulst in dem Reifenkarkassenmaterial
zeigt,
Fig.12 eine Darstellung ähnlich der der-Fig.11, die jedoch
die Stellung der Teile zeigt, wenn die Reifenwulst vollständig in dem Reifenkarkassenmaterial eingeschlossen
ist, ^
Fig.13 eine Darstellung von bestimmten Komponenten der
Fig.1 in der Anfangsstellung bei der Vorbereitung, um eine Seitenwandkomponente für den Seitenwandteil
einer Reifenkarkasse von torusförmiger Gestalt aufzubringen,
Fig.14- eine Darstellung, die die Stellung der Teile bei
dem Beginn des Aufbringens einer Seitenwandkomponente .auf die Seitenwand der Reifenkarkasse zeigt,
Fig.15 eine Darstellung, die die Stellung der Teile zeigt,
in der das Aufbringen der Seitenwandkomponente auf ' die Seitenwandteile der Reifenkarkasse abgeschlossen
ist und
Fig. 16 bis 20 eine schematische Darstellung, die die Reihenfolge des Umfassens der Wülste in den Endabschnitten
des Reifenmaterials zeigt.
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Fig.1 zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen von Reifen, die aus einer Hauptreifenaufbautrommel 6 und aus einer
ersten und einer zweiten Vorrichtung 7 bzw. 8 zum Halten eines Reifenwulstes und zum Umschlagen umfaßt, die
auf gegenüberliegenden Enden der Haupttrommel 6 angeordnet sind. Die Haupttrommel 6 kann von beliebiger Konstruktion
sein, um beispielsweise, wie in Fig.1 dargestellt ist, Reifenwulstschultern 9 bzw. 10 an ihren gegen
überliegenden Enden angrenzend an die Vorrichtungen 7 bzw. 8 zum Halten eines Wulstes und zum Umschlagen zu bilden.
Falls erwünscht, kann die Trommel 6 in bekannter Weise radial nach innen und außen und in Umfangsrichtung bewegbare
Segmente haben, um in einer inneren radialen Stellung der Segmente mit Trommelvorrichtungen 12 bzw.
der Vorrichtungen 7 bzw. 8 für die Reifenwulsthalterung und das Umschlagen eine anfangs zylindrische Fläche zur
Halterung des Reifenkarkassenmaterials um diese Fläche für die Karkasse eines Reifens zu schaffen, wie dies bei
11 dargestellt ist und wobei die Haupttrommel 6 dann in radialer Richtung nach außen ausgedehnt werden kann, um
die Reifenwulstschultern, beispielsweise bei 9 und 10,
zu bilden. Eine Haupttrommel 6 der beschriebenen Konstruktion, ist bevorzugt, jedoch können nach Wunsch auch andere
bekannte Trommeln verwendet werden, beispielsweise eine Trommelart mit einem in radialer Richtung ausdehnbaren
Balg. Falls erwünscht, kann die Trommel auch von einer derartigen Konstruktion sein, die zu Anfang Reifenwulstschultern
9 und 10 bildet und um die das Reifenkarkassenmaterial
mit seinen Endabschnitten bei 14 und 15 für das Umschlagen auf einem ersten aufblasbaren Balg 18 und 19
gehalten ist, der sich auf den Trommeln 12 bzw. 13 befindet
.
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Nachdem das Reifenkarkassenmaterial um die Haupttrommel
6 und um die ersten aufblasbaren Bälge 18 bzw. 19 der Trommeln 12 bzw. 13 gelegt ist, wie dies in Fig.i dargestellt
ist, bilden die Schultern 9 u&d 10 die Reifenwulstschultern
an gegenüberliegenden Enden der Haupttrommel für die Reifenwülste 20 bzw. 21.
Die Reifenwulsthalte- und Umschlagvorrichtungen 7 und 8
sind von gleicher Konstruktion. Die nachfolgende Beschreibung
ist nur auf die Reifenwulsthalte- und Umschlagvorrichtung 8 auf der rechten Seite der Haupttrommel 6 gerichtet
und es sind für die Reifenwulsthalte- und Umschlag-§ Vorrichtung 7 <üe gleichen Bezugszahlen verwendet, die die Ä
gleichen oder vergleichbaren Teile bezeichnen.
