DE1775527A1 - Mehrteiliger Spreizduebel - Google Patents

Mehrteiliger Spreizduebel

Info

Publication number
DE1775527A1
DE1775527A1 DE19681775527 DE1775527A DE1775527A1 DE 1775527 A1 DE1775527 A1 DE 1775527A1 DE 19681775527 DE19681775527 DE 19681775527 DE 1775527 A DE1775527 A DE 1775527A DE 1775527 A1 DE1775527 A1 DE 1775527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
sleeve
head
expansion dowel
deformable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681775527
Other languages
English (en)
Inventor
Derek Farnworth
Lunn Peter Louis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUNN PETER LOUIS
Original Assignee
LUNN PETER LOUIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUNN PETER LOUIS filed Critical LUNN PETER LOUIS
Publication of DE1775527A1 publication Critical patent/DE1775527A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/08Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
    • F16B13/0841Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a deformable sleeve member driven against the abutting surface of the head of the bolt or of a plug

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description

1775 ζ ?7
PATENTANWALT!; 3^' ING. C. STOBPEL · DIPL. ING. W. GOI-LWITZIiU' IHPi,. IXG. Alttl,!. IAKDAÜ/PFALZ · AM SCH ÜTZ BNIIOF
Ci. August lüui]
1.) Peter Louis L u η n, Lymm Grafschaft Chester 2.) Derek Farnworth, Blackpool, Lancaster (Großbritannien)
"Mehrteiliger Spreizdübel"
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Spreizdübel, um Gegenstände wie etwa Querträger, Trägerarme, Leitungen, Licht- oder andere Armaturen, Maschinen oder Behälter an Baukörpern o. dgl. zu befestigen, die aus Kunststein, Stahlbeton, Ziegeln, Naturstein oder anderen Materialien hergestellt sind. Obwohl hierauf nicht beschränkt, ist die Erfindung insbesondere auf Dübel anwendbar, die in Bohrungen eingesetzt werden, die durch ein einziges Werkzeug gleichzeitig in die zu befestigenden Gegenstände und die zur Dübelaufnahme dienenden Baukörper gebohrt werden.
Bekannte Spreizdübel bestehen aus einem Aufweitbolzen, der nach dem Bohren eines Paares koaxialer Löcher von gleichem und gleichbleibendem Durchmesser in den zu verbindenden Gegenständen in diese Löcher eingeführt wird, woraufhin bei Anwendung von in Längsrichtung auf den Bolzen von seinem äußeren Ende her eine radiale Aufweitung von Keil- oder Hülsenteilen am inneren Ende oder Kopfende des Bolzens erfolgt, um die beiden Gegenstände miteinander zu verbinden. Bei diesen bekannten Dübeln müssen, obwohl die Verbi ndung billig und einfach von einem einzigen Mann bewerkstelligt werden kann, der den Bohrvorgang
109833/075
BAD ORIGINAL
und das anschließend erforderliche Aufweiten der metallischen Keiloder Hülsenteile vornimmt, die Löcher so gebohrt werden, daß sie eine lichte Weite von genauem Durchmesser haben, der gerade genügt, um den Bolzen aufzunehmen, während die Zone des radialen Aufwei tens auf einen kleinen Bereich am genannten inneren Ende oder am Kopfende des Bolzens beschränkt ist.
