DE603362C - Fluegelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsfluessigkeit - Google Patents

Fluegelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsfluessigkeit

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DE603362C
DE603362C DES96118D DES0096118D DE603362C DE 603362 C DE603362 C DE 603362C DE S96118 D DES96118 D DE S96118D DE S0096118 D DES0096118 D DE S0096118D DE 603362 C DE603362 C DE 603362C
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Germany
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impeller
pump
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rim
channel
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DES96118D
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WILLEM LODEWIJK JOOST SPOOR
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WILLEM LODEWIJK JOOST SPOOR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C7/00Rotary-piston machines or pumps with fluid ring or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flügelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsflüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen mit umlaufendem Flügelrad und mit abdichtender, kreisender Hilfsflüssigkeit (sog. Wasserringpumpen), bei denen-das Gehäuse konzentrisch um das Flügelrad herum angeordnet ist und der Leitkanal oder die Leitkanäle seitwärts des Rades im Gehäuse vorgesehen sind.
  • An sich ist es bekannt, Pumpen derart auszubilden, daß der Wasserströmung (in den Kanälen, zwischen den Schaufeln usw.) ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Dies trifft auch zu für selbstansaugende Kreiselpumpen, z. B. für Wasserringpumpen. So ist z. B. bekannt, an den Stellen, wo die Strömung eine Umlenkung erfährt, also ihre Richtung ändert, die Flächen im Führungswinkel möglichst abzurunden. Im allgemeinen werden dadurch die Pumpenkanäle wie eine Art Rohrkrümmer ausgebildet.
  • Bei Pumpen der im Titel beschriebenen Art, also bei Wasserringpumpen mit seitwärts angeordneten Leitkanälen, liegen ganz besondere Strömungsverhältnisse vor. Der Zweck der Erfindung ist, diesen Verhältnissen in der Weise Rechnung zu tragen, daß ein .geringster Wasserwiderstand entsteht. Bisher sind Versuche dieser Art nicht vorgenommen worden, obgleich Pumpen der vorbeschriebenen Art schon ziemlich lange bekannt sind. Insbesondere ist der Strömung zwischen den Schaufeln des Flügelrades und in deren Umgebung in obigem Sinne keine Aufmerksamkeit gewidmet worden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Flügelradschaufeln nur in der Richtung des Leitkanales hin geöffnete Zellen bilden, deren dem Leitkanal gegenüberliegende Sohle in radialer Richtung -nach einer flachen Kurve verläuft und deren Höhe so bemessen ist, daß sie radial bis unter die Saug- bzw. Drucköffnung reichen.
  • Hierdurch wird das axial (seitwärts des Flügelrades) durch die Saugöffnung einströmende Wasser in gleichmäßigster Weise, ohne plötzliche Richtungsänderungen, den Zellensohlen entlang um z8o ° umgelenkt, damit es wieder seitwärts des Flügelrades in den Leitkanal ausströmen kann. Auch der um die Mittellinie des teilweise vom Leitkanal und teilweise von der Zellenreihe gebildeten Strömungskanales eintretenden Wirbelung, welche aü jeder Stelle in der axialen Fläche (senkrecht zur augenblicklichen Leitkanalrichtung) stattfindet, werden in dieser Weise günstigste Strömungsverhältnisse geboten. Weil bei der Ausströmung des Wassers vom Leitkanal zu der Drucköffnung dieselben Vorgänge wie beim Einströmen des Wassers, nur in umgekehrter Reihenfolge, vor sich gehen, wird auch dabei der Wasserwiderstand erheblich herabgesetzt.
  • Durch Anwendung der Erfindung wird eine erhebliche Drucksteigerung der Pumpe erreicht. Besonders bei den neueren Pumpen, bei denen die Flüssigkeit je Umdrehung einige Male in das Flügelrad hinein und aus diesem herausströmt, ist der regelmäßig gebogene Kanal wichtig mit Rücksicht auf die Herabsetzung des Widerstandes. Selbstverständlich können Pumpen gemäß der Erfindung einfach oder doppelt wirkend sein. In letztgenanntem Falle kann zwischen den Flügeln des Flügelrades eine radiale Wand vorgesehen werden, die sodann beiderseitig gemäß einer flachen Sohlenkurve verläuft.
