DE2102033B2 - Scheibenwischer fuer fahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischer fuer fahrzeuge

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DE2102033B2
DE2102033B2 DE19712102033 DE2102033A DE2102033B2 DE 2102033 B2 DE2102033 B2 DE 2102033B2 DE 19712102033 DE19712102033 DE 19712102033 DE 2102033 A DE2102033 A DE 2102033A DE 2102033 B2 DE2102033 B2 DE 2102033B2
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DE19712102033
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Roland Robert Chaource Aube Guichard (Frankreich)
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S.A. pour PEquipement Electrique des Vehicules S.E.V. Marchai, Issy-les-Moulineaux, Hauts-de-Seine (Frankreich)
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Application filed by S.A. pour PEquipement Electrique des Vehicules S.E.V. Marchai, Issy-les-Moulineaux, Hauts-de-Seine (Frankreich) filed Critical S.A. pour PEquipement Electrique des Vehicules S.E.V. Marchai, Issy-les-Moulineaux, Hauts-de-Seine (Frankreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Scheibenwischer an Kraftfahzeugen ist man bestrebt, eine größtmögliche Fläche der Windschutzscheibe klar zu halten, andererseits aber eine Ruhelage vorzusehen, in der die Wischerblätter sich außerhalb des Sichtfeldes des Fahrers befinden. Bewegt man die beiden Scheibenwischer gleichzeitig in derselben Richtung (DT-Gbm 19 10 874), so kann zwar eine beachtlich große Fläche der Windschutzscheibe klar gehalten werden. Aber diese Fläche ist unsymmetrisch und unästhetisch. Darüber hinaus steht jeweils eines der beiden Wischerblätter senkrecht zu den Stromlinien des Luftstroms auf der Windschutzscheibe, wodurch das natürliche Abführen des auf die Windschutzscheibe gelangten Wassers behindert und bei großer Geschwindigkeit ein Abheben des Scheibenwischers verursacht wird.
Um dem abzuhelfen, hat man versucht (US-PS 22 32 480), die beiden Scheibenwischer gegenläufig über eine symmetrisch zu den beiden Scheibenwischerwellen angeordnete Doppelkurbel anzutreiben. Hierzu hat man zunächst eine Doppelkurbel verwendet, deren beide Kurbelanne um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Diese Anordnung ergibt zwar eine gleichmäßige Bewegung der Wischerblätter, hat jedoch den Nachteil, daß im mittleren Bereich die Wischerblätter die klar zu haltenden Flächen nicht überlappend bestreichen können, da sie sich sonst gegenseitig behindern würden. Dadurch wird eine refativ große keilförmige Fläche im mittleren Bereich von den Scheibenwischerblättern nicht überstrichen. Außerdem befinden sich wegen der geringen überstreichbaren Fläche die Wischerblätter in Ruhelage im Gesichtsfeld des Fahrers bzw. des Beifahrers.
Um dem abzuhelfen sowie eine von beiden Wischerblättern im mittleren Bereich überstrichene Fläche zu erreichen, ist man dazu übergegangen, die beiden Kurbelkröpfungen so gegeneinander zu versetzen, daß si*=- einen stumpfen Winkel, also einen Winkel von weniger als 180° einschließen, gleichwohl jedoch die Anordnung der Wischerblätter sowie der Antriebskurbel zueinander symmetrisch zu halten. Hierdurch wird erreicht, daß beide Wischerblätter zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die von beiden gemeinsam überstrichene Fläche der Windschutzscheibe einlaufen, und zwar in der Weise, daß beim Einlauf des einen Wischerblattes in die Überlappungsfläche das andere Wischerblatt bereits seinen Umkehrpunkt erlangt hat und so beide Wischerblätter sich kurzzeitig gleichsinnig bewegen. Diese aus der DT-OS 14 05 997 bekannte Anordnung ergibt jedoch, bezogen auf die Länge der Wischerblätter, nur eine sich teilweise überlappende Wischfläche. Im unteren Bereich verbleib't immer noch ein Schmutzkeil.