Bei einer großen Anzahl verschiedener Anwendungsgebiete, für die die bekannten Spreizdübel als Folge der niedrigen Befestigungskosten vorzugsweise zum Befestigen von Vorrichtungen, die getrennte Bohrvorgänge erfordern, um Löcher von verschiedenen Durchmessern in den zu verankernden Gegenständen zu erstellen, beeinträchtigt das beschränkte Ausmaß der Aufweitung im Bereich des Bolzenkopfes nicht unbedingt den Wirkungsgrad der Befestigung. Es macht sie jedoch unzweckmäßig oder in anderer Weise ungeeignet zum. Einsatz bei der Befestigung von Querträgern und anderen Gegenständen an Wanden oder anderen Trägern, die aus Baustoffen bestehen, die Druckbeanspruchungen in der Größen-
2
Ordnung von 20 bis 130 kg/cm aufnehmen können, wie etwa Baukörper aus Gasbeton- oder Leichtbetonsteinen, d.h. aus sogenannten "weichen" Materialien, von denen diejenigen, die als Gasbetonsteine oder diejenigen, die als Leichtbetonsteine bekannt sind, geeignete Beispiele darstellen. Ferner ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, dann, wenn in den genannten "weichen" Werkstoffen Bohrungen angebracht werden müssen, sicherzustellen, daß das gebohrte Loch auch genau den Abmessungen des Bohrers entspricht.
Seit vielen Jahren war man bemüht, zufriedenstellende Mittel zur formschlüssigen Verbindung von hölzernen Querträgern oder von anderen; Gegenständen mit Baukörpern zu schaffen, die aus Leichtbeton bestehen, j Aber bis zum heutigen Tage und trotz der Anwendung komplizierter j
und kostspieliger Arbeitsverfahren kann nicht behauptet werden, die j Ergebnisse seien zufriedenstellend und die so erfolgten Befestigungen ■ dauerhaft.
109833/0751
BAD ORfGfNAL
Ein Hauptziel der Erfindung besteht darin, die aufgezeigi.en Nachteile zu beseitigen, indem ein mehrteiliger Spreizdübel geschaffen wird, der nicht nur mit gleichem Wirkungsgrad arbeitet, wenn er für die Verbindung von Gegenständen an Baukörpern aus sogenannten "weichen" Materialien verwendet wird, sondern auch an Baukörpern aus Ziegeln, Beton, Stein oder anderen "harten" Werkstoffen.
Gemäß der Erfindung besteht der Spreizdübel zum Verankern von Trägerarmen, Querträgern oder anderen Gegenständen an Wänden, Fußböden oder anderen Aufbauten einen Bolzen, der durch koaxiale Löcher in dem Gegenstand und in dem Bauwerk eingeführt werden kann, einer Vorrichtung auf diesem Bolzen, um ihn an dem Gegenstand zu verankern, und einer zylindrischen Hülse aus Polyvinylchlorid, Kunststoff oder ähnlichem verformbaren Material auf diesem Bolzen, wobei diese Hülse bei ihrem Zusammenpressen in axialer Richtung des Bolzens radial oder seitlich verformt wird, wodurch sie die Hohl- oder Leerräume in dem Material füllt oder sich in anderer Weise wirksam an die periphere Oberfläche der Bohrung in dem Bauwerk anlegt, um den Bolzen und dainit auch den Gegenstand an dem Bauwerk zu verankern.
Insbesondere besteht die Erfindung in geeigneter Weise aus einem Bolzen, dessen eines Ende mit Gewinde versehen ist, während das andere Ende einen Kopf aufweist und aus einer Hülse aus Polyvinylchlorid oder einem ähnlichen Kunststoff oder einem anderen nicht metallischen verformbaren Material, die lose auf den Schaft des Bolzens gebracht wird. An einem Ende liegt sie an einer Schulter des Bolzens an, die von dem genannten Kopf gebildet wird, und am anderen Ende liegt sie an dem inneren Ende einer Metallhülse oder an einem ähnlichen rohrförmigen Bauteil an, der das Gewindeende des Schaftes umgibt und einen Außendurchmesser gleich dem der verformbaren Hülse und des Bolzerikopfes hat. Ferner ist am anderen Ende der Metallhülse eine Vorrichtung vorgesehen, um eine axiale Verschiebung des Kopfes auf
109833/0751 BAD OFHQ)NAL
die Metallhülse zu/bewirken. Diese Verschiebungseinrichtung zieht, wenn die Vorrichtung mit ihrem Kopf zuerst durch ein gebohrtes Loch in dem zu befestigenden Gegenstand und in ein koaxiales Blindloch von gleichem oder im wesentlichen gleichem Durchmesser in dem Bauwerk eingeführt worden ist, wobei die Metallhülse damit verbunden ist, und sich dann durch das Loch in dem Gegenstand und leicht in das Blindloch erstreckt, die verformbare Hülse in Achsrichtung zusammen. Dadurch wird sie radial nach auswärts verformt, legt sich dann selbst an die Wand an und bewirkt eine formschlüssige Verbindung mit der Wandung des Blindloches in dem Bauwerk über mindestens den größten Teil der Länge der genannten verformbaren Hülse.
