DE2050335A1 - Vorrichtung mit Schußgarnvorrat für Webstühle - Google Patents
Vorrichtung mit Schußgarnvorrat für WebstühleInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
Landscapes
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Description
LL'piXirg, eg.©« ¥nmz "
Dr. Gerbnaä H@&s&fr ' - 8#oa Manchen ■&%. 3.2»· Oktober 19TÖ
TälestaintTTfei
Telefon: S3 35 TO
Postscheckkonto ι MOnchsn
AMEEICAH E0CE?i/ELL
Horth. American Eockwell Building
Pittsburgh. Pennsylvania '1522g/f ..g.t;,. A.
mit Schußgarnvorrat for Webstühle
Die Erfindung bezieht sich auf Webstühle der Art, bei denen
Schußgarn von einer feststehenden Quelle geliefert wird und nicht durch einen Schützen oder einen irageteil dureii
das -i^ttfaeh hin*- und hergetrageo. wird» Insbesondere be-,
zieht sich die Erfindung auf eine -verbesserte Yorrichtung$
die ein kontinuierliches glattes und gleichmäßiges Abziehen des Schußgariaes ron seiner Torratsquelle ausführt. Dies erfolgt durch ein kurzzeitiges und aufeinanderfolgendes Auf*-
wickeln jedes Schußschlaggarnes auf dem äußeren Unfang
einer sich kontinuierlich drekeüdeii 'fee-HMel und durch ©Im "
Halten des S-chußschlaggarnes in eiia©r Berührung ait der
Trommel durch ein Takuum bis zu s^iiieaa Eintragen in ein
Kettfach.
Bei Webstühlen, für die die Erfiiaducg anwendbar ist, sind
zwischen der. Quelle ein#2? S-ehußgarjasuföiariing und der
richtung %um 1f©rüe;|ai.@ud©rn einer .Scfei^gar&läjige Xu
Fa-Sh toU E^ttgarasn ^©rs-ßhiedene f©r»@ii fön
1/10S2
Eine solche Vorrichtung ist eine drehbare zylindrische
Trommel mit einem mechanisch gesteuerten, in radialer Sichtung verschiebbaren Stift, der auf einer Seite der
Außenfläche der 'Trommel angeordnet ist. Der Stift kanu
das SchuBgarn fangen, wobei er dieses veranlaßt, daß _e.s
auf der 'Trommel aufgewickelt wird und zum Zeitpunkt &es
Schußschlages wird de3? Stift zurückgezoigen^ um der Vorrichtung
zum Eintragen des Schußfadens zu ermöglichen, diesen von der 'Trommel abzuziehen» Bei der Vorberelfaaalg
für den nächsten Schufischlag miaS d©r Stift ,wieder Haerausge-schöben
werden, um deaa Arbeitstakt 21a wiederholer«, der
aus dem Fangen des SchuBgarnes und seinem ÜLufwickslaa atit
der zylindrischen 'Trommel besteht., wie dies in der &.£.-Patentschrift
2 5I9 ?B6 beschrieiieii ist-
Eine andere derartige Vorrichtung ist eise drehbare
lindrische Tromael mit einem auf deren eiaaen
befestigten gewölkten Fiaager uiad eiaem teilweise die Trommel umgefeendein geb-ogemeaa. ©^efeel^ der so ©esteiiiert ist, Saß
ea? sich etwas ststeaaeil©!!? ©Xs die 9}r©mniel -dareiit* Ber gewölbte
Fiiageir ist s-ö aögeoiPteefc, daiß er das SchuBgarn fängtβ äamit
dieses auf dem äuÄeren Umfang der Trommel aufgewiötoeli; wia?iä
und z-üBi Zeitpunkt des Schußschlages ist der JJe-ckel
so gesteuert', daß er sich über umä a& dem finger
bewegt, um das Schußgarai von. dieäea abzustreifen.. Tarn so
der Eintragvorrichtung zu ermiogiieheiiä ä.as Schußschlsaigg
von der Üroasuael atojaMnieüea* Ein. Beispiel ©taster derai*ti®e?&.
