DE2041228A1 - Stabilisierungsschaltung fuer einen Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Stabilisierungsschaltung fuer einen FarbfernsehempfaengerInfo
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Description
"Stabilisierungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger"
Priorität: 19. August 1969; Japan;
Anmelde-Nr.: 65519/1969
Bei Farbfernsehempfängern hängt bekanntlich die Rasterbreite
oder Rasterhöhe vom Strom ab, der von dem Horizontal-oder Vertikal-Ablenksystem
an die Ablenkspulen der Kathodenstrahlröhre geliefert wird, also von der durch diese Ablenksysteme gelieferten
Ausgangsspannung.
Beim Aufdrehen des Reglerknopfes für die Bildhelligkeit wird
der Anodenstrom der Kathodenstrahlröhre geändert, wodurch auch eine Änderung der Hochspannung der Kathodenstrahlröhre und der
Ausgangsspannung der Ablenkschaltungen sowie der übrigen Schal*-
tung des Empfängers geändert wird. Durch die Einstellung
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2 -
Bildhelligkeit wird damit vor allem die Bildbreite und Bildhöhe
geändert.
Um dies zu vermeiden, sind bereits verschiedene Lösungen
vorgeschlagen worden. Bei einer bekannten Schaltung wird zur Vermeidung einer Beeinflussung der Bildbreite beim Verstellen der
Helligkeit bei einem transistorbestückten Fernsehempfänger, beispielsweise einem Farbfernsehempfänger, die Hochspannung der
Kathodenstrahlröhre stabilisiert. Hierbei wird der die Hochspannung erzeugende Kreis mit einem Nebenschlußregler derart
zusammengeschaltet, daß die Summe des durch die Hochspannungsbelastung der Kathodenstrahlröhre fließenden Stromes und des
durch den Nebenschlußregler fließenden Stromes gleich bleibt. Polglich wird die Horizontal-Ablenkstufe ständig unter maximaler
Belastung betrieben, wodurch die Zuverlässigkeit des Ausgangstransistors dieser Stufe herabgesetzt wird.
Um diesen Nachteil der bekannten Schaltungen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen der Sekundärwicklung
des die Anodenhochspannung für die Bildröhre erzeugenden Rücklauftransformators und der gemeinsamen Speisegleichspannung
einen Stromdetektor zu schalten, der in Abhängigkeit vom Anodenstrom der Bildröhre eine in die Spexsespannungszuleitung der
übrigen Schaltung, insbesondere in die zum Ablenksystem führende Zuleitung angeordnete Steuerschaltung im Sinne einer 'Kompensation
der SpeisespannungsSchwankung wirkend steuert. Weitere vorteil-
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hafte Ausgestaltungen der erfindungsg^mäßen Schaltung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Es ist an sich bekannt, einen Stromdetektor mit der Kathode
-icifier Kathodenstrahlröhre zusammenzuschalten. Wenn eine derartige
Anordnung bei einer Dreielektronenetrahl-Kathodenstrahlröhre für
Farbfernsehempfänger verwendet würde, so wären zusätzliche Detektoren zum Feststellen jedes einzelnen Strahlstromes nötig, was
zu einer komplizierten Schaltung des Empfängers führen würde. Dies wird duvch die erfindungsgemäße Schaltung vermieden.
Durch die erfindungsgemäße Schaltung kann beispielsweise eine an sich in Folge der Verstellung der Helligkeit erzeugte
Änderung der .Bildbreite dadurch korrigiert werden, daß die
Gleichspannung, die dem Horizontal-Ablenksystem zugeführt wird, entsprechend gesteuert wird, der eigentliche Anodenstroin jedoch
unbeeinflußt bleibt. In gleicher Weise kann die erfindungsgemäße
Schaltung auch zum Stabilisieren der Speisespannung der Hochspannungsquelle dienen. Die Zunahme der Belastung beim Verstellen
der Helligkeit wird also bei der erfindungsgemäßen Schaltung über den Steuerkreis aufgenommen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Die Fig. i bis 6 zeigen an Hand von Schaltbildern verschiedene
Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Stabilisierungsschaltung.