Die Reifenwulsthalte- und Umschlagvorrichtung 8 umfaßt weiterhin eins Öffnung 22, die für das Eintreten und Freigeben
eines unter Druck stehenden fließfähigen Mediums, beispielsweise Luft, in und aus dem ersten aufblasbaren
Balg 19 vorhanden ist, um diesen aufzublasen.und zu entleeren, wie dies im nachfolgenden beschrieben ist.
Die Reifenwulsthalte-und Umschlagvorrichtung 8 umfaßt
weiterhin einen Hauptrahmen 24t der für eine gegenüberder
Haupttrommel 6 axial nach innen und außen gerichtete j
Bewegung in beliebiger nicht gezeigter V/eise gehalten ist. "
Der Hauptrahmen 24 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 3O5 der mit einer Mehrzahl von sich längs erstreckenden
länglichen Schlitzen 31 und sich nach außen erweiternden
Seitenwandaruckstückeη 32 versehen ist, deren Funktion im
nachstehenden beschrieben ist»
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In jedem der Schlitze 31 des zylindrischen Teiles 30
des Hauptrahmens 24 ist eine Vorrichtung 34- zum Anbringen
eines Wulstes angeordnet. Jede Wulstanbringvor-r
richtung 34 ist bei 35 in einem Arm 36 schwenkbar angelenkt,
der bei 37 angrenzend an das äußere Ende des zylindrischen Teils 30 festgeschraubt ist. Gemäß Fig.4
und 7 ist eine Mehrzahl von Abstandsstücken 38 zwischen benachbarten Armen 36 angeordnet. An den Abstandsstücken
38 ist gemäß Fig.1 und 3 das äußere Ende eines Halteteiles 40 mit konischer Rohrform durch Bolzen befestigt, die
durch die Abstandsstücke 38 gehen und in dem zylindrischen
Teil 30 verankert sind.
Gemäß Fig.2 bis 6 u&f aßt jede der Wulstanbringvorrichtungen
34 im Abstand voneinander befindliche Seitenwände 41, zwischen denen Wulstfingerrahmen 42 angeordnet sind,
die bei 43 an. den Inneren oberen Enden der Seitenwände
41 angelenkt sind. Der Wulstfingerrahmen 42 bildet die
Halterung eines Wulsthaltefingers 44 mit einem sich axial erstreckenden Wulsthaltefiansciiabschnitt 45 und
einem sich radial erstreckenoen Befestigungsabscimitt
46· Sine Mehrzahl von Bolzen 47 ist für die Befestigung
des sich radial erstreckenden Abschnittes des Wulstfingers
an einer sich in Querrichtung erstreckenden Wand 48 vorhanden^ die sich zwischen den Seitenwänden
49 des Wulstfingexrahmens 42 erstreckt« Die verschiedenen
Wulsthaltefinger 45? jeder der verschiedenen WuIs Tingerrakmen
42 für die Halterung eine.:; Reifenwulstes "1 sind
konzentrisch zur Achse der Trommel c und angrenz-, i an
die Wulstschulter 10 angeordnet, Eine- Suerstange .0
erstreckt sich quer über die vorderen Enden der i'-itrenwände
41 unter dem SciüFenkpunkt ~>-3, um die WuIsta ?ing~
vorrichtung an ihrem inneres Έ/κΙβ au verstärken. ; ach
die Seitenwände 41 sind an dem unterem Abschnitt ;r
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inneren Enden mit einstückigen, sich seitlich nach außen erstreckenden, mit dem Wulst in Eingriff stehenden Flanschen
52 ausgebildet, die den Reifenwulst gegen die Re i-^
fenwulstschulter beim Betrieb-der Einrichtung bei der
Herstellung eines Reif ens halten. Gemäß Ifig,1, 2 und 3 sind
die Seitenwände 41 an ihren oberen Kanten mit einstückigen,
sich seitlich nach außen erstreckenden Flanschen 53 ausgebildet·
Gemäß Fig.3 ist zwischen der Wulstanbringvorrichtung 34
und dem Wulst fingerrahmen 42 eine Vorrichtung 55 sd-t einer
Feder für die Endanlage angeordnet· Diese Vorrichtung 55 umfasst einen Niet, der sich zwischen einer Querstange 58
