DE684180C

DE684180C - Gasreiniger, insbesondere fuer Generatorgas

Info

Publication number: DE684180C
Application number: DEH152741D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Moeller
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1937-08-24
Filing date: 1937-08-24
Publication date: 1939-11-23

Description

Gasreiniger, insbesondere für Generatorgas Die Erfindung bezieht sich auf Gasreiniger, insbesondere für Generatorgas, bei denen einem Naßreiniger ein aus einer Gruppe von Platten mit abwechselnd an entgegengesetzten Seiten angeordneten Gasdurchtrittsöffnungen bestehender Trockenreiniger nachgeschaltet ist. Diese Gasreiniger nehmen aber keine Rücksicht auf eine geordnete Abführung des. im Trockenreiniger ausgeschiedenen Wassers. Letzteres ist sich völlig selbst überlassen und fließt durch dieselben Öffnungen desi Trockeinreinigers abwärts, durch die das zu trocknende Gas aufwärts strömt. Die Folge davon ist, daß das Gas einen großen Teil des Wassers mitreißt und den Trockenreiniger nur mangelhaft vom Wasser befreit verläßt.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Prallplatten des Trockenreinigers zickzackartig übereinander in dem Gehäuse ,angeordnet sind und daß jede der Platten an der am höchsten liegenden Stelle eine oder mehrere Gasdurchtritts,äffnungen aufweist und an der am tiefsten liegenden Stelle an ein unterhalb des Wasserspiegels im Reiniger mündendes Abflußrohr für das ausgeschiedene Wasser angeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im Senkrechtschnitt auf der Zeichnung dargestellt. _ Der Gasreiniger besteht aus dem in einem Gehäuse a untergebrachten Naßreiniger h, z. B. einer unter dem Waschwasserspiegel angeordneten Brause, die an ihren senkrechten Wänden mit feinem Löchern versehen ist; so daß das Gas fein verteilt in das Wasser austritt und aus einem in demselben Gehäuse a über dem Naßreiniger angeordneten Trockenreiniger. Der Trockenreiniger besteht im wesentlichen aus einer Anzahl zickzackartig übereinander angeordneten Prallplatten b1, b2, b3... Die Prallplatten sind von Bordrändern cl, _c2, c3 . . . eingefaßt, sind also schalenförmig. Während an der am höchster" liegenden Stelle jeder Prallplatte eine ode mehrere Gasdurchtrittsöffnungen dl, d2, d3 vorgesehen sind, ist die am tiefsten liegende`' Stelle jeder Prallplatte an ein Wasserabflußrohr e1 bzw. e2 angeschlossen. Zweckmäßig werden, wie das auf der Zeichnung dargestellt ist, sämtliche Prallplatten gleicher Neigungsrichtung an ein gemeinsames Wässerabflußrohr angeschlossen. Die Wasserabflußrohre e1, e2 münden unterhalb des Spiegels des im unteren Teil des Reinigers befindlichen Wassers. Das Prallplattenzickzack b1 bis e2 bildet ein zusammenhängendes Ganzes, welches passend und tierausziehbar in dem von einem Sockelf gasdicht verschlossenen Gehäusea untergebracht ist. Wenn auf die Herausziehbarkeit des Prallplattenzickzacks verzichtet wird und die Prallplatten an der Gehäusewand z. B. durch Schweißen wasserdicht befestigt werden, so können die Bordränder cl, c2, e3 ... natürlich fortfallen.
Dias vom Naßreiniger Ja kommende Gas strömt unter mehrfachen scharfen Richtungsänderungen durch die Gasdurchtritts@öiffnungen dl, d2, d3 ... und verläßt den Trockenreiniger durch den Stutzen g. Das durch .die scharfen Strömungsrichtungsänderungen des Gases aus letzterem ausgeschleuderte Wasser fließt, ohne mit dem Gasstrom wieder in Berührung zu kommen, an den PraUplatten und deren Bordrändern abwärts an die tiefste Stelle und von dort durch die Abflußrohre e1, e2 in den Wasservorrat im unteren Teil des i.nigers.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasreiniger, insbesondere für Generatorgas, bei dem einem Naßreiniger ein aus einer Gruppe von Platten mit abwechselnd an entgegengesetzten Seiten angeordneten Gasdurchtrittsöffnungen bestehender Trockenreiniger nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß -die Prallplatten (b1, b2, b3 ... ) zickzackartig in dem Gehäuse (a) angeordnet sind und-daß jede der Prallplatten an der am höchsten liegenden Stelle eine oder mehrere Gasdurchtrittsöffnungen (dl, d#., d3 . . .) aufweist und an der am tiefsten liegendem Stelle an ein unterhalb des Wasserspiegels im Reiniger mündendes Abflußrohr (e1 bzw. e2) für das ausgeschiedene Wasser angeschlossen ist.
2. Gasreiniger lach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten gleicher Neigungsrichtung an ein gemeinsames Wasserabflußrqhr (e1 bzw. e2) angeschlossen sind. 3.- Gasreiniger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatten (b1, b2, b3 ... ) schalenförmig sind und ein zusammenhängendes Ganzes bilden, welches passend und herausnehmbar in dem Gehäuse (a) geführt ist.