DE2104956A1 - Runde Dose für flüssige Füllgüter - Google Patents

Description

• Runde Dose Für flüssige Füllgüter Die Erfindung betrifft eine rund. Dose für flüssige Füllgüter, wie Kondensmilch, Speiseöl od. dgl., mit einem vorzugsweise aus Metall bestehenden Deckel, der zwei durchstoßbare Öffnungen zur Entnahme des Füllgutes bzw. Belüftung auf weist.
• Dosen der bisher bekannten Art werden mittels eines Werkzeuges, z.B. eines Dornes, geöffnet, indem ein oder mehrere Löcher im Deckel durchstoßen werden, die als Ausgieß- bzw.
• Entlüftungsöffnung dienen. Nachteilig hierbei ist, daß ein besonderes Werkzeug benutzt werden muß, das in seiner Bnuart sehr stabil su sein hat und auch nicht ier nur Hand ist.
• Außerdem verkleben die durchstoßenen Öffnungen regelmäßig durch z.B. geronnene Milch.
• Es ist auch schen vorgeschlagen worden, den Öffnungsvorgang dadurch zu erleichtern, daß an den Stellon, am demen das Durchstoßen erfolgen soll, eine Schwächung der Dosenwand vorgenommen wird, wie z.B. durch Fließpressen. Auch zum Öffnen derartig präparierter Dosen werden separate Hilfsmittel benötigt, welche unter Umständen nieht zur Verfügung stehen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dose insbesondere mit vorgeschwächten Durchstoßztellen zu schaffen, bei der ein gesondertes werkzeug zum Durchstoßen der Öffnungen nicht mehr erforderlich ist und bei der auch die Durchstoßöffnungen nicht mehr verkleben können. Dies wird bei einer wie eingangs erläuterten Dose erfindungsgemäß erreicht durch einen auf dem Dosendeckel angeordneten, ggfls, darauf verdrehbaren Aufsatz aus elastischem Material mit zwei dem Deckel zugekehrten Dornen, die sich auf demselben Teilkreis wie die Durchstoßöffnungen befinden.
• Dadurch braucht man nicht mehr nach einem gesonderten Werkzeug zu suchen, um die Öffnungen zu durchstoßen, sondern dieses befindet sich sogleich an der Dose selbst. Außerdem ist es möglich, die durchgestoßenen Öffnungen wieder zu verschließen und dadurch ein Gerinnen z.B. der Milch an der Ausgießöffnung zu vermeiden. Die Dose kann raumsparend aisgeführt werden. Außerdem bleibt bei einer besonderen Ausführungsform die Stapelfähigkeit der Dosen auch bei aufgesetzter Öffnungs- bzw. Wiederverschlußeinrichtung erhalten.
• Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sehen ror, daß der Aufsatz ein Schnappbügel oder ein Schnappdeckel ist.
• Weitere Einselheiten der Erfindung ergeben sich as den Zeichnungen.
• Figur 1 zeigt die Aufsicht auf eine Dose mit verschwächten Durchstoßöffnungen.
• Figur 2 ztellt die Dose nach Figur 1 im Schmitt lämgs der Linie A - B dar.
• Figur 3 zeigt wieder die Dose nach Figur 1, auf welcher jedoch eine gemäß der Erfimdung ausgebildete Öffnumgs- und Wiederschlußeiurichtung aufgezetzt ist. Die Öffnung@-und Wiederverschlußeinrichtung ist hierbei im einer Stellung aufgebracht, die mum Versand und Lagern der Dose zweckmäßig ist.
• Figur 4 gibt die Öffnungs- und Wiederverschlußeinrichtung auf der Dose wieder, jedoch in der zum Öffmen bzw.
• Wiederverschluß erforderlichen Stellung.
• Figur 5 zeigt die Dose und die Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen im Schnitt C - D der Figur 4.
• Figur 6 erläutert die Wirkungsweise der Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen. Hierbei ist eine vorgeschwächte Durchsteßöffnung mit dem zum Durchstoßen vorgesehenen Teil der Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen vergößert im Schnitt dargestellt.
• Figur 7 zeigt eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Die Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen ist hierbei als Schnappdeckel ausgebildet und auf die Dose so aufgesctzt, wie es zum Transport oder Lagern der Dose zweckmäßig ist.
• Figur 8 veranschaulicht die Anordnung nach Figur 7. wobei die Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen in der Stellung aufgesetzt ist, die zum Öffnen oder Wiederverschluß notwendig ist.
• Figur 9 zeigt eine andere Ausbildung des Deres an der Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen, wobei der Dorn als Kreiskegel geformt ist ud gleichzeitig eine Einschnürung aufweist, die zum Einrasten beim Wiederverschluß dient.