Aus der DT-OS 14 80400 ist eine Anordnung bekannt, mit deren Hilfe sich zwar ein größerer Überlappungsbereich erzielen läßt. Dies wird jedoch durch einen erhöhten mechanischen Aufwand erkauft, da dieser Bewegungsablauf dadurch erreicht wird, daß der Antrieb der beiden Wischerarme über jeweils eine schwingende Kurbelschleife erfolgt, deren Führungsschlitze auf einem gemeinsamen Kurbelzapfen der Antriebskurbel gelagert sind. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß die Führungsflächen der Längsschlitze sehr schnell ausschlagen, so daß neben einer zunehmenden Geräuschbelästigung außerdem die exakte Positionierung der Umkehrpunkte nicht mehr zu gewährleisten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei der vor allem eine beachtlich große Fläche der Windschutzscheibe klar gehalten und dabei ästhetisch, nämlich symmetrisch auf der Windschutzscheibe aufgeteilt wird, wobei der Überlappungsbereich der sich gegenläufig zueinander bewegenden Wischerarme im mittleren Bereich möglichst groß sein soll, ohne daß eine merkbare Zeitverschiebung der Bewegungen der beiden Scheibenwischer vorhanden ist, die auf den Fahrer und den Beifahrer störend wirken kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Durch den Abstand der Antriebsachse des oder der
[Curbelarme von der Geraden MN, wenn M und N die äußersten Lagen bezeichnen, kann für jeden Scheibenwischer ein wechselndes Klarhalten erzielt werden, das innerhalb eines bestimmte α Winkels und ic einer Richtung schneller als in der anderen Richtung erfolgt. Es ist für jeden Scheibenwischer des Fahrzeuges gleich, aber da das Klarhalten der beiden Scheibenwischer in entgegengesetzter Richtung erfolgt, erfolgt die Bewegung des einen von links nach rechts mit der gleichen Änderung der Geschwindigkeit wie die Bewegung von rechts nach links des anderen und umgekehrt. Wegen dieses Unterschiedes der Geschwindigkeitsentwicklung jedes Scheibenwischers der Vorrichtung kann man, indem man von der Ruhelage ausgeht, sicherstellen, daß der eine Scheibenwischer am Ende des Bewegungsablaufes ankommt, bevor auch der zweite am Ende des Bewegungsablaufes angekommen ist, und die Rückkehr hinter dem ersten Scheibenwischer in dem Augenblick ausführt, in dem der zweite am Ende des Bewegungsablaufes ankommt, wobei die beiden Enden des vorstehend beschriebenen Bewegungsablaufes in dem mittleren Bereich der Windschutzscheibe liegen. Daraus ist ersichtlich, daß wegen des Unterschiedes zwischen den Geschwindigkeitsabläufen der beiden Scheibenwischer beim Klarhalten mit jedem der beiden Scheibenwischer im mittleren Bereich der Windschuzscheibe eine Überdeckung erzielt werden kann, ohne daß die beiden Wischblätter aneinanderstoßen.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind durch die Ansprüche 2 bis 5 gekennzeichnet.
Vier Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ansicht einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges, die mit zwei Scheibenwischern versehen ist, welche durch eine erste Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung betätigt werden,
F i g. 2 im einzelnen die einem der Scheibenwischer gemäß F i g. 1 zugeordnete Betätigungsvorrichtung,
F i g. 3 ein Schaubild, das die Bewegung des Scheibenwischers gemäß F i g. 2 darstellt,
F i g. 4 schematisch und schaubildlich eine zweite Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung, das einem Scheibenwischer einer Scheibenwischeranlage mit zwei Scheibenwischern zugeordnet ist,
F i g. 5 in der Ansicht parallel zu den Wischhebelachsen die Betätigungsvorrichtung, die dem erläuternden Schema gemäß F i g. 4 entspricht.
F i g. 6 in der Ansicht parallel zur Antriebsachse des Kurbelarms die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7, 8 und 9 drei Schaubilder, welche die Bewegung der beiden in der Vorrichtung gemäß F i g. 5 und 6 miteinander verbundenen Scheibenwischer in drei verschiedenen Einstellungen darstellen,
Fig. 10 schematisch eine dritte Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung und
Fig. 11 schematisch eine Ansicht einer Windschutzscheibe mit zwei pantographischen Scheibenwischern, wobei diese beiden Scheibenwischer durch eine Vorrichtung betätigt werden, die eine vierte Ausgestaltung der Erfindung darstellt.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 die Windschutzscheibe bezeichnet, die man auf der größtmöglichen Fläche symmetrisch klar halten will. Dieses Klarhalten wird mit zwei Wischhebeln bewirkt, die die je aus einem Wischblatt 2 und einem Wischarm 3 bestehender um eine Wischhebelachse 4, die mit einer Karosserie 5 des Fahrzeuges fest verbunden ist, drehbar ist. Die Wischhebelachsen 4 sind senkrecht zur Windschutzscheibe angeordnet. Jeder Wischhebel hat einen Arbeitsbereich von ungefähr 80 bis 100°, und die Ruhelage der Wischhebel ist so angeordnet, daß sich die Wischblätter 2 waagerecht im unteren Bereich der Windschutzscheibe befinden. Deshalb befinden sich die Wischblätter 2 der beiden Wischhebel während ίο ihres gesamten Arbeitsganges parallel zur Richtung der Stromlinien des Luftstromes auf der Windschutzscheibe: Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, das Abhebeü der Wischhebel bei großer Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu vermindern.
Eine erste Ausgestaltung des Wischergestänges ist schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt; jeder Wischarm 3 ist mit einem ersten Hebel 6 fest verbunden, der seinerseits an seinem einen Ende mit dem Wischarm 3 und an seinem anderen Ende mit einem
ao ersten Gestänge 7 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Hebel 6 und dem Gestänge 7 besteht aus einem Gelenk 8. Die Gestänge 7 sind an ihrem freien Ende durch ein Gelenk 9 mit einem Kurbelarm 10 verbunden, der durch eine Achse 11 in Drehung versetzt wird. Die Mitnahmevorrichtung für jedes Wischblatt besteht aus dem Wischann 3, der Wischhebelachse 4, dem ersten Hebel 6, dem Gelenk 8, dem ersten Gestänge 7, dem Gelenk 9 und dem Kurbelarm 10. Die beiden Teile der Vorrichtung für die beiden
Wischblätter des Fahrzeuges sind gegenüber der Mittelebene der Windschutzscheibe 1 symmetrisch angeordnet, wobei sich die Achse 11 in dieser Mittelebene befindet. Die Achse 11 wird durch eine Motor-Getriebeeinheit Ha angetrieben, die schematisch darge-
stellt ist. Die beiden Kurbelarme 10 werden durch die gemeinsame Achse 11 angetrieben. Dabei ist eine mögliche Anordnung so ausgestaltet, daß an jedem Ende der Achse 11 ein Kurbelarm 10 und die Motor-Getriebeeinheit Ha zwischen den beiden Kurbelarmen 19 angeordnet ist.