Die in Fig. 1 gezeigte Stabilisierungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger umfaßt einen Steuertransistor 1 für die
Horizontalablenkung, einen diesem Steuertransistor nachgeschalteten
Ausgangstransistor 2, eine zwischen Kollektor des Transistors 2 und Masse geschaltete Glättungsdiode 3, einen zwischen
Kollektor des Transistors 2 und Masse geschalteten Resonanzkondensator 1I, der mit einer einseitig an Masse liegenden
und mit einem Koppelkondensator 6 in Reihe an den Kollektor des Transistors 2 angeschlossenen Horizontal-Ablenkspule 5 während
der Rücklaufzeit in Resonanz ist. Durch den Koppelkondensator
wird die Gleichstromkomponente abgehalten und ein S-förmiger Ausgleich bewirkt. Das eine Ende der Primärwicklung eines Rücklauftransformators
7 ist mit dem Kollektor des Transistors 2 verbunden,während das andere Ende über einen Ableitkondensator 18 an
Masse liegt. Die Anode einer Hochspannungsgleichrichterdiode 8 ist mit dem heißen Ende der Sekundärwicklung des RUcklauftransformators
7 und ihre Kathode mit der Anode der nicht ©zeigten Kathodenstrahlröhre verbunden. Der eigentliche Stromdetektor wird
durch einen Regelwiderstand 9 und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand Io gebildet. Der Regelwiderstand 9 ermöglicht eine
Einstellung der Horizontal-Ablenkung. Die Basis eines Steuer-
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transistors 15 ist über einen Kondensator 13 wechselstrommäßig
an Masse gelegt. Anschließend ist ein aus einem Widerstand 12
und einem Kondensator. 11 bestehendes Filter vorgesehen, dessen Widerstand 12 zwischen dem Stromdetektor und dem kalten Ende der
Sekundärwicklung des Rücklauftransformators 7 geschaltet ist,
während der Kondensator 11 zwischen dem kalten Ende der Sekundärwicklung des Rücklauftransformators und Masse liegt. Durch das
Filter wird.die Zeilenspannungskomponente geglättet. Der durch
den Stromdetektor gesteuerte Steuerkreis 1*1 umfaßt den Transistor
15, Strombegrenzer\ 16 und 17 sowie einen Ableitkondensator
18. Die Strombegrenzung wird durch einen zwischen Emitter des Transistors 15 und der Gleichstromquelle +B geschalteten
Widerstand 16 und einen weiteren zwischen Kollektor und der
Verbindungsstelle d geschalteten Widerstand 17 gebildet. Der Schaltungspunkt d ist mit dem anderen Ende der Primärwicklung
des Rücklauftransformators verbunden. Ferner ist noch ein Kondensator
19 zwischen der Basis des Transistors 15 und. der hier, nicht gezeigten Vertikal-Ablenksehaltung vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Schaltung wirkt folgendermaßen:
Angenommen der Reglerknopf für die Helligkeit wird aufge- ■
dreht, so daß das Gesamtbild auf dem Schirn der Kathodenstrahlröhre heller wird. Damit nimmt der zur- Anode der Kathodenstrahlröhre
fließende Strom zu und die an der Kathodenstrahlröhre anliegende Hochspannung nimmt ab, wodurch die Rasterbreite auf
dem Schirm der Kathodenstrahlröhre geändert wird.. Da jedoch der
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Strom der Anorde der Kathodenstrahlröhre von der Stromquelle
+B durch den den Regelwiderstand 9 und den Widerstand Io umfassenden
Detektor und das aus dem Widerstand 12 und dem Kondensator 13 aufgebaute Filter zugeführt wird, sinkt das Potential an
der Verbindungsstelle c bzw. an der Basis des Transistors 15 in diesem Zeitpunkt ab, so daß die Innenimpedanz des Transistors
zunimmt und die Spannung an der Verbindungsstelle d abnimmt, d.h.
die dem Horizontal-Ablenktransistor 2 zuzuführende Gleichspannung Vcc wird vermindert.