und einem Querrahmen 59 erstreckt, Dabei verläuft die Querstange zwischen den Seitenwänden 49 des Wulstfingerrahmens
42 und der Querrahmen 59 erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 41 der Wulstanbringvorrichtung 34. Eine
Druckfeder 60 ist um den Nietschaft angeordnet und sie _ steht zwischen dem Kopf des Nietes, der mit der Querstange '
58 in Eingriff steht, und dem Querrahmen 59 unter Druckspannung. Das freie Ende des Niets erstreckt sich frei \
durch den Querrahmen 59- Die Anordnung ist derart, daß j die oben beschriebene Federvorrichtung 55 für eine Endan- |
lage in der Stellung der in Fig.1 gezeigten Teile die ver- J schiedenen Vorrichtungen 34 mit den Wulstf ingerrahmen in
einer Betriebsstellung für eine Halterung eines Reifenwulstes konzentrisch zur Trommel angrenzend an eine
Wulstschulter hält·
In Fig,3 und 4 ist eine Haltevorrichtung 70 für eine
Haltebewegung der oben beschriebenen Vorrichtung 42 für den Wulstfingerrahmen von seiner oben beschriebenen Betriebsstellnng
dargestellt, die einen Hebel 72 hat, der an seinem ä;:£eren Ende auf der Schwenkwelle 35 gelagert
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ist. Der Hebel 72 trägt einen Anschlag 54. Dieser Anschlag
54 kann mit einem zweiten ringförmigen aufblasbaren Balg 80 in Eingriff kommen. Der Balg 80 ist zwischen dem
konischen Teil 40 und dem oberen Ende der Wulstanbringvorrichtung 34 angeordnet. Der innere Umfang des ringförmigen
Balgs 80 ist von den Flanschen 53 der Seitenwand«.
41 mit den im Abstand befindlichen Seitenwänden 41 und 49 gehalten, was eine Schwenkbewegung des Hebels
72 um seine Schwenkachse ermöglicht. Somit wird, wie in
Fig.1 dargestellt ist, der erste aufblasbare Balg 19 .entleert
und der zweite aufblasbare Balg aufgeblasen. Aufgrund seines Eingriffes mit dem Anschlag 54 des Hebels
72 bleibt der letztere im Eingriff mit dem Querstangenabschnitt
58 der Vorrichtung 42 für den Wulstfingerrahmen, "was die letztere mit den Reifenwulsthaltefingern
45 in einer Reifenwulsthaltestellung anordnet.
Gemäß Fig,3 ist die Vorrichtung 42 für den Wulstfingerrahmen
mit einer Bodenwand 82 ausgebildet, die mit dem aufblasbaren Balg 19 bei seinem Aufblasen aus Gründen
in Eingriff kommen kann, die weiter unten beschrieben sind« ■
Es sei weiter bemerkt, daß gemäß Fig.2, 3 und 4 sich eine
Querstange 83 zwischen dem vorderen Endabschnitt der Flansche 53 der Vorrichtung 34 für die Wulstanbringung
erstreckt und daran befestigt ist und von der ein Anschlag 84 sich nach außen und oben für einen Eingriff
beim Betrieb der Vorrichtung mit dem äußeren Ende des Balghalteteiles 40 erstreckt, um eine nach außen gerichtete
Bewegung der Vorrichtung 34 um ihre Schwenkachse 35 zu begrenzen. Eine Einstellschraube 85 ist in die <Juerstange
83 eingeschraubt und sie liegt an ihrem inneren Ende
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gegen den zylindrischen Teil 30 des Rahmens 24 an. Eine Kontermutter 86 dient zum Halten der Einstellschraube
85 in der eingestellten Stellung. Somit bestimmt die Einstellschraube 85 die Anordnung der Vorrichtung 34 für
die Anbringung des Wulstes um ihre Schwenkachse 35 in
einer vorbestimmten Stellung. Hieraus ergibt sich, daß die Einstellschraube 85 auch für die Einstellung des Wulstfingerrahmens in einer vorbestimmten Stellung sorgt, die
natürlich die Stellung der Wulsthalteflansche 45-der Wulst- !