Bei dieser Ausgestaltung verläuft die Achse 11 parallel zu den beiden Wischhebelachsen 4 und senkrecht zu der Ebene, in der sich die beiden Gelenke 8 der ersten Gestänge 7 bewegen. In F i g. 2 ist mit »h«.
der Abstand zwischen der Achse 11 und der Geraden bezeichnet, die durch die äußersten Stellungen M und N des Gelenkes 8 verläuft, d. h. durch die Stellungen, in denen sich dieses Gelenk in den Endlagen des Wischarmes 2 befindet. Die Länge des Kurbelarmes
10 ist gleich der halben Differenz zwischen den Abständen OM und ON, wobei O der Schnittpunkt der Achse 11 mit der Ebene ist, die durch MN und senkrecht zur Achse 11 verläuft. Die Länge des ersten Gestänges 7 ist gleich der halben Summe der Ab-
stände OM und ON. Mit A ist die Stellung des Gelenkes 9 bezeichnet, bei der sich das Gelenk 8 in M befindet, und mit B diejenige, bei der sich das Gelenk 8 in N befindet. Mit / ist der Betrag des Kreisbogens AB in Grad, gemessen im trigonometrischen
Sinne, bezeichnet und mit L2 derjenige des Kreisbogens BA. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Bewegung des Wischblattes von links nach rechts der Bewegung des Kurbelarmes 10 von A nach B im trigonometrischen Sinne entspricht, d. h. zu mehr als
180° der Drehung des Kurbelarmes 10. Gleichermaßen ist ersichtlich, daß das Klarhalten des Wischblattes von rechts nach links dem Winkel i2 der Drehung des Kurbelarmes 10 entspricht, wobei i2 kleiner
als 180° ist. Daraus folgt, daß zwischen dem Klarhalten des Wischblattes von links nach rechts und demjenigen von rechts nach links ein mittlerer Geschwindigkeitsunterschied besteht.
In Fig. 3 ist der Kurvenverlauf 12 dargestellt, den man erhält, wenn man auf der Abszisse den Wert der Drehung des Wischarmes 3 der F i g. 2 aufträgt, und zwar beginnend mit dessen Ruhelage, und auf der Ordinate den Wert des Drehwinkels des Kurbelarmes 10, im trigonometrischen Sinne beginnend mit der Stellung des Kurbelarmes, die der Ruhelage des Wischblattes 2 und des Wischarmes 3 entspricht. Der Punkt 13 des Schaubildes entspricht der Ruhelage des Wischarmes 3, d. h. der waagerechten Lage des Wischblattes 2 am unteren Rand der Windschutzscheibe 1. Der Punkt 14 des Schaubildes entspricht der äußersten Lage des Wischblattes 2 beim Klarhalten, nämlich wenn sich das Wischblatt 2 am Ende der Bewegung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe 1 befindet. Der Punkt 15 des Schaubildes entspricht dem Ende des Bewegungsablaufs, d. h. der Rückkehr des Wischblattes in seine Ausgangslage. Wegen des Abstandes »/;« zwischen der Geraden MN und der Achse 11 ist der Punkt 14 gegenüber der mittleren Zeit des Bewegungsablaufes verschoben, woraus ersichtlich wird, daß man für das Wischblatt einen langsamen Hin- und einen schnellen Hergang erhält.
Gleichermaßen ist es ersichtlich, daß die beiden Wischblätter in der einen Richtung eine verhältnismäßig langsame Bewegung erfahren und in der anderen Richtung eine verhältnismäßig schnelle. Wegen der insbesondere aus F i g. 1 ersichtlichen Symmetrie der Betätigungsteile, die mit jedem der beiden Wischblätter verbunden sind, ist die Hinbewegung des linken Wischblattes schnell, während diejenigen des rechten Wischblattes langsam ist und umgekehrt für die Herbewegung beim Klarhalten. Wegen dieses Unterschiedes der mittleren Geschwindigkeit zwischen den Hin- und Herbewegungen kann für den Klarhaltebereich jedes Wischblattes ein Überdeckungsbereich vorgesehen werden, ohne daß die beiden Wischblätter 2 aneinanderstoßen. Die Einzelheiten dieser Bewegung der Wischblätter werden für das im folgenden beschriebene zweite Ausführungsbeispiel erörtert, und die folgende Beschreibung ist auf den vorliegenden Fall anwendbar.
Bei dem nun zu betrachtenden Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der Achsen 4 voneinander ungefähr 170 mm; die Länge der Wischanne 3 beträgt ungefähr 420 mm, diejenige der ersten Hebel 6 ungefähr 67 mm; der Klarhaltebereich der Wischblätter 2 beträgt ungefähr 100°; die Länge des Kurbelarmes 10 beträgt ungefähr 42 mm, diejenige des Gestänges 7 ungefähr 95 mm; die Gelenke 8 und 9 werden durch Achsen gebildet, die parallel zu den Achsen 4 verlaufen.
