DE2629689A1 - Geraet zum absaugen von daempfen - Google Patents
Geraet zum absaugen von daempfenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/08—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
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- F16L27/0845—Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid passing axially from one joint element to another the joint elements being bends forming an angle of 90 degrees
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Description
- Gerät zum Absaugen von Dämpfen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Absaugen von Dämpfen aus dem Nahbereich einer innerhalb einer abgegrenzten Fläche häufig wechselnden Arbeitsstelle, bestehend aus einem feststehenden Gebläse bzw. einem Anschluß an eine Sauganlage, einem an beweglichen, feststellbaren Tragorganen befestigten Saugkopf und einer den Saugkopf mit dem Gebläse bzw. dem Anschluß verbindenden, beweglichen Leitung.
- Bekannte Geräte dieser Art werden vorzugsweise zum Absaugen von beim Schweißen entstehenden Dämpfen verwendet, wobei der Saugkopf ab und zu von Hand in den Nahbereich der unmittelbaren Arbeitsstelle gerückt wird. Die Geräte sind normalerweise mit einem biegsamen Schlauch als Leitung versehen, während die Tragorgane aus einem Hebelsystem bestehen, das sich im wesentlichen entlang des Schlauches, entweder innerhalb oder außerhalb desselben, erstreckt. Es besteht im allgemeinen aus gelenkig miteinander verbundenen Streben, die entweder durch Reibung oder durch Federkraft - beispielsweise nach Art einer mehrgliedrigen, in jede Position dirigierbaren Schreibtischlampe - in beliebigen, gegenseitigen Winkelstellungen gehalten werden können, wodurch der Saugkopf entsprechend in jede Position innerhalb der von dem Gerät erreichbaren Fläche geführt und dort gehalten werden kann.
- Bei der Verwendung eines Hebelsystems außerhalb des Schlauches tritt mit der Zeit eine erhebliche Verschmutzung ein, die den Betrieb gefährden kann und unschön aussieht, während eine Anbringung des Hebel systems innerhalb des Schlauches leicht zu einer Verstopfung infolge von Ablagerungen der in den Dämpfen enthaltenen klebrigen Feststoffe führen kann. Darüber hinaus sind die verwendeten Schläuche normalerweise wendelförmig aufgebaut, so daß sie einen hohen Strömungswiderstand bilden, der durch verstellungsbedingtes Biegen und der damit verbundenen Strömungsquerschnittsveränderung noch vergrößert wird.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen gleichbleibend günstigen Strömungswiderstand aufweist und dessen Betriebssicherheit durch langen Gebrauch nicht beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Tragorgane und die Leitung als steife, miteinander verbundene Rohrstücke ausgebildet sind, wobei die Verbindung zwischen zwei aneinandergrenzende Rohrstücke mit Hilfe eines hohlen Gelenkes erfolgt, das eine Fixierung in unterschiedlichen Winkelstellungen der Rohrstücke zueinander gestattet und diese gasleitend verbindet.
- Der bisher verwendete Schlauch ist also bei der Erfindung durch zwei oder mehr steife Rohrstücke ersetzt, die miteinander derart drehbar verbunden sind, daß sie ohne Querschnittseinengung gegeneinander drehbar sind, wodurch der Strömungswiderstand unabhängig von der Winkelstellung der Rohstücke zueinander, also der Position des Saugkopfes, stets gleichbleibend ist. Er wird auch nicht durch ein innerhalb der Leitung verlaufendes Hebelsystem oder durch einen wendelförmig aufgebauten Schlauch beeinträchtigt. Aufgrund der Eigensteifigkeit der Rohrstücke und Gelenke kann auch auf ein außerhalb der Leitung angeordnetes Hebelsystem verzichtet werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Gerätes und Fig. 2 eine Schnittansicht eines Gelenkes einschließlich zweier Ausschnittvergrößerungen.
- Das in Fig. 1 dargestellte Gerät zum Absaugen von Dämpfen weist ein Sauggebläse 2 auf, das an einer Wandkonsole 4 montiert und mit einem Abgaskanal 6 verbunden ist. Ein zentrales Saugrohr 8 des Sauggebläses 2 ist mit einer drehbaren Kupplung 10 verbunden. Statt des Sauggebläses 2 kann das Saugrohr 8 auch einer zentralen Absauganlage für mehrere Geräte zum Absaugen von Dämpfen zugeordnet sein. Die Verbindung zwischen dem Saugrohr 8 und der Kupplung 10 ist als eine Drehwulstverbindung gestaltet, wodurch die Kupplung in einer waagerechten Ebene relativ zum Saugrohr 8 drehbar ist.