haltefinger 44 bestimmt. Hieraus ist zu erkennen, daß der Wulsthalteflansch 45 des Wulsthaltefingers 44 in' ver- \
schiedenen vorbestimmten Durchmessern eingestellt werden , ■
kann und daß die Einstellschraube 85 zusammen mit der Quer- \ stange 83 jeder der verschiedenen Wulstanbringvorrichtungen j
34 die Mikroeinstellung der verschiedenen Wulsthaltefinger
44 bestimmt, um den Innendurchmesser eines auf den Wulethaltefingern
44 gehaltenen Reifenwulstes genau anzupassen. Es können Wulsthaltefinger 44 von beliebiger Abmessung
leicht in die Vorrichtung eingebaut werden und die oben beschriebene Einstellvorrichtung sorgt für die Feineinstellung
der verschiedenen Pinger, um einen Reifenwulst genau konzentrisch zu der Sdiilter einer Reifenaufbautro*- ;
mel zu halten.
Gemäß Eig.-1 wird das Reif enkarkassenmaterial 11 um die
Haupttrommel 6 angeordnet und die Endtrommeln 12 und 13 bilden bei 9 und 10 an den Enden der Haupttrommel 6 Hei-r
fenwulstschultern. Die Vorrichtungen 7 bzw. 8 zum Halten eines Reifenwulstes und zum Umschlagen sind in Pig.1 in ·
ihren in axialer Richtung inneren Stellungen dargestellt, wobei sie die Wülste 20 bzw. 21 an den Reifenwulstschultern
9 bzw. 10 anordnen. Die Vorrichtung zum Halten eines Reifenwulstes und zum Umschlagen ist zum Beginn einer Rei-
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fenherstelltätigkeit in axialer Richtung von der Trommel weg angeordnet, wie dies in Fig.8 dargestellt ist, und
in der letzteren Stellung werden die Reifenwülste auf die Wulsthaltefinger 45 aufgebracht. Danach werden die Vorrichtungen
7 und 8 zum Halten der Wülstö und zum-umschlagen
in axialer Richtung nach innen in die in Pig.1 gezeigten Stellungen bewegt. Die Reifenwülste 20 und 21 sind,
wie in Pig.1 dargestellt ist und wie in Pig.16 schematisch gezeigt ist, bezüglich der Reifenwulstschultern 9 und 10
konzentrisch gehalteni Die nachfolgende Beschreibung, die
mit der Pig.9 beginnt, bezieht sich auf den oberen rechten Abschnitt der in Pig.1 dargestellten Vorrichtung.
In der in ^ig.9 gezeigten Stellung der Teile ist der zweite
aufblasbare Balg 80 der Vorrichtung 8 zum Halten eines Reifenwulstes und zum Umschlagen der Gewebeschicht durch
den Rohranschluß 90 mit einem unter Druck stehenden fließfähigen Medium gefüllt, wobei der Rahmen der Wulstanbringvorrichtung
in der gezeigten Stellung gehalten ist. In dieser Stellung wird der erste aufblasbare Balg anfänglich
aufgeblasen, um die äußeren Endteile 14 und 15 des Reif enkarkassenmaterials, wie schematisch in Pig.17 dargestellt
ist, in axialer Richtung nach außen zu ziehen. Aus der Pig. 17 sowie aus den Pig.9 und 18 geht hervor,
daß die Teile der äußeren Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials
an die Abschnitte der Reifenwülste zwischen den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Wulsthaltefingern
44 angeheftet·oder aufgebracht werden. Danach und
wie am besten aus Pig, 10 und 19 hervorgeht, bleibt der zweite aufblasbare Balg 80 der Vorrichtung 8 zum Halten
des Reifenwülste» und zum Umschlagen der Gewebeschicht
mit dem unter Druck stehenden fließfähigen Medium durch
den Rohranschlttß 90 gefüllt, wobei die Vorrichtung 34 für
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den Wulstaribringungsrahmen in der gezeigten Stellung
gehalten ist. Dann wird durch den Rohranschluß 22 ein fließfähiges Medium unter erhöhtem Druck in den ersten
aufblasbaren Balg 19 eingelassen. Die Flansche 52 des
Wulstanbringrahmens sind mit dem Reifenwulst 21 in Eingriff gehalten. Wenn der erste aufblasbare Balg 19, wie
in Fig.10 dargestellt ist, weiter aufgeblasen wird, wird der gespannte äußere Endabschnitt 15 des Reifenkarkassenmaterials
zwischen dem ersten aufblasbaren Balg 19 und der Bodenwand 82 des Wulstfingerrahmens 42 eingeklemmt.