Bei der Ausführung dieser Vorrichtung hat man festgestellt, daß eine Neigung zum Klemmen bestand, wenn die Gelenke 8 in der Nähe der Endlage M des Bewegungsablaufes waren, da das erste Gestänge 7 dann ein Winkel von angenähert 90° mit der Bahn des Gelenkes 8 bildet. Diese Neigung zum Klemmen erklärt sich durch ein ruckartiges Arbeiten des Scheibenwischers in der Nähe seines unteren Totpunktes, und sie hat einen beachtlichen Verschleiß der mechanischen Teile zur Folge.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird zwischen der Ebene der Bahnen der Enden der ersten Gestänge und der Drehebene der Kurbelarme ein Winkel vorgesehen. Für die Beschreibung dieses zweiten Ausführungsbeispiels hat man einen Winkel von 90° gewählt. Der diesem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Mechanismus ist schematisch für einen der Scheibenwischer in F i g. 4 dargestellt, und er ist in den Einzelheiten in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Die Anordnung der Scheibenwischer auf der Windschutzscheibe ist analog derjenigen, die an Hand der Fig. 1 beschrieben worden ist, wobei jeder Wischhebel aus einem Wischblatt 2 und einem Wischarm 3 besteht, der um eine Wischhebelachse 4, die mit einer Karosserie 5 fest verbunden ist, drehbar ist. Jeder !5 Wischarm 3 ist fest mit einem ersten Hebel 6 verbunden, der an seinem Ende ein Kugelgelenk 8 α aufweist, bei dem der erste Hebel 6 und einem ersten Gestänge 7 miteinander verbunden sind. Das primäre Gestänge 7 ist an ihrem zweiten Ende mit einem Kurao beiarm 10 verbunden, der durch eine Achse 11 in Drehung versetzt wird. Die Verbindung zwischen dem Kurbelarm 10 und dem primären Gestänge 7 erfolgt durch ein Kugelgelenk 9 a. Mit M1 ist die Stellung des Kugelgelenkes 8 α bezeichnet, bei der sich das Wischblatt des Scheibenwischers in der unteren Lage befindet, und mit N1 das andere Ende der Bahn des Kugelgelenkes 8 a. Die Achse 11 ist senkrecht zur Geraden Mx N1 angeordnet und befindet sich in einem gewissen Abstand von dieser. Aus F i g. 4 ist ersichtlieh, daß durch die Anordnung der Achse 11 senkrecht zu den Achsen 4 die Winkel verkleinert werder konnten, die zwischen den primären Gestängen 7 und den primären Hebeln 6 in dem Bereich gebildet werden, wo diese Winkel von zu großer Bedeutung waren und die Gefahr eines Klemmens begründeten; irr Gegensatz dazu sind diese Winkel in dem Bereich vergrößert worden, in dem sie einen geringen Wert hatten. Auf diese Weise kann man eine ruckfreie Mitnahme des Wischerhebels erzielen, selbst in der Nähe der Ruhelage des Wischerhebels, d. h. in der Nähe des unteren Totpunktes beim Klarhalten der Wischblätter.
Die Bewegung jedes Wischarmes 3 des Scheiben Wischers erfolgt in Abhängigkeit von der Drehung de: zugehörigen Kurbelarmes 10, und zwar ebenso, \vi< es für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wor den ist. Diese Bewegung ist im Schaubild gemäl Fig. 7 dargestellt. Auf diesem Schaubild erhält mai den Kurvenverlauf 16 für den Wischerhebel gemäl Fig. 4, indem man auf der Abszisse von rechts nacl links auf dem Schaubild die Drehwinkel des Wisch armes 3 aufträgt, aufgezeichnet von der Ruhelage de Wischerhebels aus, und auf der Ordinate die Dreh winkel des Kurbelarmes 10, aufgezeichnet von de Lage aus, die der Ruhelage des Wischerhebels ent spricht. Dieser Kurvenverlauf 16 ist analog dem Kur venverlauf 12 gemäß Fig. 3; er zeigt, daß der ii F i g. 4 dargestellte Scheibenwischer eine schnelle Hin bewegung ausführt, und zwar von der unteren Lag des Wischerhebels zum mittleren Bereich der Wind schutzscheibe, und eine langsame Rückbewegung, wo bei das Ende das Bewegungsablaufes im mittleren Be reich der Windschutzscheibe durch den Punkt 17 dar gestellt ist und die untere Lage durch die Punkte 1: und 19. F i g. 4 stellt die Antriebsteile dar, die zur rechten Scheibenwischer gehören, wenn man di Front des Fahrzeuges betrachtet. Die Achse 11 bcfin det sich in der Mittelachse der Windschulzscheibe
und die Antriebsteile des linken Scheibenwischers sind in der Ebene parallel zur Achse 11 gesehen symmetrisch gegenüber den in F i g. 4 dargestellten angeordnet. Daraus folgt, daß die Bewegung des linken Scheibenwischers analog derjenigen des rechten ist, mit der Ausnahme, daß sein Klarhalten bei der Hinbewegung auf die gleiche Weise erfolgt wie das Klarhalten bei der Rückbewegung des rechten Scheibenwischers und umgekehrt. In F i g. 7 ist der Kurvenverlauf 20 dargestellt, der die Bewegung des linken Scheibenwischers ebenso wiedergibt wie der Kurvenverlauf 16 diejenige des rechten Scheibenwischers, wobei die Punkte 21 und 22 die unteren Totpunkte darstellen und der Punkt 23 dem Ende der Bewegung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe entspricht.