- Die Kupplung 10 ist auf der dem Saugrohr 8 abgewandten Seite über einen Rohrstutzen 12 mit einem weiter unten beschriebenen Gelenk 14 verbunden. Ein an dem Gelenk 14 angeordneter weiterer Stutzen 16 ist mit einem steifen Rohrstück 18 versehen, dessen anderes Ende einem dem Gelenk 14 ähnlichen Gelenk 20 angeschlossen ist. Von dem Gelenk 20 erstreckt sich ein weiteres Rohrstück 22 zu einem Saugkopf 24. Zwischen diesem Saugkopf 24 und dem Rohrstück 22 ist ein Rohrkopf 26 angeordnet, der gegenüber dem Rohrstück 22 um dessen Achse drehbar ist und eine zu dieser Achse um etwa 450 schräg verlaufende Teilung 28 aufweist. In Fig. 1 ist in gestrichelter Darstellung gezeigt, wie der Saugkopf 24 durch Drehen der beiden Rohrkopfteile entlang der Teilung 28 eine Stellung einnehmen kann, die von der direkten axialen Verlängerung des Rohrstückes 22 abweicht. Durch Zusammenwirken der Kupplung 10, der Gelenke 14 und 20 und des in sich drehbaren Rohrkopfes 26 kann der Saugkopf 24 innerhalb des Arbeitsbereiches des Gerätes in jede beliebige Position gebracht werden.
- Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Gelenkes 14 bzw. 20. Es besteht im wesentlichen aus zwei topfartigen Gelenkschalen 30 und 32, in die jeweils einer der Rohstutzen 12 bzw. 16 einmünden. Die mit ihren Rändern zueinander angeordneten Gelenkschalen 30 und 32 sind vorzugsweise gleichgeformt; eine Verdrehung der beiden Schalen gegeneinander ist nur durch Überwinden einer Reibkraft möglich. Diese wirkt zwischen einem Randrezeß 34 der Gelenkschale 30 und einem Randflansch 36 der Gelenkschale 32. Die Reibungskräfte reichen aus, um die Gelenkschalen 30 und 32 in beliebigen Winkelstellungen zueinander zu halten.
- Die eigentliche Drehverbindung zwischen den Gelenkschalen 30 und 32 besteht aus einem zentral durch die Schalen verlaufenden Bolzen 38, der durch ein Loch 40 in der Mitte der leicht gewölbten Endflächen 42 der Gelenkschalen geführt ist. Auf die Enden des Bolzens 38 sind Hutmuttern 44 aufgeschraubt, die die Gelenkschalen 30 und 32 gegeneinander spannen. Zwischen die Kutmuttern 44 und die Endflächen 42 sind Metallscheiben 46 zwischengelegt. Der Bolzen 38 ist von einem Abstandsrohr 48, das mit Endflanschen 50 versehen ist, umgeben, das mit den Endflanschen so ausgelegt ist, daß sowohl eine Reibung zwischen dem Randrezeß 34 und dem Randflansch 36 längs des äußeren Umfangs der Gelenkschalen 30 und 32 als auch zwischen den Endflanschen 50 und den Endflächen 42 stattfindet, wobei zwischen die letztgenannten Reibpartner jeweils noch eine Reibscheibe 52 zwischengelegt ist, die aus Kunststoff oder Fibermaterial hergestellt ist.
- Hinsichtlich der Reibkraft ist die Reibfläche entlang des Umfanges der Gelenkschalen 30 und 32 besonders wichtig, weil sie in erster Linie das Haltemoment bewirkt, das für die selbsttätige Arretierung des Saugkopfes 24 und damit der Rohrstücke 18 und 22 sorgt. Das gilt auch dann, wenn die Rohrstücke 18 und 22, natürlich innerhalb eines gewissen Rahmens, sehr lang gewählt werden; immer ist eine Einstellung ohne Behinderung möglich, andererseits aber eine Arretierung in der gewünschten Position ohne weiteres Zutun von selbst vorhanden.
