DE2048406B2 - Vorrichtung zum zufuehren von stangenmaterial, insbesondere fuer automatische drehmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von stangenmaterial, insbesondere fuer automatische drehmaschinenInfo
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Description
nach Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Stange und Verbindungsteil selbsttätig aus der
Bewegungsbahn des Plattenansatzes ausrückt
Diese Aasgestaltung hat den Vorteil, daß das durch den Motor angetriebene endlose Antriebsband über den
einschwenkbaren Anschlagann auf die Schubstange Kraft ausüben kann, solange diese niit ihrer Vorschubklaue
über das hintere Stabende geschoben werden muß, während es später die unter der Wirkung des
Gewichtsmotors stehende Schubstange zusammen mit dem Werfestück langsam an die Bearbeitungsstelle
heranführt, ohne jedoch dann auf das Werkstück Kraft auszuüben, wenn dieses im Spannfutter der Bearbeitungsmaschine
angelangt ist Diese Wirkung wird stets, auch bei unterschiedlichen Werkstücklängen erreicht,
so daß auch kurze Stangen ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden können. Eine Beschleunigung durch
den Gewichtsantrieb tritt nicht ein, da der Motor des endlosen Antriebsbandes für eine langsame und stetige
Vorschubbewegung jeder neu eingelegten Stange bis zur Bearbeitungsmaschine sorgt. Wenn das Werkstück
dann auf einen Widerstand stößt, wird die Schubstange und das an ihr befestigte Werkstück vom Kupplungsteil
getrennt so daß dann Schubstange und Werkstück nur noch unter der Wirkung des Gewichtsmotors stehen
und nicht mehr zwangsweise vom stetigen Antrieb vorgeschoben werden.
Vorschubantriebe mit Gewichtsmotor sind an sich bekannt (FR-PS 14 71 136), sie haben jedoch keinen
zusätzlichen motorischen Antrieb zum Rückführen der Vorschubstange und zum Erzeugen eines Vorschubes
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit.
Andererseits gibt es auch Vorschubeinrichtungen mit motorgetriebenem, endlosen Zugmittel (GB-PS
8 50 300), welche mit Endschaltern arbeiten, welche den Antriebsmotor immer dann stillsetzen, wenn das
Stabmaterial in die nächste Arbeitsstellung vorgeschoben ist in der dann das folgende Werkstück bearbeitet
und abgestochen werden soll. Diese Art des Vorschubes erfordert eine komplizierte Steuerung, insbesondere
dann, wenn aufeinanderfolgende, von der gleichen Stange abzustechende Werkstücke unterschiedliche
Längen haben. Außerdem ist es sehr zeitraubend, die zum Steuern des Antriebsmotors für den Vorschub des
Stangenmaterials erforderlichen Endschalter unter Berücksichtigung des Nachlaufes des Motors exakt auf
die Länge des jeweils abzustechenden Werkstückes einzustellen.
In Ausgestaltung der Erfindung nach dem Hauptanspruch
kann der Anschlagarm ein Gelenkhebel und das Steuerglied zum Einschwenken des Anschlagarmes in
die Bewegungsbahn des Plattenansatzes eine gestellfeste, mit dem Anschlagarm in Berührungskontakt
tretende Steuerkurve sein. Die Einrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Anschlagarmes kann
hierbei durch eine zwischen Anschlagarm und Kupplungsteil gespannte Feder gebildet werden.
Eine solche Ausbildung ist besonders einfach und wenig störanfällig und bedarf kaum einer besonderen
Wartung.
Das als erfinderisch Beanspruchte wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtdarstellung der Vorrichtung mit den als erfinderisch beanspruchten Merkmalen in einer
Seitenansicht,
F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einer Draufsicht, F i e. 3 einen Ausschnitt der F i g. 1 in vergrößertem
Maßstab, die die Schubstange zu Beginn ihres Vorwärtshubes zeigt wenn sie mit dem stangenförmigen
Werkstück verbunden wird,
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in einer Draufsicht F i g. 5 den Gegenstand der F i g. 1 in einem Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab, der den " Klemmechanismus in schematischer Darstellung zeigt
F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 3 in einer Draufsicht F i g. 5 den Gegenstand der F i g. 1 in einem Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab, der den " Klemmechanismus in schematischer Darstellung zeigt
Fig.6 einen Teilquerschnitt durch die Schubstange und ihr Führungsrohr in F i g. 5,
ίο Fig.7a—7j Darstellungen des Arbeitsablaufes der
Vorrichtung mit den als erfinderisch beanspruchten Merkmalen.