Aus dem Schaubild gemäß F i g. 7 ist ersichtlich, daß eine Berührung der beiden Wischlättcr erfolgt, wenn sich die Kurvenverläufe 16 und 20 treffen. Das Schaubild gemäß F i g. 7 zeigt, daß sich die beiden Wischblätter während ihrerBewegung niemals treffen. Die Lage der Punkte 17 und 23 auf der Abszisse ist durch den gewünschten Klarhaltewinkel bestimmt: Mit 24 ist die Gerade bezeichnet, die parallel zur Achse der Ordinalen verläuft und von den Geraden 18-19 und 21-22 gleichen Abstand hat.
Wenn .ich die Punkte 17 und 23 auf der Geraden 24 befinden, was im Schaubild gemäß F i g. 9 dargestellt ist, bedeutet dies, daß für beide Wischblätter das Bewegungsende im mittleren Bereich der Windschutzscheibe die Mittellinie der Windschutzscheibe ist: Dabei besteht überhaupt keine Gefahr, daß sich die Wischblätter treffen, und das ist die Lösung mit der größten Sicherheit, aber dabei gibt es auch kein Überdecken beim Klarhalten der beiden Wischblätter.
Wenn man im Gegensatz dazu versucht, einen möglichst großen Überdeckungsbereich zu erhalten, muß man den Klarhaltewinkel jedes Wischblattes so vergrößern, bis sich die Kurvenverläufe 16 und 20 in einem Punkt berühren. Dieser Fall ist in F i g. 8 dargestellt, und der Berührungspunkt der beiden Kurvenverläufe ist dabei mit 25 bezeichnet. In dem Betriebspunkt, der dem Berührungspunkt 25 im Schaubild entspricht, berühren sich die beiden Wischblätter mit gleichen Geschwindigkeiten.
In der Praxis wird man die mittlere Lösung wählen, die im Schaubild gemäß F i g. 7 dargestellt ist und bei der sich die Wischblätter nicht berühren, während beim Klarhalten ein Überdeckungsbereich vorhanden ist. Der winkelmäßig von den untersten Lagen der Wischblätter aus aufgezeichnete Überdeckungsbereich entspricht im Schaubild dem Bereich zwischen den Geraden 26 und 27. In den drei Schaubildern gemäß F i g. 7 bis 9 sind für die Punkte 17 und 23 dieselben Ordinatenwerte beibehalten worden. Diese beiden Ordinaten sind symmetrisch gegenüber der waagerechten Geraden angeordnet, deren Ordinate einem Winkel von 180° entspricht, und weisen die Differenz der Winkel Z1 und i2 auf, die in der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels erwähnt worden ist. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen den Ordinaten der Punkte 17 und 23 abhängig von dem Abstand »/i«, der zwischen dem Antriebspunkt der Kurbelarme und der vorstehend definierten Geraden M1 N1 besteht. Aus den F i g. 7 bis 9 ist ersichtlich, daß für eine konstante Ordinatendifferenz zwischen
»o den Punkten 17 und 23 der Winkelwert der maximalen Überdeckung, der in F i g. 8 mit E bezeichnet ist, konstant der tatsächlich erzielten Summe der Überdeckung gleichbleibt, die in F i g. 7 mit »fc« bezeichnet ist, und der kleinste Abstand zwischen den Wisch-
*5 armen ist in F i g. 7 mit »e« bezeichnet, wobei die Werte k und e winkelmäßig im Schaubild aufgetragen sind, jedoch Millimeterwerten auf der Windschutzscheibe entsprechen.
Im folgenden werden einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele beschrieben, und zwar mit folgenden Merkmalen:
Abstand der Wischhebelachsen 4: 170 mm; Länge der Wischarme 3: 420 mm; Länge der ersten Hebel 6: 67 mm; Klarhaltebereich 40° von jeder Seite der Senkrechten aus, die durch jede Wischhebelachse 4 verläuft;
Winkel zwischen der Ebene der Bahnen der Kugelgelenke 8 a und der Drehebene der Kurbelarme 10: 90°.
Von diesen Grundzahlen ausgehend kann man die verschiedenen Parameter der Betätigungsvorrichtung variieren, und in der folgenden Tabelle sind die Werte aufgeführt, die man für die verschiedenen Winkel erhalten könnte, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt worden sind:
h r
(mm)
I
(mm)
2
(Grad)
E
(Grad)
E
(mm)
Maximaler
Anfangs
winkel der
Gestänge
(mm) 39,5
38
36
93
98
102
22
26
28,5
10
13
14
73
95
103
49°
54°
58°
30
40
50
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem der Winkel zwischen der Drehebene der Kurbelarme und der Ebene der Bahnen der Kugelgelenke 8 α gleich 120° ist. Die Merkmale dieser Vorrichtung sind folgende:
Abstand der Wischhebelachscn 4: 130 mm;
Länge der Wischarme 3: 420 mm; Länge der ersten Hebel 6: 70 ram; Klarhaltebereich: 78°, davon 15° von der Senl rechten der Wischhebelachse 4 zum mittlere Bereich der Windschutzscheibe; Abstand zwischen dem Antriebspunkt der Ku beiarme und der Geraden M1W1: 40 mm; Länge der Kurbelarme 10: 38 mm; Länge der ersten Gestänge 7: 100 mm;
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maximale Überdeckung E: 100 mm, aufgeteilt in 50 mm für den Sicherheitsabstand zwischen den beiden Wischblättern und 50 mm Überdeckung des Klarhaltebereiches;
maximaler Anfangswinkel der Gestänge auf den Kugelgelenken 8a: 48°.
