DE208243C - - Google Patents
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- DE208243C DE208243C DENDAT208243D DE208243DA DE208243C DE 208243 C DE208243 C DE 208243C DE NDAT208243 D DENDAT208243 D DE NDAT208243D DE 208243D A DE208243D A DE 208243DA DE 208243 C DE208243 C DE 208243C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/04—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated the barrel being tilted during recoil
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/34—Magazine safeties
- F41A17/36—Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed
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- F41A17/38—Magazine mountings, e.g. for locking the magazine in the gun
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- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/64—Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
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- F41A3/78—Bolt buffer or recuperator means
- F41A3/82—Coil spring buffers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 /*. GRUPPE 5./f |
WILLIAM JOHN WHITING in HANDSWORTH b.BIRMINGHAM, Engl.
Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, welchem
mittels schräger, im Rahmen der Waffe geführter Rippen die Ent- und Verriegelungsbewegung
mitgeteilt wird. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Lauf an seinen beiden Seiten schräge, mit parallel
zueinander verlaufenden Seiten versehene Rippen besitzt, welche sich beständig in Eingriff
mit in den Seiten des Pistolenrahmens vorgesehenen Nuten befinden, durch welche der Lauf bei seiner Bewegung ständig geführt
wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung, welche
im Verschlußstück für das Auswerfen der Patronenhülsen vorgesehen ist, gleichzeitig zur
Verriegelung des Verschlußstückes mit dem Lauf dient, welcher mit einem als Verriegelungsteil
wirkenden Vorsprung in die genannte Ausnehmung eintritt.
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι einen senkrechten
Längsschnitt durch eine gemäß- der Erfindung ausgeführte Magazinpistole in der
Schließstellung und bei gespanntem Hahn, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt durch die
Pistole bei zurückgegangenem Verschlußstück, Fig. 3 bis 6 Querschnitte nach den Linien x2
der Fig. 1, xa der Fig. 2 und xl und x& der
Fig. i. Fig. 7 zeigt das Verschlußstück im Längsschnitt und Oberansicht, Fig. 8 eine
Seiten- und Oberansicht des Laufes, Fig. 9 eine rechtsseitige Ansicht des Pistolenrahmens
und Fig. 10 dessen Oberansicht.
In dem Pistolenrahmen 20 ist in üblicher Weise der Lauf 30, das sich hin und her bewegende
Verschlußstück 40 und das herausnehmbare Magazin 50 angeordnet, das innerhalb einer im Handgriff 21 vorgesehenen Kammer
untergebracht ist. Der über dem Handgriff befindliche Teil des Pistolenrahmens ist
zu einem an beiden Enden offenen Kanal oder Hohlraum mit den aufrechten Seitenwänden
22 und dem flachen Bodenstück 23 ausgebildet. Der Lauf ist innerhalb des vorderen
Teiles des erwähnten kanalartigen Hohlraumes des Pistolenrahmens gleitbar. Der hintere Teil des flachen Bodenstücks oder
Bettes 23 hat einen Durchbruch 24 (Fig. 2) für das obere Ende 51 des Magazins, wenn
dies in das Innere des Handgriffes 21 vollständig eingeführt worden ist, in welcher Lage
es durch eine Klinke 55 gesichert gehalten wird.
Der Verschluß besteht aus dem im Querschnitt umgekehrt U - förmigen und in seiner
Länge dem kanalförmigen Teil des Pistolenrahmens entsprechenden Rahmen 40, an dem
das Verschlußstück 46 sitzt. Der flache obere Teil 41 des Rahmens 40 liegt oberhalb des
Pistolenrahmens, während sich seine abwärts erstreckenden Seiten 42 an die äußeren Seiten
der aufrechten Wände 22 anlegen (Fig. 3). Um den Verschluß bei seinen geradlinigen
Hin- und Herbewegungen am Pistolenrahmen genau zu führen, sind an den äußeren Seiten
der Wände 22 Führungsrippen 25 vorgesehen,
die von entsprechenden Ausnehmungen 45 an den inneren Seiten der Wände 42 umfaßt werden.
Diese Führungsnuten 45 erstrecken sich vollständig von einem Ende bis zum anderen
Ende des Rahmens 40 und sind an ihren Enden offen, so daß er am hinteren Ende des Pistolenrahmens in sie eingeschoben oder
aus ihnen herausgezogen werden kann.
Am hinteren Teil des Rahmens 40 erstreckt sich das Verschlußstück 46 nach abwärts.
Dieses trägt den Auszieher 47 und den Schlagbolzen 69 (Fig. 6).