  • Bei der beschriebenen Bauart des Flügelrades entsteht an dem Außenumfang des Flügelrades ein Streifen, der als Felge um das Flügelrad herumläuft. Hierdurch werden folgende Vorteile erzielt: Zunächst kann die Flüssigkeit in diesen Zellen keine radiale Kraft auf die Radachse ausüben, da der in der Flüssigkeit herrschende Druck wegen der gleichen Oberflächen eine gleich große radiale Kraft in der Richtung der Achse und in der entgegengesetzten Richtung erzeugt. Der größere Druck, der natürlich an der Druckseite der Pumpe herrscht, kann also innerhalb der Zellen keine Kraft auf die Achse ausüben. Nur der außerhalb der Felge in der unmittelbaren Nähe der Kanäle herrschende Druck könnte eine derartige Kraft erzeugen. Derartige Kräfte führen auf die Dauer immer zum Bruch der Achse durch Ermüdung.
  • Da im vorliegenden Falle der mittels der Pumpe erreichte Druck ganz erheblich gesteigert wird, ist es also besonders notwendig, 1Vlittel vorzusehen, welche dieser Druckwirkung entgegenwirken, weil der geringste Spalt an der Außenseite der Felge Wasser enthalten wird unter einem Druck, welcher an den in der Nähe liegenden Punkten des Leitkanales herrscht. Dieser ist an der Druckseite am größten, so daß eine Kraft, ungefähr von der Auslaßöffnung her, die Achse radial beansprucht.
  • Ein derartiger Spalt bildet zwar längs des ganzen Umfanges des Rades einen fortlaufenden Kanal, aber durch die geringe Dicke desselben findet kein genügender Druckausgleich statt. Ein Kanal größeren Querschnittes ist notwendig, damit ein genügender Druckausgleich längs des ganzen Umfanges des Flügelrades erreicht wird. Dieser Kanal darf aber sowenig wie irgendwie möglich und etwa nur durch Spalte mit den Leitkanälen in Verbindung stehen, damit der Druckverlauf darin nicht beeinflußt wird. Deswegen wird vorgeschlagen, einen um das Flügelrad herumlaufenden Kanal anzuordnen, wobei also die eine Felge des Flügelrades bildenden äußeren Wandungen der Zellen mit dem Pumpengehäuse einen sich um das Flügelrad herum erstreckenden Kanal einschließen. Dichtet die Felge genügend ab gegen das Gehäuse, dann braucht man einen sich um das Flügelrad herum erstreckenden Kanal nicht, aber eine derartige Abdichtung ist meistens nur in sehr unvollkommener Weise herzustellen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist Fig. i ein schematischer senkrechter Schnitt durch eine Flügelradpumpe gemäß der Erfindung, in welchem die Ein- und Auslaßkanäle und Führungen fortgelassen worden sind, Fig. 2 ein der Fig. i ähnlicher 'Schnitt, bei dem jedoch ein Ausgleichkanal am Umfang des Flügelrades und im Pumpengehäuse vorgesehen ist.
  • Fig. 3 ist ein den Fig. = und 2 ähnlicher Schnitt der oberen Hälfte der Pumpe, Fig. q. ein der Fig. 3 ähnlicher Schnitt und Fig. 5 ein radialer Schnitt der Ausführungsform nach Fig. 3, worin die Saug- und Drucköffnungen, somit die Drehrichtung der Pumpe, deutlich zu erkennen sind; der Leitkanal io ist zwischen der Saug- und Drucköffnung unterbrochen.
  • Bei der Bauart gemäß Fig. i dichtet der Außenumfang des Flügelrades i mit Bezug auf das Pumpengehäuse 2 entlang der Linie 3 nach Möglichkeit ab. Als Ausführungsbeispiel ist eine doppelt wirkende Pumpe gewählt worden, bei der Führungskanäle an beiden Seiten des Flügelrades vorgesehen sind. DieRäume zwischen den Flügelradschaufeln sind durch eine durchlaufende radiale Wand q. je in zwei Zellen unterteilt, und diese im Flügelrad gebildeten Zellen 5 haben derart regelmäßig nach einer flachen Kurve gekrümmte Sohlen, daß das Wasser oder das Gas bei seiner Bewegung durch diese Räume hindurch nur allmählich seine Richtung ändert.
