DE2330999A1 - Anschlussvorrichtung fuer die heizkoerper einer heizungsanlage - Google Patents

Anschlussvorrichtung fuer die heizkoerper einer heizungsanlage

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Description

AKTIEBOLAGET MARKARYDS METALLARMATUR, 285 00 MARKARYD, Schweden Anschlussvorrichtung für die Heizkörper einer Heizungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für die Heizkörper einer Heizungsanlage.
Eine neue Norm, die zum Verbinden von Heizkörpern mit dem Rohrnetz einer Heizungsanlage aufgestellt worden ist, schreibt vor, dass die Verbindung in einem Abstand von 10 cm vom Heizkörper erfolgen muss. Zur Erfüllung der Norm sind neue Typen von Anschlüssen und Ventilen erforderlich. Auch ist der Wunsch vorgebracht worden, dass die Zahl der angewendeten Verbindungen möglichst gering sein soll, d.h. die gleiche Anschlussvorrichtung soll sich beim Verbinden von Heizkörpern mit sowohl nach unten gerichteten Rohren als auch seitlich gerichteten Rohren anwenden lassen, wobei die Heizkörper wahlfrei entweder reihen- oder parallelschaltbar sein sollen.
Bereits bekannte Anschlussvorrichtungen erfüllen nicht die neue Norm, vor allem weil sie einen grösseren Raum erfordern als was zulässig ist. Ferner ist man oft gezwungen, verschiedene Anschlüsse zu verwenden, wenn der Heizkörper nach der Seite oder nach unten hin mit dem Rohrnetz verbunden wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Typen von Anschlussvorrichtungen besteht darin, dass das in den Heizkörper eintretende Rohr in der Regel direkt an das in einer der oberen Ecken des Heizkörpers untergebrachte Ventil angeschlossen ist. Dies bedingt eine sperrige, komplizierte und somit kostspielige Rohrführung.
Die erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung weist keinen dieser Nachteile auf. Sie erfüllt die neue Norm und die gleiche Anschlussvorrichtung ist bei sowohl Ein- als auch Zweirohrsystemen anwendbar, wobei die Heizkörper an nach unten gerichtete sowie auch seitlich gerichtete Rohre angeschlossen werden können. Bei dem Einrohrsystem oder der Reihenschaltung der Heizkörper kann die Strömungsverteilung in der für die bezügliche Heizungsanlage günstigsten Weise gewählt werden. Ferner gestattet die
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erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung die Anwendung desselben Steigrohres bei Anschluss der Heizkörper an sowohl nach unten als auch nach der Seite hin gerichtete Rohre. Das Steigrohr ist dabei völlig gerade und es bestehen keine besonderen Anforderungen an die Toleranzen des Masses zwischen den Anschlusslöchern des Heizkörpers.
Die Anschlussvorrichtung nebst Steigrohr und Ventil wird zweckmässigerweise in der Fabrik auf dem Heizkörper angebracht, weshalb lediglich eine Verbindung der Heizkörper mit dem Rohrnetz auf dem Bauplatz ausgeführt zu werden braucht. Indem nur eine Anschlussvorrichtung angewendet wird und der Montage in der Fabrik zufolge lassen sich die Kosten beträchtlich niedriger halten als mit der üblichen Verbindung der Heizkörper.
Bei einer Heizkörper-Anschlussvorrichtung/ bei der sich die Heizkörper mit sowohl seitlich als auch nach unten gerichteten Rohren des Rohrnetzes von reihen- oder parallelgeschalteten Heizungsanlagen verbinden lassen, werden die oben geschilderten Vorteile erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Anschlussvorrichtung ein Gehäuse mit vier Rohrarmen aufweist, die mit Anschlussstutzen versehen sind und deren Achsen in einer und derselben Ebene liegen und sich unter rechten Winkeln schneiden und von denen der eine Arm länger ist als die übrigen und in einem 90°-igem Winkel gebogen ist, derart, dass der an diesem Arm befindliche Anschlussstutzen parallel zu einem der übrigen Anschlussstutzen und im selben Sinne gerichtet ist wie dieser.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die bei einem Zweirohrsystem angewendete Anschlussvorrichtung, verbunden mit nach unten gerichteten Rohren,
Fig. 2 die bei einem Zweirohrsystern angewendete Anschlussvorrichtung, verbunden mit seitlich verlaufenden Rohren,
Fig. 3 die bei Einrohrsystem oder Reihenschaltung angewendete Anschlussvorrichtung, verbunden mit nach unten gerichteten Rohren, und
Fig. 4 und 5, in kleinerem Massstabe, einen Teil eines Heizkörpers, die Anschlussvorrichtung nebst Steigrohr und Ventil mit nach unten bzw. seitlich gerichteten Rohren.
