DE2057345B2 - Verteiler fur eine Zentralhei zungsanlage - Google Patents

Description

5. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ter unten i?och deutlich werden wird, eine einfache dadurch gekennzeichnet, daß sich an die trichter- Möglichkeit, bei Reparaturen den jeweiligen Heizförmige Erweiterung (28) ein sich trichterförmig körper von der Heizungsanlage zu trennen, so daß verjüngender Abschnitt (30) anschließt, dessen nicht die gesamte Heizungsanlage entleert werden offenes Ende einen dem Steig- bzw. Fallrohr- 30 muß.

querschnitt entspreche" der Querschnitt aufweist. Der wesentlichste Vorteil des erfindungsgemäßen

Verteilers besteht darin, daß sich besonders günstige Strömungsverhältnisse ergeben, da die Strömungsge-

schwindigkeit an der Abzweigstelle nahezu bis auf

35 Null verringert werden kann, wobei sich zusätzlich noch der Vorteil ergibt, daß sich im Verteiler keine korrosionsfördernden Rückstände ablagern können.

Die Erfindung betrifft einen Verteiler für eine Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Zentralheizungsanlage, der als vorgefertigtes Bauteil Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näausgebildet und im Steig- bzw. Fallrohr angeordnet 40 her beschrieben. Es zeigt

ist, der einen größeren Durchmesser als das Steig- F i g. 1 einen schematischen Grundriß eines Ge-

bzw. Fallrohr hat und an dessen Umfang Leitungen bäudestockwerks mit einer Zentralheizungsanlage zu den Heizkörpern der Anlage abzweigen. mit einem Verteiler gemäß der Erfindung,

Ein derartiger Verteiler ist in der deutschen Ge- F i g. 2 eine Seitenansicht eines Steig- und eines

brauchsrrusterschrift 1 985 399 beschrieben, wobei 45 Fallrohrs mit erfindungsgemäßen Verteilern,
der bekannte Verteiler die Form eines flachen Zylin- F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Verteilers

ders mit ebenem Boden und Deckel besitzt. gemäß F i g. 2 teilweise im Schnitt,

Die strömungstechnischen Verhältnisse bei der be- F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3,

kannten Verteilerkonstruktion haben sich als sehr F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung

ungünstig erwiesen, und es hat sich ferner gezeigt, 50 für den Verteiler des Fallrohrs gemäß Fig. 2,
daß sich auf dem ebenen Boden des bekannten zy- F i g. 6 und 7 abgewandelte Ausführungsformen

linderförmigen Verteilers im Betrieb korrosionsför- für Verteiler im Steigrohr im Schnitt und in der dernde Substanzen ablagern, deren Auftreten in Zen- Draufsicht.

tralheizungsanlagen grundsätzlich nicht vermieden Der in F i g. 1 dargestellte Grundriß umfaßt einen

werden kann und die zu einer frühzeitigen Zerstö- 55 Installationsschacht 10, in dem ein Steg- und ein rung des bekannten Verteilers führen. Fallrohr 12 bzw. 14 einer Zentralheizungsanlage ver-

Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der laufen. Des weiteren sind in Fig, 1 eine Reihe vor Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörpern 16 dargestellt, zu denen vom Steigrohi Verteiler mit gegenüber dem bekannten Verteiler 12 jeweils eine Zufuhrleitung 18 und vom Fallrohi verbesserten Strömungsverhältnissen vorzuschlagen 60 14 jeweils eine gestrichelt dargestellte Rückführlei und gleichzeitig der Ausbildung unerwünschter Ab- tung 20 verlegt ist. Es hat sich als günstig erwiesen lagerungen entgegenzuwirken. Zufuhr- und Rückführleitung jedes Heizkörpers par

Diese Aufgabe wird durch einen Verteiler der ein- allel zueinander in einem gemeinsamen Kunststoff gangs beschriebenen Art gelöst, welcher gemäß der mantel zu verlegen.

Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß er sich in 65 F i g. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem senkrech Strömungsrichtung trichterförmig bis ungefähr zur ten Schnitt durch den Installationsschacht 10 i Abzweigstelle erweitert. Höhe eines Geschoßfußbodens 22, und aus dieser Fi

Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn die gur wird deutlich, daß an dieser Stelle in das Steif

