DE3417600A1 - Verschluss zum halten eines in einen bremsbelagtraeger einschiebbaren bremsbelages fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Verschluss zum halten eines in einen bremsbelagtraeger einschiebbaren bremsbelages fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

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DE3417600A1 DE19843417600 DE3417600A DE3417600A1 DE 3417600 A1 DE3417600 A1 DE 3417600A1 DE 19843417600 DE19843417600 DE 19843417600 DE 3417600 A DE3417600 A DE 3417600A DE 3417600 A1 DE3417600 A1 DE 3417600A1
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Mathias 8182 Geretsried Schörwerth
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Knorr-Bremse GmbH München, 07.05.1984
Moosacher Str. 80 TPl-hn-ku
8000 München 40 1791
Verschluß zum Halten eines in einen Bremsbelagträger einschiebbaren Bremsbelages für Scheibenbremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Verschluß nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Zum Halten eines Bremsbelages an einem Bremsbelagtrager sind bei bekannten Konstruktionen (DE-PS 22 13 049 und DE-PS 28 41 139) schwenkbare Riegel vorgesehen, welche an der Oberseite des Bremsbelagträgers mittels eines Zapfens oder dergleichen schwenkbar gelagert sind und welche in ihrer Verschlußlage, die Mundung der Brerasbelagfuhrung kreuzend, in eine Freigabestellung schwenkbar sind. Ein derartiger Verschlußriegel ist im allgemeinen zwischen zwei Paaren von Laschen geführt, wobei ein Laschenpaar zur Aufnahme des Lagerzapfens für den Verschlußriegel dient, während das andere Laschenpaar zur Arretierung des zwischen die Laschen einschwenkbaren Verschlußriegelendes dient.
Mit derartigen Verschlußriegeln, deren Drehachse sich im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bremsbelagträgers erstreckt, ist im allgemeinen ein sicheres Sperren des Bremsbelages in seiner Bremsbelagfuhrung an der Unterseite des Bremsbelagträgers möglich. Der Bremsbelag wird hierbei mit Hilfe eines an ihm ausgebildeten Belagbleches in an der Unterseite des Bremsbelagträgers bestehende Führungen eingeführt, welche z.B. als in Längsrichtung verlaufende Schwalbenschwanzführungen ausgebildet sein können. Durch das Eintauchen des Verschlußriegels in die Mündung der Bremsbelagführung ist zwar ein selbsttätiges Lösen des
-ΧΙ
Bremsbelages verhindert, es ist dennoch nicht auszuschließen, daß ein bestimmtes Spiel besteht, d.h., daß der Bremsbelag in Längsrichtung und/oder Querrichtung Schlagbewegungen auszuführen vermag. Dies kann sowohl zu unerwünschten Geräuschen als auch zu erhöhter Abnutzung fuhren; auch kann der Verschlußriegel selbst in unerwünschter Weise belastet werden.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Verschluß der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß mit dem Verschlußkörper nicht nur eine Sperrlage erzielbar ist, es soll gleichzeitig ein gezieltes Verspannen des Bremsbelages in seiner Belagführung ermöglicht werden. Trotzdem soll der Vorteil von unverlierbaren Riegeleinrichtungen beibehalten bleiben, wie sie bei an sich bekannten, in Querrichtung drehbaren Verschlußriegeln bestehen. Es soll auch möglich sein, bereits vorhandene, für derartige Verschlußriegel vorgesehene Bremsbelagträger umzurüsten, ohne daß es aufwendiger Arbeiten hierfür bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
Der Schwenkbügel wird durch die mit den Laschen in Eingriff befindlichen Schraubbolzen sicher auf der Oberseite des Bremsbelagträgers gehalten, wobei eine unverlierbare Halterung gewährleistet ist; gleichzeitig ist es möglich, eine gewisse überlagerte Bewegung zu vollziehen, des Inhalts, daß der Schwenkbügel nicht nur in die Mündung der Bremsbelagführung einzutauchen vermag, sondern daß gleichzeitig eine gewisse Spannkraft gegenüber dem Bremsbelag ausgeübt werden kann. Bei Bremsbelagführungen, welche aus in Längsrichtung sich erstreckenden Schwalbenschwanzprofilen bestehen, liegt das am Schwenkbügel ausgebildete Sperrteil in der Sperrlage an einem rechtwinkligen Stirnende des Belagbleches an, wobei gegenüber dem Belagblech eine gewisse axial gerichtete Kraftkomponente zur
Einwirkung gelangen kann. Der Schwenkbügel ist auch für Bremsbelagträger derjenigen Konstruktion verwendbar, bei welcher in Längsrichtung rechtwinklig verlaufende Profile für die Belagführung vorgesehen sind, wahrend an den Stirnseiten Schwalbenschwanzprofile vorgesehen sind. In diesem Fall ersetzt das Sperrteil am Schwenkbügel eine der stirnseitigen Schwalbenschwanzführungen und untergreift hakenförmig das keilförmig ausgebildete Belagblech.