Ein weiteres Aufblasen des ersten aufblasbaren Balges bewirkt ein Schwenken des Wulstfingerrahmens 42 in die
in Fig.10 gezeigte Stellung, in der der Wulstfingerrahmen
42 sich um die Schwenkachse 43 geschwenkt hat, wobei
die Wulsthalteteile 45 der Finger 44 von dem inneren Umfang
des Reifenwulstes 21 zurückgezogen oder freigemacht sind. Während des zuletzt angeführten fortgesetzten Aufblasens
des Balges 19» wird die Vorrichtung 55 mit einer
Feder für eine Endanlage zu der Anschlagstellung hinbewegt und wenn sie vollständig, wie in Fig.10 dargestellt
ist, anliegt, sind die. Wulsthaltefinger 45 von den Wülsten
21 freigemacht. Eine Endanlage der mit einer Feder arbeitenden Vorrichtung 55 wird durch einen Eingriff des
Anschlages 54 mit dem zweiten Balg 80 während einer Haltebewegung des Hebels 72 erreicht, bis der letztere eine
Stellung erreicht, in der der Querteil 59 die Mitte mit
dem Wulstfingerrahmen 44 bei der Bewegung zu der in Fig.10 gezeigten Stellung passiert. Die nach innen zeigenden
Flansche 52 der Wulstanbringvorrichtung 34 bleiben in
einem Eingriff mit dem Wulst 21 und fahren fort, den Wulst in einem engen Eingriff mit dem Reifenkarkassenmaterial
an der Wulstschulter 10 zu halten.
109836/0901
Wie sich anschließend aus der Fig.11 ergibt, wird die
Wulstanbringvorrichtung 34 auf ein fortgesetztes Aufblasen des ersten Balges 19 und ein geregeltes Entleeren
des zweiten Balges 80 hin um seine Schwenkachse 35 geschwenkt,
um sowohl die Wulstanbringvorrichtung 34- als
auch den Wulstfingerrahmen 42 in radialer Richtung außerhalb des Urafangee der Haupttrommel 6 anzuordnen. Ein Ausschnitt
92 in dem Seitenwanddruckstück 32 ist für die Anordnung
des Wulstfingerrahmens 42 in der dargestellten Stellung vorgesehen. Auch hat sich der innere Endteil des
ersten Balges 19 ausgedehnt, wobei er in radialer Richtung
nach außen das Reifenkarkassenmaterial auf die äußere Seitenfläche des Reifenwulstes 21 legt. Mit den Teilen in der
in Fig.11 gezeigten" Stellung, aus der zu erkennen ist, daß
der äußere Endabschnitt 15 aes Reifenkarkassenmaterials
zwischen der Wulstanbringvorrichtung 34 und dem ersten
aufblasbaren Balg 19 befestigt ist, erfolgt der Beginn des Umschlagens durch eine axial nach innen gerichtete Bewegung
des Reifenwulsthalters und der Vorrichtung 8 zum Umschlagen der Gewebeschicht zu und über die Haupttrommel
6 hin. In dieser Stellung der Teile wurde die axial nach innen gerichtete Bewegung der Vorrichtung 8 zum Halten
des Reifenwulstes und zum Umschlagen, wie in Fig.12 gezeigt
und in Fig.20 schematisch dargestellt ist, ausgeführt. Dieser Vorgang erfolgt durch ein verschiedenes
Walzen unter Spannung des äußeren Endabschnittes 15 des
Reifenkarkassenmaterials 11 über den Reifenwulst 21 und auf das Xarkassenmaterial auf der Haupttrommel in axialer
Richtung innerhalb der Reifenwulstschulter 10, um das Umschlagen
der Gewebeschicht zu vervollständigen. Zu Fig.11 sei bemerkt, daß auf ein Aufblasen des ersten aufblasbaren
Balges 19 und ein Entleeren des zweiten Balges 80 der
109836/0901
erste aufblasbare Balg 19 die Teile der Bewegung der Wulstanbringvorrichtung 34 in ihre innere Stellung zur
Ausführung der unterschiedlichen Walzung des äußeren Endteiles 15 des Reifenkarkassenmaterials bei der Ausführung
des Umschlagens der Gewebeschicht bestimmt. Nach der Ausführung des Umschlagens der Gewebeschicht werden
die Vorrichtungen zum Halten der Reifenwülste und zum
Umschlagen der Gewebeschichten in die axialen äußeren End st e1lungen zurückge führt.
