DE2036107C3 - BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen - Google Patents
BremsbackenhalterverschluB für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei SchienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung von Scheibenbremsbelägen,
insbesondere bei Schienenfahrzeugen, bei welchem die Schwalbenschwanzführung für die Bremsbeläge auf
einer Seite von dem einen Schenkel eines aus zwei Schenkeln bestehenden Verschlußriegels, welcher die
Bremsbackenhaiteplatte längsverschieblich in einer Nut liegend auf zwei Seiten umfaßt, abschließbar ist,
wobei als Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebung des Verschlußriegels ein stiftförmiges Element
senkrecht zur Bremsbackenebene in entsprechenden Bohrungen der Bremsbackenhaiteplatte und mindestens
eines Schenkels des Verschlußriegels befestigt ist. Ein derartiger Verschluß ist bereits vorgeschlagen
worden (DT-Patent 2016 674). Dabei ist vorgesehen, Teile des aus zwei Schenkeln bestehenden Verschlußriegels
selbst federnd auszubilden, so daß durch eine Alt Schnappverschluß dor Riegel in Verschlußlage einrastet
und gehalten wird. In diesem Falle besteht der Nachteil darin, daß erfahrungsgemäß die Federn bzw.
federnden Elemente auch einmal brechen können, wodurch dann die Sicherung in Frage gestellt sein könnte,
wodurch diese selbstsichernden Verschlüsse die Sicherheit des Fahrzeugs nicht voll gewährleisten können.
Aus dem Stand der Technik ist es auch schon bekannt (vgl. DT-PS 4 85 143), die Verschlußplatte vor
der Schwalbenschwanzführung mit zwei senkrecht zur Bremsbackenebene liegenden Schrauben auf der
Bremsbackenhaiteplatte zu befestigen. Der Nachteil liegt darin, daß die Schrauben beim Bremsen die gesamte
Bremskraft von der Verschlußplatte auf die Bremsbackenhaiteplatte übertragen müssen.
Die Lösung aer «u.e-ue besteht dann, daß das stiftförmige
Element ein Splint, eine Scnraube oder e,n
KICcS!g ist der Splint nahe dem geschlossenen
Ende des Verschlußriegels angeordnet und durchdringt
dessen beide Schenkel und die Bremsbackenhaiteplatte,
,ο wobei der auf der Rückseite der Bremsbackenhalte-
plane liegende Schenkel verkürzt ist Vorteilhaft ist
auch daß die Schraube eine Zapfenschraube ,st. und Saß am offenen Ende des Verschlußriegels und m der
Bremsbackenhaiteplatte eine Gewindebuchse fur die
« ZaDfenschraube vorgesehen ist.
sapiens. ^ erfindungsgemäßen Sicherungselemente
besteht darin, daß diese Elemente so hervorragend durchentwickelt sind, daß sie bedenkenlos verwendet
werden können. Aber auch ihre Anwendungs-
weise ist so allgemein bekannt, daß z. B. jedermann
weiß wie ein Splint zu befestigen und selbst zu sichern
ist Dies führt dazu, daß der Verschlußnege auch nach
Auswechselung durch ungeübte Kräfte absolut sicher in seiner Lage befestigt wird.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausfuhrungsformen
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen SchnitJ durch eine Verschlußseite e.nes
VepTg. 2 einTDraufsicht auf die Rückseite der Bremsbacke
mit Verschlußriegel,
F i g 3 eine andere Ausführung der Sicherung, Fig!4 eine Draufsicht auf die Rückseite des Verschlußriegels
nach F i g. 3. Ul4.
Nach den Fig.l und 2 besitzt die Bremsbacke
55 eine Schwalbenschwanzführung 12, in die eine Bremsbacke
13 mit einem entsprechenden Schwalbenschwanz 14 eingeschoben wird. Damit ist der Bremsbelag
13 fest mit der Bremsbacke 11 verbunden. Damit der Bremsbelag nicht wieder aus der Schwalben-6o
schwanzführung 12 herausrutschen kann, muß diese verschlossen werden. Dies geschieht durch einen gabelförmig
ausgebildeten Verschlußriegel 15, welcher mit seinem einen Schenkel 16 in einer Nut 17 quer zur
Längsachse der Bremsbacke 11 und vor dem Schwal-65 benschwanz 14 bzw. dessen Führung 12 liegt. Der andere
kurze Schenkel 18 des Verschlußriegels ist auf der Rückseite der Bremsbacke und liegt dort an. In den
beiden Schenkeln 16 und 18 sowie in der Bremsbacke
ti sind korrespondierende Bohrungen vorhanden, in die ein Splint 19 eingeschoben und umgebogen wird,
wenn der Verschlußriegel in seiner Verschlußstellung steht. Der kurze Schenkel 18 ist etwas federnd ausgebildet
und kieinnil lianiii den Veis;hiuuriegci fcbt. Der
Splint 19 besteht aus nichtrostendem Material, womit wirkungsvoll verhindert wird, daß der Splint 19 im rauhen
Bahnbetrieb festrostet bzw. überhaupt durch Korrosion zerstört wird, so daß damit die Sicherung immer
voll aufrechterhalten bleibt.