forricSatUBg f>ur elöeia Scina^arn^orrat; ist aus der
tentschrif*; .2 72O 22^
elae aiadere verwendeise ^©rriehtung hat ein
akiiisiÄ-öder Saugröhr, wie dies in der ^.S-
-schrift 3 .235. &j% beschrieben isfcÄ in das eiaie
Ln ©in &
Zum Zeitpunkt des SclraBschlageintrages werden die Vorrichtungen
für einem Schußgarnvorrat mit einer zylindrischen Trommel" von ihrem Sctwißgarn befreit und bei der Vorbereitung für jeden-nachfolgenden Schußschlag muß das Schußgarn
intermittierendBmd wie dem Webereifachmann bekannt ist,
mit sehr hoher Geschwindigkeit- von seiner Quelle für eine
Zuführung abgezogen werden.
In vielen Fällen ist das intermittierende und schnelle Abziehen
eines Schußgames für dessen Brechen verantwortlich. Bei Gespinst, das mit einem gewissen Betrag einer
Verdrillung ausgebildet ist, bedeutet ein Verlust seiner Spannung, daß sich das Garn so lange verdrillt» bis es "
auf diese l^eise in das Kettfach eingetragen ist. Eine solche
Bedingung kann sowohl einen sogenannten Kurzschlag als auch eine Fehlerstelle in dem Gewebe erzeugen.
Auch die Vorratsvorriclitung mit einem Vakuum- oder Saugrohr
erfüllt nicht alle Forderungen, die für die relativ hohe Haltekraft auf-die Länge eines Seinißgarnes während
seines anfänglichen Abziehens zum Eintrag in ein Kettfach gestellt werden müssen. Zusätzlich bedeutet der Weg, um-den
sich ein Schußgarn in ein Saugrohr erstrecken muß, um die
erforderliche Länge eines Schußschlages zu haben, eine Einschränkung
der Steuerung des Schußgaraes, das sich so lange f verdrillen kann, bis es dann in einem derartigen Zustand
in ein Kettfach gezogen ist.
Die Vorrichtung für einen Schußgarnvorrat gemäß der Erfindung beseitigt die aufgetretenen Schwierigkeiten bei bekannten
Mechanismen durch die Schaffung einer Vorrichtung, wodurch das Schußgarn von seiner Zuführungsquelle bei einer
gleichmäßigen und kontinuierlichen Geschwindigkeit abgezogen
wird.
109&41/10 52-
_ 4· —
Die Vorrichtung für einen Schußgarnvorrat gemäß der Erfindung
ist an der Seite des Webstuhls und an einer Stelle zwischen seiner Zuführungsquelle und der Vorrichtung zum
Eintragen, jedes Schußschlaggarnes in ein Kettgamfach angeordnet . ' , .
Die Vorrichtung besteht aus einer sich kontinuierlich drehenden Trommel mit einem Außenumfang, der dem Einfluß einer
Saug- oder Vakuumvorrichtung unterliegt,·, die wirksam ist, um jede Länge eines Schußschlaggarnes in einer Berührung
mit dem Außenumfang der Trommel zu halten, wenn das Schußschlaggarn
darauf aufgewickelt ist. Der äußere Umfang dieser Trommel ist in die Richtung zu .den Kettfächern abge-schrägt
und dient dazu, das Abziehen jeder ■ Schußgarnlänge, von der Trommel zu .erleichtern., wenn dies durch die'Vorrichtung
zum Eintragen in ein Kettfach erfolgt. .. .
Zusätzlich ist die Vakuumvorrichtung zum Halten des Schußgarnes in einer Berührung mit. der Trommel bei einem nachfolgenden
Aufnehmen des Schußgarnes :,na,ch jedem Abziehen wirksam, um
das Aufwickeln des nächsten Schußschlaggarnes auf die Trommel
einzuleiten,, um dadurch: ein kontinuierliches und gleichmäßiges Abziehen .des Schußgarnes von seiner Zuführungs-quelle
zu ermöglichen. ... . ·.
