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Fensterbeschlag für Kunststoffenster Die Erfindung betrifft einen
Fensterbeschlag für Kunststoffenster mit einem am Rahmen zu verankernden Flügel,
an dem ein über einen Handgriff zu betätigendes Drehgetriebe, an dem zwei Verriegelungsstangen
angelenkt sind, vorgesehen ist.
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Derartige Fensterbeschläge sind bekannt. Sie bestehen aus Metall und
unterliegen, sofern nicht ein entsprechender Oberflächenschutz vorgesehen ist, der
Korrosion. Bei starker Korrosion kann die Funktion der Beschläge erschwert bzw.
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blockiert werden. Das trifft insbesondere für Beschläge zu, die als
sog. verdeckt liegende Beschläge in Holz eingelassen, in Kunsfttoffhohlprofilen
eingelegt oder aber auf irgendeine andere Weise in das Innere des Materials verlegt
sind. Die Arbeiten, die zur Funktionserhaltung bzw. zur Reparatur von Beschlägen
erforderlich sind, sind kostspielig und aufwendig. Bei Holzfenstern kommt hinzu,
daß die verdeckt liegenden Beschläge in einer ausgefrästen Vertiefung im Holzkern
selbst eingelagert liegen. Es ist selbstverständlich, daß die Bewitterung in jedem
Fall #utritt zu diesen Beschlägen hat; denn an irgendeiner Stelle treten die Beschläge
hervor, um ihre Funktion beim Verschließen des Fensters zu erfüllen.
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Auch verdeckt liegende Beschlag unterliegen der Korrosion. Diese ist
insbesondere bei Holz gefährlich, weil die zur Verwendung gelangenden Hölzer meist
12 bis 15 % Feuchtigkeitsgehalt aufweisen.
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Finden dagegen Beschläge Verwendung, die auf dem Flügel vorgesehen
sind, so ist ein unschönes Aussehen des Fensters die Folge. Darüber hinaus ist die
Reinigung des Fensters für die Hausfrau erschwert. Ferner werden die außenliegenden
Beschlagteile mit der Zeit unansehnlich Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und einen Fensterbeschlag
für Kunststofffenster zu schaffen, der in besonderer Weise den Gegebenheiten gerecht
wird.
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Insbesondere muß der Beschlag bis auf den Bedienungsgriff im Fenster
selbst untergebracht sein. Darüber hinaus muß eine gute Verbindung zwischen Beschlag
und Fensterteil erreicht werden.
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Dies wird erfindungsgemäß durch einen Fensterbeschlag der eingangs
beschriebenen Art erreicht, der sich dadurch kennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen
in sie mit Spiel umschließenden, am Drehgetriebe angesetzten und sich durch den
gesamten Flügel erstreckenden Führungsrohren gelagert sind, wobei Drehgetriebe und
Führungsrohre im Flügel eingegossen sind. Dabei sind im Rahmen der Form der Spitzen
der Verriegelungsstangen angepaßte Ausnehm ungen vorgesehen. Mit besonderem Vorteil
bestehen die Führungsrohre und das Gehause des Drehgetriebes aus Kunststoff. Die
Verriegelungsstangen sind mittels Gewinde am Drehgetriebe verankert.
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Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Zeichnungen erl au tert
und zwar zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Fensterbeschlag, teilweise geschnitten,
Fig.
2 einen Querschnitt durch Flügel und Rahmen sowie die Verriegelungsstange, Fig.
3 einen Querschnitt durch FlUgel und Rahmen sowie das Drehgetriebe und Fig. 4 eine
Gesamtansicht des Fensters.
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In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die erfindungswesentlichen Teile
dargestellt. Sowohl der Rahmen 1 als auch der Flügel 2 bestehen aus einem Kunststoffprofil,
welches mit einem geeigneten Kern versehen ist.
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Im Profil des Flügels 2 ist das Drehgetriebe 3 untergebracht, an welchem
Führungsrohre 4 vorgesehen sind, die sich durch den gesamten Flügel 2 erstrecken.
Es ist nur der obere Teil des Beschlages dargestellt, der untere Teil ist symmetrisch
ausgebildet. Die Fuhrungsrohre 4 sind mittels Gewinde 11 am Gehause des Drehgetriebes
3 verankert. In den Führungsrohren 4 befinden sich je eine Verriegelungsstange 5,
die an den entsprechenden beweglichen Teilen des Drehgetriebes 3 ebenfalls mit Gewinde
befestigt ist. Jede Verriegelungsstange tragt an ihrem Ende einen zugespitzten Kopf
6. Im Ra'nmen 1 ist oben und unten je eine Ausnehmung 7 vorgesehen, in die die Köpfe
6 der Verriegelungsstangen 5 in der gestrichelt angedeuteten Weise eingeführt werden,
wenn das Fenster geschlossen ist. Das Drehgetriebe 3 ist mittels eines Handgriffes
8, wie in Fig. 4 dargestellt, zu betätigen.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen zwei ähnliche Schnitte durch den Rahmen
1 und Flügel 2, und zwar einmal in Höhe des Führungsrohres 4 und der Verriegelungsstange
5 und z. a. in Höhe des Drehgetriebes 3. Hier ist auch die Durchbrechung, Aushöhlung
od. dergl. 9 zu sehen, die zum Eingriff des nicht dargestellten Vorreibers vorgesehen
ist. Zwischen Rahmen 1 und Flügel 2 ist die Dichtung 10 vorgesehen.
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Wesentlich ist, daß aus den Führungsrohren 4 und dem Gehause des Drehgetriebes
3 ein einheitlicher Beschlag gebildet ist, der in dem Profil des Flugels 2 eingegossen
ist. Dieser Beschlag ist vorwiegend für Fenster vorgesehen, deren Rahmen aus einem
Stück gepreßt sind. Er bietet den Vorteil, daß durch seine Anwesenheit im Innern
des Flugelprofils eine wesentlich höhere Stabilitat des aufrechten Rahmenteils erreicht
wird. Die Konstruktion gestattet es, Teile des Beschlages, die dem Verschleiß unterliegen,
wie z. Be die Verriegelungsstangen 4, jederzeit leicht und ohne Umstände auszuwechseln.
Das Drehgetriebe 3 besteht aus Kunststoffteilen und verbleibt nach dem Einguß im
Profil des Flügels.