DE2102121C3

DE2102121C3 - Verfahren zur Herstellung von Wandelementen

Info

Publication number: DE2102121C3
Application number: DE19712102121
Authority: DE
Inventors: David E. Fort Worth Tex. Bloxom
Original assignee: SPEED FAB-CRETE CORP INTERNATIONAL FORT WORTH TEX US
Current assignee: SPEED FAB-CRETE CORP INTERNATIONAL FORT WORTH TEX US
Priority date: 1971-01-18
Filing date: 1971-01-18
Publication date: 1981-12-17
Also published as: DE2102121A1; DE2102121B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wandelementen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Bei derartigen Wandelementen ergibt sich das Problem, das nach ihrer Fertigstellung der Rahmen mehr oder weniger nach außen gewölbt ist und somit ungleichförmige Wandelemente erhalten werden. Wenn solche Wandelemente zu Wänden von dreißig und mehr Metern Länge zusammengesetzt werden, summieren sich die Deformierungen zu insgesamt mehreren Zentimetern. Es können deshalb nur gleichförmige Wandelemente benutzt werden und die deformierten sind praktisch Ausschuß.

Bei einem aus der FR-PS 12 15 790 bekannten Verfahren wird versucht, bei einem Wandelement, das aus einem mit Gips ausgegossenen Umfangsrahmen besteht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß vor dem Einfüllen des Gipses an der Rahmenunterseite eine Schicht aus zusammendrückbarem Material, z. B. Wellpappe, angebrach! wird, das die Spannungen des Gipses bei dessen Ausdehnung aufnimmt und den Rahmen so vor Deformierungen schützt. Dieses Verfahren eignet sich nicht für die Herstellung von großen Wandelementen mit Leichtbetonfüllung, weil es praktisch nicht möglich ist, bei großen Wandelementen die Dicke der Schicht aus zusammendrückbarem Material in den Profilteilen, die die Ausdehnung zum Schutz vor Deformierungen auffangen soll, genau vorherzubestimmen, und weil bei diesem bekannten Verfahren keine Haftung zwischen dem Füllmaterial und dem U-Profilrahmen erzielt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Wandelementen, die einen mit Leichtbeton ausgegossenen Rahmen aufweisen, zu schaffen, durch das Deformieriingen der Wandelement vermieden werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmale gelöst. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet, das Mindermaß genau zu bestimmen, da die Elastizität des Materials bekannt ist und kein zusammendrückbares Material, wie Wellpappe, in den U-Profilteilen vorhanden ist. Außerdem wird aufgrund des nicht vorhandenen zusammendrückbaren Materials eine Haftung zwischen der Leichtbetonfüllung urd den

ίο U-Profilteilen erzielt.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 werden für die Größe Δ Wetwa 3—6 mm gewählt.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist es möglich, Wandelemente herzustellen, bei denen

is die Leichtbetonfüllung an der Unterseite des Rahmens über die U-Profilteile übersteht. Die an der Unterseite des Rahmens an dessen Längsseiten nach deren Einbiegen befestigten Winkelprofilstreifen haben den Vorteil, daß eine nachteilige Ausbauchung im Bereich der U-Profilteile auch unterhalb derselben vermieden wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendeten metallischen Rahmens in perspektivischer Darstellung und

Fig.2 eine Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung, in welcher außer dem Rahmen metallische Winkelprofilstreifen benutzt werden.

Ein metallischer Rahmen 11 ist aus U-Profilteilen 13, 15, 17 und 19, beispielsweise durch Schweißen, zusammengefügt. Der rechteckige Rahmen 11 wird in eine Spannvorrichtung eingebracht, und die U-Profiltei-Ie 13, 15, 17 und 19 werden in der Mitte der Seiten eingebogen, damit der Rahmen 11 in der Mitte zwischen den Rahmenecken geringfügig weniger mißt als an den Rändern, z. B. in der Mitte der Längsseite des Rahmens 11 um Δ W weniger als an der Schmalseite des Rahmens.

Die Größe Δ W, um welche die Mitten der Längsseiten nach innen gebogen werden, beträgt zwischen 3 und 6 mm. Um die Form der U-Profilteile aufrechtzuerhalten, welche durch die Spannvorrichtung bestimmt ist, werden Verstärkungsstäbe 21, 23 und 25 zwischen gegenüberliegenden Rahmenseiten befestigt. Beispielsweise kann ein Verstärkungsstab 21 an die Mitte der U-Profilteile 15,19 geschweißt werden, um die Abmessung W — Δ W einzuhalten. Bei Bedarf können weitere Verstärkungsstäbe 23 vorgesehen werden, z. B.

auch längs des Rahmens 11.

In den auf einer Unterlage liegenden Rahmen 11 wird Leichtbeton 3 eingegossen. Wenn das Wandelement genügend erhärtet ist, wird es von der Unterlage entfernt.

Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein metallischer Winkelprofilstreifen 47 an der Rahmenunterseite an den U-Profilteilen 15, 19 der Rahmenlängsseiten so befestigt, daß die Rückseite des Winkelprofilstreifens 47 um die V/inkelprofilschenkel-

M länge gegenüber dem Außenumfang des Rahmens 11 nach innen versetzt ist. Die Befestigung wird leicht durch eine Heftschweißung zwischen dem Winkelprofilstreifeii 47 und dem Rahmen 11 bewirkt. Zweckmäßig wird der Winkelprofilstreifen 47 nach der Herstellung des Rahmens 11 in der Spannvorrichtung an diesem angebracht, und zwar vor dem Eingießen des Leichtbetonbreis in den Rahmen 11.

Der Rahmen 11 mit dem daran befestigten Winkel-

streifen 47 wird dann auf eine Unterlage bracht und der Leichtbetonbrei wird eingegossen, ieser Herstellung des Wandelsments entsteht die nfläche 49. Nachdem der Leichtbetonbrei erhärtet rd der Winkelprofilstreifen 47 wieder entfernt.

Hierzu i Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung von Wandelementen mit einem metallischen Rahmen aus U-Profilteilen und aus metallischen Verstärkungsstäben zwischen gegenüberliegenden Seiten, der auf einer horizontalen Unterlage mit Leichtbeton ausgegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profilteile (15,19) in der Mitte der Rahmenlängsseiten vor dem Anbringen der Verstärkungsstäbe (21, 23) eingebogen werden, so daß der Rahmen (11) in der Mitte der Längsseiten zwischen den Rahmenecken um ein Mindermaß Δ W weniger mißt als an den Rändern.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das MindermaB Δ W etwa 3—6 mm beträgt

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein metallischer Winkelprofilstrejfen (47) an der Rahmenunterseite an den U-Profiiteiien (15, 19) der Rahmeniängsseiten vor dem Ausgießen des Rahmens (11) so befestigt wird, daß die Rückseite des Winkelprofilstreifens (47) um die Winkelprofilschenkellänge gegenüber dem Außenumfang des Rahmens (11) nach innen versetzt ist, und nach dem Ausgießen des Rahmens (11) wieder entfernt wird.