Nach den F i g. 3 und 4, in denen die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 und
2 bezeichnet sind, besteht der Verschiußriegel 21 aus
einem gabelförmigen Stück, dessen beide Schenkel 22 und 23 etwa gleich lang sind. Zwischen den beiden
Schenkeln liegt das eine Ende der Bremsbacke 11. Der
vordere Schenkel 22 liegt vor dem Schalbenschwanz 14 und verschließt dessen Führung 12, so Jaß der Bremsbelag
13 nicht aus der Führung 12 herausfallen kann. Der rückwärtige Schenkel 23 des Verschlußriegels 21
besitzt nahe seinem offenen Ende eine Bohrung, welche mit einer entsprechenden Bohrung in der Bremsbacke
11 korrespondiert. Diese Bohrung in der Bremsbacke wird von einer Gewindebuchse 24 dargestellt, die ein
Innengewinde besitzt.
Nachdem der Verschlußriegel 21 auf die Bremsbacke aufgeschoben ist, wird in die beiden Bohrungen eine
S Zapfcnschraube 25 eingeführt und in der Gewindebuchse
24 verschraubt. Damit ist der Verschlußriegel 21 gegen unabsichtiges öffnen gesichert. Gleichzeitig ist
aber mit der Schraube noch eil. Sicherungsblech 26 vorgesehen, um auch die Schraube selbst gegen unbe-
absichtigtes Drehen zu sichern. Nach Fig.4 wird die
eine Seite des Sicherungsbleches 26 hochgebogen, welches sich dann an die Schraube 25 anlegt. Auch dieses
Sicherungselement ist an sich bekannt und völlig erprobt, so daß es ohne Bedenken verwendet werden
kann. Hierbei ist es zweckmäßig, die Gewindebuchse 24 und die Schraube 25 aus rostfreiem Material herzustellen,
wodurch sicher vermieden wird, daß die Schraube entweder durch Korrosion zerstört wird oder
so festrostet, daß sie mit normalen Milleln nicht mehr
gelöst werden kann, um den Verschluß 21 zu öffnen, wenn der Bremsbelag ausgewechselt werden muß.
Durch rostfreies Material werden diese Schwierigkeiten einwandfrei vermieden
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bremsbackenhalterverschluß für die Befestigung
von Scheibenbremsbelägen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen, bei welchem «be Sd^gJ-schwanzführung
für die Bremsbelage auf einer Sei e
von dem einen Schenkel eines aus ^SchnW»
bestehenden Verschlußriegels, welcher die Bremsbackenhalteplatte
Jängsverschieblich meiner Nut liegend auf zwei Seiten umfaßt, abschließbar ist, wobei
als Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebung des Verschlußriegels ein stiftförmiges Element
senkrecht zur Bremsbackenebene in entsprechenden Bohrungen der Bremsbackenhaiteplatte und
mindestens eines Schenkels des Verschlußriegels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das stiftförmige Element ein Splint (WJ. eine
Schraube (25) oder ein Klemmstift ist
2. Bremsbackenhalterverschluß nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, daß der Splint (19) nahe
dem geschlossenen Ende des Verschlußriegels (15) angeordnet ist und dessen beide Schenkel (16, IS)
und die Bremsbackenhaiteplatte (H) durchdringt, wobei der auf der Rückseite der Bremsbackenhaiteplatte
(U) liegende Schenkel (18) verkürzt ist.
3. Bremsbackenhalterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube eine
Zapfenschraube (25) ist und daß am offenen Ende des Verschlußriegels (21) und in der Bremsbackenhaiteplatte
(11) eine Gewindebuchse (24) fur die Zapfenschraube (25) vorgesehen ist.
, ■ m anderen Fall (vgL DT-PS 4 85 144) wird ein
'"E"one*er Feder in Verschlüßlung geder
er dfe VerschluSplatte für die Schwalbendereröie
Bremsbackenhaiteplatte
fJJÄ Seht der Nachteil, daß bei Bruch
Sr Fedef de Verschluß nicht mehr funktionieren
kann so daß die Sicherheit nicht mehr gewährle.stet .st
Xrdem wird der Steckbolzen auf Abscherung beanfpruiht.Tnizwar
von der -vollen auf den Bremsbelag
rSSnnf;vgl. DT-Gbm 1925 236). bei
Keilverschluß der Schwalbenschwanzfuhrung S Kei mh efnem Splint zu befestigen. Dabei wird
Zr der Solint auf Abscherung beansprucht, we.l der
Kei veSchSß unter der Einwirkung der Bremskraft aus
Sr Verschlußstellung herauszuwandern versucht
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. einen Bremsbadcenhalterverschluß der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei welchem d.e Sicherung nfrht federnd ausgebildet ist und n.cht aus gehärtetem
Mat Äteht.lediglich der Versch.ußriegel selbst
kann nod-' etwas federnd ausgeb.Idet se.n, was als zu-
Priority Applications (14)
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Publication Number | Publication Date |
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DE2036107A1 DE2036107A1 (de) | 1972-02-03 |
DE2036107B2 DE2036107B2 (de) | 1975-04-30 |
DE2036107C3 true DE2036107C3 (de) | 1976-01-15 |
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