AT234862B - Heißluftstrahlerzeuger - Google Patents

Heißluftstrahlerzeuger

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AT234862B
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AT555862A
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Nikolaus Laing
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Nikolaus Laing
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Description


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  Heissluftstrahlerzeuger 
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Heissluftstrahlerzeuger mit   elektromotorisch getriebenem Ge-   bläse und elektrischem Heizelement, vorzugsweise zur Raumbeheizung oder zur Haartrocknung. 



   Bekannte Geräte dieser Art erzeugen einen Heissluftstrahl mit etwa kreisrundem Querschnitt. Die
Reichweite solcher Luftstrahlen ist infolge der bei einem runden Strahl sehr hohen Beimischrate verhält-   i nismässig   gering. Bei der Anwendung des Heissluftstrahlerzeugers, beispielsweise zur Haartrocknung be- deutet der runde Strahl ebenfalls einen Nachteil, da jeweils nur eine kleine Stelle vom Heissluftstrahl be- strichen wird. 



   Es sind weiter Heissluftstrahlerzeuger bekannt, welche als Zimmeröfen Verwendung finden und bei welchen ein elektromotorisch angetriebenes Gebläse vorgesehen ist, wobei das Gebläse zwei auf den Wel- lenstümpfen zu beiden Seiten des Motors fliegend gelagerte Axialläufer aufweist, welche die Luft durch Öffnungen an den Stirnseiten des Gehäuses ansaugen und durch eine an der Längsseite des Gehäuses ange- ordnete Austrittsöffnung im rechten Winkel zur Ansaugrichtung ausblasen. Die beiden angesaugten Luft- strahlen prallen in entgegengesetzter Richtung aufeinander und werden durch den im Inneren des Gehäuses auftretenden Druck in die grosse und breite, sich im wesentlichen über die ganze Vorderfläche des Gerä- tes erstreckende Austrittsöffnung gedrängt.

   Dabei wird die Luft stark verwirbelt, erleidet starke Strömungsverluste und tritt turbulent aus der Austrittsöffnung aus, wodurch sie nur eine geringe Reichweite besitzt. 



   Axialgebläse bauen verhältnismässig gross, so dass das Gehäuse entsprechend grosse Abmessungen besitzen muss. 



   Die Erfindung will dagegen ein kleinbauendes, handliches Gerät schaffen, welches einen breiten, flachen Strahl mit grossem Strahlimpuls erzeugt. Die Leistung des Gerätes soll mit derjenigen wesent- lich grösserer, bekannter Geräte vergleichbar sein. 



   Diese Erfindungsaufgabe wird bei einem Heissluftstrahlerzeuger mit elektromotorisch angetriebenem
Gebläse und einem elektrischen Heizelement, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, wobei das Gebläse zwei auf den Wellenstümpfen zu beiden Seiten des Motors fliegend gelagerte Läufer aufweist und im Gehäuse eine mit ihrer Längsausdehnung parallel zur Motor-Gebläse-Achse verlaufende
Austrittsöffnung vorgesehen ist, innerhalb.

   welcher ein Heizelement im Gehäuse angeordnet ist, dadurch gelöst, dass die Läufer mindestens teilweise als an sich bekannte Querstromläufer ausgebildet sind, die   Motor-Gebläse-Achse   an dem der Austrittsöffnung entgegengesetzten Ende des flach ausgebildeten Gehäu- ses verläuft und die Austrittsöffnung als langer, enger Schlitz ausgebildet ist, wobei zwischen Motor-Ge- bläse-Achse und Austrittsschlitz ein in Strömungsrichtung sich verjüngender Austrittskanal verläuft. 



   Mit dem erfindungsgemässen Gerät wird ein sehr breiter, flacher Luftstrahl erzeugt, obwohl die Sum- me der Läuferlängen viel kürzer sein kann als die Erstreckung des Austrittsschlitzes. Die beiden Teilströ- me werden in einem dem Gebläse nachgeschalteten Austrittskanal   verlustarm zusammengeführt,   wobei am Ende des Austrittskanals der dem flachen, breiten Strahl angepasste Austrittsschlitz angeordnet ist. Um grössere Ablösungsverluste zu vermeiden, verläuft der Austrittskanal zwischen Gebläse und Austrittsschlitz vorzugsweise leicht verjüngend. Die Wirkbreite des Gerätes kann je nach Wahl der Läuferlängen beliebig vergrössert werden. 



   Ein Vorteil der Erfindung ist die vergleichsweise wesentlich grössere Reichweite des breiten, flachen
Luftstrahles gegenüber den mit bekannten Geräten erzielbaren Luftstrahlen mit   gedrungenem   Querschnitt. 

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    Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit der Verwendung eines langgestreckten, flachen Heizelementes im Austrittskanal, das wesentlich geringeren Luftwiderstand aufweist, als die bekannten Heizelemente, welche in kompakter Form hergestellt sind. 



  Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das zur Erzeugung des flachen Strahles nötige, i flache Genäuse besonders handlich wird, besonders bei der Verwendung als kleinbauendes Gerät zur Haartrocknung. Der Motor und Gebläse aufnehmende, dickste Teil des Gehäuses ist gleichzeitig der schwerste Teil des Gerätes und legt sich besonders günstig in eine das Gerät bedienende Hand. 



  Die Heizelementanordnung im Austrittskanal begünstigt gleichzeitig eine Vermischung der aus den Gebläseläufern mit unterschiedlicher Geschwindigkeit austretenden Teilströme. 



  Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Gehäuse aus zwei vorzugsweise mittels einer Fuge ineinander greifenden Schalen, wobei die Fuge etwa in halber Höhe rings um das Gerät verläuft und ein gebogener Teil der einen, den Austrittskanal abdeckenden Schale eine vom Saug- zum Druckbereich der Gebläseläufer in deren Drehrichtung sich erstreckende Leitwand bildet, die andere Schale den Eintrittskanal abdeckt und vorzugsweise schlitzförmige Durchbrüche für den Lufteintritt aufweist. Die beiden Gehäuseschalen können beispielsweise durch eine einzige Schraube zusammengehalten werden. Diese Ausführungsform ist besonders einfach herzustellen und das Zerlegen derselben bedarf bei etwaigen Reparaturen nur weniger Handgriffe. 



  Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, zwischen den beiden Gehäuseschalen eine Trennwand einzulegen, welche Eintritts- und Austrittskanal voneinander trennt und deren den Gebläseläufern zugewendetes Ende eine an sich bekannte, in Läuferdrehrichtung vom Druck- zum Saugbereich sich erstreckende, mit den Gebläseläufern einen Spalt einschliessende, schmale Leitwand bildet. 



  Diese Leitwand zwingt in an sich bekannter Weise dem Gebläsedurchsatz innerhalb der querdurchströmten Gebläseläufer ein Wirbelfeld auf, welches eine starke Umlenkung des Durchsatzes erzwingt. Daher schlie- ssen Eintritts- und Austrittskanal einen Winkel miteinander ein, der etwa zwischen 900 und 1800 liegt. 



  Bei der Verwendung als Haartrocknungsgerät kann es sinnvoll sein, die vom Motor wegweisenden Stirnscheiben der beiden Gebläseläufer fehlen zu lassen. Die Ansaugung geschieht dadurch von der Seite her und die beiden Gebläseläufer arbeiten, wenigstens in ihren äusseren Teilen, als Radialläufer. 



  Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, einen als Kleingerät zur Haatrocknung ausgebildeten erfindungsgemässen Heissluftstrahlerzeuger mit einem Kollektormotor auszustatten, welcher vorteilhaft als Niedervolt-Motor ausgelegt ist. Ein derartiger Motor ist besonders preiswert und wird mit dem Heizelement in Reihe geschaltet. Bei einer derartigen Schaltung des Heizelementes lässt sich jedoch die Temperatur des Heissluftstrahles nicht mehr durch vorübergehende Ausschaltung des Heizelementes beeinflussen. Daher gibt die Erfindung eine am Austrittsschlitz anzubringende Injektordüse an, mit deren Hilfe zusätzlich eine grössere oderkleinereMengekalterNebenluftangesaugtwerdenkann, die sich mit der aus dem Austrittsschlitz austretenden beheizten Luft vermischt und die Temperatur des austretenden Luftstrahles beliebig herabsetzt. 



  An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt gemäss der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht von oben. 



  Auf den Wellenstümpfen zu beiden Seiten des Motors 1 sind zwei Gebläseläufer 2 und 3 fliegend gelagert. Das Gehäuse des Heissluftstrahlerzeugers hat einen etwa trapezförmigen Grundriss. Die Motor-Gebläse-Achse 4 verläuft nahe der Schmalseite 5 des Gehäuses und parallel zu dieser. An der gegenüberliegenden Schmalseite ist der Austrittsschlitz 6 angeordnet. Das Gehäuse besteht aus zwei mittels einer Fuge 7 ineinandergreifenden Schalen 8 und 9. Ein gebogener Teil 10 der den Austrittskanal abdeckenden Schale 8 bildet eine vom Saug-zum'Druckbereich der Gebläseläufer 2 bzw. 3 in deren Drehrichtung sich erstreckende Leitwand. Die den Eintrittskanal abdeckende Schale 9 weist schlitzförmige Durchbrüche 11 für den Lufteintritt auf.

