DE2029212C - Saugkasten für eine Papiermaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Saugkasten für eine Papiermaschine mit einem eine Anzahl von Durchfiußöffnungen aufweisenden, die dem Sieb zugewandte Saugfläche des Saugkastens gegen eineSaugleitung abschirmenden Zwischenboden, dessen Durchflußöffnungen eine Abdeckvorrichuing zum Verändern der Größe der Öffnungen zugeordnet ist.

Aus der österreichischen Patentschrift 26 413 ist es bekannt, in einem Saugkasr;n-Z\v"".chenboden über die Breite der Maschine gleichmäßig verteilte Durchflußöffnungen vorzusehen, die alle g! ichzeitig durch einen gemeinsamen Schieber steuerbar sind. Dabei sollen die von der seitlich am Saugkasten angeordneten Saugleitung weiter entfernten Durchflußöffnungen einen größeren Querschnitt aufweisen als die näher an dieser gelegenen.

Beim Herstellen von Papierbahnen kommt es vor, daß sich im zeitlichen Verlauf der Herstellung, also über die Bahnlänge gesehen, unterschiedliche ^asermengen absetzen, was unterschiedliche Dicken ergibt. Dabei wechseln diese unterschiedlichen Faserablagerungen auch über die Bahnbreite gesehen.

D-r Erfindune liest die Aufgabe zugrunde, den Saugkasten für eine Papiermaschine so auszugestalten.'daü mit ihm diese unterschiedlichen Faserablagerunaen ausbleichbar sind.

Diese Auf-abe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst daß der Zwischenboden mehrere in Richtung der Siebbreiie »eschen hintereinanderliegende Durchflußöffnun-en "aufweist, denen jeweils eine eigene getrennt betäÜ2bare Abdeckvorrichtung zugeordnet ist.

Durch diese »etrennt betätigbaren Abdeckvomchiiinoen kann die Saugleistung des Saugkastens örtlich v,.rändert werden, so daß über die Siebbre.te gesehen unterschiedliche Faserkonzentration in der Stolfsusn.nsion durch unterschiedliche Saugleistung wieder deichmäUie abgelagert werden.

" Durch einfaches Verstellen der einzelnen Abdeckvornehtunsien kann diese örtliche Saugleistung schnell den jeweiligen Erfordernissen angepaßt wer-

Vi der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des FriindiiiigseeeensUindes veranschaulicht. Dabei zeigt ~ F i g. feinen vertikalen Längsschnitt durch einen Saugkasten nach Linie 1-1 in Fig. 3.

f\«.2 eii -·η vertikalen Querschnitt durch den aus drei Sauekammern bestehenden Saugkasten und

F is. 3 einen Hori^ontalschnitt durch den Saugkasten nach Linie III-III in Fig. 1.

Mil I ist ein Saugkasten bezeichnet, der aus drei nebeneinanderliegerclen Saugkammern 2, 3 und 4 besteht. An der Oberseite isi der Saugkasten «. mit einer »elochtcn Saugfläche 5 versehen, die von einem in Richtung des Pfeiles Γ verlaufenden Langsieb 6 überstricheifwird. das steil ansteigt. An jede der Saugkammern 2, 3. 4 ist eine Saugleitung 7 angschlosjjn. Die Saugfläche des Saugkastens ist durch einen Zwischenboden 8 gegen die Saugleitungen abgeschirmt. In diesem Zwischenboden sind mehrere- in Richtung der Sie'nnreite gesehen hintereinanderliegende Durchflußöffnungen 9 vorgesehen, denen jeweils eine eigene Abdeckvorrichtung 10 zugeordnet ist. An jeder dieser Abdeckvorrichiungen greift eine durch die Wand des Sauskastens luftdicht" hindurchgeführte Stange 11 an, tue einen Handgriff 12 zum Verstellen der jeweiligen Abdeckvorrichtung aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 'ateniansprueh:

   Saugkasten für eine Papiermaschine mit einem eine Anzahl von Durchflußöffnungen aufweisenden, die dem Sieb zugewandte Saugfläche des Saugkastens gegen eine Saugleitung abschirmenden Zwischenboden, dessen Durchfiußöffnungen eine Abdeckvorrichtung zum Verändern der Größe der Öffnungen zugeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (8) mehrere in Richtung der Siebbreite gesehen hintereinanderliegende Durchflußöffnungen aufweist, denen jeweils eine eigene, getrennt betätig-15 bare. Abdeck\orrichtung (1(1) zugeordnet ist.