Anstelle der Schraubbolzen können natürlich auch andere Befestigungselemente verwendet werden, welche mit den Laschen an der Oberseite des Bremsbelagträgers verschraubbar oder auf andere Weise an diesen befestigbar sind. Von besonderem Vorteil erweist sich die Tatsache, daß der Schwenkbügel auch bei Bremsbelagträgern verwendbar ist, welche bisher für herkömmliche, drehbare Verschlußriegel der als bekannt angegebenen Art vorgesehen waren. Hierbei ist es lediglich erforderlich, die bereits bestehenden Laschen bzw. Laschenpaare zur Aufnahme der Schraubbolzen entsprechend auszubohren und mit einem Innengewinde zu versehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 der Zeichnung ist eine Teildraufsicht auf einen Bremsbelagträger mit einem VerschlußkSrper in Form eines Schwenkbügels nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 vergleichbare Schnittansicht unter Darstellung des Schwenkbügels in geöffneter Lage, in welcher der Bremsbelag gemäß Pfeildarstellung aus seiner Belagführung herausschiebbar ist;
Fig. 4 ist eine gemäß Fig. 2 von rechts gesehene Stirnansicht unter Einzeldarstellung der beiden Seitenteile des Schwenkbügels und dem die Seitenteile verbindenden Mittelteil.
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Draufsicht auf einen Bremsbelagträger gemäß einer weiteren Ausführungsforra nach der Erfindung, bei welcher durchgehende Laschen zur Aufnahme der Schraubbolzen vorgesehen sind.
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht eines Bremsbelagträgers, bei welchem am linksseitigen Stirnende eine Schwalbenschwanzführung fur das Belagblech vorgesehen ist, während am rechtsseitigen Ende des Belagbleches ein hakenförmiges Sperrteil des Schwenkbugeis angreift; und
Fig. 7 ist eine Schnittansicht von Linie VII-VII in Fig. 6 unter Darstellung der rechteckigen Ausgestaltung der in Längsrichtung des Bremsbelagträgers verlaufenden Führungen, in welche das
Belagblech mit entsprechender Konfiguration der beiden Längsseiten A U
eingeschoben ist.
In Fig. 1 der Zeichnung ist in Teildraufsicht eine Bremsbacke „c dargestellt, welche durch einen Bremsbelagträger 1 und einen Bremsbelag 3 (Fig. 2 und Fig. 3) gebildet ist. An der Unterseite des Bremsbelagträgers 1 ist eine Führung für den Bremsbelag 3 vorgesehen; es kann sich hier um zwei in Längsrichtung des Bremsbelagträgers an der Unterseite desselben verlaufende und
schwalbenschwanzformig ausgebildete Führungen handeln, in welche 30
der Bremsbelag in Längsrichtung eingeschoben- wird. Nach Einschieben des Bremsbelages 3 in die an der Unterseite des Bremsbelagträgers befindlichen Führungen liegt ein Ende des Bremsbelages an dem in Fig. 1 nicht dargestellten Endbereich des
Bremsbelagträgers 1 an, während das entgegengesetzte Ende des 35
Bremsbelages in nachfolgend beschriebener Weise mit Hilfe eines Schwenkbügels 5 arretierbar ist. Der in Fig. 1 dargestellte
Bremsbelagträger entspricht einer Ausführungsform, welche dem Aufbau nach ursprünglich zur Verwendung mit einem schwenkbaren Querriegel konzipiert war. Zu diesem Zweck sind an der zugewandten Oberseite (Fig. 1) des Bremsbelagträgers zwei Paare von Laschen und 9 vorgesehen.Die Laschen 7 und 9 dienten bei einem derartigen Bremsbelagträger ursprunglich zur Aufnahme eines verschwenkbaren Verschlußriegels, dessen eines Ende zwischen einem der Paare von Laschen 7,9 schwenkbar gelagert ist, während das andere Ende zwischen dem anderen Paar von Laschen 7,9 arretierbar ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung wird anstelle des verschwenkbaren Riegels der vorgenannten Art der Schwenkbügel 5 verwendet, welcher mit Hilfe der Laschen 7 und 9
, _ verspannbar ist. Der Schwenkbügel 5 besteht in der aus den Fig. Ib
1-4 ersichtlichen Konstruktion im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 11, aus einem Mittelteil 13 und aus einem vom Mittelteil gemäß Fig. 2 und 3 nach unten gerichtet auskragenden Sperrteil 15. Die beiden Seitenteile 11 sind jeweils mit einer konisch sich erweiternden Bohrung 17 versehen, wobei sich durch die beiden Bohrungen Schraubbolzen 19 erstrecken. Die Schraubbolzen sind in den Laschen 7,9 einschraubbar und vermögen dadurch den Schwenkbügel 5 gegenüber dem Bremsbelag zu verspannen, wie nachfolgend ausgeführt ist.