In den Zeichnungen ist mit 1 der Rahmen einer Vorrichtung bezeichnet, mit der Werkstücke in Form
von Stäben oder Stangen 23 einer Drehmaschine 39 zugeführt werden. Im Abstand neben dem Rahmen 1 ist
ein Führungsrohr 2 angeordnet, in dem eine Schubstange 21 geführt ist, deren vorderes Ende ein Verbindungsteil
63 mit einer stirnseitigen Aufnahmeöffnung 65 trägt, in welche das hintere Ende einer der Drehmaschine
zuzuführenden Stange 23 eingesteckt werden kann (F i g. 5). Am hinteren Ende des Führungsrohres 2 ist in
einem Gehäuse ein von einer Feder 55 belasteter Haltebolzen 53 angeordnet der eine Bohrung in der
Wandung des Führungsrohres durchdringt und in eine hierfür am hinteren Ende der Schubstange 21
angeordnete Ausnehmung eingreifen kann (Fig.4). An
seiner Oberseite hat das Führungsrohr 2 einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz, in dem ein Plattenansatz
19 gleiten kann, der an der Schubstange 21 befestigt und seitlich abgekröpft ist (F i g. 6). An dem
Plattenansat/ 19 ist ein Seil 17 befestigt, welches neben dem Führungsrohr 2 zum vorderen, der Drehmaschine
39 zugewandten Ende der Vorrichtung geführt ist und dort auf dem größeren Umfang 15 einer abgestuften
Seilscheibe 13, 15 aufgewickelt ist. Auf den kleineren Umfang der abgestuften Seilscheibe ist ein zweites Seil
U aufgespult, an dessen freiem Ende ein Gewicht 9 hängt, welches zusammen mit dem zweiten Seil 11 einen
Gewichtsmotor für die Seilscheibe 13, 15 bildet, der bestrebt ist, das erste Seil 17 gespannt zu halten und der
Plattenansatz 19 mit der an diesem befestigter Schubstange 21 in Richtung auf die Drehmaschine 39 zu
ziehen (F ig. 1 und 2).
Zwischen dem Führungsrohr 2 und dem Rahmen 1 sind an diesem ein hinteres Kettenrad 3 und eir
vorderes Kettenrad 7 für einen Kettentrieb drehbai gelagert, um die eine Kette 5 gelegt ist, die von einen
Motor 25 für stetige Vorschubbewegung angetrieber wird. An der Kette 5 ist ein Kupplungsteil 43 befestigt
das im Grundriß etwa U-förmig ausgebildet ist und ar seinem vorderen, der Drehmaschine 39 zugewandter
Ende einen festen Anschlag 45 aufweist, der in di( Bewegungsbahn des an der Schubstange 21 befestigter
Plattenansatzes 19 hineinragt (F i g. 2 und 4). An seinen hinteren, der Drehmaschine 39 abgewandten Ende trag
das Kupplungsteil 43 einen in die Bewegungsbahn de Plattenansatzes einschwenkbaren Anschlagarm 50, de
mit einem Drehzapfen 49 am Kupplungsteil 43 um eim vertikale Achse schwenkbar gelagert ist und unter de
Wirkung einer zwischen Anschlagarm 50 und Kupp lungsteil 43 gespannten Feder 51 steht, die bestrebt is
den Anschlagarm in eine zur Schubstange 21 parallel· in F i g. 4 in strichlierten Linien dargestellte Ruhestel
lung zu ziehen (F i g. 4). Der Kettentrieb 5,7,9 wird vo
dem Motor 25 von dessen Riemenscheibe 27 aus übe den Treibriemen 29 angetrieben. Hierbei wird de
Motor 25 von Endschaltern 31 und 33 ein- un
ausgeschaltet bzw. in die andere Drehrichtung umgesteuert. Der Endschalter 31 tastet die Beendigung des
Bearbeitungsvorganges ab und steuert den reversierbaren Motor 25 derart um, daß die Kette 5 und mit ihr das
Kupplungsteil 43 zurückläuft Der Endschalter 33 spricht bei Beendigung des Rückstellhubes der Schubstange
21 an und setzt über Signale den Motor 25 still. Er bewirkt gleichzeitig, daß eine neue Stange 23 als
Werkstück in das Führungsrohr 2 eingeführt wird. Beim Einführen des neuen Werkstückes wird der Motor 25
dann mittels einer herkömmlichen Vorrichtung wieder in Umlauf versetzt, so daß das Werkstück vorgeschoben
wird.