Wenn der Wert der Gleichspannung Vcc vermindert wird, wird auch der vom Horizontal-Ablenktransistor 2 zu liefernde Ablenkstrom
reduziert, wodurch die Rasterbreite auf demBildschirm der Kathodenstrahlröhre vermindert wird.
Die störende Änderung der Rasterbreite, die bei einer Verringerung
des Hochspannungswertes an der Anode der Kathodenstrahlröhre
auftritt, wird also durch Reduzierung der Zeilenbreite, die der Verringerung des Ablenkstromes zuzuschreiben ist, ausgeglichen.
Wenn der Reglerknopf für die Helligkeit zugedreht wird, um
die Helligkeit des Gesamtbildes auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre zu verringern, tritt das Umgekehrte des oben beschriebenen
Vorganges ein und führt zu demselben Ergebnis wie beim Aufdrehen des Reglerknopfes.
— *T —
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- ■■■ 7 -
Bei einer gemäß der Erfindung aufgebauten Schaltung kann . '
beim Anlegen einer parabolförmigen Spannung aus einem hier nicht dargestellten Vertikalschwingkreis über den Kondensator 19 an die
Basis des Transistors 15 eine auf dem Bildschirm auftretende sogenannte "Kissenverzerrung" korrigiert werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Merkmale der Stabilisierungsschaltung gemäß der Erfindung nicht auf den Ausgleich der ·
störenden Rasterbreite beschränkt sind. Wenn die Anordnung so getroffen ist·, daß einem hier nicht gezeigten Vertikalablenktransistor
über die Steuerschaltung 14; Gleichstrom ■ zugeführt wirds
so kann natürlich auch eine auf Schwankungen in der Vertikalablenkschaltung
zurückzuführende störende Rasterhöhe ausgeglichen werden. Besonders wenn der in der Vertikalablenkschaltung angeordnete Oszillator ein Multivibrator ist, kann das elektrische
Steuersignal zum Ausgleich der störenden Rasterhöhe entweder der Vorder- oder der Hinterstufe des Multivibrators zugeführt werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt die Steuerschaltung.14
die Transistoren 2o und 21,.' Strombegrenzer 22, 23 und 2k sowie
den Ableitkondensator 18. Darüberhinaus sind zwischen einer Verbindungsstelle a und einem Ende der Sekundärwicklung des Rücklauf
transformator s 7 aus weiter unten näher erläutertem Grund ein
Regelwiderstand 25 und ein mit demselben in Reihe geschalteter
Widerstand 26 angeordnet. Diese beiden Widerstände 25 und 26 bilden
einen Nebenschluß parallel zum Detektor 9 und lo, so daß der
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von der Stromquelle +B zugeführte Strahlstrom teilweise zum Detektor
und teilweise zum Nebenschluß fließt. Durch die Anordnung des ersten und zweiten Transistors 2o bzw. 21 anstelle eines einzigen
Transistors 15 gemäß Fig. 1 kann die Steuerempfindlichkeit der Steuerschaltung verbessert werden.
Wenn kein Nebenschluß vorgesehen ist, so kann der von der Stromquelle +B zugeführte Strahlstrom auch nur durch den Detektor
und den damit in Reihe geschalteten V/iderstand in der gleichen Weise wie bei der Schaltung in Fig. 1 zur Anode der hier
nicht gezeigten Kathodenstrahlröhre fließen.
Unter diesen Bedingungen treten beim Aufdrehen des Reglerknopfes für die Helligkeit die.gleichen Ergebnisse auf wie bereits
im Zusammenhang mit dem AuBführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschrieben.
Wenn die Steuerschaltung nur mit den beiden Transistoren und 21 und ohne den Nebenschluß versehen ist, um dadurch einen
erhöhten Verstärkungsfaktor zu erreichen, so daß die Steuerempfindlichkeit verbessert werden kann, tritt eine Überkompensation
ein. Der Grund hierfür wird im folgenden näher erläutert.