   Zwischen den Gebläseläufern 2 und 3 und dem Austrittsschlitz 6 erstreckt sich der Austrittskanal 12, welcher sich zum Austrittsschlitz hin verjüngt. im Austrittskanal 12 ist ein direkt beheiztes Heizelement angeordnet, welches aus dem Heizleiterträger 13 und einem um diesen gewickelten Wendell4besteht und über Distanzkörper 15 mit'dem Gehäuse verbunden ist. Die beiden Gehäuseschalen 8 und 9 werden beispielsweise mittels eines Stiftes oder einer Schraube 16 zusammengehalten. Zwischen Eintrittskanal 17 und Austrittskanal 12 ist eine Trennwand 18 angeordnet, deren den Gebläseläufern zugewendetes Ende eine sich in Läuferdrehrichtung vom Druck- zum Saugbereich erstreckende, mit den Gebläseläuferneinen Spalt 19 einschliessende, schmale Leitwand 20 bildet.

   Durch die Wirkung der Leitwand 20 wird im Inneren der Gebläseläufer ein Wirbelfeld erzeugt, welches den Gebläsedurchsatz bei der dargestellten Anordnung nahezu um 1800 umlenkt. Besitzt das Gebläse jedoch zwei Radialläufer, bei denen   

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 die Luft in axialer Richtung einströmt, so ist die Trennwand 18 entbehrlich. In diesem Fall sind die Stirnscheiben 21 der Gebläseläufer weggelassen und die Gehäusewandung ist gegenüber diesen offenen Stirnflächen durchbrochen. Im Austrittsschlitz 6 sind an einer Gehäuseschale kammförmig Rippen 22 angeordnet, welche dem Berührungsschutz und bei der Verwendung als Haartrockner der Turbulenzvergrösserung dienen. Um den Austrittsschlitz 6 herum ist eine Injektordüse 23 angeordnet.

   Je nach der Stellung dieser Injektordüse 23 in bezug auf den Austrittsschlitz 6 wird dem austretenden Heissluftstrahl durch die Injektionswirkung der Düse mehr oder weniger Kaltluft beigemischt. Die Anwendung dieser Düse ist nicht auf den erfindungsgemässen Heissluftstrahlerzeuger beschränkt, sondern kann grundsätzlich auf die Austrittsöffnung irgendeines Heissluftstrahlerzeugers gesetzt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Heissluftstrahlerzeuger mit elektromotorisch angetriebenem Gebläse und einem elektrischen Heizelement, welche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. sind wobei das Gebläse zwei auf den Wellenstümpfen zu beiden Seiten des Motors fliegend gelagerte Läufer aufweist und im Gehäuse eine mit ihrer Längsausdehnung parallel   zur Motor-Gebläse-Achse verlaufende Austrittsöffnung   vorgesehen ist, innerhalb 
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Austrittsöffnung entgegengesetzten Ende des flach ausgebildeten Gehäuses verläuft und die   Austrittsöffnung   als langer, enger Schlitz ausgebildet ist, wobei zwischen Motor-Gebläse-Achse und Austrittsschlitz ein in Strömungsrichtung sich verjüngender Austrittskanal verläuft.

Claims (1)

  1. 2. Heissluftstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei ineinandergreifenden Schalen besteht, wobei die Trennlinie etwa in halber Höhe rings um das Gerät verläuft und ein gebogener Teil der einen, den Austrittskanal abdeckenden Schale eine vom Saug- zum Druckbereich der Gebläseläufer in deren Drehrichtung sich erstreckende Leitwand bildet, die andere Schale den Eintrittskanal abdeckt und Durchbrüche für den Lufteintritt aufweist.
    3. Heissluftstrahlerzeuger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gehäuseschalen eine Trennwand angeordnet ist, welche Ein- und Austrittskanal voneinander trennt und deren den querdurchströmten Gebläseläufern zugewendetes Ende eine an sich bekannte, sich in Läuferdrehrichtung vom Druck- zum Saugbereich erstreckende, mit den Gebläseläufern einen Spalt einschliessende, schmale Leitwand bildet.
    4. Luftstrahlerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseläufer offene Stirnflächen aufweisen und die Durchbrüche für den Lufteintritt im Gehäuse gegen- über den offenen Stirnflächen angeordnet sind.
    5. Heissluftstrahlerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement aus einem flächenhaften ebenen, nicht leitenden Heizleiterträger besteht, um welchen der gewendelte Heizleiter gewickelt ist und dessen Ebene sich etwa parallel zur Motor-Gebläse-Achse erstreckt.
    6. Heissluftstrahlerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Austrittsschlitz Rippen kammförmig angeordnet sind.
    7. Heissluftstrahlerzeuger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Austrittsschlitz eine Injektordüse angeordnet ist, deren Eintrittsquerschnitt grösser ist als der Strahlquerschnitt.
AT555862A 1959-04-15 1959-11-16 Heißluftstrahlerzeuger AT234862B (de)

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