DE2104026A1 - Stromungskupplung - Google Patents

Description

St römungskupplung
(Priorität: 6. Februar 1970, Polen, P-138 656)

Die Erfindung betrifft eine Strömungskupplung mit ausgeglichenem, aus der Einwirkung der Arbeitsflüssigkeit auf die rotierenden Kupplungselemente herrrührenden Axialschub.

Bei bekannten Strömungskupplungen kleinerer Leistung dienen zur Übertragung des Axialschubs Spurlager, die an der Eingangsund Ausgangswelle der Kupplung angeordnet sind.

Bei bekannten Strömungskupplungen größerer Leistung ist der Axialschub so groß, daß er mittels Spurlagern nicht bzw. wegen der begrenzten Tragfähigkeit dieser Lager nur unter erschwerten Bedingungen übertragen werden kann. Aus diesem Grunde wird bei Strömungskupplungen großer Leistung zum Ausgleich des Axialschubs eine entsprechende, von der benetzten Kupplungsinnenseite gebildete Konstruktion verwendet.

Die bekannte Konstruktionslösung, die einen Ausgleich des Axialschubes bewirkt, beruht auf der Anwendung von Öffnungen in der Laufradscheibe der Kupplung, die einen ausreichend großen wirksamen Querschnitt aufweisen. Diese Öffnungen, sogenannte Entlastungsöffnungen, ermöglichen einen Ausgleich des Flüssigkeitsdrucks beider· Laufradseiten im Kupplungsinnern, was zu einem Ausgleich des auf die beiden Arbeitslaufräder der Kupplung wirkenden Axial-Drucks oder Axial-Zugs (je nach Druckrichtung) führt.

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Diese bekannte Strömungskupplung weist jedoch den Nachteil auf, daß die Entlastungslöcher in der Laufradscheibe aufgrund ih-v rer beachtlichen Querschnitte gleichzeitig mit der Verminderung der Größe des Axialschubs eine Abnahme des Kupplungs-Wirkungsgrades zur Folge haben. Die Wirkungsgradabnahme ist bedingt durch den umlauf der Arbeitsflüssigkeit durch die Öffnungen zur Entlastung .der Innenschale sowie des Seitenraumes.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strömungskupplung zu schaffen, bei der ohne Abnahme des Wirkungsgrades ein Axialschubausgleich möglich ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen dem Innen-Laufrad und der Abschirmung bzw. dem Deckel eine berührungsfreie Dichtung, vorzugsweise eine Labyrinthspaltdichtung mit minimaler Spaltbreite vorgesehen ist. Gleichzeitig ist die Innenlauf radscheibe an ihrem Umfang mit einer Reihe von Löchern versehen, deren Gesamtquerschnitt etwas größer ist als der wirksame Querschnitt des Spaltes.

Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Kupplung im Axialschnitt; und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1.

Das Innenlaufrad 1 der Kupplung besitzt an seinem Umfang eine Labyrinthdichtung 2, die gegenüber dem Deckel 3 mit einem geringfügigen Spalt s angeordnet ist. Die Scheibe des Innenlaufrades 1 ist an ihrem Umfang mit einer Reihe von Löchern 4 versehen, deren Gesamt querschnitt größer ist als der wirksame Querschnitt des Spaltes s. Der wirksame Querschnitt des Spaltes s ergibt sich aus Q= TT. d . s, wobei d der mittlere Durchmesser des Spaltes ist. Die Löcher 4 in der Scheibe des Laufrades 1 gewährleisten einen Druckausgleich zwischen beiden Seiten des Laufrades, was

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einen Axialschubausgleich der Kupplung bedeutet. Die Labyrinthdichtung" 2 verhindert einen stetigen Durchfluß einer größeren Flüssigkeitsmenge durch die Löcher 4, den Arbeitsraum 5 und das Innere des Laufrades 1.

Bei der erfindungsgemäßen Strömungskupplung tritt keine Verschlechterung des Kupplungs-Wirkungsgrades auf. Zwischen dem Laufrad und der Abschirmung tritt anstelle eines normalen Flüssigkeitsstroms nur ein geringfügiges Leck durch die Labyrinthdichtung auf.

Ansprüche

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Claims (2)

AMSPBUOHE

1.J Strömungskupplung mit ausgeglichenem, durch die Einwirkung der Arbeitsflüssigkeit auf die rotierenden Kupplungselemente bedingtem Axialschub, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innen-Laufrad (1) und der Abschirmung (3) eine berührungsfreie Dichtung mit geringem Spalt (s)" vorgesehen ist, und daß am Umfang der Scheibe des Laufrades (1) eine Reihe von Öffnungen (4) angeordnet sind, deren Gesamtquerschnitt geringfügig größer ist als der wirksame Querschnitt des Spaltes (s).

2. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die berührungsfreie Dichtung aus einer Labyrinthdichtung (2) besteht.

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