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,Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass die Anschlussvorrichtung ein Gehäuse 2 mit vier Rohrarmen 3,4,5 und 6 hat. Die Achsen der Arme schneiden sich unter rechten Winkeln in einem gemeinsamen Verzweigungspunkt und liegen in der gleichen Ebene. Einer der Arme 3 ist länger als die übrigen und in einem 90°-igen Winkel gebogen, derart, dass das aussere Ende des Armes parallel zu dem Arm 4 und im selben Sinne gerichtet ist wie dieser. Die äusseren Enden der Arme 3 und 4 weisen zweckmässig ausgebildete Anschlussstutzen 13 bzw. 14 zum Verbinden der Anschlussvorrichtung mit dem Rohrnetz der Heizungsanlage auf. Es sei erwähnt, dass der Eintritt des Heizkörpers bei Anschluss an nach unten gerichtete Rohre im Verhältnis zum Heizkörper stets zuäusserst liegt und bei Anschluss an seitlich gerichtete Rohre stets oben, weshalb (siehe Fig. 1 und 2) der Eintritt im ersten Falle mit dem Anschlussstutzen 13 zu verbinden ist und im letzteren Falle mit dem Anschlussstutzen 14· zu verbinden ist. Infolgedessen wird die Rücklaufleitung von dem Heizkörper im ersten Falle mit dem Anschlussstutzen 14 und im letzteren Falle mit dem Anschlussstutzen 13' verbunden.
Damit sich die Anschlussvorrichtung bei sowohl seitlich gerichteten Rohren als auch nach unten gerichteten Rohren anwenden lässt, müssen die Arme 5 und 6 die gleiche Länge haben. Die äusseren Enden 5 und 6 sind mit identisch ähnlich ausgeführten Anschlussstutzen ausgebildet. Die Anschlussstutzen 15 und 16 sind in einer solchen Weise ausgebildet, dass eine gewisse Variation der Länge des Steigrohres 9 geduldet werden kann. Hieraus folgt, dass keine besonderen Anforderungen an die Toleranzen für das Mass zwischen den oberen und unteren Anschlusslöchern des Heizkörpers gestellt werden.
In dem gemeinsamen Verzweigungspunkt der Arme ist ein VerteilungsstUck 7 vorgesehen. Dieses Stück ist im wesentlichen zylindrisch und hat zwei diametral gegenüberliegende,zur Achse des Zylinders senkrechte Löcher. Ferner gibt es im Inneren des Zylinders eine Trennwand, die eine rein axiale Strömung durch den Zylinder verhindert, jedoch eine Strömung von den Bohrungen des Rohres durch die beiden in der Mantelfläche des Zylinders vorgesehenen Löcher gestattet. Durch das VerteilungsstUck werden zwei getrennte Strömungswege in der Anschlussvorrichtung zustände-
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gebracht. Der eine Weg geht bei Anschluss des Heizkörpers an nach unten gerichtete Rohre von der Zutrittsleitung über den Anschlussstutzen 13/ den Arm 3, das Verteilungsstück 7, den Arm 6 und den Anschlussstutzen 16 zum Steigrohr 9. Der andere Weg geht bei Anschluss des Heizkörpers an nach unten gerichtete Rohre von den Austrittslöchern des Heizkörpers über den Anschlussstutzen 15, den Arm 5, das Verteilungsstück 7, den Arm 4 und den Anschlussstutzen 14 zum Rücklaufrohr des Heizkörpers. Bei Anschluss des Heizkörpers an seitlich gerichtete Rohre erfolgt die Strömung von dem Zutrittsrohr über den Anschlussstutzen 14·, den Arm 41, das Verteilungsstück 7, den Arm 51 und den Anschlussstutzen 15' zum Steigrohr 9. Die Rückströmung von dem Heizkörper erfolgt vom Anschlussstutzen 16' über den Arm 61, das Verteilungsstück 7, den Arm 31 und den Anschlussstutzen 13· zum Rücklaufrohr des Heizkörpers.
