DE2028698C3 - Querstromgebläse - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Querstromgebläse, dessen Lüfterwalze mit dem Gehäuse des Gebläses einen Spalt bildet, der auf der Eintrittsseite angeordnet ist und sich in Drehrichtung sowie entgegengesetzt dazu etwa spiralförmig erweitert, wobei an das Gehäuse des Gebläses ein, für das ein- und ausströmende Medium gemeinsamer Ein- und Austrittskanal angeschlossen ist, der durch eine beide Medien voneinander scheidende Trennwand unterteilt ist.

Derartige Gebläse haben den Vorteil, daß sie ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Wirbelbildner, Taschen usw. auskommen und daß dennoch ein Wirbel in der Lüfterwalze erzeugt wird, der eine Trennung des einströmenden Mediums vom ausströmenden Medium ermöglicht.

Bei verschiedenen Anwendungsfällen, wie z. B. Haartrocknern, Raumheizgeräten und dgl. kommt es außerdem darauf an, daß sich z. B. die ausströmenden Medien auch dann nicht mit den einströmenden Medien vermischen, wenn sich jene auf dem Weg zu einem außerhalb des Gebläses liegenden Ort befinden oder wenn etwa das Medium erhitzt werden soll und für die Heizeinrichtung ein entsprechend großer Raum außerhalb der Lüfterwalze, jedoch innerhalb des Gebläses gebraucht wird usw.

Durch die österreichische Patentschrift 2 40 514 ist ein Querstromgebläse bekannt geworden, dessen Lüfterwalze mit dem Gehäuse des Gebläses einen Spalt bildet, der auf der Eintrittseite angeordnet sich in Drehrichtung sowie entgegengesetzt dazu etwa spiralförmig erweitert, wobei eine den Lufteintritts- und Austrittskanal voneinander scheidende zum Auslaßkanal parallele Trennwand vorgesehen ist. Die Ebene dieser Trennwand berührt jedoch nicht die Rotationskontur der Gebläsewalze, so daß die Gebläsewalze b5 ausschließlich im Lufteinlaßkanal arbeitet und ein Teil des bewegten Luftstroms entgegen der Lufteinlaufrichtune nach außen fördert.

Durch die Schweizer Patentschrift 4 35 533 ist ein Gebläse mit zur Drehachse eines Trommelläufers senkrechter Luftzuführung bekannt, wobei der Trommelläufer oberhalb einer ebenen Trägerfläche umläuft, die gemeinsam mit einer in Drehrichtung im Abstand derselben angeordneten und mit einer Randkante den Trommelläufer annähernd berührende Ablenkfläche den Luftaustrittskanal begrenzt

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Querstromgebläse der in Frage stehenden Art zu schaffen, bei dem eine Vermischung der beiden Luftströme weitgehend vermieden wird, und bei dem darüber hinaus eine besonders geschlossene und raumsparende Bauweise ermöglicht wird, so daß das Gebläse ohne Zuordnung eines Handgriffs leicht und bequem in der Hand gehalten werden kann und geräuscharm arbeitet

Diese Aufgabe wirdjerfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die plane Trennwand parallel zur Wand des Lufteintritts- und des Luftsaustrittskanals und in einem Bereich angeordnet ist, der von zwei einander parallelen Ebenen begrenzt ist, von denen die eine Ebene die Rotationskontur der Lüfterwalze tangiert und die andere Ebene sich durch die Drehachse der Lüfterwaize erstreckt

Der gemeinsame Kanal hat außer der baulichen Einfachheit den Vorteil, daß eine eingebaute Heizung sowohl vom ein- als auch ausströmenden Medium bestrichen wird und damit zu einem hohen Wirkungsgrad führt

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Eintrittskanal kürzer als der Austrittskanal ausgebildet, wenn dieser schmaler ist als jener.

Um eine haptisch besonders günstige Bauweise zu ermöglichen liegen die Mündungen des Ein- und Austrittskanals nebeneinander und etwa in der gleichen Ebene.

Die Erfindlung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; 3 Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und zwar zeigt

F i g. 1 teilweise einen Heizlüfter, zum Teil geschnitten, in perspektivischer Ansicht,

F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Variante und

F i g. 3 ebenfalls einen Querschnitt durch eine weitere Variante.

In einem halbzylindrischen Gehäuse 1, an das sich ein Ein- und Austrittskanal 2 mit parallellaufenden Seitenwänden 2', 2" anschließt, ist eine Lüfterwalze 3 exzentrisch gelagert Aufgrund der exzentrischen Lagerung wird ein Spalt 4 zwischen der Lüfterwalze 3 und der Gehäuseinnenwand gebildet, der sich — auf der Eintrittsseite angeordnet — sowohl nach dieser Seite hin als auch nach der Austrittsseite hin erweitert

Die Stirnwände des Gehäuses 1 sind ebenso wie der Elektromotor in der Zeichnung der besseren Anschaulichkeit wegen nicht dargestellt. Der Elektromotor treibt die Lüfterwalze 3 an und ist wie üblich in axialer Verlängerung dieser Walze 3 im Gehäuse 1 angeordnet

Im Ein- und Austrittskanal 2 ist eine Trennwand 5 eingezogen, die parallel zu den Seitenwänden 2', 2" verläuft und deren der Lüfterwalze 3 zugewandten Kante 5' im Abstand von etwa 1/20 des Walzendurchmessers angeordnet ist Die Trennwand 5 unterteilt den Ein- und Austrittskanal 2 etwa in einem Verhältnis von 1 : 3 zu Gunsten der Eintrittsseite.