  • Die Pfeile in Fig. i deuten die in der Einleitung erwähnte Wirbelbewegung der Flüssigkeit an.
  • Bei der Bauart nach Fig. i wird, wenn eine zweckmäßige, aber praktisch kaum zu erzielende Abdichtung entlang der Linie 3 vorhanden ist, theoretisch kein seitlicher Druck durch das Flügelrad auf die Welle 6 ausgeübt. Gelangt aber etwas Medium in den Spalt zwischen Flügelradfelge und Gehäuse, dann entsteht sofort ein seitlicher Druck auf das Flügelrad q. und somit starke Biegungsbeanspruchung der Welle 6.
  • Bei der Bauart gemäß Fig. 2 ist ein Ausgleichkanal7 um die Felge des Flügelrades herum vorgesehen, während gegenüber diesem Kanal ? im Pumpengehäuse ein Kanal 8 angeordnet ist zum Zwecke der Vergrößerung des Inhaltes des Kanales 7. Durch die Flächen g werden die Führungskanäle io mit Bezug auf die Ausgleichkanäle 7 und 8 möglichst abgedichtet.
  • Fig.3 zeigt eine andere Ausführungsform, gemäß welcher der Ausgleichkanal im Pumpengehäuse vorgesehen ist, während die radialen Flächen ii des Flügelrades eine seitliche Abdichtung mit Bezug auf das Pumpengehäuse gewährleisten.
  • Bei der Bauart gemäß Fig. q. liegt der Ausgleichkanal 13 in der Felge des Flügelrades, während die Flächen 1q. die Abdichtung entlang radialen Flächen des Pumpengehäuses bilden. Es darf noch bemerkt werden, daß das Ende der Sohlenkurve auch in der Saug- bzw. Drucköffnung liegen kann, d. h. die Sohlenkurve i oder 2 mm vor der Wandung der Öffnung endet. Diese Bauart findet deshalb Verwendung, weil auf jeden Fall vermieden werden muß, daß die Sohlenkurve weiter als die Öffnung sich fortsetzt, da andernfalls eine Art schädlicher Raum entstehen könnte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsflüssigkeit, wobei das Flügelrad sich in einem konzentrischen Gehäuse dreht und seitwärts des Rades in dem Gehäuse ein Leitkanal oder Leitkanäle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelradschaufeln nur in der Richtung des Leitkanales hin geöffnete Zellen bilden, deren dem Leitkanal gegenüberliegende Sohle in radialer Richtung nach einer flachen Kurve verläuft und deren Höhe so bemessen ist, daß sie radial bis unter die Saug- bzw. Drucköffnung reichen.
  2. 2. Pumpe gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Felge des Flügelrades bildenden äußeren Wandungen der Zellen mit dem Pumpengehäuse einen sich um das Flügelrad herum erstreckenden Kanal einschließen.
  3. 3. Flügelradpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich um das Flügelrad herum erstreckende Kanal von einer Nut in der Radfelge und einer Nut in der Wandung des Pumpengehäuses gebildet wird und sich die Randteile der Felge möglichst dicht entlang der Wandung des Pumpengehäuses bewegen.
DES96118D 1931-01-15 1931-01-15 Fluegelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsfluessigkeit Expired DE603362C (de)

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DE (1) DE603362C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966949C (de) * 1943-01-16 1957-09-19 Karl Wernert Gehaeuse aus zu giessendem oder zu pressendem Kunstwerkstoff fuer Kreiselpumpen, Geblaese od. dgl.
DE1031133B (de) * 1953-04-15 1958-05-29 Western Machinery Company Kreiselpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966949C (de) * 1943-01-16 1957-09-19 Karl Wernert Gehaeuse aus zu giessendem oder zu pressendem Kunstwerkstoff fuer Kreiselpumpen, Geblaese od. dgl.
DE1031133B (de) * 1953-04-15 1958-05-29 Western Machinery Company Kreiselpumpe

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