In den Fig. 5 und 6 sind die Einzelheiten eines praktischen Ausführungsbeispiels der Betätigungsvorrichtung dargestellt, die der zweiten vorstehend beschriebenen Ausgestaltung entspricht, d. h. der Beschreibung an Hand der F i g. 4, 7,8 und 9. Bei dieser Ausgestaltung sind mit 28 α und 28 b die Wischhebelachsen bezeichnet. Diese Wischhebelachsen bestehen aus einer auf einer Hülse 30 drehbaren Kappe 29, wobei die Hülse auf einer Platte 31 befestigt ist, die mit dem Chassis des Kraftfahrzeuges fest verbunden ist. Die Kappe 29 ist fest mit einem ersten Hebel 32 verbunden, an dessen Ende ein Kugelgelenk 33 befestigt ist. Auf dem Kugelgelenk 33 ist ein erstes Gestänge 34 drehbar befestigt. Bis zu diesem Punkt der Beschreibung sind alle den beiden Wischhebelachsen 28 a und 28 b entsprechenden Betätigungsteile identisch.
Auf einer Platte 35, die senkrecht zur Platte 31 — d. h. parallel zu den Wischhebelachsen 28 α und 28 b — angeordnet ist, ist eine Motor-Getriebeeinheit 36 angeordnet, deren Abtriebswelle 37 einen Kurbelarm 38 antreibt, an dessen freiem Ende ein Kugelgelenk 39 angeordnet ist. Das Kugelgelenk 39 weist in seinem oberen Teil einen Kurbelzapfen 40 auf, auf dem eine Verbindungsstange 41 drehbar angeordnet ist. Auf dem Kugelgelenk 39 ist das Ende des ersten Gestänges 34 drehbar befestigt, welches mit dem ersten Hebel 32 verbunden ist, der um die Wischhebelachse 28 α drehbar ist. Das Ende der Verbindungsstange 41, welches nicht auf dem Kurbelzapfen 40 drehbar ist, weist einen anderen Kurbelzapfen 42 auf. über dem ein Kugelgelenk 43 angeordnet ist, auf dem das erste Gestänge 34 drehbar ist, welches mit dem Hebel 32 verbunden ist, der um die Wischhebelachse 28 b drehbar ist.
Es ist ersichtlich, daß bei dieser Vorrichtung mit einem einzigen Kurbelarm 38 beide primären Gestänge 34 angetrieben werden können, wobei der zweite Kurbelarm durch die Einheit ersetzt wird, die in erster Linie durch den Kurbelarm 38 und in zweiter Linie durch die Verbindungsstange 41 gebildet wird, wobei diese Einheit die Bedeutung einer Kurbelwelle hat.
Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß man die Gestänge 34 auf beiden Seiten der Verbindungsstange 41 unter einem Winkel zueinander angeordnet hat, damit sie rieh gegenüber der Verbindungsstange bewegen können. Um diesen Neigungswinkel wieder auszugleichen, ist die Achse der Abtriebswelle 37 gegenüber der Ebene senkrecht zur Geraden, welche die Verbindungspunkte der ersten Hebel 32 mit den Kappen 29 verbindet, unter demselben Winkel geneigt.
Die maßliche Ausführung einer solchen Betätigungsvorrichtung erfolgt nach den Angaben, die vorstehend für das zweite Ausführungsbeispiel gemacht worden sind. Es ist ersichtlich, daß die Betätigungsvorrichtung sehr kompakt sein und einfach im Fahrzeug untergebracht werden kann.
In Fig. 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt. Wie auch vorher ist mit 1 die Windschutzscheibe des Fahrzeuges bezeichnet, mit 2 die Wisch-
blätter der Wischhebel beider Scheibenwischer und mit; 3 die Wischarme der Wischhebe!, welche die Wischblätter betätigen, wobei jeder Wischarm 3 um eine Wischhebelachse 4, die an der Karosserie 5 des Fahrzeuges befestigt ist, drehbar ist. Die Anordnung der Wischblätter 2 auf der Windschutzscheibe ist analog derjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1. Jeder Wischarm 3 ist fest mit einem ersten Hebel 6 verbunden, und zwar mit einem von dessen
ίο beiden Enden, während das andere Ende an einem zweiten Gestänge 44 drehbar befestigt ist, nämlich um eine Achse 45. An dem Ende des zweiten Gestänges 44. an dem nicht die Achse 45 angeordnet ist, befindet sich eine zweite Achse 46, die eine Drehung des
Gestänges 44 um einen zweiten Hebel 47 ermöglicht. Der zweite Hebel 47 ist um eine feste Achse 48 drehbar. Die Achse 48 ist parallel zu den Achsen 4, 45 und 46. Der Hebel 47 weist an seinem freien Ende eine Achse 49 auf, durch welche der Hebel 47 mit
ac einem ersten Gestänge 50 verbunden werden kann. Die Achse 46 befindet sich zwischen den Achsen 48 und 49 auf dem Hebel 47. Das erste Gestänge 50 ist an seinem anderen Ende mit einem Kurbelzapfen 51 eines Kurbelarmes 52 verbunden, der von einer Achse
53 angetrieben wird. Die Achsen 53, 51 und 49 sind parallel zu den Wischhebelachsen 4.