Es ist daher eine allgemeine Aufgabe der Erfindung eine-Vorrichtung
für ein kurzzeitiges und aufeinanderfolgendes . ;
Bevorraten von vorher abgemessenen Schußgarnlängen:«auf , dem:
äußeren Umfang einer, sich kontinuierlich drehenden Schuß- -,.;
garnvorratstrommel zu schaffen. ■ -·· . .. ■ ,.^ saiV i..,---
Eine weitere und speziellere Aufgabe der Erf indungj ist; e$ v;; ■
eine Vorrichtung für eine.n Schußgarnvorrat zu schaff ei^, ,die. :
ein welches,. gleichmäßiges..und-.,kontinuierliches,,Abzifshen.., ..; ■,
des Schußgarnes von seiner Zuführungsquelle ermöglicht. , >:; ■
1 0 9 8 U 1 / -1 0 S 2
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und z;var sind: -
Fig.1 eine perspektivische Darstellung des Teiles eines
Webstuhles, der das Eintragen eines Schußgarnes in
Kettfächer steuert, wobei die daran angebrachte Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist,
Fig.2 eine perspektivische Darstellung der in Fig.1 gezeigten
erfindungsgemäßen Vorrichtung in explodierter Form und
Fig.3 eine Seitenansicht eines Teiles der linken Webstuhlseite,
die die Vorrichtung zum Drehen der Schußgarnvorratstrommel und zur Betätigung der Sehußgarneintragvorrichtung
in zeitlicher Abhängigkeit mit dem Webzyklus darstellt.
Die Vorrichtung für einen Schußgarnvorrat gemäß der Erfindung ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel an einem
Düsenwebstuhl angebracht. Es sei jedoch bemerkt, daß diese
Vorrichtung in gleicher Weise auch bei anderen Webstuhlarten anwendbar ist, bei denen das Schußgarn von einer stationären
Zuführungsquelle der Vorrichtung für ein Eintragen in Kettgarnfächer.dargeboten wird.
Die Zeichnung zeigt nur den Teil eines Webstuhlaufbaues, der für ein Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Dabei
ist in "Pin;. 1 ein Ladenbaum 10 dargestellt, der in bekannter
Weise, zur Ausführung seiner Funktion hin- und hergehen kann. Dieser Ladenbaum trägt ein Rietblatt 11, durch
das sich die Kettgarne 12 erstrecken,und Geschirrteile 13 una-:14- mit ihren Schäftlitzen 15 bilden,die Kettfächer, in
die vorher abgemessene Sehußgarnlängen 16 eingetragen werden. - " ■ ■
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Das gewebte Tuch ist mit 1? bezeichnet unä die üblichen ....:.
Breithalter 18, von denen nur einer dargestellt ist,- werden
verwendet, um.die Spannung auf das Tuch aufrechtzuerhalten,
wenn es zu einer bei. 19 dargestellten !Duehfiinrungswalze .'
vorrückt. ' .·■.'.
Eine Düse 20 ist die Vorrichtung zum Eintragen jedes Schußschlaggarnes
in seine entsprechende FachÖffnung und ein .„.
unter Druck stehendes fließfähiges Medium wird durch eine Zuführungsleitung 21 von einer nicht gezeigten Quelle sti ;,„.