Die soweit beschriebene Erfindung kann für das Einbetten
von Reifenwülsten in Reifenkarkassenmaterial, beispielsweise
bei der Herstellung eines Schräggewebereifens, ver- J
wendet werden. In einem solchen !Fall kann das Reifenkarkassenmaterial mit den eingeschlossenen Wulsten von der
Hauptreifenaufbautrommel 6·für weitere bekannte Herstellvorgänge
abgenommen werden. Jedoch sollte die Einrichtung und das Verfahren der Erfindung bei der Herstellung von
Radialreifen verwendet werden. Die Haupttrommel 6 hat die
Eigenschaft eine radiale Ausdehnung des Reifenkarkassenmaterials
in eine torusförmige Gestalt, wie dies in Fig·
13 dargestellt ist, auszuführen. Wenn das Reifenkarkassen- i
material die torusförmige Gestalt hat, kann, wie bei 95 dargestellt ist, eine Reifenlauffläche auf den äußeren
Umfang des Torus aufgebracht werden. Die Erfindung «ig- ^
net sich auch für die Aufbringung von Seitenwandkompo- "
nenten auf die Seiten des Reifenkarkassenmaterials von torusförmiger Gestalt, Zu diesem Zweck, und wie dies in j
!Fig. 13 dargestellt ist, die wiederum den oberen rechten
Quadranten der Vorrichtung darstellt, ist die Vorrichtung 8 zum Halten des-Reifenwulstes und zum Umschlagen der Gewebeschicht zurückgezogen, wobei sie den entleerten ersten
Balg 19 freigibt· Es ist auf den entleerten ersten Balg
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19 eine Seitenwandkomponente 96 aufgebracht. Danach,
und wie dies in Pig. 14- dargestellt ist, wird der erste
aufblasbare Balg 19 aufgeblasen und die Vorrichtung 8 zum Halten eines Wulstes und zum Umschlagen einer Gewebeschicht
wird in axialer Richtung zu der Haupttrommel 5 vorgeschoben, wobei das innere Ende der Wulstanbringvorrichtung
34 mit dem äußeren Ende des aufgeblasenen ersten
Balges 19 in Eingriff kommt* Der zweite aufblasbare
Balg 80 ist vollständig aufgeblasen. Auf ein weiter fortgesetztes Aufblasen des ersten aufblasbaren Balges
19 und ein axiales Vorschieben der Vorrichtung 8 zum Halten eines Reifenwulstes und Umschlagen einer Gewebeschicht
in eine Richtung zu der Haupttrommel 6 hin, wird die Seitenwandkomponente 96 gegen den Seitenwandteil des
ReifenkarkassenmateriaIs aufgelegt und durch einen Druck
angeheftet, der auf den ersten aufblasbaren Balg 19 durch die Seitenwanddruckplatte 32 und das innere Ende der Wulstanbringvorrichtung
34- aufgebracht wird. Nach einer Beendigung
des Aufbringens der Seitenwandkomponente 96 wird der erste Balg 19 entleert und die Reifenwulsthalte- und
Gewebeschichtumschlagvorrichtung 8 wird in die in Fig.8 , dargestellte Ausgangsposition zurückgezogen und auf ein
Zusammenklappen der Haupttrommel 6 hin kann die ausgebildete Reifenkarkasse mit darin eingebetteten Wülsten
zusammen mit der aufgebrachten Lauffläche und den Seitenwandkomponenten
von der Trommel für weitere Herstellvorgänge abgenommen werden.