Der an der Unterseite des Bremsbelagträgers einschiebbare Bremsbelag 3 besitzt ein sogenanntes Belagblech 21, welches zum Einschieben in die Führungen am Bremsbelagträger dient und eine der Form der Führungen angepaßte Konfiguration besitzt. Die
Stirnansicht gemäß Fig. 4 verdeutlicht, daß bei der in Fig. 1 30
wiedergegebenen Ausführungsform schwalbenschwanzförmige Führungen an der Unterseite des Bremsbelagträgers vorgesehen sind. Folglich ist das Belagblech 21, welches gemäß Fig. 1 von rechts nach links gerichtet einschiebbar ist, mit entsprechender schwalbenschwanzförmiger Konfiguration versehen. Ist der
Bremsbelag 3 rait seinem Belagblech 21 in die Führungen des Bremsbelagträgers vollständig eingeschoben, dann kann der Bremsbelag mit Hilfe des Schwenkbügels 5 gemäß der Erfindung in c seiner Position fixiert werden. Zu diesem Zweck werden die beiden Schraubbolzen 19, ausgehend von der Position nach Fig. 3, in die Bohrungen der Laschen 7 und 9 eingeschraubt, wodurch der Schwenkbügel 5 eine überlagerte, bogenförmige Bewegung ausführt, derart, daß das Sperrteil 15 nunmehr von oben her in einen Spalt
in 23 eingreift, welcher den Bremsbelagträger zwischen den Laschen und 9 in Querrichtung durchsetzt. Das Sperrteil 15 legt sich hierbei an die Endfläche 25 am gemäß Fig. 2 und 3 rechten Ende des Belagblechs 21 an und hält den Bremsbelag auf diese Weise unverlierbar fest. Die beiden Schraubbolzen 19 werden bei dieser r- Verschwenkung des Schwenkbügels 19 soweit in die Laschen 7 und 9 eingeschraubt, bis gegenüber dem ursprünglichen Abstand a (Fig.3 ) der beiden Schraubkopfe nunmehr der Abstand b (Fig. 2) besteht. Befindet sich der Schwenkbügel 5 in der in Fig. 2 dargestellten Lage, dann liegt eine vom Mittelteil 13 auskragende Nase 27 auf
on der Oberseite des Bremsbelagträgers auf; eine weitere Schwenkbewegung wird dadurch verhindert, und gleichzeitig wird erreicht, daß durch weiteres Verdrehen der Schraubbolzen 19 eine ausschließlich axial gerichtete Spannkraft ausgeübt werden kann. Es können zusätzlich (nicht dargestellte) Federelemente, so
„Ρ- Tellerfedern, zwischen die Kopfe der Schraubbolzen und den Schwenkbügel 5 eingebracht werden, um eine federnde Verspannung des Bremsbelages in den Führungen des Bremsbelagträgers zu erreichen.
_ Die vorstehend beschriebene Gestaltung und Funktion des 30
Schwenkbugeis erweisen sich bei Bremsbelagträgern der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion von besonderem Vorteil, da es möglich ist, derartige, für einen schwenkbaren Querriegel ursprünglich vorgesehenen Bremsbelagträger in einfacher Weise umzurüsten.