■ohr 12 ein Verteiler 24 und in das Fallrohr 14 ein Verteiler 26 eingefügt ist. Da die beiden Verteiler sich im Aufbau völlig gleichen und lediglich er.tspre- :hend der Strömungsrichtung derart umgekehrt eingebaut sind, daß in der durch Pfeile angedeuteten Strömungsrichtung jeweils eine längliche trichterförmige Erweiterung 28 und eine kurze trichterförmige Erweiterung 30 aufeinanderfolgen, wird nachstehend lediglich der Verteiler 24 im einzelnen beschrieben. Der Verteiler 24 ist bei 32 und 34 in das Steigrohr 12 ic eingeschweißt und — wie insbesondere die F i g. 4 erkennen läßt — mit sieben Stopfbuchsen 36 bis 48 versehen, die mit Ausnahme der Stelle zwischen den Stopfbuchsen 46 und 48 in dem Bereich, in welchem die trichterförmigen Erweiterungen 28 und 30 aneinanderstoßen, gleichmäßig über den Umfang des Verteilers 24 verteilt sind. Die Stopfbuchsen 36 und 40 bis 48 fassen Rohrwinkelstücke 50 bis 60, die alle gleich ausgebildet sind. Jedes der Rohrwinkelstücke, welche das steigrohrseitige Ende der Zufuhrleitung ao 18 bilden, ist bei 62 stirnseitig verschlossen und weist an diesem Ende eine gemäß F i g. 3 nach unten, d. h. entgegen der Strömungsrichtung gerichtete öffnung 64 auf. Dies erhöht bei vorgegebenem Druck in der Zentralheizungsanlage nicht nur den Durchsatz as durch die Rohrwinkelstücke, sondern ermöglicht es gleichzeitig, den Heizkörper 16 einfach dadurch von der Anlage zu trennen, daß die zugehörigen Rohrwinkelstücke der Zu- und Rückführleitunger so weit in ihre Stopfbuchsen zurückgezogen werden, wie dies bei dem Rohrwinkelstück 58 in F i g. 4 gezeigt ist, so daß die jeweiligen öffnungen 64 verschlossen sind.

Wird eine Stopfbuchse nicht benötigt, so läßt sie sich in einfacher Weise durch einen Blindstopfen verschließen, wie dies bei der Stopfbuchse 38 mit dem Blindstopfen 66 gezeigt ist.

Besonders günstige Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn sich die längliche trichterförmige Erweiterung des Verteilers mit einem Winkel von 8° erweitert.

Bei den Verteilern handelt es sich um vorgefertigte Bauteile, so daß sie an der Baustelle lediglich noch in das Steig- bzw. Fallrohr eingeschweißt werden müssen. Dabei können sogar schon die Rohrwinkelstücke eingesetzt sein, da diese bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel über flexible Kunststoffschläuche mit den Zu- und Rückführleitungen 18 in einfacher Weise verbunden werden können, wobei diese Kunststoffschläuche zweckmäßigerweise an ihren Enden durch Kleben befestigt Nverden.

Wie die F i g. 6 und ⁷ zeigen, kann an Stelle eines symmetrisch und konzentrisch aufgebauten Verteilers 24 bzw. 26 auch ein asymmetrisch exzentrisch aufgebauter Verteiler 24' eingesetzt werden, der sich von der vorstehend beschriebenen Konstruktion dadurch unterscheidet, daß er auf einer Seite, und zwar in F i g. 6 und 7 auf der rechten, eine geradlinige Rohrwandung aufweist, so daß die Querschnittsvergrößerung im Bereich des Verteilers exzentrisch auf der linken Seite der Achse des Steig- bzw. Fallrohrs liegt. Es ist leicht einzusehen, daß auf diese Weise Steig- und Fallrohr näher zusammengerückt werden können, wenn dies die Raumverhältnisse erforderlict machen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

trichterförmige Erweiterung unter einem Winkel von Patentansprüche: ungefähr 8° erfolgt, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn sich an den sich trichterförmig erweitern-

1. Verteiler für eine Zentralheizungsanlage, der den Abschnitt ein sich trichterförmig verjüngemder als vorgefertigtes Bauteil ausgebildet und im 5 Abschnitt anschließt, dessen offenes Ende einen Steig- bzw. Fallrohr angeordnet ist, der einen dem Steig- bzw. Fallrohrquerschnitt entsprechenden größeren Durchmesser als das Steig- bzw. Fall- Querschnitt aufweist. Auf diese Weise können nämrohr hat und an dessen Umfang Leitungen zu den Hch abrupte Querschnittsänderungen, welche die Heizkörpern der Anlage abzweigen, dadurch Strömungsverhältnisse beeinträchtigen, auch jenseits gekennzeichnet, daß er sich in Strömungs- io der Abzweigstelle in vorteilhafter Weise vermieden richtung trichterförmig bis ungefähr zur Ab- werden.

zweigsteile erweitert. Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn

2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- die trichteriörr.iige Erweiterung exzentrisch ausgebilzeichnet, daß die trichterförmige Erweiterung vn- det ist. Auf diese Weise können Steig- und Fallrohr ter einem Winkel von ungefähr 8° erfolgt. 15 näher zusammengerückt werden, was bei beengten

3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- räumlichen Verhältnissen erforderlich sein kann,
zeichnet, daß die trichterförmige Erweiterung ex- Schließlich hat es sich auch bewährt, wenn mindezentrisch ausgebildet ist (Fi g. 6 und 7) stens die Zufuhrkitungen am in deii Verteiler hinein-

4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ragenden Ende stirnseitig verschlossen sind und seitdadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zu- 20 Hch eine der Strömung entgegengerichtete Öffnung fuhrleitungen (18) am in den Verteiler (24, 26, aufweisen, da sich auf diese Weise bei geringem Auf-24') hineinragenden Ende (Rohrwinkelslücke SO wond zwei weitere wesentliche Vorteile erzielen lasbis 60) stirnseitig verschlossen sind (bei 62) und sen. Zum einen kann nämlich bei Anwendung dieser seitlich eine der Strömung entgegengerichtete Maßnahme der Durchsatz durch die Zufuhrleitungen Öffnung (64) aufweisen 25 erhöht werden und zum anderen ergibt sich, wie wei-