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Claims (13)
- Pate ntansprücheι- ' ■'·■J Λ.j Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens mit einer ^~-/ Hauptreifenaufbautrommel, gekennzeichnet durch die Kombination einer ersten Reifenwulsthalte- und Gewebeschichtumschlagvorrichtung, die eine Umschlagtrommelvorrichtung mit einer Umschlagtrommel auf einer gemeinsamen Achse mit der Haupttrommel und an einem Ende der Haupttrommel und einen ersten aufblasbaren Balg auf der Umschlagtrommel hat, wobei die Haupttrommel und die Umschlagtrommelvorrichtung für die Halterung eines Reifenkarkassenmaterials für die Karkasse eines Reifens darauf sorgen, wobei die Rei- Jjfenwulst Halte- und Gewebeumschlagvorrichtung eine Wulstanbringvorriehtung, einen auf der Wulstanbringvorriehtung montierten Wulstfingerrahmen mit einer Mehrzahl von in Uiafangsrichtung im Abstand befindlichen Wulsthaltefingern umfaßt, die in einer ersten Stellung des Wulstfingerrahmens einen Reifenwulst konzentrisch gegen eine Reifenwulstschulter an einem Ende der Haupttrommel und innerhalb eines äußeren Abschnittes des auf der Umschlagtrommelvorrichtung gehaltenen Reifenkarkassenmaterials halten, wobei der erste aufblasbare' Balg auf sein vorbestimmtes Aufblasen hin den Wulstfingerrahmen in eine zweite Stellung j bewegt, um die VJuIs tha It e finger von dem Reifenwulstfreizumachen, während die Wulstanbringvorriehtung den Reifenwulst gegen die Reifenwulstschulter hält und den äußeren Bndabschnitt des Reifenkarkassenmateriale zwischen dem ersten aufblasbaren Balg und der Wulstanbringvorriehtung anordnet und der erste au^Vuifcare Balg auf ein weiteres vorbestimmtes Auf blas e.u i>in die10 9836/09017/ulstanbringvorrichtung radial außerhalb der Haupttrommel anordnet, so daß auf eine Bewegung der Wulstanbringvorrichtung, während sie sich in ihrer radial äußeren Stellung befindet, axial nach innen zu der Haupttrommel hin der äußere Endabschnitt des Reifenkarkassenmaterials durch die 7/ulstanbringvorrichtung über den Reifenwulst und in einen Eingriff mit dem Reifenkarkassenmaterial auf der Haupttrommel an der Wulstschulter verschoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste aufblasbare Balg auf ein anfängliches Aufblasen hin vor seinem Aufblasen den V/ulstfingerrahmen für eine beginnende Spannung des äußeren Endes des Reifenkarkassenmaterials in axialer Richtung nach außen hin in die zweite Stellung bewegen kann und die Teile des Karkassenmaterials mit der Reifenwulst zwischen den in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Wulsthaltefingern in Eingriff kommen.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten aufblasbaren Balg, der von der Wulstanbringvorrichtung gehalten ist, der zur Verhinderung einer nach außen gerichteten Bewegung der Wulstanbringvorrichtung auf ein anfängliches und vorbestimmtes Ausdehnen des ersten aufblasbaren Balges aufgeblasen werden kann.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Entleeren des zweiten Balges, um eine Bewegung de* Wulstanbringvorrichtung in ihre radial äußere Stellung zur Haupttrommel durch ein weiteres vorbestimmtes Aufblasen des ersten Balges zu ermöglichen.109836/0901OFHGiNAL
- 5. Vorrichtung nach Ans-pruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung, die von der Wulstanbringvorrichtung gehalten ist, für eine Einstellung der radialen Stellungen der VAilsthaltefinger sorgt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrommel in radialer Richtung ausdehnbar ist, um das Reifenkarkassenmaterial in eine torusförmige Gestalt auszubilden und daß der erste aufblasbare Balg eine Seitenwandkomponente für eine Aufbringung auf eine Seite des Reifenkarkassenmaterials der torusförmigen Gestalt halten kann, wobei eine erste Druckvorrichtung für die Seitenwand durch die Wulstanbringvorrichtung gehalten ist und die erste Druckvorrichtung für die Seitenwand und die Wulstanbringvorrichtung mit dem ersten aufblasbaren Balg auf ein vorbestimmtes Aufblasen, zur Aufbringung der Seitenwandkompönenten auf den Seitenwandabschnitt der Reifen karkasse in Eingriff kommen können.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schaffung einer zweiten Reifenwulsthalte- und Gewebeschichtumschlagvorrichtung, die der ersten Reifenwulsthalte- und GewebeschichtUmschlagvorrichtung an dem anderen Ende der Haupttrommel entspricht. .