Das Wischblatt 2 hat einen Arbeitsbereich von ungefähr 90°. Die Länge der primären Hebel 6 beträgt /0 mm; die Länge der sekundären Gestänge 44 be-
tragt 100 mm; die Länge der sekundären "Hebel 47 ι™™81 I2Omm; die Länge der Gestänge 50 beträgt 100 mm; die Länge der Kurbelarme 52 beträgt 42 mm.
Alle zu einem der Scheibenwischer gehörenden Antnebsteile sind symmetrisch, sofern sie parallel zu den wischhebelachsen 4 betrachtet werden] zu der Ebene angeordnet, die duich die Achse 53 und senkrecht zur fcbene der Bahn der Enden der primären Gestänge 5U. welche die Achsen 49 aufweisen, verläuft. Diese Symmetrie ist völlig aus F i g. 10 ersichtlich. Die Kuroeiarme 52, die der jeweiligen der beiden Antriebseinheiten zugehören, können in der Praxis an den
Λ \» Enden der Achse 53 angeordnet sein, wobei der Motor zwischen den beiden Kurbelarmen anee-
ordnet ist. Man könnte auch einen der beiden Kurbelarme 52 durch eine Verbindungsstange ersetzen, die mit dem Kurbelzapfen 51 des anderen Kurbelarmes verbunden wäre, wobei diese Art des Antriebes analog derjenigen wäre, die an Hand der F i g. 5 und κ ·- ,u vorstehend definierte zweite Ausführungsoeispiel beschrieben worden ist. In der Figur sind mit ^1 und P2 die Lagen der Achsen 49 bezeichnet, in denen sie sich befinden, wenn sich die Wischblätter 2
« nT ** eKlarhalteganges waagerecht am unteren η ^i.Windschutzscheibe 1 befinden. Mit Q1 und ^2 sind die Lagen der Achsen 49 für das andere Ende n" ß<;\vegungsvorgangs der Wischblätter 2 bezeichnei. uzt Abstand zwischen der Achse 53 und der
, GeIaden P. Öi oder P., Qa ist gleich 40 mm.
° P oaaU^ ' d3ß die Achs"e 53 gegenüber den Geraden Y1Jf1 Γ 2 ß2 ersetzt ist, wie es in allen Einzel-ΓΤ iur die vorstehend beschriebene erste und zweite Ausgestaltung ersichtlich war, kann man für emui der Scheibenwischer beim Klarhalten einen an!Samen Hin- und einen schnellen Hergang erzie-Mragekehrt für den anderen Scheibenwischer, s folgt, daß die in den Fig. 7 bis 9 dargestellten aenaubilder auch für das AusführunesbeisDiel Re-
maß Fig. 10 gültig sind. Mit den Abmessungen, die vorstehend für die Antriebsteile der Vorrichtung gemäß Fig. 10 angegeben worden sind, kann man auf der Windschutzscheibe 1 beim Klarhalten der beiden Scheibenwischer eine Überdeckung von 55 mm erzielen, wobei der kleinste Abstand zwischen den beiden Wischblättern 55 mm beträgt. Wegen der sekundären Hebel 47 sind zwischen den Gestängen 50 und der Tangente an die Bahn der Achse 49 kleine Winkel möglich. Daraus folgt, daß bei dieser Ausgestaltung niemals ein Klemmen zu befürchten ist, d. h. daß durch das Zwischenschalten der zweiten Hebel und zweiten Gestänge das gleiche Ergebnis erzielt werden kann wie durch die Neigung der Drehebene der Kurbelarme im vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel.
Schließlich ist in F i g. 11 ein viertes Ausführungsbeispiel der Betätigungsvorrichtung dargestellt, das lediglich eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10 ist. Die Windschutzscheibe 1 wird durch zwei Wischblätter 2 klar gehalten, die durch je einen Wischarm 3 α angetrieben werden, zu dem zwei Gelenkstangen 3 ft und 3 c gehören, die mit dem Wischarm 3 α ein Parallelogramm bilden. Die Gelenkstange 3 6 ist drehbar um eine Achse 3 d angeordnet, die an der Karosserie S des Fahrzeuges befestigt ist. Der Wischarm 3 a ist um eine Wischhebelachse 4 drehbar, die ebenfalls an der Karosserie S des Fahrzeuges befestigt ist, wobei die Achsen 3 d und 4 parallel zueinander sind. Die Gelenkstange 3 c ist an ihren beiden Enden drehbar an dem Wischarm 3 α und der Gelenkstange 3 b befestigt, und sie ist fest mit dem Wischblalt 2 verbunden. Die beiden Scheibenwischervorrichtungen sind zur Mittelebene der Windschutzscheibe 1 symmetrisch angeordnet. Diese Befestigungsweise der Wischblätter 2 wird oft dann angewandt, wenn eine große Fläche der Windschutzscheibe klar zu halten ist.
