DE1299388B

DE1299388B - Elektrischer Wand-Heizluefter

Info

Publication number: DE1299388B
Application number: DE1965ST023294
Authority: DE
Inventors: Ruffell Leslie Ernest
Original assignee: STERLING ENG CO Ltd
Current assignee: STERLING ENG CO Ltd
Priority date: 1964-04-24
Filing date: 1965-02-02
Publication date: 1969-07-17
Also published as: NL6503973A; GB1074432A; BE662585A; CH432773A

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wand- F i g. 2 einen Querschnitt durch das Gerät nach

Heizlüfter zum Beheizen von Räumen, insbesondere Linie II-II von Fig. 1.

Kleinräumen, ζ. B. Badezimmern, mit einem Gehäuse Das abgebildete Gerät wird vornehmlich zur schnel-

samt Ein- und Austrittsöffnungen für die Heizluft len Lufterwärmung in kleinen Räumen, insbesondere und im Inneren des Gehäuses angeordnetem, mit 5 in Badezimmern, verwendet. Es enthält ein als Radialaxialem Ansaugen und radialem Ausblasen arbeiten- gebläse ausgebildetes Lüfterrad 1, das von einem dem Radialgebläse und mit elektrischen Heizelemen- handelsüblichen Elektromotor 2 angetrieben wird, ten, die von dem Blasstrom des Gebläses beaufschlagt Dem Motor sind ein zweipoliger Schalter 3 mit Zugsind, bei welchem sich der Lufteintritt im oberen, der schnur 3' und eine nicht dargestellte Anzeigelampe Luftaustritt im unteren Teil des Gehäuses befindet io zugeordnet, die den Betriebszustand kenntlich macht, und der Blasstrom schräg nach unten in den zu be- Das Lüfterrad weist eine Vielzahl von Radialflügeln 4 heizenden Raum gerichtet ist. auf. Die Flügel können aus Leichtmetall oder Kunst-

Ein bekanntes Gerät dieser Art fördert die im stoff bestehen.

oberen Teil des Gerätegehäuses angesaugte Luft nach Das Lüfterrad 1 ist in einem im wesentlichen

unten durch eine im Gehäuse schräg angeordnete, 15 ellipsenförmigen Innengehäuse 5 angeordnet, das mit elektrische Heizvorrichtung in eine untere Ausblas- dem Teil 5' seiner Umfangswand das Lüfterrad etwa Öffnung, wobei die Ausblasöffnung durch Gehäuse- halbkreisförmig in geringem Abstand umschließt, schlitze mit geneigten Leitflächen gebildet ist, die der während der gegenüberliegende Teil 5" der Umfangsausströmenden Luft eine nach vorn geneigte Strö- wand das Lüfterrad etwa spiralförmig in größerem mungsrichtung erteilen. 30 Abstand umschließt. Das Lüftergehäuse 5 ist mit

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- einer geschlossenen Rückwand 6 und mit einer Vorgrunde, einen Wand-Heizlüfter für Kleinräume zu derwand 7 versehen, die an der halbelliptischen Seite schaffen, der, selbst wenn er in Stehhöhe einer im ausgeschnitten ist und hier eine Lufteinlaßöffnung 8 Raum befindlichen Person angebracht ist, die Raum- aufweist.

luft ohne zwingenden Bedarf an Leit- oder Umlenk- 35 An der anderen Seite der Achse des Lüfterrades flächen einerseits aus dem Deckenbereich, wo sie weist das ellipsenförmige Innengehäuse einen unteren üblicherweise ein stagnierendes Warmluftpolster bil- Luftauslaß auf, in dem der elektrische Heizkörper 11 det, absaugt und andererseits in einer gegen die Wand- angeordnet ist. Er besteht aus einer Widerstandsfläche leicht schräg nach vorn geneigten Richtung in heizung, deren Widerstandsdraht 12 in keramischen den zu beheizenden Raum ausbläst. ₃₀ Isolierkörpern 13 gehaltert ist. Die keramischen Iso-

Ferner soll hierbei das Gerät mit besonders kleinen lierkörper 13 sind mit Silikon behandelt und hier-Abmessungen ausgebildet sein und der im Gerät- durch gegen Beeinträchtigung durch Luftfeuchtigkeit gehäuse befindliche Gebläsemotor nicht von der ge- geschützt. Der elektrische Heizkörper 11 erstreckt förderten Luft durchströmt werden. sich etwa über den dritten Teil des Umfanges des

Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der beschrie- ₃₅ ellipsenförmigen Innengehäuse 5 und liegt in F i g. 1 benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit seinem rechten Ende nahezu unter der Drehachse Gebläse so angestellt ist, daß die Achse seines Lauf- des Lüfterrades. Das äußere Gehäuse 15 weist im rades einerseits in einer senkrecht zur Wandfläche Bereich der Heizvorrichtung eine geschlossene Fläche des Raumes stehenden Vertikalebene liegt und 14 mit einwärts ragendem Rand auf, der das Vorbeiandererseits einen stumpfen Winkel mit der genann- ₄₀ strömen von Luft an der Außenseite des Innengehäuten Wandfläche einschließt, derart, daß der Saug- ses unter Umgehung des Heizkörpers 11 verhindert, strom des Gebläses in einem spitzen Winkel zur Die Abmessungen des Innengehäuses 5, seine ellip-