Über jede Seite der Trennwand 5 sind Heizspiralen 6 gezogen, die über Litzen 7, 8 an den Heizstrom angeschlossen sind. In den Heizstromkreis ist außerdem

ein auf der Trennwand 5 befestigter Bimetallschalter 9 gelegt, der als Überhitzungsschutz dient. Der Bimetallschalter 9 besteht aus einem Sockel 10, auf dem das Bimetall 11 befestigt ist Das freie Ende des Bimetalls 11 öffnet oder schließt an einer Kontaktstelle 12 den Heizstromkreis, je nachdem welche Temperatur im Bereich des Schalters 9 herrscht Anstelle eines Bimetallschalters lassen sich auch andere Schalteinrichtungen auf der Trennwand anbringen.

Der Ein- und Austrittskanal kann aus Sicherheits- ι ο gründen mit einem Gitter verkleidet werden.

Die in Richtung des Pfeiles 16 umlaufende Lüfterwalze saugt ein Medium, z. B. Luft an. Infolge des Spaltes 4 wird in der Lüfterwalze ein Wirbel induziert und dort fixiert der die ausströmende Luft daran hindert sich mit der einströmenden Luft im Bereich der Lüfterwalze zu vermischen. Im Ein- und Austrittskanal werden die beiden in entgegengesetzter Richtung strömenden Medien durch die Trennwand 5 an der Vermischung gehindert Die Heizwicklungen 6 erwärmen die vorbeiströmende Luft auf dem Weg zum Gebläse und von diesem weg. Der verhältnismäßig große Abstand zwischen Lüfterwalze und Trennwand schließt dabei aus, daß die Trennwand als Wirbelbildner dient. Der große Abstand trägt vielmehr zur Geräuschdämpfung bei.

Gemäß Fig.2 ist der Eintrittskanal 12 kürzer ausgebildet als der Austrittskanal 13. Die übrigen Anordnungen, wie exzentrische Lagerung der Lüfterwalze, halbzylinderisches Gehäuse und Trennwand sind im Vergleich zur Anordnung in F i g. 1 nicht verändert Die Verkürzung des Eintrittskanals kann aus Platzgründen zweckmäßig sein.

Der Lüfter gemäß F i g. 3 weist einen Eintrittskanal 14 mit seitlichen öffnungen 15 auf. Die Konfiguration des Gebläses ist an sich unverändert Die seitlichen öffnungen verringern den Saugdruck, so daß die Gefahr verringert wird, daß Staub mit dem Medium in das Gebläse gesaugt wird. Außerdem besteht die Möglichkeit daß die seitlich angesaugte Luft den Antriebsmotor des Querstromgebläses kühlt

Außer der parallelen Anordnung der Trennwand 5 im Ein- und Austrittskanal besteht die Möglichkeit, dem austretenden Medium eine bestimmte Richtung zu geben, indem die Anordnung der Seitenwände des Ein- und Austrittskanals und/oder der Trennwand in einem bestimmten Winkel gerichtet ist, so daß z. B. die Form einer Düse entsteht Alle diese Anordnungen liegen im Rahmen der Erfindung, weil mit Hilfe der Trennwand eine Vermischung der Medien verhindert wird, wobei die Funktion der Wirbelbildung mit Hilfe dieser Wand entfällt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Querstromgebläse, dessen Lüfterwalze mit dem Gehäuse des Gebläses einen Spalt bildet, der auf der Eintrittsseite angeordnet sich in Drehrichtung sowie entgegengesetzt dazu etwa spiralförmig erweitert, wobei an das Gehäuse des Gebläses ein, für das ein- und ausströmende Medium gemeinsamer Ein- und Austrittskanal angeschlossen ist, der durch eine beide Medien voneinander scheidende Trennwand unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Trennwand (5) parallel zur Wand des Lufteintritts- (2) und des Luftaustrittskanals (2") und in einem Bereich angeordnet ist, der von zwei einander parallelen Ebenen begrenzt ist, von denen die eine Ebene die Rotationskontur der Lüfterwalze (3) tangiert und die andere Ebene sich durch die Drehachse der Lüfterwalze erstreckt

2. Querstromgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanal (2) kürzer als der Austrittskanal (2") ist, wenn dieser schmaler ist als jener.

3. Querstromgebläse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen des Ein- und Austrittskanals (2', 2") nebeneinander etwa in der gleichen Ebene liegen.

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