DE2026749A1 - Automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger - Google Patents

Automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger

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DE2026749A1
DE2026749A1 DE19702026749 DE2026749A DE2026749A1 DE 2026749 A1 DE2026749 A1 DE 2026749A1 DE 19702026749 DE19702026749 DE 19702026749 DE 2026749 A DE2026749 A DE 2026749A DE 2026749 A1 DE2026749 A1 DE 2026749A1
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    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/08Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
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    • HELECTRICITY
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    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control

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  • Superheterodyne Receivers (AREA)
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  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

7025-70/Kö/S
RCA 62138
Convention Date:
June 2, I969
RCA Corporation, New York, M .-Y., \r.St.A.
Automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger
Die Erfindung befaßt sich mit der automatischen Abstimmungfsregelung von Fernsehempfändern. Sie betrifft eine automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger, insbesondere zur Frequenzregelung des örtlichen Oszillators eines Superhet-Fernsehempfängers.
Zusätzlich zum Kanalwählermechanismus sind viele Fernsehempfänger mit einer Scharf- oder Feinabstimmregelung ausgerüstet, damit der Benutzer die Möglichkeit einer genaueren Frequenzregelung des örtlichen Überlagerungsoszillators hat. Allgemein ist es im Hinblick auf optimale Bild- und Tonwiedergabe erforderlich, daß der örtliche Oszillator des Fernsehempfängers so eingestellt wird, daß der Bild- und der Tonträger an der richtigen Stelle im Zwischeri frequenzband (ZF-Band) des Empfängers liegen. Dies gilt besonders für die Abstimmung von Farbfernsehempfängern. Hier müssen nicht nur der Bild- und der Tonträger, sondern auch der Farbträger an den richtigen Stellen im ZF-ßarid liegen, damit die Wiedergabe mit dem richtigen Farbton und der richtigen Farbsättigung erfolgt. Da der Benutzer eines Fernsehempfängers möglichst von der Notwendigkeit, den örtlichen Oszillator feinabzustimmen, befreit werden sollte, wurden automatische Frequenzregeleinrichtungen für den örtlichen Überlagerungsoszillator geschaffen,
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Leider ergeben sich gelegentlich Umstände, die es wünschenswert machen, durch Verändern der Abstimmung des örtlichen Oszillators im Überlagerungsempfänger die Lage des Video- und des Tonträgers sowie des Farbträgers im Durchlaßbereich des Fernsehempfängers zu verändern. Bei vielen Fernsehempfängern mit automatischer Frequenzregelung (AFR) für den örtlichen Oszillator ist daher ein Schalter zum Abschalten der Frequenzregeleinrichtung vorgesehen. Der Benutzer kanns wenn es die Umstände erfordern, die AFR-Einrich tung abschalten oder sperren und danach den Feinabstimmregler auf optimale Bild- und Tonwiedergabe von Hand nachstellen. Seit dem Aufkommen der elektronischen und SignaTsuchabstimmung steht jedoch u.U. dem Benutzer nicht mehr ein Feinabstimmregler für die manuelle Einstellung der örtlichen Oszillatorfrequenz zur Verfügung.
Erfindungsgemäß ist eine automatische Frequenzregeleinrichtung für.einen Fernsehempfänger mit einer Oszillatorstufe zum Erzeugen eines in einer Mischstufe mit einem HF-Signal zu überlagernden örtlichen Signals vorgesehen. Die Einrichtung enthält ein an die Oszillatorstufe angekoppeltes spannungsabhängiges* kapazitätsveränderliches Bauelement als einziges Organ für die Feinabstimmeinstellung der Oszillatorfrequenz. Sodann ist eine automatische Frequenz regelanordnung mit einem Resonanzkreis und einer Steueranordnurig zum Abstimmen des Resonanzkreises auf unterschiedliche Frequenz'e'ii innerhalb eines Frequenzbandes vorgesehen. Die Steueranordnung liefert eine Ausgangssteuerspannung, deren Größe durch die Freqeunz abweichung des Ausgangssignals der Mischstufe von der' Resonanzfrequenz des Resonanzkreises bestimmt ist,
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im eiiizejL nen erläutert. Es zeigen;
Figur 1 ein Diagramm, das die ZF-Bandpaßcharakteristik sowie die Lage bestimmter Signalträger relativ dazu iviedergibtj und