Die Antriebsvorrichtung der beiden Wischarme 3 a ist sehr ähnlich derjenigen, die im vorstehenden für das dritte Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist. Von den in Fig. 10 dargestellten Betätigungsteilen hat man einfach die Achse 53 an ihrer Stelle belassen, und man hat allen mit dem rechten Scheibenwischer der Fig. 10 verbundenen Betätigungsteilen eine Drehung um die Achse 53 erteilt und dabei den Kurbelarm 52 mitgenommen, so daß er in der Figur eine senkrechte Lage einnimmt, wobei diese Drehung um einen spitzen Winkel erfolgt ist. Ebenso hat man allen mit dem anderen in Fig. 10 dargestellten Scheibenwischer verbundenen Betätigungsteilen eine gleich große Drehung erteilt, jedoch im entgegengesetzten Drehsinn, durch die auch der zweite Kurbelarm in eine senkrechte Lage mitgenommen worden ist. In diesem Falle fallen die beiden Kurbelarme der Vorrichtung zusammen, wenn man sie parallel zu den Wischhebelachsen 4 betrachtet. Daraus folgt, daß man mit einem einzigen Kurbelarm durch einen einzigen Kurbelzapfen die beiden primären Gestänge der Vorrichtung betätigen kann.
Diese Ausgestaltung ist in Fig. 11 dargestellt, in der man wiederum mit 6 die primären Hebel bezeichnet hat, die mit den Wischarmen 3 α fest verbunden und um Achsen 45 an den sekundären Gestängen 44 drehbar sind. Auch hat man wiederum mit 47 die se-
ao kundären Hebel bezeichnet, die um feste Achsen 48 drehbar sind, wobei die freien Enden der sekundären Gestänge 44 drehbar an den Hebeln 47 um Achsen 46 sind. Die sekundären Hebel 47 sind mit ihrem freien Ende mit den primären Gestängen 50 verbunden, wobei die Verbindung über zwei Achsen 49 erfolgt. Das zweite Ende der beiden Gestänge 50, d. h. das Ende, welches nicht die Achsen 49 aufweist, ist drehbar auf demselben Kurbelzapfen 54 eines Kurbelarmes 52 befestigt, der um eine Achse 53 in Drehung versetzt wird.
Für die Ausgestaltung gemäß Fig. 11 hat man Betätigungsteile verwandt, welche die gleichen Abmessungen aufweisen wie diejenigen für die Ausgestaltung gemäß Fig. 10. Die Merkmale des Klarhaltens durch das Wischblatt 2 sind die gleichen wie bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 10, d.h., daß man einen Klarhaltebereich von ungefähr 90° erzielt mit einer Uberdeckung im mittleren Bereich der Windschutzscheibe von 55 mm und einem kleinsten Abstand der Wischblätter voneinander von 55 mm. Dieser Abstand reicht dafür aus, daß die mit jedem Wischblatt verbundenen Parallelogramme nicht bei der Bewegung aneinanderstoßen. Bei dieser Ausgestaltung befinden sich in der Ruhelage der Scheibenwischer die beiden Wischblätter parallel am Rand der Windschutzscheibe.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Scheibenwischer für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei ortsfest gelagerten, symmetrisch gegenläufig bewegbaren Wischhebeln, bei dem jeder Wischhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und der Antriebsarm jedes Wischhebels mit einer Koppelstange verbunden ist, deren anderes Ende je von einar Kurbel antreibbar ist, wobei die beiden Kurbeln einen stumpfen Winkel einschließen und die Antriebsorgane für beide Wischblätter in der Draufsicht gegen die Scheibe im wesentlichen symmetrisch zur Mittelebene der Scheibe angeordnet sind und wobei die Drehzahlen der beiden Kurbeln übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelachse (11,14, 53) mit Abstand (A) von der durch die beiden Endlagen (M, N; Ml, Nl; Pl, Ql; P 1,Ql) des Gelenks (8, 8 a, 33,
49) zwischen der Koppelstange (7, 34, 50) und dem Anlriebsarm (6, 32) bestimmten Geraden angeordnet ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln (10, 38, 41, 52) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (4, 11, 53) angeordnet sind, wobei jede Kurbel durch eine Abkröpfung (41, 38) der Antriebswelle gebildet ist.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Koppelstange (50) einerseits direkt an der zugehörigen Kurbel (52) angelenkt ist, andererseits eine Kurbelschwinge (47) antreibt, die über eine Zusatzkoppel (44) mit dem zugehörigen Antriebsarm (6) verbunden ist.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebenen der Kurbeln (10, 52) parallel zu oder in den Bewegungsebenen der den Kurbeln (10, 52) abgelegenen Enden (8, 49) der Koppelstangen (7,
50) liegen.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsebene jeder Kurbel (38, 41) mit der Bewegungsebene des der Kurbel (38, 41) abgelegenen Endes (33) der Koppelstange (34) einen Winkel von 45 bis 135° bildet.
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DE3512941A1 (de) * 1985-04-11 1986-10-16 SWF Auto-Electric GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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