der Düse geführt. Diese Düse 20 ist an einem Träger 21r
einstellbar angebracht. Der Träger 21' ist an einem Halte—,
ständer 22 befestigt, der bei 23 an dem oberen Teil des
Webstuhlrahmens 24 angebracht ist. Dieser obere Teil des»
Webstuhlrahmens hat an seiner Außenseite ein geschlossenes Gehäuse 25, das einen nicht gezeigten Antrieb enthält» der
gemäß Pig.1 und 2 mechanisch mit einer Welle 26 verbunden
ist. Die Welle 26 'ist zur Drehung in der mit dem Pfeil 2? gezeigten Richtung in einem Antriebsgehäuse 28 gelagert, das
sich von dem geschlossenen Gehäuse 2$ nach vorne erstreckt
und mit diesem .einstückig ausgebildet ist. , /
Die Vorrichtung für einen Schußgarnvorrat gemäß der Erfin- "
dung ist in Fig.1, 2 und 5 .allgemein mit 29 bezeichnet iind
sie kann auf der Welle 26 zur Drehung mit dieser angebracht
sein. Gemäß Fig.2 besteht die Vorrichtung aus einer HiJifcerplatte
JO, durch die sich die Welle 26 erstreckt. Durch einen lÄontageblock 31 und eine Schraube 32 ist die Hinter-; :
platte 30 dicht an dem Antriebsgehäuse 28 fest in Stellung
gehalten. , .'. ■ ,
Das innere Ende der Welle 26 ist bei 32 mit einem Gewinde
versehen. Mittels einer Flanschmutter 33 ist eine kreis-,
förmige Trommel 34 auf der Welle 26 aur Drehung mit dieser
befestigt. Eine Saugleitung oder Vakuumverbindung 35
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— "7 —
mit &β» Inneren der Trommel 34 durch einen abgedichteten
Anschluß an einer Öffnung 36 in der Hinterplatte 30 in
Verbindung. Außer ihrer abgedichteten Verbindung an der Hinterplatte 30 ist die Vakuumverbindung 35 weiterhin durch
eine Stange 37 gehalten, die an ihrem einen Snde an der
Vakuumverbindung, "beispielsweise durch Schweißen, befestigt
ist. Das nicht f^ezeigte andere Ende der Stange ist an dem
Webstulhlrahmen festgeschraubt-.
Der Außenumfang der Trommel 34 hat einen relativ schmalen
zylindrischen Abschnitt 38, der koaxial zur Achse der Trommel
verläuft. Abgrenzend an diesen Abschnitt besteht die
äußere Fläche der Trommel 34 aus einem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 39, dessen Seigung nach innen und zu dem Weg des Schlißgarnes 16 gerichtet ist, dem das Schußgarn 16 folgt,
während es in ein Kettfach eingetragen wird. Der spitz zulaufende
Abschnitt 39 &er Trommel 34 hat wenigstens eine
Luftaasaugeöffnung 40, die ein Mittel für die Vakuumverbindung
35 bildet, vm Xüf-t in die Trommel zu ziehen und
eine Saugwirkung zma Anziehen des Schußgarnes zu erzeugen
und dieses mit der■Trommel in Berührung zu halten, wenn es
darauf aufgewickelt ist. Ein die öffnung 40 bedeckendes Gitter 40* verhindert, daß das Schußgarn in die Trommel
gezogen wird und es stellt ein Mittel zum Halten eines Teiles geder Schußgarnspitze in Berührung mit diesem dar.
Das Schußgarn wird gemäß Fig.1 von seiner nicht gezeigten
Zufünrungsquelle durch, ein Paar nebeneinander angeordnete
zylindrische Walzen 41 und 42 abgezogen. Diese Walzen sind
auf einem Arm 43 drehbar angebracht, dessen eines Ende
schwenkbar an einem Haltearm 44 bei 45 angelenkt ist. Die
falzen 41 und 42 stehen miteinander im Beibungskontakt.
Durch eine Schraubenfeder 46 wird der Arm 43 kontinuierlich nach unten gezogen, so daß eine der Walzen in einem Reibungskontakt mit de« zylindrischen Abschnitt 38 der Trommel
34 steht. Ein Ende der Schraubenfeder 46 ist an dem vorderen
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Ende des Armes 4$ bei 47 angebracht und das andere Ende
der Schraubenfeder ist bei 48 an der Stange 37 eingehängt*
Die vorliegende Anordnung zeigt, daß die vordere Walze 41
mit der Trommel 34 in einem Reibungskontakt steht und durch
die Trommel in der in Fig.1 mit dem Pfeil 49 gezeigten Richtung
gedreht wird. Dadurch, daß diese Walze mit der Walze
42 in Reibungskontakt steht, wird die letztere in der durch den Pfeil 50 gezeigten Richtung gedreht.