Bei Anlagen mit reihengeschalteten Heizkörpern ist es erwünscht, die Möglichkeit zu haben, die ganze Strömung nicht unbedingt durch sämtliche Heizkörper erfolgen zu lassen. Bei z.B. zeitweiliger Absperrung eines Heizkörpers muss man die Strömung an diesem Heizkörper vorbeileiten. Zu diesem Zweck hat das Verteilungsstück 7, wenn die Anschlussvorrichtung bei Einrohrsystemen oder Anlagen mit reihengeschalteten Heizkörpern verwendet wird, ein Loch 8 (siehe Fig. 3). Hierdurch hat man die Anforderung an ein Vorbeischalten eines ganz oder teilweise abgesperrten Heizkörpers befriedigt. Durch Variation der Grosse des Loches 8 kann man die Strömungsverteilung durch die Anschlussvorrichtung ändern. In dieser Weise kann man also die Wärmezufuhr zu den verschiedenen Heizkörpern in der Anlage variieren.
Aus Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass unabhängig davon wie die Anschlussvorrichtung gekehrt ist, d.h. unabhängig davon ob die Verbindung mit dem Rohrnetz der Anlage nach unten oder seitlich erfolgt, so ist derjenige der Anschlussstutzen 15 und 16, der nach oben gekehrt ist, stets direkt unterhalb des Anschlussstutzens des Ventils gelegen, so dass das Steigrohr 9 immer völlig gerade ist. Zu diesem Zweck haben die Arme 5 und 6, wie bereits erwähnt, die gleiche Länge. Ferner sind die Anschlussstutzen 15 und 16 von identisch ähnlicher Ausbildung.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Q.
    Anschlussvorrichtung für die Heizkörper einer Heizungsanlage, welche Vorrichtung einen Anschluss der Heizkörper an sowohl von der Seite als auch von unten her kommende Rohre bei reihen- oder parallelgeschalteten Anlagen ermöglicht, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit vier Rohrarmen (3,4,5,6), die mit Anschlussstutzen (13,14,15,16) versehen sind und deren Achsen in einer und derselben Ebene liegen und sich unter rechten Winkeln schneiden und von denen der eine Arm (3) länger ist als die übrigen und in einem 90°-igen Winkel gebogen ist, derart, dass der an diesem Arm befindliche Anschlussstutzen (13) parallel zu einem der übrigen Anschlussstutzen (14) und im selben Sinne gerichtet ist wie dieser.
  2. 2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallelen Anschlussstutzen (13,14) zum Anschluss an die Heizungsanlage bestimmt sind, während die zwei rechtwinklig im Verhältnis zueinander orientierten und identisch ähnlich ausgebildeten Anschlussstutzen (15,16) zum Anschluss an den Heizkörper (1) bestimmt sind.
  3. 3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Verteilungsstück (7) das an dem gemeinsamen Verzweigungspunkt der Arme (3,4,5,6) im Gehäuse (2) montiert ist und den einen (13) der an die Heizungsanlage anzuschliessenden Anschlussstutzen (13,14) mit dem benachbarten Anschlussstutzen (16) der an den Heizkörper anzuschliessenden Anschlussstutzen (15,16) hydraulisch verbindet sowie den anderen (14) der an die Heizungsanlage anzuschliessenden Anschlussstutzen (13,14) mit dem anderen (15) der an den Heizkörper anzuschliessenden Anschlussstutzen (15,16) hydraulisch verbindet, so dass zwei getrennte Strömungswege gebildet werden.
  4. 4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsstück (7) ein Loch (8) hat, durch welches die Strömung von dem einen der parallelen Anschlussstutzen (13,14) zu dem anderen möglich ist.
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