Normalerweise sind die beiden Laschen 7 und 9 als einfache Durchgangsbohrungen ausgeführt, welche zur Aufnahme eines Schwenkbolzens bzw. eines Arretierstifts dienen. Soll der Bremsbelagträger auf die in den Fig. 1-4 wiedergebene Verwendung mit einem Schwenkbügel umgerüstet werden, dann ist es lediglich erforderlich, die bereits vorhandenen Laschen 7 und 9 mit einem Innengewinde zur Aufnahme der Schraubbolzen 19 zu versehen, nachdem zuvor der ursprünglich vorhandene, schwenkbare Querriegel entfernt wurde. Bei Bedarf ist es auch ausreichend, lediglich eine der Laschen, vorzugsweise die breitere, mit einem Innengewinde für die Schraubbolzen auszustatten. Es ist unter Umständen auch möglich, auf Innengewinde in den Bohrungen der beiden Laschen 7 und 9 zu verzichten, und stattdessen die beiden Schraubbolzen 19 durch die Laschen 7 hindurchzuführen, so daß sie mit einem Gegenkopf bzw. mit einer Mutter verschraubt werden können. Das "Anziehen" der Schraubbolzen kann hierdurch auch vom entgegengesetzten Ende ausgehend durchgeführt werden.
Es wurde vorstehend dargelegt, daß die die Schraubbolzen aufnehmenden Bohrungen 17 in den Seitenteilen 11 konisch sich erweiternd ausgebildet sind. Dies ist erforderlich, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 ergibt, damit die Schwenkbewegung des Schwenkbügels 5 um einen imaginären Mittelpunkt möglich ist. Es sind natürlich auch andere Möglichkeiten gegeben, um eine derartige Schwenkbewegung zu ermöglichen. So ist es auch möglich, daß der Schaft der beiden Schraubbolzen 19 eine Umfangsnut besitzt, welche im Zusammenspiel mit der Innenbohrung im zugehörigen Seitenteil 11 eine Schwenkbewegung des Schwenkbügels zuläßt.
Fig. 5 gibt eine Ausführungsform der Erfindung wieder, bei welcher der Bremsbelagträger speziell auf das Konzept der Verwendung des Schwenkbügels abgestellt ist. Anstelle von zwei Laschen 7 und 9 35
-JA 1
sind hierbei Laschen 288von durchgehender Bauart vorgesehen. Die Schraubbolzen 19 erstrecken sich demgemäß in entsprechende Gewindebohrungen der beiden Laschen 28. Auch hierbei ist es möglich, daß anstelle der Schraubbolzen 19 durchgehende Bolzen verwendet werden, die sich durch Durchgangsbohrungen in den Laschen 28 erstrecken und im Gewindeeingriff mit einem Gegenkopf bzw. mit einer Mutter stehen. Wie im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 1-4 ist auch bei der Konstruktion nach Fig. 5 das Einführen des Bremsbelages in die Längsführungen des Bremsbelagträgers möglich, wenn eine der Fig. 3 vergleichbare Position besteht, in welcher der Schwenkbügel aus der Sperrposition gegenüber dem Belagblech 21 herausgeschwenkt ist. Das Herausschwenken des Schwenkbugeis 5 kann hierbei in einfacher Weise manuell bewerkstelligt werden, während das Einschwenken in die Sperrlage nach Fig. 2 infolge der bestehenden Hebelverhältnisse selbsttätig geschieht. Selbstverständlich ist es ohne weiteres auch möglich, den Schwenkbügel, ausgehend von der Position nach Fig. 3, zunächst manuell in seine Sperrposition gegenüber dem Belagblech zu verschwenken, um anschließend das weitere Verspannen durch Verschraubung mit Hilfe der Schraubbolzen 19 vorzunehmen, wie dies vorstehend erläutert ist. Es ist also ohne weiteres möglich, daß das Auswechseln des Bremsbelages von einer einzelnen Person bewerkstelligt werden kann, da diese zum einen den Bremsbelag einschieben bzw. herausschieben kann und zum anderen jederzeit in der Lage ist, den Schwenkbügel manuell in die gewünschte Position zu verschwenken, dies, nachdem die Schraubbolzen ihre gelöste Position nach Fig. 3 eingenommen haben.