Unter dem Ausdruck "Hülse aus verformbarem Material" soll eine Hülse aus jedem beliebigen Material verstanden werden, das bei Verformung oder Veränderung der Form in irgendeinem merklichen Ausmaß infolge der Anwendung einer axialen Kompressionsbelastung nicht in der Lage ist, in seine ursprüngliche Gestalt oder Form zurückzukehren, wenn diese Belastung aufhört. Hülsen aus flexiblem oder elastischem Material schalten demnach aus.
Durch die Erfindung, bei der verhältnismäßig hohe Belastungen auf die Dübel einwirken, so daß die Verwendung von Bolzen von verhält-, nismäßig großem Durchmesser und größerer Länge notwendig ist, können zwei oder mehr verformbare Hülsen hintereinander auf dem Bolzenschaft angeordnet werden, wobei die Hülse an einem Ende der Gruppe am Kopf des Bolzens anliegt und zwischen dem oder jedem Paar benachbarter verformbarer Hülsen eine Metallscheibe von einem Außendurchmesser gleich dem der Metallhülse angeordnet ist.
Die Metallhülse oder ein gleichwertiges rohrförmiges Element kann lose auf den Bolzenschaft aufgebracht sein. In diesem Falle kann die Einrichtung zur Bewirkung einer axialen Verschiebung des Bolzenkopfes auf die Metallhülse zu aus einer Gewindemutter bestehen, die
109833/0751 BAD
auf das Gewinde-Ende des Bolzens aufgeschraubt wird, wo dieser über das äußere Ende der Metallhülse und dem mit einem Bauwerk zu verbindenden Gegenstand herausragt und die Mutter von der Außenfläche des Gegenstandes durch eine Unterlegscheibe auf dem genannten heraus ragenden Gewinde-Ende des Bolzens getrennt ist.
Als eine Alternative zu dieser befestigungsart kann die Metallhülse oder ein ähnlihher rohrförmiger Teil mit Innengewinde zum Angriff an dem Gewinde des Bolzenschaftes versehen sein. In diesem Falle kann das äußere Ende des Elementes versenkt sein oder einen Halbrundkopf haben, oder in anderer Weise so ausgebildet sein, daß es von !{and im Verhältnis zu dem Bolzenschaft aus einer Stellung außerhalb des Gegen- "
Standes oder dem Teil davon, der an dem Bauwerk zu befestigen ist, gedreht werden kann. In jeder dieser Alternativen kann eine Metallhülse oder Unterlegscheibe, die lose auf den Schaft des Bolzens aufgesetzt ist, zwischen die Gewindehülse oder einen ähnlichen metallischen rohrförmigen Teil und der verformbaren Hülse dazwischen gebracht werden.