• In Figur 1 ist der D@ckel 3 der Dose mit zwei vorgeschwächten Dwrchstoßöffnungen 4 ausgerüstet, die zweckmäßig auf einer Achse und @öglichst weit auseimander liegen, so daß eine Öffnumg zum Ausgießen und die andere zum Belüften diemen kann.
• Die Durchstoßöffnungen 4 weisen eine, z.B. durch Fließpressen erzeugte, verschwächte Wand 5 auf, die von einem ringförmigen Wulst 6 umgeben ist, der dem vorgeschwächten Teil einen mechanischen Schutz verlWiht und beim Wiederverschluß eine gute Dichtfläche darstellt.
• Gemäß Figur 2 ist das Dosenunterteil 1 mittels des umlaufenden Falzes 2 mit dz Deckel 3 verbunden.
• Laut den Figuren 3, 4 und 5 ist auf den Deckel 3 der Dose nach den Figuren 1 und 2 eine Einrichtung gemäß der Erfindung aufgebracht. Diese Einrichtung wird dargestellt durch einen verdrehbaren Bügel 7, der mit seinen seitlichen Abkantungen 8 den Falz 2 umgreift. Der Bügel 7 ist aus elastischem Material, z.B. Kunststoff, gefertigt, so daß dieser gut auf die Dose 1 bzw. den Fals 2 aufgebracht und auch wieder abgenommen werden kann. Der Bügel 7 trägt auf seiner Unterseite zwei Dorne 9, die auf demselben Teilkreis wie die beiden vorgeschwächten Durchstoßöffnungen 4 liegen.
• Der Bügel 7 wird nach dem Verschließen der Dose 1 mittels des Deckels 3 so aufgebracht, daß die Dorne 9 sich in einem gewissen Abstand von den Durchstoßöffnungen 4 befinden, gsehen in der Ebene gemäß Figur 3. Eine günstige Stellung des Bügels 7 für Transport und Lagerung zeigt Figur 3.
• In den Figuren 4 und 5 ist der Bügel 7 in der Stellung gezeigt, die zum Öffnen der Dose notwendig ist, d.h0, die Dorne 9 bfinden sich gemau über den vorgeschwächten Durchstoßöffnungen 4.
• Figur 6 erläutert den Vorgamg des Durchstoßens der vorgeschwächten Öffnungen i mittels der Einrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen. Der Dorn 9 hat an seimer Unterzeite eine Abschrägung 10, so daX sich eine Schneide 11 ergibt. Das Durchbrechen der vorgeschwächten Durchstoßöffnungem 4 mittels des Dornes 9 geschieht durch Aufdrücken. Bei der gezeigten Ausbildung des Dornes 9 wird die verschwächte Wandung 5 als Lappen nach unten gedrückt.
• Zum Entleeren oder teilweise Entleeren wird der Bügel 7 abgenommen; zum Wiederverschließen der Dose wird der Bügel 7 in der in Figur 4 gezeigten Lage aufgebracht.
• Die Figuren 7, 8 und 9 stellen eine Abwandlung der in den vorangegangenen Figuren gezeigten Anordnung dar. Anstelle des Bügels 7 wird ein kreisrunder Schnappdeckel 12 verwendet, der wieder zwei Dorne 13 trägt. Der Rand 14 des Schnappdeckels 12 greift wieder um den Falz 2. Zum Versand und Lagern ist der Schnappdeckel 12 zweckmäßig in der Position gemäß Figur 7 aufgebracht, während Figur 8 und 9 den Schnappdeckel 12 in der zum Durchstoßen notwendigen Position zeigen.
• In Figur 9 ist ein als spitzer Kegel ausgebildeter Dorn 13 gezeigt, der in seinem oberen Bereich eine umlaufende Nut aufweist, die beim Wiederverschließen den Dorn 13 in der Öffnung 4 festhält. Die oberhalb der Nut 15 liegende Fläche 16 legt sich dichtend an den Ringwulst 6 an.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1) Runde Dose für flüssige Füllgüter, wie Kondensmilch, Speiseöl 0. dgl., mit einem vorzugsweise aus Metall bestehenden Deckel, der zwei durchstoßbare Öffnungen zur Entnahme des Füllgutez bzw. Belüftimg aifweost. gelennzeichnet durch einen auf dem Dosendeckel (3) angeordneten, ggfls, darauf verdrebbaren Aufsatz (7, 12) aus elastischem Material mit zwei dem Deckel zugekehrten Dornen (9, 13), die sich auf demselben Teilkreis wie die Durchstoßöffnungen (4) befinden.

2) Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz ein Schnappbügel (7) oder ein Schnappdeckel (12) ist.

3) Dose nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsdorne (9, 13) eine Nut (15) aufweisen, die ein Einrasten der Dorne in die Öffnungen (4) ermöglichen.

4) Dose nach den Ansprüchen 1 - 3, gekennzeichnet durch eine sich dichtend an den Ringwulst (6) anlegende Fläche (16).

L e e r s e i t e