Wenn ein vorbestimmter Strom dem Emitter des Tranistors 21 zugeführt wird, dessen Kollektor mit der Basis des Transistors
verbunden ist, beträgt beispielsweise der Basisstrom des Transistors 21 nur l/lo des Emitterstromes des Transistros 2o, wenn
der gemeinsame Emitterverstärkungsfaktor der Transistoren 2o und 21 mit loo angenommen wird. Um durch den Basisstrom des Tran-
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sistors 21 mit dem erwähnten Wert einen Spannungsabfall von vorherbestimmtem.Viert zu erzielen, sollte der zusammengesetzte Widerstand
des Detektors, d.h. die Summe des Regelwiderstandes 9
und des Widerstandes Io einen ziemlich großen Wert haben, beispielsweise
einige Hundert Kiloohm.
Da der Wert des Strahlstromes Iß in diesem Extremfall etwa
ImA ist, beträgt andererseits die an dem Detektor auftretende
Steuerspannung einige Hundert Volt, was dazu führt, daß die
störende Rasterbreite überkompensiert wird.
Da die Transistoren 2ο und 21 untereinander mehrfach gekoppelt
sind, muß der zusammengesetzte Widerstand des Detektors notwendigerweise bis auf einige Hundert Kiloohm erhöht werden. Eine
Erhöhung dieses zusammengesetzten Widerstandes führt zu einem Spannungsabfall von etwa einigen Hundert Volt, und daher wird die
dem Horizontalablenktransistor 2 zuzuführende Spannung Vcc erheblich
gesenkt. Infolgedessen wird der Ablenkstrom beträchtlich reduziert und die störende Rasterbreite kann, wie oben beschrieben,
überkompensiert werden.
Diese Mängel lassen sich in vorteilhafter Weise durch Anordnung des Regelwiderstandes 25 und des Widerstandes 26 umgehen,
die gemeinsam den Nebenschluß bilden. Es liegt auf der Hand, daß durch Ableiten der Hochspannung über den Nebenschluß der Spannungsabfall
von einigen Hundert Volt verringert werden kann, so daß eine Überkompensierung in vorteilhafter Weise vermieden wird.
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- ίο -
Polglich erlaubt die Bildgrößenstabilisierungsachaltung gemäß
dem zweiten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung die Verwendung
eines beliebigen Transistors mit großem Verstärkungsfaktor unter Verbesserung der Steuerempfindlichkeit.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ist ein zusätzliches Richtleiterelement 27 zwischen den Detektor und den Widerstand
12 geschaltet. Dieses Richtleiterelement ist beispielsweise eine Diode, die in leitfähigen Zustand gebracht werden kann, wenn ein
Wert des Potentials an der Verbindungistelle c größer wird als der an der Verbindungsstelle b. Wenn sich die Diode 27 in leitfähigem
Zustand befindet, kann ein Teil des dem Detektor zufließenden Strahlstromes durch die Diode zum kalten Ende der Sekun-
därwicklung des Rücklauftransformator 7 fließen.
Ohne die Anordnung des aus dem R^gelwiderstand 25 und dem
Widerstand 26 bestehenden Nebenschlusses und ohne die Diode 27 arbeitet die in Pig. 3 gezeigte Schaltung praktisch genau so wie
die im Zusammenhang mit Pig. I beschriebene.