- Der freie Strömungsquerschnitt des erfindungsgemäßen Gerätes unterscheidet sich von bekannten Geräten dieser Art dadurch, daß er unabhängig von der zufällig vorhandenen Winkelstellung zwischen den Rohrstücken 18 und 22 immer konstant ist. Da die Eigensteifigkeit des Gerätes unter anderem durch die Rohrstücke 18 und 22 selbst gebildet wird, ist es mit Hilfe der Erfindung besonders leicht, den Arbeitsbereich des Gerätes dadurch zu erweitern, daß die Länge eines der beiden Rohrstücke 18 und 22 oder beide verlängert werden, was durch Auswechseln oder bei entsprechender Ausgestaltung durch teleskopartiges Auseinanderziehen eines oder beider Rohrstücke geschehen kann.
- Bei einem ausgeführten Gerät gemäß der Erfindung mit einem Arbeitsbereich, dessen Radius 2,2 m beträgt, wobei die Rohrstücke 18 und 22 je 1 m lang sind, ergibt sich ein Gesamtgewicht von 7 kg für das gesamte Gerät, während ein entsprechendes Gerät herkömmlicher Art mit einem Hebelsystem innerhalb des Saugschlauches etwa 14 kg wiegt. Dieser Gewichtsvorteil der Erfindung kann im übrigen noch vergrößert werden, wenn die Gelenke 14 und 20, beispielsweise in einem Spritzgießverfahren, aus Leichtmetall hergestellt sind. Es sind dann Arbeitsbereiche mit einem Radius von mehr als 8 m möglich, die bisher mit Geräten gemäß der Erfindung erreicht wurden, deren Gelenke aus gezogenem Plattenmaterial bestehen.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeigte Ausführungsform begrenzt, sondern insbesondere die Gelenke können anders ausgebildet sein, z.B. als kugelartiges Gebilde, das aus zwei gegenseitig mit einem Falz verbundenen, halbkugelförmigen Schalen besteht, wobei die erfoderliche Reibung zwischen den Schalen durch eine Feder aufgebracht wird. Ebenso können die Rohrstücke 18 und 22 aus viereckigen Rohren gefertigt sein, wobei die Gelenke ganz einfach dadurch gebildet werden, daß die beiden Rohrenden unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und innerhalb der aneinanderliegenden Bereiche jeweils eine Durchtrittsöffnung vorgesehen ist.
- Auch kann der Saugkopf 24 an dem Rohrstück 22 anders befestigt sein, als in dem Ausführungsbeispiel gezeigt.
- Z. B. kann der Rohrkopf 26 durch ein kugelgelenkartiges Rohrstück ersetzt sein, das außerdem mit einem länglichen Ventilschlitz versehen ist, der durch Drehung des Saugkopfes mehr oder weniger verdeckt wird, wodurch anstelle der gewöhnlichen Drehklappe im Saugkopf eine Einstellmöglichkeit für die Saugluft vorhanden ist.
- - Patentansprüche -
Claims (5)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Gerät zum Absaugen von Dämpfen aus dem Nahbereich einer innerhalb einer abgegrenzten Fläche häufig wechselnden Arbeitsstelle, bestehend aus einem feststehenden Gebläse bzw. einem Anschluß an eine Sauganlage, einem an beweglichen, feststellbaren Tragorganen befestigten Saugkopf und einer den Saugkopf mit dem Gebläse bzw. dem Anschluß verbindenden, beweglichen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane und die Leitung als steife, miteinander verbundene Rohrstücke (18, 22) ausgebildet sind, wobei die Verbindung zwischen jeweils zwei aneinandergrenzenden Rohrstücken mit Hilfe eines hohlen Gelenkes (14, 20) erfolgt, das eine Fixierung in unterschiedlichen Winkelstellungen der Rohrstücke zueinander gestattet und diese gas leitend verbindet.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenk (14, 20) aus zwei reibungsbehaftet gegeneinander drehbare Hälften (30, 32) besteht.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gelenk (14, 20) lösbar mit den ihm zugeordneten Rohrstücken (18, 20) verbunden ist.
- 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (30, 32) jedes Gelenkes (14, 20) topfartig, eine zylindrische Mantelfläche enthaltend, ausgebildet und mit ihren Rändern zueinander angeordnet sind und daß die Rohrstücke (18, 20) jeweils in die Mantelfläche jeder Hälfte münden.
- 5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rohrstück (18, 20) teleskopartig verstellbar ist.Leerseite
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