Der Verschlußrahmen 40 hat oben eine rechtwinklige Ausnehmung 48, welche als Einführöffnung
für die Patronen beim Einzelladen und als Auswurföffnung für die leeren Patronenhülsen
dient. Diese Ausnehmung 48 dient gleichzeitig zur Verriegelung, indem ein am oberen Teile des Kammerendes des Laufes
befindlicher vorspringender Ansatz 31 in der Schließlage in sie eintritt. Wenn die Pistole
indessen abgefeuert ist, wird zufolge der in diagonaler Richtung vor sich gehenden Abwärtsbewegung
des Laufes der erwähnte Ansatz 31 gezwungen, aus seinem Eingriff mit
dem Verschlußrahmen 40 herauszugehen, so daß dieser unter der Rückstoßwirkung rückwärts
getrieben wird.
Der hintere Teil 32 des Laufes ist von vierkantigem Querschnitt und dicht in den
vorderen Teil des ausgehöhlten Patronenrahmens eingepaßt (Fig. 3 bis 6). Zu beiden
Seiten des hinteren Teiles 32 des Laufes sind Reihen von parallel in schräger Richtung
sich erstreckenden Rippen 33 vorgesehen, deren Neigung zur Achse des Laufes einen Winkel
von ungefähr 45 ° entspricht und die sich von der oberen Kante des Laufes oder des rechtwinkligen
Teiles 32 desselben bis nach der Unterkante hin rückwärts erstrecken. An den inneren Flächen der anliegenden Seitenwände
22 des Pistolenrahmens sind entsprechende Nuten 49 vorgesehen. Zufolge der Anordnung
dieser Nuten 49, in welche -der Lauf mit seinen Rippen eingreift, wird ihm eine begrenzte
schräge oder diagonale Bewegung zum Pistolenrahmen und dem Verschlußstück gestattet.
Der vierkantige Teil 32 des Laufes ist von geringerer Höhe als der kanalartige Hohlraum des Pistolenrahmens, so daß die
Rippen 33 innerhalb der Nuten 49 eine geringe Gleitbewegung ausführen können, wenti
der Lauf seine diagonale Fall- oder Steigbewegung unter dem Einflüsse des hin und
her beweglichen Verschlußstücks ausführt.
Der Lauf und das Verschlußstück haben somit eine derartige Anordnung zueinander,
daß bei der Verschlußlage des Verschlußstücks, in welcher es durch die Wirkung der Vorholfeder
gehalten wird, das vordere Ende des Verschlußstücks 46 sich gegen die dem Verschlußstück
zugekehrte Fache des Laufes anlegt und die Wirkung der Vorholfeder auf
den Lauf derartig überträgt, daß er eine kurze Vorwärtsbewegung ausführt. Bei dieser Vorwärtsbewegung
wird der Lauf zufolge der an ihm vorgesehenen schrägen Rippen 33 in die Lage Fig. 1 gedrückt und in dieser erhalten.
Die vordere Kante des Ansatzes 31 des Laufes sowie die dieser zugekehrt liegende
Kante der Ausnehmung 48 bilden aneinander anstoßende senkrechte Schultern 36, 37, durch
welche der Lauf gezwungen wird, mit dem Verschlußstück, wenn es infolge der Rückstoßwirkung
oder von Hand zurückgedrückt wird, sich mitzubewegen, und zwar so weit, bis der Ansatz 31 vollständig außer Eingriff
mit der Ausnehmung 48 unter der Wirkung der geneigten Rippen und Nuten am Lauf und am Pistolenrahmen gelangt ist.
Claims (2)
1. Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem
Lauf, der mittels schräger, im Rahmen der Waffe geführter Rippen die Ent- und Verriegelungsbewegung erhält, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lauf an den beiden Seiten schräge, mit parallel zueinander verlaufenden
Seiten versehene Rippen (33) trägt, welche sich beständig in Eingriff mit entsprechenden
Nuten (49) des Pistolenrahmens befinden, durch welche der Lauf bei seiner Bewegung ständig geführt wird.
2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verschlußstückfür
das Auswerfen der Patronenhülsen vorgesehene Ausnehmung (48) gleichzeitig zur Verriegelung des Verschlußstückes
mit dem Lauf dient, zu welchem Zwecke dieser mit einem Vorsprung (31)
in die Ausnehmung (48) eintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB371179X | 1906-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208243C true DE208243C (de) |
Family
ID=5794139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208243D Active DE208243C (de) | 1906-06-13 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208243C (de) |
FR (1) | FR371179A (de) |
-
0
- DE DENDAT208243D patent/DE208243C/de active Active
-
1906
- 1906-09-25 FR FR371179A patent/FR371179A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR371179A (fr) | 1907-02-28 |
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