Das Schußgarn 16 geht zwischen den Walzen 41 und 42 durch
und deren Drehung bildet das Mittel zum Abziehen des Sehußgarnes
von ihrer .Zuführungsquelle durch die in Fig.1 gezeigten Fadenführungen 51 und 52. Die Oberflächengeschwindigkeit
der Walzen 41 und 42 bestimmt die Länge des Schüßgarnes
16, die auf dem abgeschrägten Abschnitt 39 der Trommel aufgewickelt wird.
Gemäß Fig.1 erstreckt sich das Schußgarn von der Trommel
durch eine zentrisch angeordnete Öffnung in einer nach unten
vorstehenden plattenartigen Garnführung 53. Von der Garnführung 53 geht das Schußgarn durch eine bekannte Form einer
Schußgarnklemmvorrichtung ^A- und von da in die Düse 20, die
die Vorrichtung zum Eintragen des Schußgarnes in ein Kettfach darstellt. ,
Fig.3 zeigt die Vorrichtung zur Betätigung der Düse 20 in
zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Trommel 3^-.
Der Antrieb des Webstuhles erfolgt durch einen Elektromotor
55, der auf einem von dem Webstuhlrahmen 24 gehaltenenStänder
56 befestigt ist. Eine auf der Motorantriebswelle befestigte Riemenscheibe 57 steht mit einer Riemenscheibe 58
über einen endlosen Riemen 59 iQ Verbindung. Die Riemen- ,
scheibe 58 ist auf einer Ritzelwelle 60 befestigt und dreht
diese im Uhrzeigersinn. Diese Ritzelwelle hat ein Zähnrad-
10 9841/1052
r 9 - . , ■
ritzel 61, das mit einem Übertragungszahnrad 62 kämmt und
dieses entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das Übertragungszahnrad 62 ist auf der Hauptantriebswelle 63 des Webstuhles
befestigt. Das Getriebe zur Drehung der Trommel ist über dem Übertragungszahnrad 62 angeordnet und besteht aus Kurbelzahnrädern
64 und 64', die auf einer Kurbelwelle 65
des Webstuhles angebracht sind, wobei das Kurbelzahnrad
64 mit dem Übertragungszahnrad 62 kämmt. Die Kurbelzahnräder
64" und 64' werden, wie durch den Pfeil 65 in Fig.3
gezeigt ist, im Uhrzeigersinn gedreht. Vor der Kurbelwelle
65 des Webstuhles ist eine Welle 66 angeordnet und sie trägt ein Zwischenzahnrad 67? das mit dem Kurbelzahnrad 64'
und einem auf der Welle 26 getragenen Antriebszahnrad 68 kämmt, v/obei alle diese Zahnräder sich in dem Antriebsgehäuse
28 befinden. Diese Getriebeanordnung dreht die Welle 26 und die darauf gehaltene Trommel 34- im Uhrzeigersinn,
wie dies in Fig.3 dargestellt ist, und deren Geschwindigkeit
ist so eingestellt, daß ein vollständiger Schußschlag auf der Trommel aufgewickelt wird, ehe die Vorrichtung zum
Eintragen des Schußschlages betätigt wird.
Die Vorrichtung"zur Aktivierung der Düse 20 besteht aus
einer in Fig.3 allgemein mit 69 bezeichneten kolbenbetätigten Pumpe. Eine mit dem nicht gezeigten Kolben in der Pumpe
verbundene Stange erstreckt sich bei 70 aus der Pumpe und sie ist durch eine Stange.72 an einem Arm eines Winkelhebeis
71 angelenkt. Dieser Winkelhebel 71 ist bei 73 an dem Webstuhlrahmen
24 schwenkbar angebracht und sein anderer Arm trägt eine Nockenfolgerolle 74, die sich auf dem äußeren
Umfang eines .Betätigungsnockens 75 abwälzt, der auf der Kurbelwelle 65 des Webstuhls gehalten ist. Ein fließfähiges
Medium tritt von einer Quelle durch eine Zuführungsleitung
76 in die Pumpe 6.9 ein,- Es wird von der Pumpe bei einer
Betätigung desv Kolbens in zeitlicher Abhängigkeit mit dem
'//ebzyklus durch die Zuführungsleitung 21 zu der Düse 20 gedrückt.