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schaffung einer zweiten Reifenwulsthalte- und Gewebeschichtumschlagvorrichtung, die der ersten Reifenwulsthalte- und Umschlagvorrichtung an dem anderen Ende der Haupttrommel entspricht.109836/0901
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7> gekennzeichnet durch die Schaffung eines zweiten aufblasbaren Balges und einer zweiten Seitenwanddruckvorrichtung, die dem ersten aufblasbaren Balg und der ersten Seitenwanddruckvorrichtung zur Aufbringung einer Seitenwandkomponente auf die andere Seite des Reifenkarkassenmaterials von torusförmiger Gestalt entspricht.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch die Schaffung eines zweiten aufblasbaren Balges und einer zweiten Seitenwanddruckvorrichtung, die dem ersten aufblasbaren Balg und der ersten Seitenwanddruckvorrichtung zur Aufbringung einer Seitenwandkomponente auf die andere Seite des Reifenkarkassenmaterials von torusförmiger Gestalt entspricht.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schaffung einer Federvorrichtung für eine Endanlage zwischen der Wulstanbringvorrichtung und dem Wulstfingerrahmen für eine normalerweise zurückhaltende Bewegung der Wulstfingerrahmen von einer zu einer anderen seiner ersten und zweiten Stellungen.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch die Schaffung eines zweiten aufblasbaren Balges und ein Zurückhalten zwischen dem zweiten aufblasbaren Balg und dem WuI st fingerrahmen für eine Rückhaltebewegung des letzteren von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung.
- 13. Verfahren zur Herstellung eines Reifen, gekennzeichnet durch das Ausbilden des Reifenkarkassenmaterials mit109836/0901Reifenwulstschultern, bei denen sich äußere Endabschnitte des "Reifenkarkassenmaterials von den Reifemvulstscliultern weg erstrecken, durch ein Halten von in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Abschnitten der inneren Umfange der Reifenwülste, um die Reifenwülste konzentrisch zu den Reifenwulstschultern zu halten, durch ein Ziehen der Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials in eine Richtung axial nach außen von den Reifenwulstschultern weg und durch ein in Eingriff kommen der Abschnitte des Reifenkarkassenmaterials mit den inneren Umfangen der Reifenwülste zwischen, ihren in Urafangsrichtung im Abstand befindlichen Abschnitten, während die Reifen- A wülste gegen die Schultern gehalten sind, wobei ein Freigeben der in Umfangsrichtung im Abstand befindlichen Abschnitte der Reifenwülste erfolgt, während die äußeren Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials unter Spannung gehalten sind und dann mit aufrechterhaltener Spannung auf die äußeren Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials während ein zunehmendes Lösen der kraft erfolgt, die die Reifenwülste gegen die Schultern hält, durch ein Verschieben der äußeren Endabschnitte des Reifenkarkassenmaterials über die Reifenwülste, um, die Reifenwülste einzuschließen.V\. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Formen des Reifenkarkassenmaterials mit den darin eingeschlossenen Reifenwülsten in eine im wesentlichen torusförmige Gestalt und dann ein Aufbringen von Seitenwandkomponenten auf die Seiten des Reifenkarkassenmaterials von torusförmiger Gestalt.109836/0901
ORIGINAL INSFECTEO
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