Der strukturelle Unterschied zwischen den Schaltungen gemäß Fig. 2 und 3 liegt in der Anordnung der Diode 27. Wenn beim Herunterdrehen
des Reglerknopfes für die Helligkeit der Strahlstrom verhältnismäßig klein und infolgedessen die Diode 27 nichtleitend
wird, kann die dem Horizontalablenktransistor 2 zuzuführende Gleichspannung unabhängig vom Strahlstrom auf gleichbleibendem
Wert gehalten werden. t
- n -109809/1561
Da die V'iderstände 25 und 26 von entsprechend vorherbestimmtem
Wert - zwischen die Verbindungsstellen a und b in'Reihe. ·
geschaltet sind, ist das Potential an der Verbindungsstelle b größer
als an der Verbindungsstelle- c, wenn der Wert des Strahlstromes Null oder äußerst klein ist. Folglich wird die Diode 27
nichtleitend, so daß der Strahlstrom nur durch den Nebenschluß
fließt, was dazu führt, daß die dem Horizontalablenktransistor 2
zuzuführende Gleichspannung Vcc konstant gehalten werden kann. Solange die Gleichspannung Vcc auf gleichbleibendem Wert gehalten
wird, erfclgt kein Ausgleich der störenden Rasterbreitenänderung.
Da die Gesamthelligkeit des Bildes auf dem Bildschirm in
diesem Moment geringer ist, hat der Strahlstrom einen verhältnismäßig
kleinen Wert und ist ohne Einfluß.
Wenn jedoch beim Aufdrehen des Reglerknopfes für die Helligkeit,
d.h. wenn der Wert des Strahiströmes zunimmt und anschließend das Potential an der Verbindungsstelle b durch den Spannungsabfall
über den aus dem Regelwiderstand 25 und dem Widerstand 26
aufgebauten Nebenschluß kleiner wird als an der Verbindungsstelle
c, so wird die Diode 27 leitend. Während die Diode 27 leitend ist,
fließt der Strahlstrom von der Stromquelle +B teilweise durch den
Detektor und teilweise durch den Nebenschluß. Beim Hindurchfließen
eines Teils des Strahlstromes durch den Detektor wird der Wert des Potentials an der Verbindungsstelle b vermindert, was zu
einer Verringerung des Wertes der dem Horizontalablenktransistor 2 zuzuführenden Gleichspannung führt. Polglich kann, wie bereits
beschrieben, die störende Rasterbreite ohne weiteres ausgeglichen werden. ■_■ -2 -'
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Fig. 1J zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer BiIdgrößenstabilisierungsschaltung
gemäß der Erfindung, bei dem die in Fig. 1 gezeigte,Horizontalablenkschaltung in zwei Kreise unterteilgt
ist, d.h. in eine Horizontalablenkschaltung und in eine Hochspannungsausgangsschaltung, während die Steuerschaltung wie
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beibehalten ist. Bei der Schaltung gemäß Fig. 1 ist die Horizontalablenkschaltung mit der
Hochspannungsausgangsschaltung kombiniert. Diese Schaltungsanordnung zur Bildgrößenstabilisierung ist so ausgelegt, daß sie
die Rasterbreite durch Steuern der der Horizontalablenkscheltung zuzuführenden Gleichspannung stabilisiert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 hingegen umfaßt eine
Drosselspule 28, deren eines Ende an die Verbindungsstelle d angeschlossen ist, während das andere Ende mit dem Kollektor des
Horizontalablenktransistors 2 verbunden ist.
Der Kollektor eines Hochspannungsausgangstransistors 29 ist
mit einem Ende der Primärwicklung des Rücklauftransformators 7 verbunden,
während das andere Ende der Primärwicklung mit der Stromquelle +B in Verbindung steht. Die Kathode einer Zeilendiode
ist an eine den Kollektor des Transistors 29 und das Ende der Primärwicklung des Rücklauftransformator 7 verbindende Leitung
angeschlossen, während die Anode der Zeilendiode 3° geerdet ist.
•i ·
- 13 -
10 9 8 0 9/1561 BAD ORiGiNAL
> 13 -
Ein an seinem einen Ende mit dieoer Leitung verbundener und
an seinem anderen Ende geerdeter Resonanzkondensator 31 dient zum Bestimmen der Rücklaufzeit in Resonanz mit dem Rücklauftransformator 7.