Die Verformungen der verformbaren Hülse nach den Seiten können je nach Art des gebohrten Materials und dem Ausmaß, in dem die Oberfläche des gebohrten Loches infolge der Art des Materials von der genauen Zylinderform abweicht, verschieden sein. So weist im Falle eines Ziegelsteines oder einer Steinplatte oder eines Steinbandes die Λ
Oberfläche des gebohrten Loches kleinere Hohl- oder Leerräume auf, in die das Kunststoff- oder nichtmetallische Material der Hülse bei ihrer Verformung eindringen kann, als das der Fall wäre, wenn das Material aus Leichtbeton besteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von mehreren in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
10983 3/0751 BADOSIGfNAl
• Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines mehrteiligen Spreizdübels vor dem Zusammenbau der verschiedenen
Teile,
Fig. 2 und 3 zeigen den Spreizdübel nach Fig. 1 in einer Stellung fertig zum Befestigen oder "Verankern eines Querträgers an einer Wand o. dgl. aus "weichem" Material, wobei Fig. 2 die relativen Stellungen der Elemente nach ihrem Einführen als eine Einheit in die koaxialen Bohrungen des Querträgers und der Wand, aber vor der axialen Kompression der verformbaren Hülse zeigt, während in Fig. 3 ihre entspre-™ chenden Stellungen nach diesem Zusammenpressen gezeigt
sind, und nachdem der Querträger fest an der Wand verankert ist,
Fig. 4 und 5 zeigen den Ansichten der Fig. 2 und 3 ähnliche Ansichten, aber einer abgewandelten Ausführungsform, bei der es erwünscht ist, einen Bolzen von größeren Abmessungen mit mehr als einer verformbaren Hülse zu verwenden,
Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Anwendungsform der Dübel nach Fig. 2 und 3, wobei diese Figuren den Dübel vof- und nach dem axialen Zusammenpressen der verformbaren Hülse \ zeigen,
Fig. 8 und 9 zeigen Ansichten einer weiteren Ausfuhr ungs form,
die sich zur Verwendung beispielsweise bei der Befestigung eines Gegenstandes, wie etwa eines Küchenhängeschrankes an einer Wand, eignet, wobei die Ansichten wiederum die Elemente vor und nach dem axialen Zusammenpressen des verformbaren Bauteiles zeigen, und
Fig. 10 und 11 sind gleichartige Ansichten einer weiteren Abwandlung, die sich zum Verankern eines Haltearmee für einen leichten
109833/0751
BAD
Gegenstand eignet, wie etwa einen Toilettenpapierhalter an einer Wand.
Bei der Bauweise, wie sie in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, hat der Schaft 20 eines Metallbolzens an seinem dem Gewindeende 21 gegenüberliegenden Ende einen Kopf 22, mit einer schwalbenschwanzförmigen oder hinterschnittenen Schulter 23. Auf den Schaft ist in der Reihenfolge vom Kopfende des Bolzens her eine Hülse 24 aus Polyvinylchlorid oder ähnlichem verformbarem Material, eine Hülse 25 aus Stahl oder aus anderem Metall, eine Unterlegscheibe 26 und eine Mutter 2Ga aufgebracht. Die Hülsen 24 und 25 haben eine Stärke von nicht weniger als und vorzugsweise gleich der Seitenabmessung der Schulter 23, so daß, wenn der Bolzen mit den Hülsen 24 und 25 darauf aufgeschoben in die axialen Löcher 27, 28 eingeführt werden soll, die in einem Querträger oder anderem Gegenstand 29 und einer Wand oder einem anderen Träger 30 eingebohrt wurden und von etwas größerem Durchmesser sind als dem des Bolzenkopfes 22, ein genügendes Spiel zwischen dem äußeren Umfang der Hülsen 24, 25 und den Löchern 27, 28 vorhanden ist, um das Einführen des Bolzens ohne Schwierigkeiten durchführen zu können. Falls erwünscht, kann das Ende der Metallhülse 25, das an der verformbaren Hülse 24 anliegt, in einem Ausmaß hint er schnitt en sein, das dem des Kopfes entspricht, selbst wenn dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Wenn die Wand 30 oder ein anderes Tragwerk aus "weichem" Material besteht, wird bei dem Bohrvorgang, der notwendig ist, um eine Bohrung 27 in den Querträger oder einen anderen zu befestigenden Gegenstand 29 einzubringen, wahrscheinlich eine Bohrung von größerem Durchmesser entstehen, wenn in die genannte Wand hineingebohrt wird; wenn aber der zu befestigende Gegenstand und der ihn aufnehmende Träger dem Bohrer einen im wesentlichen gleichen Widerstand
109833/0751
BAD
entgegensetzen, ist der Durchmesser der entsprechenden Bohrungen gleich oder im wesentlichen gleich.
Die Länge der Metallhülse 25 ist nicht geringer als die Stärke des Querträgers 29 an seinem gebohrten Teil, so daß, wenn die Unterlegscheibe 26 und die Mutter 26a anschließend auf· das Gewindeende 21 des Schaftes des Bolzens aufgebracht werden, die Unterlegscheibe 2ß gegen das äußere Ende der Metallhülse 25 anliegt. Durch Anziehen der Mutter 2Ga auf dem Gewindeende 21 des Schaftes 20 wird eine axiale Kompressionsbelastung zwischen dem Kopf 22 des Bolzens und der Metallhülse 25 zur Einwirkung gebracht, um die verformbare Hülse 25 zwischen der hinter-" schnittenen oder schwalbenschwanzförmigen Schulter 23 des Bolzenkopfes
und dem inneren Ende der Metallhülse zusammenzudrücken, so daß die Hülse 24 radial oder quer verformt wird, wodurch sie in die Hohlräume in der Oberfläche des Betonmaterials eindringt und diese ausfüllt.
Es ist klar, daß die radiale oder seitliche Verformung, die sich aus der Längskompression der Polyvinylchlorid- oder ähnlichen verformbaren Hülse 24 ergibt, von unregelmäßiger Art über die gesamte Länge ist, abhängig von der genauen Art der Hohlräume in dem Material an der Oberfläche der Bohrung 28.
Um das Zusammenpressen auszuführen, ist es wesentlich, daß das ) innere Ende der Hülse 25, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, in die Wand hineinragt, d.h. in die Bohrung 28. Dadurch wird jegliche Möglichkeit ausgeschlossen, daß das Material der Hülse 24 bei deren Verformung zwischen die aneinander anliegenden Oberflächen des Querträgers und der Wand hineingedrückt würde, was die Wirkung hätte, sie auseinanderzudrücken.
Bei diesem Beispiel ist es sehr erwünscht, die Befestigungsvor-
richtung von Bohrungen für die Dübel in dem zu befestigenden Gegenstand und in dem Baukörper gleichzeitig zu bohren, da eine Anzahl von Bolzen in einem bestimmten Abstand entlang dem Querträger 29 erforderlich ist, um seine Verankerung an der Wand durchzuführen.
109833/0751
BAD
In der Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt wird, wird ein Paar verformbarer Hülsen 31, 32, die durch eine Metallscheibe voneinander getrennt sind, anstelle einer einzigen verformbaren Hülse 24 nach Fig. 1-3 verwendet, dabei sind die Länge des Bolzens und sein Durchmesser größer als bei den Bolzen nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-3. Ansonsten sind die Elemente der Dübel gleich, sowohl bezüglich ihres Aufbaus als auch der Wirkungsweise der mit ihnen erzielten Verankerung.
Die abgewandelte Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 weicht von derjenigen der Figuren 1-3 insofern ab, als sie verwendet wird, um
den Fuß 34 einer Maschine an einem Betonfundament 35 zu verankern. ^
In diesem Falle ist die Notwendigkeit, den Fuß 34 in einem Arbeitsgang mit der Herstellung der koaxialen Bohrung 36 gleichen Durchmessers im Fuß 35 zu bohren, nicht so wichtig wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1-3, wo der zu verbindende Gegenstand ein Querträger ist, der mehrfache Bohrlöcher erfordert.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 weicht von den bisher beschriebenen insofern ab, als das Gewindeende 37 des Bolzens in einem mit In..ongewinde versehenen Element 38 endet, das einen Senkkopf 39 aufweist, der in einem komplementären Einschnitt in einer Wand 40 eines Küchenhängeschrankes oder eines anderen Gegenstandes eingeführt werden i
kann, der mit einer Wand 41 oder einem anderen Träger verbunden werden soll. Wie bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 7 erstreckt sich der Gewindeteil 38 vollständig durch die Wand 40 in die Bohrung 42 der Wand 41. In diesem Falle stößt jedoch der Bauteil 3H gegen eim· Metallhülse oder eine Metallscheibe 50, die lose um den Bolzen 43 gelegt ist, wobei das entgegengesetzte Ende der Hülse oder der Unterlegscheibe gegen ein Ende einer verformbaren Hülse 44 aus Polyvinylchlorid oder ähnlichem Material anliegt, deren anderes Ende gegen die hinterschnittene Schulter 23 auf dem Bolzenkopf 22 anliegt.
109833/0751
BAD ORIGINAL
Die Bohrung 42 ist genügend eng, um einen Reibungswiderstand sicherzustellen, der die Drehung des Bolzens 43 bei einer Drehung von Hand des Elementes 38 durch einen Schraubenzieher verhindert, der auf den Senkkopf 39 zur Einwirkung gebracht wird. Als Ergebnis dringt der Bolzen 43 auf eine größere Tiefe in den Bauteil 38 ein, wenn dieser letztere gedreht wird, um die erforderliche radiale oder seitliche Verformung der verformbaren Hülse 44 zu bewirken. Bei dieser Arbeit bezweckt die lose Metallhülse oder die Metallscheibe 50 eine Verdrehung der verformbaren Hülse 44 während ihrer radialen oder seitlichen Verformung. Diese könnte auftreten, wenn das linke Ende der Hülse 44 gegen den drehbaren Teil 38 anliegen würde. '
Die in Fig. 10 und 11 dargestellte Ausbildung zeigt eine andere von vielen möglichen Anwendungsmöglichkeiten des neuen Dübels. In diesem Falle wird der Teil mit dem Senkkopf der vorstehend erwähnten Ausführungsform durch einen Teil ersetzt, der einen Rundkopf 45 hat. Dieser Teil verläuft durch eine Platte oder einen Flansch 46 eines Trägerarmes 47, bevor er in die Bohrung 48 in einer Wand 49 eindringt, an der der Trägerarm befestigt werden soll. Der Trägerarm 47 ist von leichter Bauweise und eignet sich beispielsweise, um einen leichten Gegenstand, wie etwa einen Toilettenpapierhalter festzulegen. Ansonsten stimmt die Bauweise mit der nach Fig. 8 und 9 überein.
In jeder der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ist klar, daß die axialen Abmessungen der Hülsen 24, 25 (Fig. 1-7) oder des Gewindeteiles 38, der Hülse oder der Metallscheibe 50 und der verformbaren Hülse 44 (Fig. 8-11) nach Belieben verändert werden können, um sich besonderen Anfordernissen anzupassen, solange die Hülse 25 und der Gewindeteil 38 lang genug sind, um durch die aneinander anliegenden Oberflächen des Querträgers 29 oder Fußes 34 und der Wand 30 oder des Bodens 35 und die Flächen der Wand 40 oder Platte 46 und der Wand 41 oder 49 hinauszuragen.
109833/0751, ,
BAD taRKäiNÄt "
Wenn die verforml are Hülse aus Polyvinylchlorid besteht, entsprechen vorzugsweise die physikalischen Eigenschaften des Materials den Anforderungen der Vorschrift B. S. S. 20, 30 oder 40, d.h. daß sie eine Zugfestigkeit
von 210, 175 und 175 kg/cm haben, wärmefest bis auf eine Temperatur von 150 C sein müssen und eine Kaltbiegung ohne Bruchgrenze von -25 C, - 40 C und -35 C haben müssen und einen Dehnungsfaktor beim Bruch von 260%, 270% und 300%.
Anerkannte Versuche mit Polyvinylchlorid der genannten drei Normen für die Ermittlung ihrer Lebensdauer zeigen, daß bei jeder der drei Normen die Lebenserwartung, wenn in der Form von Hülsen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gearbeitet wird, höher ist als 25 Jahre. Außerdem halten derartige Befestigungsvorrichtungen beträchtliche Schwingungs-Einwirkungen ohne die Gefahr aus, daß sich ihr Sitz lockert.
Obwohl bei der bevorzugten Ausführungsform des neuen Spreizdübels die Bohrungen in dem zu befestigenden Gegenstand undcbm als Träger dienenden Baukörper koaxial verlaufen und die gleiche Kalibrierung haben, sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu ändern, in diesem Punkt Abänderungen möglich, insbesondere dahingehend, daß die in den Zeichnungen mit 27 und 28 bezeichneten Bohrungen auch unterschiedliche Durchmesser haben können. Ebenso wäre eine Abänderung des erfindungsgemässen Spreizdübels dahingehend möglich, daß die in den Zeichnungen mit 25 bezeichnete Metallhülse, statt aus einem Stück zu bestehen, auch in zwei oder mehrere Teile unterteilt werden kann.
109833/0751
BADORIGtNAL

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Mehrteiliger Spreizdübel zum Befestigen von Gegenständen an Wänden, Fußböden u. dgl., gekennzeichnet durch einen mit Gewinde (21) und Mutter (26a) versehenen Bolzen (20), der in vorzugsweise koaxiale und vor- ^ zugsweise gleich kalibrierte Bohrungen (27, 28) in dem zu
befestigenden Gegenstand (29) und dem als Träger dienenden Baukörper (30) eingeführt wird und ferner gekennzeichnet durch einen lose auf den Bolzenschaft aufgeschobenen hülsenförmigen Körper (24) aus Polyvinylchlorid, einem anderen Kunststoff oder einem ähnlichen verformbaren, nichtmetallischen Werkstoff, der mit dem einen Ende an dem Kopf (22) des Bolzens (20) und mit dem anderen Ende an einer den zu befestigenden Gegenstand ganz durchdringenden, gegebenenfalls in zwei oder mehrere Teile unterteilten Metallhülse (25) anliegt,
2.) Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) des Bolzens (20) h'interschnitten ist.
3.) Spreizdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Metallhülse (24) hinterschnitten ist.
4.) Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr verformbare Hülsen (31, 32) hintereinander angeordnet sind, zwischen
die ein Metallring (33) eingelegt ißt (Fig. 4 und 5 ). 109833/0751
BAD
5. ) Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bolzenmutter (26a) und dem zu befestigenden Gegenstand (29) eine Unterlegscheibe (2G) angeordnet ist.
B. ) Spreizdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter als hülsenförmiger Körper mit Innengewinde und mit zu einem Flachkopf (39) oder Halbrundkopf (45) mit Schlitz verformten äußerem Ende ausgebildet ist.
109833/0751
BAD
DE19681775527 1967-08-31 1968-08-23 Mehrteiliger Spreizduebel Pending DE1775527A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3977567 1967-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1775527A1 true DE1775527A1 (de) 1971-08-12

Family

ID=10411423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681775527 Pending DE1775527A1 (de) 1967-08-31 1968-08-23 Mehrteiliger Spreizduebel

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS4818409B1 (de)
BE (1) BE717887A (de)
CH (1) CH494351A (de)
DE (1) DE1775527A1 (de)
ES (1) ES156154Y (de)
FR (1) FR1574952A (de)
GB (1) GB1227535A (de)
IE (1) IE32185B1 (de)
NL (1) NL6810600A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004622A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Stumpp + Kurz Gmbh + Co, 7000 Stuttgart Duebel fuer hohlkoerpermauerwerk
DE3118596A1 (de) * 1981-05-11 1982-11-25 Hilti AG, 9494 Schaan Spreizduebel

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2523228B1 (fr) * 1982-03-10 1986-02-28 Bucz Jean Chevilles a douilles expansibles
GB2132299B (en) * 1982-12-17 1986-11-26 Itt Phillips Drill Uk Limited Fixing devices
FR2552177A1 (fr) * 1983-09-21 1985-03-22 Casta Guy Chevillage a tete realise a poste en apport de matiere amene par simple tige sur face cachee de paroi creuse
DE3763226D1 (de) * 1986-01-31 1990-07-19 Fosroc International Ltd Verankerung.
EP0385117A3 (de) * 1989-02-28 1992-03-25 Karl Eischeid Spreizdübel für Hinterschnittbohrungen
GB9908491D0 (en) * 1999-04-15 1999-06-09 Turbo Fixings Uk Limited Fixing device
JP4801476B2 (ja) * 2006-03-20 2011-10-26 株式会社なんつね 食品スライサーの切断装置における安全カバー取付構造

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004622A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Stumpp + Kurz Gmbh + Co, 7000 Stuttgart Duebel fuer hohlkoerpermauerwerk
DE3118596A1 (de) * 1981-05-11 1982-11-25 Hilti AG, 9494 Schaan Spreizduebel

Also Published As

Publication number Publication date
NL6810600A (de) 1969-03-04
BE717887A (de) 1968-12-16
CH494351A (fr) 1970-07-31
GB1227535A (de) 1971-04-07
JPS4818409B1 (de) 1973-06-06
ES156154Y (es) 1971-05-16
IE32185B1 (en) 1973-05-02
ES156154U (es) 1970-11-01
IE32185L (en) 1969-02-28
FR1574952A (de) 1969-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10035580B4 (de) Formschlüssig setzbarer Hinterschneid-Anker
DE3426994C2 (de)
DE2402252A1 (de) Verankerungseinheit
DE2819862A1 (de) Spreizduebel zur hintergreifenden befestigung
DE19642914C2 (de) Dübel
DE3907034A1 (de) Spreizduebel
EP0275879B1 (de) In einem Bohrloch eines Befestigungsgrundes einzumörtelnder Halte-und Traganker
DE1625383C3 (de) Befestigungsbolzen
DE1775527A1 (de) Mehrteiliger Spreizduebel
DE4210488A1 (de) Verbindungseinrichtung für ein insbesondere rohrförmiges Bauteil
EP0564889A1 (de) Verbindungseinrichtung für ein insbesondere rohrförmiges Bauteil
DE19520130C2 (de) Formschlüssig setzbarer Hinterschnitt-Anker
EP0529229B1 (de) Dübel
EP0724085A1 (de) Formschlüssig setzbarer Hinterschnitt-Anker
DE1289366B (de) Spreizbare Verankerung zum Einsatz in ein in Beton, Mauerwerk od. dgl. angebrachtes Bohrloch
DE2160422A1 (de) Hoch beanspruchbare Befestigungsvorrichtung
DE2654004A1 (de) Anker zum anbringen von gegenstaenden an waenden, decken usw.
EP0908634B1 (de) Einschlagdübel
DE3633628A1 (de) Verankerungselement, insbesondere duebel
WO2002077381A1 (de) Abstandshalter für nicht-tragfähige vorsatzschalen und verfahren zur befestigung
DE8401123U1 (de) Formschlußdübel für Beton
DE4010999A1 (de) Befestigungselement
DE2406207A1 (de) Duebel fuer poroese materialien, wie gasbeton o.dgl.
EP0964169A2 (de) Rahmendübel
DE202019100898U1 (de) Wanddübel für ein Betonfertigteil