Am Rahmen 1 ist ferner ein weiterer Endschalter 35 angeordnet, der die Motorstopposition abtastet. Ein
weiterer Endschalter 37 dient dazu, die erste Bearbeitungsposition der Stange 23 abzutasten.
Am hinteren Ende des Rahmens 1 ist ein Steuerglied 41 befestigt, das eine Steuerkurve für den A.nschlagarm
50 aufweist, der die Verbindung der Schubstange 21 mit dem Kettentrieb 3,5, 7 herstellt, wie dies im folgenden
noch näher beschrieben werden wird (F i g. 2 und 4).
Die Vorrichtung mit den als erfinderisch beanspruchten Merkmalen ist außerdem mit einer Klemmvorrichtung
zum Einklemmen der das Werkstück bildenden Stange 23 beim Ansetzen seines hinteren Endes an die
Schubstange versehen. Die Klemmvorrichtung besteht aus zwei auf Schwenkzapfen 69 und 71 gelagerten
Klemmbacken 59 und 61, an denen nach hinten gerichtete Hebelarme 73 und 75 befestigt sind, die mit
einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Knebel 67 zusammenwirken. Der Knebel 67 wird über ein
Hebelgestänge 77, 79, 80 von einem Steuernocken 57 gesteuert der am hinteren Ende der Schubstange 21
befestigt ist und aus dem oberen Schlitz des Führungsrohres 2 herausragt (F i g. 5).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll nun anhand der Zeichnungen, insbesondere anhand der F i g. 7 näher
erläutert werden:
Am Ende des Rückwärtshubes der Schubstange 21 betätigt der hintere Rand des Kupplungsteiles 43 den
Endschalter 33, wodurch der Motor 25 stillgesetzt wird. Gleichzeitig rastet der Haltebolzen 53 in die hierfür
vorgesehene Ausnehmung in der Schubstange 21 ein und hält diese in ihrer Lage fest (F i g. 1 und 4).
Gleichzeitig wird eine hier nicht näher dargestellte Aufgabevorrichtung bekannter Art in Tätigkeit gesetzt
die eine neue Werkstückstange 23 in das Führungsrohr 2 einführt Der Motor 25 wird dann in Vorwärtsrichtung
eingeschaltet wodurch sich die Kette 5 und das an ihm befestigte Kupplungsteil 43 in Richtung auf die
Drehmaschine 39 in Bewegung setzen. Unter der Schwerkraft des Gewichtes 9 wird die Schubstange 21
von dem Haltebolzen 53 gelöst Die Schubstange beginnt nun ihre Vorwärtsbewegung, wobei ihr
Plattenansatz 19 am festen Anschlag 45 des Kupplungstefles
43 anliegt und sich zusammen mit diesem vorwärtsbewegt.
Der Steuernocken 57 läuft dann unter dem Winkelfaebel 80 hindurch, der über das Hebelgestänge 79, 77
den Knebel €7 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt, welcher seinerseits die Hebelarme 73 and 75
auseinanderpreßt- Hierdurch werfen die Klemmbacken 59 und 61 gegeneinandergepreßt und klemmen die
Werkstückstange 23 fest zwischen sich ein (Fig.5). «3
Gleichzeitig verschwenkt die Steuerkurve des Steuergiiedes 41 den Anschlagarm entgegen der Wirkung der
!Feder Sl emigefeit dem Uhrzeigersinne in seine Arbeitsstellung (Fig.4 und Fig.7b). Während die
Werkstückstange 23 von den Klemmbacken 59 und 61 festgehalten wird und die am hinteren Ende der
Werkstückstange 23 anliegende Schubstange 21 sich nicht weiterbewegen kann, wird der Kupplungsteil 43
mit dem ausgeschwenkten Anschlagarm 50 von dem Kettentrieb 3, 5, 7 weiter vorgeschoben, wobei der
Anschlagarm 50 gegen den Plattenansatz 19 läuft und dadurch die Schubstange 21 weiter vorschiebt. Hierdurch
tritt das hintere Ende der Stange 23 in die stirnseitige Aufnahmeöffnung 65 des Verbindungsteiles
63 am vorderen Ende der Schubstange 21 ein (Fig.4 und 7c).
Die F i g. 3 und 4 zeigen diejenige Stellung, in der die Schubstange 21 mit ihrem Plattenansatz 19 von der
eingespannten Werkstückstange 23 gehalten wird und der Plattenansatz 19 von dem festen Anschlag 45
abgehoben ist, während der Anschlagarm 50 die Schubstange 21 am Plattenansatz 19 vorschiebt und
hierdurch den Klemmeingriff der Werkstückstange 23 in der Schubstange 21 herstellt.
Sobald die Schubstange 21 und die Werkstückstange 23 miteinander verbunden sind, werden die Klemmbakken
59 und 61 gelöst, sobald der Rollzapfen des Winkelhebels 80 von dem Steuernocken 57 abläuft. Die
Schubstange 21 und die mit ihr verbundene Stange 23 geraten nun wieder unter den Zug des Gewichtsmotors
9,11,17 und werden von diesem weiter vorgeschoben,
bis der Plattenansatz 19 wieder gegen den festen Anschlag 45 des Kupplungsteil 43 stößt. Die weitere
Vorwärtsbewegung der Schubstange 21 wird dann durch die Bewegung des festen Anschlages 45 negativ
gesteuert (F i g. 7d).
Die Weiterbewegung der von dem Kupplungsteil 43 geführten Schubstange 21 bringt den Plattenansatz 19 in
Kontakt mit dem Endschalter 37, welcher der Drehmaschine 39 (F i g. 2) ein Signal zuführt, so daß
deren Spannfutter für die weitere Werkstückbearbeitung geschlossen wird (F i g. 7e). Man erkennt daß der
feste Anschlag 45 am Kupplungsteil 43 die Stange 23 mit einer Geschwindigkeit der Drehmaschine zuführt die
nicht größer ist als die Kettengeschwindigkeit des von dem Motor 25 angetriebenen Kettentriebes. Hierdurch
wird ein übermäßig starker Aufprall des Werkstückes beim Einführen in die Maschine und damit auch eine
Beschädigung der Schneidwerkzeuge der Maschine vermieden. Während des Bearbeitungsvorganges ist die
Stange 23 vom Spannfutter der Drehmaschine 39 festgelegt und kann sich nicht weiter vorschieben. Der
Motor 25 setzt jedoch seine Drehbewegung fort bis das Kupplungsteil 43 gegen den am vorderen Ende der
Maschine angeordneten Endschalter 35 stößt der den Motor 25 stillsetzt (F i g. 7f).
Die Drehmaschine 39 wiederholt ihren Bearbeitungszyklus kontinuierlich. Nach jedem' einzelnen Bearbeitungszyklus wird die Stange 23 um eine weitere
Werkstücklänge vorgeschoben, bis der Plattenansatz 19 den Endschalter 31 erreicht und dieser über ein Signal
den Motor 25 in Gegenrichtung umsteuert Der feste Anschlag 45 fuhrt dann die Schubstange 21 an ihrem
Plattenansatz 19 in ihre Ausgangsstellung zurück (F ig. 7g und 7h).
Kurz vor Ende des Rückwärtshubes betätigt der Steuernocken 57 wieder die Klemmvorrichtung, so daß
Da die Schubstange 21 Siren Rückwärtstrab fortsetzt,
wird das Abfallende aus der Aumahmeöffnung 65 des Verbindungsteiles 63 der Schubstange 21 hersusgezo-
958
gen (Fig.7i und 7j). Die Schubstange 21 wird dann
weiter zurückgezogen, bis der hintere Rand des
Kupplungsteiles 43 wieder den Endschalter 33 betätigt und damit den Motor 25 stillsetzt wobei gleichzeitig der
Haltebolzen 53 wieder in die Ausnehmung der
Schubstange 21 eingreift und diese arretiert (F i g. 7j).
Die Stabzuführungsvorrichtung kann nun die nächste Stange aufnehmen und den vorstehend beschriebenen
Arbeitszyklus wiederhoiea
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Stangenmaterial,
insbesondere für automatische Drehmaschinen mit einer das rückwärtige Ende einer Stange über
ein kraftschlüssiges Verbindungsteil erfassenden, die Stange in die Drehmaschine vorschiebenden und
deren Abfallende zurückziehenden Schubstange, die mit einem Gewichtsmotor in fester und zusätzlich
mit einem eine stetige Vorschubbewegung erzeugenden Motor in lösbarer Antriebsverbindung steht
und einen Plattenansatz aufweist, an welchem ein
Plattenansatz aufweist, an welchem ein Kupplungstei
formschlüssig angreift, das an einem durch den Motoi getriebenen endlosen Antriebsband befestigt und mi
längs des Vorschubweges angeordneten Steuerglieden von Steuereinrichtungen in Eingriff bringbar ist, durcl
wdche von den insgesamt durchführbaren Steuervor gangen insbesondere das Zusammenschieben dei
kraftschlüssigen Verbindungsteiles mit dem riiickwärti
gen Stangenende steuerbar ist.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (US-PS 34 19 160), bei der die Schubstange an einen Kettentrier,
fest angeschlossen ist, dessen Antriebsmotor mit Hilfe einer Klauenkupplung ausgekuppelt wird, sobald das
Kupplungsteil zwischen Schubstange und Kette einen ir
Kupplungsteil formschlüssig angreift, das an einem
durch den Motor getriebenen endlosen Antriebs- 15 der Bewegui'gsbahn der Schubstange fest angeordneter
band befestigt und mit längs des Vorschubweges Steuerschalter erreicht. Der weitere Vorschub wird
angeordneten Steuergliedern von Steuereirrichtun- dann von einem Gewichtsmotor übernommen, der mil
gen in Eingriff bringbar ist, durch welche von den Hilfe eines sich auf einer Trommel aufwickelnden
insgesamt durchführbaren Steuervorgängen insbe- Drahtes eines der Kettenräder des Kettentriebs dreht
sondere das Zusammenschieben des kraftschlüssi- 20 Bei dieser bekannten Einrichtung ist nach dem Lösen
der Kupplung des eine stetige Vorschubbewegung erzeugenden Motors das Gewicht der einzige Antrieb
für den Vorschub von Schubstange und Werkstück gegen die Drehmaschine. Das stabförmige Werkstück
gen Verbindungsteiles mit dem rückwärtigen Stangenende steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die losbare Antriebsverbindung zwischen der Schubstange (21) und dem die stetige
Vorschubbewegung erzeugenden Motor (25) zwischen dem Plattenansatz (19) und dem Kupplungsteil
(43) ausgebildet ist, wobei das Kupplungsteil (43) an seinem der Drehmaschine (39) zugewandten Ende
einen in die Bewegungsbahn des Plattenansatzes gleitet deshalb von dem unter Gewichtsantrieb stehenden
Kettentrieb mit ständig steigender Geschwindigkeit gegen die Spindel der Drehmaschine, wo das Stabende
mehr oder wenig heftig gegen das Werkzeug oder einen hierfür vorgesehenen Anschlag stoßen kann, welcher
(19) vorspringenden festen Anschlag (45) und an 30 sich jenseits des geöffneten Spannfutters der Drehmaseinem
von der Drehmaschine (39) abgewandten schine befindet. Dies wirkt sich insbesondere dann
Ende einen in die Bewegungsbahn des Plattenansat- nachteilig aus, wenn unterschiedlich lange, stabförmige
zes (19) zu dessen Mitnahme ·η Drehmaschinenrich- Werkstücke verarbeitet und mit der Zuführvorrichtung
tung einschwenkbaren Anschlagam (50) trägt, der der Drehmaschine zugeleitet werden sollen. Insbesondurch
eines der Steuerglieder (41) im Bereich für das 35 dere solche Stangen, deren Länge kurzer ist als
Zusammenschieben des kraftschlüssigen Verbin- diejenige, für welche der fest angeordnete Steuerschal
dungsteiles (63) der Schubstange (21) mit dem ter zum Ausrücken der Kupplung des Kettentriebes
rückwärtigen Ende einer neu d;r Drehmaschine (39) vorgesehen ist, können durch den Gewichtsantrieb