Decke des Raumes verläuft und demgemäß der Blas- senförmige Gestalt, der Abstand zwischen den Flästrom einen spitzen Winkel mit der Wand des Rau- chen 6 und 7, der Anstellwinkel der Lüfterflügel 4 mes bildet. _4S und die Größe und Lage des Heizkörpers 11 sind so

Es ist zwar an sich bekannt, die Gebläseachse von gewählt bzw. bemessen, daß die geförderte Luft den elektrischen Heizlüftern so anzustellen, daß das Ge- Heizkörper 11 im wesentlichen geradlinig durchbläse von schräg oben ohne zwingende Anordnung strömt. Dabei tritt die Warmluft etwa rechtwinkelig von Leitflächen ansaugt, jedoch handelt es sich hier- zur Einlaßrichtung der vom Lüfterrad angesaugten bei nicht um Radialgebläse in Wandgeräten, sondern 50 Kaltluft aus.

um Axialgebläse in Tischgeräten, bei denen natur- Im Bereich des Heizkörpers 11 ist ein nicht dargemäß ein Absaugen aus dem Deckenbereich nicht in gestellter Thermostatschalter angeordnet, der den Frage kommt. Heizkörper ausschaltet, wenn die Temperatur einen

Bei einer Ausführungsform des Gegenstandes der vorbestimmten Wert überschreitet. Das Gerät ist Erfindung enthalten die in der vorderen Hauptfläche 55 hierdurch gegen Überhitzung bei etwaigem Ausfall des Gehäuses befindliche, obere Lufteinlaßöffnung des Lüfters geschützt.

und die in der unteren Fläche des Gehäuses befind- Das Außengehäuse 15 weist im Bereich der Luftliche Luftauslaßöffnung je einen Rost mit zur Rost- einlaßöffnung des Innengehäuses 5 in seiner Vorderfläche in den Luftströmungsrichtungen geneigten fläche einen oberen Lufteinlaß 16 auf, der mit einem Roststäben. Hiermit wird die durch die Anstellung des 60 Rost 17 aus geneigten senkrechten Roststäben abGebläses erzielte Schrägströmung der Luft verbessert. gedeckt ist. Unten ist das Außengehäuse mit einem Es folgt die Beschreibung eines Beispiels für die Luftauslaß 18 versehen, der einen Rost enthält, desAusführung des Wand-Heizlüfters nach der Erfin- sen Roststäbe eine nach vorn gerichtete Neigung aufdung, und zwar an Hand einer Zeichnung mit den weisen, damit die Warmluft bezüglich der das Gerät F i g. 1 und 2. 65 tragenden Wandfläche nach vorn geleitet wird.

Fig. 1 zeigt die Vorderansicht des Gerätes mit Für den Betrieb wird das Gerät im oberen Bereich

teilweise fortgelassenen Vorderwänden des Gerät- einer Wand angebracht. Es saugt dann die Raumluft gehäuses und seines Innengehäuses und aus der wärmsten Zone an und leitet sie in einer

schrägen Flachströmung nach unten, wobei sie sich mit der kälteren Raumluft mischt, ohne mit der Wandfläche in Berührung zu kommen. Eine unerwünschte Wärmeabgabe an die Raumwand vor dem Einleiten der Wärme in die Raumluft und eine Verschmutzung oder Verfärbung der Raumwand durch Warmluftberührung werden daher vermieden.

Claims

Patentansprüche: IO

1. Elektrischer Wand-Heizlüfter zum Beheizen von Räumen, insbesondere Kleinräumen, z. B. Badezimmern, mit einem Gehäuse samt Ein- und Austrittsöffnungen für die Heizluft und im Inneren des Gehäuses angeordnetem, mit axialem Ansaugen und radialem Ausblasen arbeitendem Radialgebläse und mit elektrischen Heizelementen, die von dem Blasstrom des Gebläses beaufschlagt sind, bei welchem sich der Lufteintritt im oberen, der Luftaustritt im unteren Teil des Ge- so häuses befindet und der Blasstrom schräg nach unten in den zu beheizenden Raum gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse so angestellt ist, daß die Achse seines Laufrades einerseits in einer senkrecht zur Wandfläche des Raumes stehenden Vertikalebene liegt und andererseits einen stumpfen Winkel mit der genannten Wandfläche einschließt, derart, daß der Saugstrom des Gebläses in einem spitzen Winkel zur Decke des Raumes verläuft und demgemäß der Blasstrom einen spitzen Winkel mit der Wand des Raumes bildet.

2. Wand-Heizlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der vorderen Hauptfläche des Gehäuses (15) befindliche Lufteinlaßöffnung (16) und die in der unteren Fläche des Gehäuses befindliche Luftauslaßöffnung je einen Leitrost (17,18) mit zur Rostfläche in der Luftströmungsrichtung geneigten Roststäben enthalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen