DE2057503A1 - Mittel zum flaechigen Verkleben von zwei textilen Flaechengebilden und dessen Verwendung - Google Patents

Mittel zum flaechigen Verkleben von zwei textilen Flaechengebilden und dessen Verwendung

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DE2057503A1 DE19702057503 DE2057503A DE2057503A1 DE 2057503 A1 DE2057503 A1 DE 2057503A1 DE 19702057503 DE19702057503 DE 19702057503 DE 2057503 A DE2057503 A DE 2057503A DE 2057503 A1 DE2057503 A1 DE 2057503A1
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Hansjoerg Baechtiger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M17/00Producing multi-layer textile fabrics

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  • Manufacturing Of Multi-Layer Textile Fabrics (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Dr. Gerhard HENKEL
767 BeUen-Baden Balg
Dr Wolf-Dieter HENKEL DipL-Ing. Ralf M. KERN 8 itünelnnM)
—2 3, Nov. 1970
Stotz & Co., Zürich (Schweiz)
Mittel zum flächigen Verkleben von zwei textlien Plächengebilden und dessen Verwendung
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum flächigen Verkleben von zwei textlien Flächengebilden unter Erzeugung einer möglichst geringen Versteifung der verklebten Schichten.
Es wird heute im allgemeinen angestrebt, mehrschichtig verkle'bte Gewebe in möglichst leichter und weicher Ausführung herzustellen. Je leichter und "eicher nun aber verklebte Gewebe werden, umso stärker werden die entsprechenden Kleidungsstücke durch die Nahtspannung und die durch das Schrumpfen des Nähgarnes verursachte Spannung beim Waschen verformt. Weiche und leichte Klebeeinlagen vermögen z.B. den Oberstoff bei Hemdenkragen nicht vor dem Schrumpfen und dadurch den Kragen vor der Verformung zu schützen, es sei denn, sie seien mit dem Oberstoff ganzflächig verklebt.
Um dimensionsstabile Hemdenkragen zu erhalten werden verschiedene Methoden angewendet. So kann eine beidseitig mit einem Direktkleber versehene Einlage einseitig mit dem Oberstoff verklebt werden, wobei auf die Rückseite kleinere formgebende
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Gewebe- oder Vliesstücke aufgeklebt werden, um einen Umbruch zu erhalten. In diesem Fall besteht der fertige Herndenkragen aus vier Schichten Gewebe und zwei Schichten Klebstoff. Dieses sechsschichtige Gebilde ist, wie zu erwarten war. hart und steif und u-iangenehm im Tragen.
Gemäss einem anderen bekennten Verfahren w-.rd eine beidseitig beschichtete Klebeeinlage einseitig n't dem Oberstoff der Kragenuntersoite und mit einer Gruv,,: inlage verklebt. Diese Methode bietet den Vorteil, dass infolge Einschweissen der Nähte beim Fertlgpre.j;jen die Nahtkr\u filing verhindert wird und durch das ganzflächige V'rkluoer der; Oberstoffes mit der Einlage die Formänderung infolge 8.'; \ ^i'en den Gewebes beim Waschen vermindert wird. Allerdi:,tJo weist ein Kragen, der auf diese V/eise hergestellt wurde, ebenfalls vier Schichten Gewebe und Vliese und zwei Schichten Klebstoff auf, vris zu einer starken Versteifung des Kragen« 'ind damit zu unangenehmen Trageigenschaften führt«
Der Erfindung liegt die AutVabi- zugruaeja* ein Mittel zum flächigen Verkleben vor- zwei textile ι Flachengebilden, insbesondere Geweben zu rebörfer·, wobei die V tr "Reifung der verklebten Schichter1 ge^eiTOb-'-r den bisher i-'aürien Gebilden stark vermindert ./erd. a ί;ο11 Pie nil" •■i.esem Mittel verklebten Gebilde, z«B. Hemden ία ·.r;g ;■.·;., sollten dimensionsstabil sein, und eine Mahtkräuseiuag sollte vermieden werden« Auch sollte das neue Mittel in seine.·:* Ke?.-;3teilung und Anwendung wirtschaftlicher sein als ?.±e bisher bekannten Mittel«
