DE2057970A1 - Spreizduebel - Google Patents
SpreizduebelInfo
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 229920006097 Ultramide® Polymers 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
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- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Spreizdübel Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel aus Kunststoff mit zentraler Bohrung. Derartige Dübel sind in zahlreichen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Dieser Spreizdübel dient dazu, um in vorgebohrte Bohrungen eingesetzt zu werden, um eine in die zentrale Bohrung des Dübels eingeschraubte Befestigungsschraube durch Spreizwirkung und elastische und plastische Deformation des Dübelmaterials fest in der Bohrung zu halten.
- Die Erfindung bezweckt, durch eine neuartige Ausbildung eines Spreizdübels die Handhabung bei der praktischen Anwendung wesentlich zu erleichtern.
- Es wird daher bei einem Spreizdübel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß die Bohrung mit einem konischen, in Richtung zur Dübelspitze sich verjüngendem Gewinde versehen und auf der von der Dübelspitze abgewendeten Seite eine koaxial angeordnete Schraube mit einer vorgegebenen Soll-Bruchstelle befestigt.
- Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß Dübel und dazu passende Schraube unverlierbar miteinander verbunden sind und daher das zeitaufwendige und lästige Aussuchen von Dübeln und dazu passenden Schrauben entfällt. Außerdem besteht der weitere Vorteil, daß die Schraube schon in einer für die Montage geeigneten Ausgangsstellung in Bezug auf den Dübel sich befindet und infolge der Anordnung speziella" Soll-Bruchstellen durch einen auf den Schraubenkopf geführten Hammerschlag die Schraube in Längsrichtung in das Innere der zentralen Bohrung des Dübels hineingeschlagen werden kann.
- Die durch Einschlagen und/oder Einschrauben im Spreizdübel befestigte Schraube kann im Bedarfsfall mittels eines Schraubenziehers wieder aus dem Dübel herausgeschraubt werden. Das Einschlagen des Dübels bietet den weiteren Vorteil, daß auf den Spreizdübel kein Drehmoment ausgeübt wird, also der Dübel nicht relativ zur Wand verdreht werden kann; letzteres ist bekanntlich häufig der Fall, wenn die Bohrung - z.B. infolge durch Ausbröckeln von Baumaterial - größer geworden ist, als für die verwendete Dübelgröße vorgeschrieben ist.
- Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Bohrung mit einem flachen Rundgewinde versehen ist. Vorteilhafterweise ist die Schraube mit einer vorgegebenen Soll-Bruchstelle befestigt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der von der Dübelspitze abgewendeten Seite ein nach außen vorragender Flansch vorgesehen und die Soll-Bruchstelle innerhalb dieses Flansches angeordnet.
- Es ist günstig, wenn die Schraube mittels einzelner, als Soll-Bruchstelle dienender Lappen mit dem Dübel verbunden ist und Dübel und Schraube aus dem gleichen Kunststoff bestehen und im Material miteinander verbunden sind.
- Zweckmäßigerweise ist der Anfang des dem Dübel zugewandten Teils der Schraube stiftartig ausgebildet und der dem Flansch zugewandte Teil der zentralen Bohrung innen in wesentlichen als glatter Hohlzylinder ausgebildet, während der in Richtung zur Dübelspitze anschließende Teil der Bohrung mit einem Innengewinde versehen ist.
- Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbindung mit den ein Ausiührungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigt: Fig. 1 einen Spreizdllbel gemäß der Erfindung nit der zugehörigen Befestigungsschraube in Seitenansicht, teilweise ii Schnitt; Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linien A-B in Fig. i; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linien C-D in Fig. 1.
- Der in der Fig. t dargestellte Spreizdübel 1 aus Kunststoff ist in bekannter Weise an seiner Spitze 2 verUngt und an der Außenseite nit Kerben bzw. Vorsprüngen 3 von sägezahnartigem Querschnitt versehen0 Er hat eine axiale Bohrung 4, die im mittleren Teil nit eine Rundgevinde 5 versehen ist. An dem von der Spitze 2 abgewendeten Ende besitzt der Spreizdtibel einen Flansch 6, der ein Hineinrutschen des Dübels in eine zu tieie Bohrung der (nicht dargestellten) Mauer, in welcher der Spreizdübel befestigt werden soll, verhindert0 Innerhalb dieses Flansches sind drei aus Kunststoff bestehende Lappen 7 angeordnet, welche die aus denselben Kunststoff bestehende Schraube 9 halten, Die Anordnung der Lappen 7 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der Bolzen der Schraube 9 ist nit eines Rundgewinde 10 versehen, welches genau in das Innengewinde 5 des Spreizdübels paßt. Der Spreizdübel ist i vorderen Bereich mit eine1 LEngsschlitz 11 versehen, so daß die Spitze aus den beiden Teilen 2 und 2' besteht. Das von der Spitze abgewendete Ende der Bohrung 4 ist zu einer zylindrischen Kammer 12 erweitert.