Ein Begrenzer 35 umfaßt eine Diode 32, einen Widerstand 33
und einen Kondensator 31I, die alle derartig verbunden sind, daß
die Anode der Diode 32 mit dem Kollektor des Hochspannungstransistors
29 verbunden ist, an den gleichfalls ein Ende der Primärwicklung des Rücklauf transformators 7 angeschlossen ist, während
die Kathode der Diode 32 mit je einem Ende des Widerstandes 33 und
des Kondensators 34 parallel zum Widerstand 33 verbunden ist, wobei die anderen Enden des Widerstandes und des Kondensators geerdet sind. Dieser Begrenzer wirkt so, daß bei einem Belasten des
Kollektors des Hochspannungstransistors 29 mit anormalen Impulsen
die Diode 32 in leitenden Zustand versetzt wird, wodurch der Hochspannungstransistor 29 vor überlastung geschützt wird.
Bei dieser Anordnung gemäß der Erfindung wird bei einem Aufdrehen
des Reglerknopfes für die Helligkeit und der daraus resultierenden
Zunahme des Stromes an der Anode der Kathodenstrahlröhre die Hochspannung der Kathodenstrahlröhre verringert, was die
störende Rasterbreite erhöht. Da der Anodenstrom von der Stromquelle +B durch denRegelwiderstand 9 und denWiderstand Io und
den das Filter bildenden Widerstand 12 zugeführt wird,erfolgt in
diesem Zeitpunkt eine Verringerung des Wertes des Potentials an der Basis des Transistors 15 oder an der Verbindungsstelle c in-
- IiI - .
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nerhalb der Steuerschaltung l4, wodurch der Wert der Innenimpe
danz des Transistors 15 steigt.
Wenn der V/ert der Innenimpedanz des Transistors 15 zunimmt, so wird der Wert der Spannung an der Verbindungsstelle d verringert,
d.h. die dem Horizontalablenktransistor 2 zuzuführende Gleichspannung wird vermindert. Aufgrund dieser Tatsache wird der
Ablenkatrom von dem Horizontalablenktransistor 2 vermindert. Die störende Rasterbreite wird also durch Reduzierung jeder Zeilenbreite,
die der Verminderung des Wertes des Ablenkstrcnes zuzuschreiben ist, ausgeglichen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die in der Stabilisierungsschaltungsanordnung
gemäß Pig. k vorgesehene Steuerschaltung auch durch die Steuerschaltung gemäß Fig. 2 oder 3 ersetzt sein
kann, ohne daß die gemäß der Erfindung zu erzielende Wirkung beeinträchtigt würde.
Die Schaltungsanordnung zum Stabilisieren der Bildgröße gemäß Fig. 1, kann, wie Fig. 5 zeigt, abgewandelt sein, um eine
Stabilisierung der der Kathodenstrahlröhre zuzuführenden elektrischen Energie dadurch zu erzielen, daß der Detektor und die
Steuerschaltung an die Hochspannungsausgangsschaltung anstatt an die Horizontalablenkausgangs3chaltung angeschlossen wird.
Wie Fig. 5 zeigt, entspricht der Aufbau der Steuerschaltung
im wesentlichen der in Fig. 1 gezeigten Steuerschaltung, abgesehen davon, daß der Transistor 15 gemäß Fig. 1 durch einen p-n-p-Transistor
36 ersetzt ist.
- 15 109809/1561
20A1228
. - 15 -
Der Kollektor des p-n-p-Transistcrs 36 ist mit einem Ende
der Primärwicklung des Rücklauf transforinators 7 über den Widerstand
17 verbunden, während das andere Ende der Primärwicklung des Transformators 7 an den Kollektor des Transistors 29 angeschlossen
ist. Der Detektor ist jedoch zwischen dem kalten Ende
der Sekundärwicklung des Rücklauftransformators 7 und die Stromquelle +B geschaltet.
Wenn bei der in Fig. 5 gezeigten Anordnung der Reglerknopf für die Helligkeit beispielsweise aufgedreht wird, wird die dem
Hochspannungsausgangstransistor 29 zuzuführende Gleichspannung Vcc im wesentlichen in der gleichen Weise erhöht, wie bereits beschrieben.
