DE2215707B2 - Klemmeinrichtung - Google Patents
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- F16L3/08—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Klemmeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
und durch die BE-PS 7 03 536 bekanntgewordenen ArI.
Aus dem DE· "M 19 92 294 ist eine Reihenschelle für
Kabel und dergleichen bekannt, die im wesentlichen aus einer Tragleiste mit C-förmigem Querschnitt und an der
Tragleiste lösbar befestigD3<en Schellenkörpern besteht, zwischen denen Kabel, ftohre. Seile oder
ähnliches eingeklemmt werden können. Der Schellenkörper hat einen etwa U-förmigen Querschnitt, wobei
die mit Aussparungen versehenen Enden der beiden Schenkel des U zusammengedrückt und dadurch in die
Mündung der C-förmigen Tragleiste eingeführt werden können, wo die Ausnehmungen in formschlüssigen
Eingriff mit den Enden der Mündung der Tragleisten kommen. Nachteilig ist hierbei, daß mittels dieser
Reihenschelle nur solche Kabel befestigt werden können, deren Größe genau der Form und der Größe
des U-förmigen Schellenkörpers angepaßt sind. Eine Umstellung auf andere Formen und Größen ist nicht
möglich.
Weiterhin ist aus dem DE-GM 19 59 740 eine Rohrschelle bekannt, die aus einem Unterteil und einem
Oberteil besteht. Die Verankerung des Oberteils in einer Schiene ist nicht vorgesehen, da das Unterteil direkt an
der Wand befestigt wird. Zur gegenseitigen Verrastung von Unterteil und Oberteil dient eine Art »Rastengesperre«, nämlich sägezahnförmige Vorsprünge, die im
Bereich der einander zugewandten Seiten der Schenkel des bügelartigen Vorteils vorgesehen sind und beim
Aufstecken des Oberteils auf das Unterteil mit konformen Vorsprüngen oder Vertiefungen am bzw. im
Unterteil zusammenwirken. Diese sägezahnförmigen Vorsprünge sind nicht an den Stirnflächen der Teile,
sondern an ihren Seitenwänden vorgesehen.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Lösung, daß bei der Verbindung der Teile miteinander ihre Maulweite
und damit ihre Spannkraft verändert und beeinflußt werden muß. Auch eine Lageanpassung ist nicht
möglich, da narh der Fixierung des Unterteils an der
Wand die Lage des einzuklemmenden Gegenstandes
fest vorgegeben ist
Auch bei anderen Ausführungsformen von Klemmeinrichtungen sind Zahnleisten aus mehreren aneinandergreifenden Zähnen verwendet worden (vgl. CH-PS
157 408; DE-PS 7 08 528; DE-GM 16 02 631). Mittels solcher Zahnleistung können zwei verschiedene Teile
miteinander verrastet werden.
Auch die Klemmeinrichtung der durch die BE-PS
ίο 7 03 536 bekanntgewordenen Art hat verschiedene
Nachteile. Der U-förmige Klemmbügel wird durch die Klemmkräfte im Sinne eines Aufweitens der Maulweite
des Klemmbügels beansprucht, so daß einerseits relativ große Kräfte aufgewandt werden müssen, um die Zähne
in Eingriff mit den Verankerungsleisten zu bringen. Dadurch kann es jedoch zu einer Beschädigung des
Klemmbügels kommen, so daß er seine Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllen kann. Weiterhin wird der zu
verankernde Gegenstand im wesentlichen nur durch die
Spannung des Klemmbügels in seiner Lage fixiert, so
daß bei einer Änderung der Spannkraft des Klemmbügeis die sichere Halterung nicht mehr gewährleistet ist
Ein weiterer Nachteil der bekannten Klemmeinrichtung liegt darin, daß keine Anpassung an verschiedene
Außenabmessungen der einzuklemmenden Gegenstände sowie keine Einstellung der Lage der Gegenstände
möglich ist Denn wenn einmal die Lage der [-Schiene festgelegt worden ist, wird dadurch die zugeordnete
Lage der einzuklemmenden Gegenstände genau defi
niert, so daß immer nur Gegenstände mit bestimmten
Abmessungen an genau festgelegten Stellen angebracht werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, Klemmeinrichtungen der im Oberbegriff des Patentan-
J5 spruchs angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß
bei einer festen und vibrationsfreien Befestigung eine Konstruktion erreicht ist, die einerseits eine Anpassung
an unterschiedliche Außenabmessungen der einzuklemmenden Gegenstände ermöglicht und andererseits auch
die Lageeinstellung der Gegenstände möglich macht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
schneidungen mit dem Stand der Technik, wie er zum Beispiel durch die CH-PS 157 408, das DE-GM
19 59 740 und das DE-GM 19 92 294 bekanntgeworden ist Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse
bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders
gelagert als bei der Erfindung.
Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik, der im Oberbegriff
des Patentanspruchs angegeben und durch die BE-PS 7 03 536 bekanntgeworden ist, über die von diesem
Stand der Technik ausgehende, noch zu lösende und auf diesem Gebiet der Technik spezifizierte Aufgabe mit
den im kennzeichenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung war
ιό nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, da für diese Entwicklung beim Stand der
Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkennen sind, wenn auch einzelne Gestaltungsmerkmale der Aufgabenlösung mit dem Stand der Technik
fi5 übereinstimmen; diese übereinstimmenden Gestaltungsmerkmale wurden jedoch deshalb nicht ohne
weiteres nahegelegt, weil sie in anderem Zusammenhang und bei anderen technischen Voraussetzungen
bekanntgeworden, und die anderen technischen Bedingungen so von den technischen Bedingungen bei der
vorliegenden Erfindung verschieden sind, daß der entsprechende Stand der Technik kein technisches
Vorbild für die Entwicklung entsprechender Gestaltungsmerkmale bei der vorliegenden Erfindung hat
geben können.
Dabei muß auch berücksichtigt werden, daß einzelne, mit dem Stand der Technik übereinstimmende Gestaltungsmerkmal?*,
beispielsweise die Verwendung von Zahnleisten, bereits seit vielen Jahren bekannt sind,
ohne daß dies dem Durchschnittsfachmann eine Anregung gegeben hätte, eine Klemmeinrichtung der
angegeben Gattung in der hier beanspruchten Weise auszugestalten. Und schließlich dienen bei den bekannten
Klemmeinrichtungen die Zahnleistcn nur zur gegenseitigen Verrastung von Unterteil und Oberteil,
jedoch nicht zur Lagefixierung, so daß dieser Stand der Technik auch insoweit keine Anregung in Richtung auf
die vorgeschlagene Lösung geben kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Klemmbüge! unterschiedlich
tief in die [-Schiene eingeführt wenden kann, wodurch sich die Klemmeinrichtung ohne Schwierigkeit
an unterschiedliche Abmessungen des Gegenstandes anpassen läßt. Auf diese Weise können beispielsweise
Rohre mit unterschiedlichem Außendurchmesser mit ein und derselben Klemmeinrichtung fixiert werden.
Weiterhin besteht keine Gefahr einer Aufweitung des Maules des Klemmbügels unter dem Einfluß der
Klemmkräfte, da die Schenkel des Klemmbügels nicht kraftschlüssig, sondern nur formschlüssig fixiert werden.
Und schließlich läßt sich die Klemmeinrichtung auch nach der Montage der [-Schiene noch weitgehend an
die jeweils vorliegende Lage des Gegenstandes anpassen, indem der Klemmbügel mit dem eingeklemmten
Gegenstand in Längsrichtung der [-Schiene verschoben wird.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit dem Anspruch und der Zeichnung. In den
Zeichnungen zeigt
in F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klemmeinrichtung
in der Klemmstellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Klemmbügels,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Klemmbügel nach F i g. 2 und
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Klemmbügels,
Fig.3 eine Draufsicht auf den Klemmbügel nach F i g. 2 und
ii Fig.4 eine Ansicht auf die Stirnseite der [-Schiene,
über der ein Klemmbügel angeordnet ist.
In Fig. 1 ist der einzuklemmende Gegenstand, nämlich ein Rohr, mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Zur Fixierung dieses Gegenstandes 1 dient ein U-förmiger Klemmbügel 2, dessen Schenkel 3, 4 an den
Stirnflächen mit einer Zahnleiste 5, 6 versehen sind: die Zahnleisten 5,6 können in Eingriff Kit einer [-Schiene 7
gebracht werden, deren Verankerung-sleisten 8, 9 in Längsrichtung der [-Schiene 7 verlaufen, von den Enden
der Flansche 10, 11 der [-Schiene 7 vorstehen und einander zugekehrt sind. Die Verankerungsleisten 8, 9
erstreiken sich parallel zum Steg 12 der [-Schiene 7 und sind an ihren freien Enden zugeschärft. Der Spalt
zwischen den Verankerungsleisten 8, 9 kann elastisch
m aufgeweitet werden.
Zur Befestigung der [-Schiene 7 an einem Untergrund, beispielsweise einer Wand, dienen Langlöcher im
Steg 12 der [-Schiene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Klemmeinrichtung für zylindrische oder prismatische Gegenstände, insbesondere Rohre, Kabel und dergleichen, mit einem U-förmigen Klemmbügel, dessen Schenkel im Bereich ihrer freien Enden senkrecht zur U-Form mit je einem als Widerhaken dienenden Zahn versehen sind, und mit einer als Verankerungsteil dienenden [-Schiene mit in Längsrichtung verlaufenden, einander zugekehrten Verankerungsleisten mit zugeschärften freien Enden, wobei die Schenkelenden des Klemmbügels zum leichteren Einbau unter elastischer Verformung entsprechend zugeschärft sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (2) über den ganzen Verlauf des U annähernd prismatischen Querschnitt hat, die Schenkelenden die Schienengrundfläche nicht berühren, die [-Schiene (7) in der Wandstärke so dimensioniert ist, daß sie elastisch federnd na Jigiebig ist, und daß die Stirnflächen der Schenke! (3, 4) des Klemmbügel (2} eine aus mehreren aneinandergereihten Zähnen bestehenden Zahnleiste (5,6) tragen.
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