- Zur Benützung des Spreizdübels wird dieser in eine vorbereitete Bohrung der (nicht dargestellten) Wand eingeführt, bis der Flansch 6 an der Oberfläche der Wand anliegt. Dann wird durch einen kurzen kräftigen Haflerschlag auf den Kopf der Schraube 9 diese ins Innere des Spreizdübels i geschoben, wobei die als Soll-Bruchstelle dienenden Lappen 7 brechen. Der dem Flansch zugewendete Teil der Schraube 9 ist stiftartig allsgebildet und gleitet ins Innere der Bohrung 4. Der nachfolgende, mit dem Außengewinde 10 versehene Teil des Schraubenbolzens 9 gleitet ebenfalls - gegebenenfalls nach einigen weiteren Ilammerschlägen - ins Innere der Bohrung 4, wobei diese durch elastische Deformation entsprechend gedehnt wird, was durch die spezielle in den Fig. 1 und 3 erkennbare Ausbildung der Außenseite des Spreizdübels erleichtert wird. Im Bedarfsfall läßt sich durch Einführen eines Schraubenziehers in den Schlitz 13 der Schraube 9 in bekannter Weise die Schraube noch tiefer in den Spreizdübel hineinschrauben.
- Es wären auch andere Formen des Schraubengewindes denkbar, doch hat sich das in Fig. 1 dargestellte Rundgewinde sehr gut für diesen Zweck bewährt. Zweckmägigerseise bestehen Spreizdübel 1 und Schraube 9 aus denselben Kunststoff, und beide Teile werden zusammen in einem Arbeitsgang hergestellt.
Claims (6)
1. Spreizdübel mit zentraler Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung mit einem konischen, in Richtung zur Dübelspitze sich verjüngenden Gewinde
versehen ist und auf der von der Dübelspitze abgewendeten Seite eine koaxial angeordnete
Schraube befestigt ist.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Bohrung k4) mit einem flachen Rundgewinde versehen ist.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube
mit einer vorgegebenen Soll-Bruchstelle befestigt ist.
4, Spreizdübel aus Kunststoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß er auf der von der Dübelspitze angewendeten Seite einen nach außen vorragenden
Flansch (6) aufweist und die Soll-Bruchstelle (7) innerhalb dieses Flansches angeordnet
ist.
5. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube
aus Kunststoff besteht.
6. Spreizdübel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraube mittels einzelner, als Soll-Bruchstelle dienender Lappen (7) mit dem
Dübel verbunden ist0 7 )r Spreizdübel nach ii .nsr)ruell 1 und 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß Dubel und Schraube aus dem gleichen Kunststoff bestehen und im Material miteinander
verbunden sind.
8. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang
des dem Dübel zugewandten Teils der Schraube stiftartig ausgebildet ist.
9. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem
Flansch zugewandte Teil der zentralen Bohrung innen im wesentlichen als glatter
Hohlzylinder (12) ausgebildet ist und der in Richtung zur Dübelspitze anschließende
Teil der Bohrung mit einem Innengewinde (5) versehen ist.
10. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er außen
an zwei gegenüberliegenden Stellen mit je einer Reihe von Kerben versehen ist und
zwischen denen jeweils ein nicht mit Kerben versehener Bereich angeordnet ist.
11. Spreizdübel nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spreizdübel mit einem an der Dübelspitze (2) beginnenden, durch die Achse gehenden
Schlitz 11) versehen ist, welcher derart angeordnet ist, daß der eine gekerbte Bereich
auf der einen Seite des Schlitzes, der andere gekerbte Bereich auf der anderen Seite
des Schlitzes liegen.
12. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
des Längsschlitzes wenigstens 6o % der von der Dübelspitze bis zum Flansch gemessenen
Länge des Dübels beträgt.
13. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
dem unter der geschützten Bezeichnung Ultramid bekannten Kunststoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057970 DE2057970A1 (de) | 1970-11-25 | 1970-11-25 | Spreizduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702057970 DE2057970A1 (de) | 1970-11-25 | 1970-11-25 | Spreizduebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2057970A1 true DE2057970A1 (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=5789084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702057970 Pending DE2057970A1 (de) | 1970-11-25 | 1970-11-25 | Spreizduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2057970A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7710936A (nl) * | 1976-10-06 | 1978-04-10 | Upat Max Langensiepen Kg | Spreidplug met blokkeerelement. |
EP0054681A1 (de) * | 1980-12-23 | 1982-06-30 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Aus einem Kunststoff-Spreizdübel und einer Befestigungsschraube bestehender Befestigungssatz |
EP0087648A1 (de) * | 1982-02-16 | 1983-09-07 | Fäster GmbH & Co. KG Befestigungstechnik | Hülsenförmiger Spreizdübel |
DE102007011881A1 (de) * | 2007-03-13 | 2008-09-18 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel für zweischaliges Mauerwerk |
DE102013105902A1 (de) * | 2013-06-07 | 2014-12-11 | Artur Fischer | Spreizdübel mit Schraube |
EP4027027A1 (de) | 2021-01-08 | 2022-07-13 | K. Thorbergsen Mekaniske AS | Befestigungsvorrichtung für kunststoffe und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1970
- 1970-11-25 DE DE19702057970 patent/DE2057970A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7710936A (nl) * | 1976-10-06 | 1978-04-10 | Upat Max Langensiepen Kg | Spreidplug met blokkeerelement. |
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EP0087648A1 (de) * | 1982-02-16 | 1983-09-07 | Fäster GmbH & Co. KG Befestigungstechnik | Hülsenförmiger Spreizdübel |
DE102007011881A1 (de) * | 2007-03-13 | 2008-09-18 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel für zweischaliges Mauerwerk |
DE102013105902A1 (de) * | 2013-06-07 | 2014-12-11 | Artur Fischer | Spreizdübel mit Schraube |
EP4027027A1 (de) | 2021-01-08 | 2022-07-13 | K. Thorbergsen Mekaniske AS | Befestigungsvorrichtung für kunststoffe und verfahren zu ihrer herstellung |
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