zuzuführenden Stange (23) zum Zwecke des erheblich beschleunigt werden und sehr hart in der
Einschwenkens beaufschlagbar ist und eine Einrich- 40 Drehmaschine auftreffen, so daß sie eine Stauchung am
tung (51) besitzt, die den Anschlagarm (50) nach auf treffenden Ende erfahren oder die Werkzeuge der
Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwi- Drehmaschine beschädigen,
sehen Stange (23) und Verbindungsteil (63) selbsttä- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
sehen Stange (23) und Verbindungsteil (63) selbsttä- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu
tig aus der Bewegungsbahn des Plattenansatzes (19) ausrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagarm (50) ein Gelenkhebel und das Steuerglied (41) zum Einschwenken des
Anschlagarmes (50) in die Bewegungsbahn des Plattenansatzes (19) eine gestellfeste, mit dem
Anschlagarm in Berührungskontakt tretende Steuerkurve ist und die Einrichtung (51) zum
selbsttätigen Ausrücken des Anschlagarmes (50) durch eine zwischen Anschlagarm (50) und Kupplungsteil
(43) gespannte Feder gebildet wird.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Stangenmaterial, insbesondere für automatische
Drehmaschinen mit einer das rückwärtige Ende einer Stange über ein kraftschlüssiges Verbindungsteil erfassenden,
die Stange in die Drehmaschine vorschiebenden und deren Abfallende zurückziehenden Schubstange,
die mit einem Gewichtsmotor in fester und zusätzlich mit einem eine stetige Vorschubbewegung erzeugenden
Motor in lösbarer Antriebsverbindung steht und einen vermeiden und einen vom stückweisen Vorschub der
jeweils eingespannten Werkstückstange unabhängigen motorischen Antrieb zu schaffen, mit dem Werkstücke
verschiedener Länge nach dem Einspannen behutsam an die Bearbeitungsmaschine herangeführt und die
Schubstange nach dem Aufbrauch des in ihr eingespannten Werkstückes in ihre Ausgangslage zurückgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die lösbare Antriebsverbindung zwischen der
Schubstange und dem die stetige Vorschubbewegung erzeugenden Motor zwischen dem Plattenansatz und
dem Kupplungsteil ausgebildet ist, wobei das Kupplungsteil an seinem der Drehmaschine zugewandten
Ende einen in die Bewegungsbahn des Plattenansatzes vorspringenden festen Anschlag und an seinem von der
Drehmaschine abgewandten Ende einen in die Bewegungsbahn des Plattenansatzes zu dessen Mitnahme in
Drehmaschinenrichtung einschwenkbaren Anschlagarm trägt, der durch eines der Steuerglieder im Bereich
für das Zusammenschieben des kraftschlüssigen Verbindungsteiles der Schubstange mit dem rückwärtigen
Ende einer neu der Drehmaschine zuzuführenden Stange zum Zwecke des Einschwenkens beaufschlagbar
ist und eine Einrichtung besitzt, die den Anschlagarm
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048406 DE2048406C3 (de) | 1970-10-02 | Vorrichtung zum Zuführen von Stangenmaterial, insbesondere für automatische Drehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048406 DE2048406C3 (de) | 1970-10-02 | Vorrichtung zum Zuführen von Stangenmaterial, insbesondere für automatische Drehmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048406A1 DE2048406A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2048406B2 true DE2048406B2 (de) | 1977-03-31 |
DE2048406C3 DE2048406C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106735328A (zh) * | 2016-12-21 | 2017-05-31 | 大连德迈仕精密科技股份有限公司 | 一种车床自动上下料装置 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106735328A (zh) * | 2016-12-21 | 2017-05-31 | 大连德迈仕精密科技股份有限公司 | 一种车床自动上下料装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2048406A1 (de) | 1972-04-06 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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