Entsprechend der Auslegung des Rücklauftransformators 7
kann jedoch der Spitzenwert der dem Hochspannungstransistor 29
durch den Kollektor zuzuführenden Impulsspannung in dem Moment,
in dem der Laststrom zunimmt, verändert werden. Wenn also der
Rücklauftransformator so konstruiert ist, daß der Wert der ihm
zuzuführenden Spannung proportional zur Zunahme des zuzuführenden Laststromes zunimmt, so kann die in der Sekundärwicklung des
Rücklauftransformators 7 erzeugte Hochspannung erhöht werden, wenn
der Wert des Laststromes tatsächlich steigt.
Die Vermindertung der Hochspannung durch Zunahme des Laststromes
zum Transistor 29 und umgekehrt kann also damit kompensiert werden. ■-£.■"■■'
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Es sei erwähnt, daß die in die Schaltungsanordnung zur Stabilisierung
der Hochspannung eingeschlossene Steuerschaltung gemäß Fig. 5 auch durch die inFig. 2 oder 3 gezeigte ersetzt sein
kann, ohne daß die gemäß der Erfindung erzielbare Wirkung beeinträchtigt würde.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
verwendete Detektor durch einen p-n-p-Transistor 38 ersetzt.
Wenn hier auch keine Einzelheiten zur Funktion der in Fig. 6 gezeigten Schaltung angegeben werden, so ist es dem Fachmann doch
klar, daß die Anordnung des Detektors 38 zu einer Verbesserung" der
Steuerempfino-lichkeit führt.
Ferner vorgesehen sind ein Regelwiderstand 39 und Widerstände Ίο und ill.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen möglich.
Zum Beispiel kann der untere Teil in Fig. 2, der den Detektor und die Steuerschaltung umfaßt, an einen oberen Teil gemäß Fig. 5 angeschlossen
sein, um eine Hochspannungsstabilisierungsschaltung zu erhalten. Darüberhinaus kann der untere Teil in Fig. 3, der den
Detektor und die Steuerschaltung umfaßt, zu dem gleichen Zweck
mit den Oberteil gemäß Fig. 5 verbunden sein.
Patentansprüche - 17 -
109809/1561^ _ badohkW
Claims (1)
- Pate η t a η s ρ r ü c h e .Schaltung zum Stabilisieren der Speisespannung, insbesondere für das Ablenksystem der Bildröhre eines Farbfernsehempfängers s bei dem die Anodenhochspannung für die Bildröhre über einen Rücklauftransformator erzeugt wird, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß zwischen Sekundärwicklung des Rücklauftransformators (7) und der gemeinsamen Speisegleichspannungsquelle (+B) ein Stromdetektor(9 9 Io% 38) geschaltet ist, der in Abhängigkeit vom Anodenstrom der Bildröhre eine in die Speisespannungszuleitung der übrigen Schaltung, insbesondere in die zum Ablenksystem^ (2) führende Zuleitung angeord- v nete Steuerschaltung (I1I) im Sinne einer Kompensation der Speisespannungsschwankung wirkend steuert.2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ e ic h ■ η et, daß zwischen Stromdetektor (9, lo; 38) und der Sekundärwicklung des Rücklauftransformators (7) ein Filter (11- 13) geschaltet ist.3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichne t, daß zwischen Stromdetektor und Sekundärwicklung des Rücklauf transformators ein Rieht leiterelement (27) ge.-schaltet ist.- 18 109809/1561ή. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Stromdetektor (9, lo; 38) ein Nebenschlußzweig (25, 26) geschaltet ist.5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromdetektor durch einen in die Zuleitung zum Rücklauftransformator (7) geschalteten Widerstand (9, lo) gebildet ist, der im Steuerkreis eines Steuertransistors (15, 23) liegt.6. Schaltung nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromdetektor durch einen Tranaistor (38) gebildet ist, der mit einem Steuertransistor (15) zusammengeschaltet ist.109809/1561Leerseite
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