Das erfiiidungsgemäßse Mittel ist run dadurch gekennzeichnet, dass es aus eine·1- dünne·>, biegsamen, p'-ro£«n flächigen Trägermaterial, daa einseitig >nü cixcm tnermoplastiöchen Klebstoff ·! ist, besteht, wobei die Me?-g,i äea Klebstoffs so be-Isu,, üass dieser ^eim V^rkleb-iii unter Druck- und Wärme-
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BAD ORIGINAL
anwendung durch das poröse Trägermaterial durchschlägt und das Mittel beidseitig klebend macht. Als poröses Trägermaterial wird vorzugsweise ein dünnes Vlies verwendet, es kommen jedoch auch andere dünne, biegsame, poröse und luftdurchlässige Flächengebilde in Frage.
Gewunschtenfalls kam man das iDoröse Trägermaterial auch nur punkt- oder zonenweise mit Klebstoff versehen.
Diese Trägermaterialien werden, trotz nur einseitiger Klebstoffbeschichtung, beim Verkleben beidseitig klebend, da durch Hitze- und Druckeinwirkung von der nach oben gewandten unbeschiehteten Seite her, der Klebstoff durch das Trägermaterial hindurch nach oben wandert und das Trägermaterial mit dem darüber liegenden Gewebe verklebt. Als Klebstoffe kommen alle zum Verkleben textiler Flächengebilde geeigneten Thermoplaste infrage.
Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Mittels zum Verkleben von Geweben wird demnach nur eine Klebeschicht anstatt den bisher üblichen zwei angebracht, wodurch die erhaltenen textlien Gebilde bedeutend weniger steif werden als die bisher bekannten Produkte. Da das Trägermaterial ausserordentlich dünn gewählt werden kann, fällt dessen Dicke auch nicht ins Gewicht. Somit kann man z.B. trotz vier Schichten Gewebe dünnere und bedeutend weichere Hemdenkragen herstellen. Da das erfindungsgemässe Mittel nur die Verwendung eines dünnen Trägers, z.B. eines Vlieses und einer nur einseitigen Klebstoffbeschiehtung erfordert, erweist es sich als ausserordentlich wirtschaftlich im Vergleich zu den bisher bekannten beidseitig mit"Klebstoff versehenen Geweben oder Vliesen.
Die erhaltenen mehrschichtigen textlien Gebilde sind durch die Verklebung mit dem Oberstoff dimensionsstabil. Da beim Pressen die Nähte mitverklebt werden, wird auch die Kräuselung des
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Nähfadens vermieden.
Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Mittels kann die Verklebung der Gewebe ganzflächig oder auch nur punkt- oder zonenweise erfolgen. Im letzteren Falle kann man dazu ein
erfindungsgemässes Mittel verwenden, das, wie erwähnt, niL punkt- oder zonenweise mit Klebstoff verse-ien ist, oder aber man kann ein ganzflächig mit Klebstoff versehenes Mittel beim Verkleben nur punkt- oder zonenweise der Druck- und Wärmeeinwirkung aussetzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Mittel zum flächigen Verkleben von zwei textlien Flächengebilden unter Erzeugung einer möglichst geringen Versteifung der verklebten Schichten, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem düngen, biegsamen, porösen flächigen Trägermaterial, das einseitig mit einem thermoplastischen Klebstoff versehen ist, besteht, wobei die Menge des Klebstoffs so bemessen ist, dass dieser beim Verkleben unter Druck- und Wärmeanwendung durch das poröse Trägermaterial durchschlägt und das Mittel beidseitig klebend macht.
    2, Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das poröse Trägermaterial ein Vlies ist.
    35. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff punkt- oder zonenweise auf das poröse Trägermaterial aufgebracht ist.
    4.' Verwendung des Mittels nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis j5 zum Verkleben von zwei textlien Flächengebilden.
    5. Verwendung nach Anspruch h zum Verkleben von zwei Geweben.
    6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5 zum Verkleben von Oberstoff und Einlage von Hemdkragen oder Manschetten.
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