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- no -
Beim Betrieb wird das Schußgarn von seiner Zufuhrungsquelle
durch die Drehung der Walzen 41 und 42,zwischen denen es
hindurchgeht, weich, gleichmäßig und mit kontinuierlicher Geschwindigkeit angezogen. Nach dem Durchgang zwischen den
Walzen wird das Schußgarn um den abgeschrägten Abschnitt der >
Trommel aufgewickelt und mit diesem durch die Saugwirkung der in die Trommel durch die Öffnung 40 hereingezogenen
Luft in Berührung gehalten.
Die Düse 20 ist zeitlich so gesteuert, daß sie betätigt wird, wenn eine Schußgarnlänge auf der Trommel aufgewickelt ist,
die ausreicht, um sich quer durch das Ä-ettfach zu erstrecken.
P Die Klemmvorrichtung 54 löst dann ihren Griff auf das Schußgarn
und die Strahlwirkung der Düse ist wirksamem das Garn
von der Trommel abzuwickeln und in das Kettfach einzutragen.
Das Schußgarn wird, nachdem es von der Trommel abgezogen ist, durch die sich drehenden Walzen 41 und 42, durch die es hindurchgeht,
weiter von seiner Zuführungsquelle abgezogen.
Die Öffnung 40 in der Trommel ist zeitlich so gesteuert, daß sie unter den Walzen beim Abschluß eines Abzuges jedes
Schußschlages hindurchgeht. Es befindet sich dann in einer Stellung, um unmittelbar das Schußgarn aufzunehmen, um so
das Aufwickeln des nächsten Schußschlages auf die Trommel
fe einzuleiten, wodurch das Schußgarn mit konstanter Geschwin-""
digkeit von seiner Quelle abgezogen wird.
1098A1/10S2
Claims (1)
- - 11 Pateatarisprüche/ΐ.ί Webstuhl mit einer Meßvorrichtung zum Abziehen einer vorbestimmten Schußgarnlänge von einer außerhalb befestigten Suführungsquelle und zum Eintragen der Schußgarnlänge in ein Each von Kettgarnen, mit einer Vorrichtung für einen Schußgarnvorrat für ein kurzzeitiges und aufeinanderfolgendes Bevorraten der Schußgarnlängen vor ihrem Eintrag in die !fächer, gekennzeichnet durch eine sich kontinuierlich drehende Trommel mit einer äußeren Fläche, um die die Schußfadenlängen aufgewickelt werden können und dutch eine mit dem Druck eines fließfähigen Süediums arbeitende Vorrichtung zum Halten des Schußgarnes in Berührung mit dem äußeren Umfang der Trommel, wenn das SchuBgarn darauf aufgewickelt ist. ■ '2. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel einen schräg verlaufenden äußeren Umfang hat, der sich um ihre Umfangsausdehnung erstreckt und in~der Sichtung der !Fächer konvergiert, um das Abziehen des Schußgarnes von der Trommel zu erleichtern, wenn das Schußgarn in die Fächer eingetragen wird.5. Webstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Druck eines fließfähigen Mediums arbeitende Torrichtung eine Vorrichtung hat, die mit der Trommel für eine "Reduzierung des darin befindlichen Luftdruckes auf ein Umgebungsniveau in Verbindung steht.4-. Webstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel durch ihren äußeren Umfang wenigstens eine Luftansaugöffnung hat, die zwischen den äußeren und inneren Flächen der Trommel eine Verbindung herstellt, um dadurch das Schußgarn zu veranlassen, mit dem äußeren Umfang in Berührung zu bleiben, wenn es darauf aufgewickelt ist.109841/1052-.12 -Webstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugöffnung ein ihren Bereich bedeckendes Gitter hat, um zu verhindern, daß das Schußgarn durch die von der Vakuumvorrichtung dort hereingezogene Luft in die Trommel mitgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1294560A (de) |
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