In den Fig. 6 und 7 ist die Verwendung des Schwenkbügels bei einer Bremsbelagträgerkonstruktion dargestellt, bei welcher sich die Schwalbenschwanzfuhrungen zu beiden Seiten des Belagbleches nicht in Längsrichtung an der Unterseite des Bremsbelagträgers erstrecken, sondern in Querrichtung verlaufen. Bei einer
derartigen Konstruktion liegt das Belagblech 29 (Fig. 7), dessen Kanten rechteckig ausgebildet sind, an entsprechend rechteckig ausgebildeten Führungen an der Unterseite des Bremsbelagträgers an. Das Herausfallen des Bremsbelages ist bei dieser Konstruktion
dadurch verhindert, daß die beiden Stirnseiten des Belagbleches nicht rechtwinklig, sondern schwalbenschwanzformig bzw. -winklig ausgebildet sind, wie dies die Teilschnittansicht nach Fig. 6 erkennen laßt. Um auch hierbei das Einspannen mit Hilfe des SchwenkbGgels zu ermöglichen, ist dieser an der ihm zugewandten Stirnseite mit einem hakenförmig ausgebildeten Sperrteil 31 ausgestattet. Das Sperrteil untergreift hierbei das Belagblech 29. Bei dieser besonderen Ausfuhrungsform des Bremsbelagträgers wird der Bremsbelag also weniger eingeschoben, denn von unten her
eingeklappt, wobei zunächst dafür Sorge getragen wird, daß das in 15
Fig. 6 linksseitige Stirnende des Belagbleches in die zugeordnete Schwalbenschwanzführung des Bremsbelagträgers eingreift. Grundsätzlich wird auch bei einer derartigen Konstruktion nach dem vorstehend erläuterten Prinzip verfahren, daß der Schwenkbügel mit
dem hakenförmigen Sperrteil 31 dazu dient, das Belagblech mit dem A U
daran befindlichen Bremsbelag unverlierbar zu sichern und verspannen zu können. Ein Ausschlagen im Bereich der Führungen ist hierbei ausgeschlossen.
Knorr-Bremse GmbH München, 07.05.1984
Moosacher Str. 80 TPl-hn-so
8000 München 40 1791
Bezugszeichenliste
1 Brerasbelagtrager
3 Bremsbelag
5 Schwenkbuge1
7 Lasche
9 Lasche
11 Seitenteil
13 Mittelteil
15 Sperrteil
17 Bohrung
19 Schraubbolzen
21 Belagblech
23 Spalt
25 Endfläche
27 Nase
28 Lasche
29 Belagblech
31 Sperrteil
- Leerseite -

Claims (5)

-ΜΙ Knorr-Bremse GmbH München, 07.05.1984 Moosacher Str. 80 TPl-hn-ku 8000 München 40 1791 Patentansprüche
1. Verschluß zum Halten eines in einen Bremsbelagtrager 1Q einschiebbaren Bremsbelages für Scheibenbremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem an der Oberseite des Bremsbelagtragers beweglich gehaltenen und arretierbaren, in der Verschlußstellung die Mündung einer Bremsbelagführung an der Unterseite des Bremsbelagtragers überkreuzenden Verschlußkörper, , ,- der ein in die Mündung der Bremsbelagführung bewegbares Sperrteil aufweist, wobei sich das Sperrteil in der Verschlußlage von der Oberseite des Bremsbelagtragers ausgehend durch einen Spalt hindurch erstreckt und nach Lösen einer Verriegelungseinrichtung aus dem Spalt heraus bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der _n Verschlußkörper aus einem Schwenkbügel (5) besteht, welcher an der Oberseite des Bremsbelagtragers (1) befindlich um eine senkrecht zur Langsachse des Bremsbelagtragers verlaufende Achse schwenkbar ist.
„c
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbügel (5) schwenkbar auf dem Bolzenschaft von zumindest zwei Schraubbolzen (19) geführt ist, und daß die Schraubbolzen in Laschen (7,9) des Bremsbelagtragers einschraubbar sind.
or.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß du
der Schwenkbügel zu beiden Seiten eines Mittelteils (13) mit konisch sich erweiternden Bohrungen versehene Seitenteile (11) aufweist, daß sich die Schraubbolzen (19) mit einem durch die Konizität der Bohrungen festgelegten Spiel durch die Bohrungen
otr erstrecken, derart, daß die Seitenteile auf den Schraubbolzen
schwenkbar sind, und daß sich vom Mittelteil (13) das Sperrteil (15) in Richtung des Bremsbelages erstreckt, wobei das Sperrteil durch den darunter befindlichen Spalt (23) hindurch in Sperrlage p. bezüglich des Belagbleches fur den Bremsbelag einzutauchen vermag.
4. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubbolzen (19) durch die konisch sich erweiternden Bohrungen der Seitenteile des Schwenkbügels hindurch in vom Bremsbelagträger (1) auskragende Laschen (7,9) erstrecken und mit diesen in Gewindeeingriff stehen, wobei der Schwenkbugel bei Festziehen der Schraubbolzen infolge der an ihm zur Wirkung gelangenden Hebelkräfte in seine Verschlußlage schwenkbar ist.
5. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine vom Sperrteil (15) rechtwinklig abstehende, in Sperrlage an der Oberseite des Bremsbelagträgers zur Anlage kommende und die Schwenkbewegung begrenzende Nase (27).
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