Figur 2 das teilxveise in Blockform wiedergegebene Schaltschema einer automatischen Frequenzregeleinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Figur 1 zeigt die ZF-Bandpaßcharakteristik 11 eines Fernseh-
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empfängers am Ausgang des ZF-VerStärkerteils vor dem Eingang des Videodemodulators. Der ZF-Bandkurve 11 sind verschiedene Signalträger des ZF-Farbfernsehsignals überlagert. So liegt bei 41*25 MHz ein Tonträger 13, während ungefähr in der Mitte des positiven Anstiegs der ZF-Bandkurve 11 bei 42,17 MHz ein Farbträger 15 liegt. Ungefähr in der Mitte des negativen Abstiegs der ZF-Bandkurve 11 bei 45,75 MHz liegt ein Videoträger 17. Der ZF-Tonträger 19 des benachbarten Kanals liegt bei 47,25 MHz. Der Nachbarkanal-Tonträger 19 ist der ZF-Tonträger eines Fernsehsignals, das im Fernsehfrequenzband dem gewünschten Fernsehsignal benachbart ist, und wird durch Überlagerung des benachbarten Fernsehsignal-Tonträgers mit dem örtlichen Oszillatorsignal erzeugt.
Der Frequenzgang des ZF-Verstärkers ist so bemessen, daß bestimmte Signale mehr als andere verstärkt werden, wie es in der Bandkurve 11 zum Ausdruck kommt. Insbesondere liefert der ZF-Verstärker eine minimale Verstärkung des Tonträgers 13 und des benach barten Tonträgers 19· Dies geschieht, um die Tonträgeramplitude und damit das vom Videodemodulator demodulierte und anschließend der Bildröhre des Fernsehempfängers zugeleitete Tonträgersignal minimal klein zu halten. Wenn die Tonträgersignale genügend stark sind, kann ihre Demodulation und Zuleitung an die Bildröhre sich als störendes Schwebungsmuster auf dem Bildschirm bemerkbar machen.
Gelegentlich kommt es vor, daß ein oder mehrere Signalträger des Fernsehsignals mit unrichtigen Frequenzen übertragen werden. Wenn daher die übertragenen Signale im Fernsehempfänger mit den örtlichen Oszillatorsignalen überlagert werden, wird ein Zwischenfrequenzsignal erzeugt, das unrichtige Frequenzen aufweist. Dies kann dann geschehen, wenn das Fernsehsignal nachüberlagert wird, beispielsweise zur Erzeugung eines über eine Kabel-Zubringerlinie zu übertragenden Signals. Im allgemeinen sind zwar die Frequenzabweichungen selbst innerhalb der offiziell vorgesehenen Toleranzen ziemlich klein; jedoch können sie ausreichen, um die Bildwiedergabe im Vergleich zur optimalen Wiedergabe zu verschlechtern. Die Frequenzfehler ergeben sich häufig aus den besonderen Eigenschaften des für die Erzeugung oder Nachüberlagerung des Fernsehsignals
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verwendeten Gerätes und sind daher permanenter Art,
Besonders störend wirkt es sich aus, wenn der ZF-Tonträger des Nachbarkanals stark relativ zum gewünschten ZF-Videoträgersignal ist und wenn der Nachbarkanal-Tonträger unrichtig, nämlich unterhalb 47,25 MHz liegt. Der Nachbarkanal-Tonträger wird dann im ZF-Verstärker wegen seiner unrichtigen Lage in bezug auf den Durch laßbereich des Verstärkers verstärkt. In diesem Fall ist der Nachbarkanal-Tonträger ein starkes Signal, das nach Demodulation im Videodemodulator und Zuleitung an die Bildröhre ein sichtbares Schwebungsmuster auf dem Bildschirm erzeugte
Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn der ZF-Verstärker des Fernsehempfängers falsch abgeglichen ist, derart, daß infolge Fehlabgleichs der Filterkreise des ZF-Verstärkers, die an sich die Amplitude der 45?75 MHz-Signale dämpfen oder abschwächen sollten, der ZF-Tonträger des Nachbarkanals verstärkt wird. In diesem Fall kann im Videodemodulator ein starker Nachbarkanal-ZF-Tonträger demoduliert werden, was wie im oben erwähnten Fall die Entstehung eines sichtbaren Schwebungsmusters auf dem Bildschirm zur Folge hat.
Ein anderer Signalfehler s der bei der Erzeugung von Fernseh-Signalen auftreten kann, ist ein Amplitudenunterschied zwischen den ZF-Farbträgern der verschiedenen Fernsehsignale im Fernsehfrequenzband. Wenn die Amplitude des Farbträgers eines bestimmten Fernsehsignals niedrig gegenüber der Amplitude der Farbträger anderer Fernsehsignale ist, muß der Benutzer jedesmal bei Abstimmung auf dieses spezielle Fernsehsignal den Farbregler des Empfängers nachstellen, damit das betreffende ZF-Farbträgersignal zusätzlich verstärkt wird. Das Problem eines niederamplitudigen Farbträgers kann auch dadurch minimalisiert werden, daß man die Überlagerungsoszillatorfrequenz so einstellt, daß das ZF-Farbträgereignal auf einen Punkt im ZF-Bandpaßbereich verschoben wird, wo eine zusätzliche Verstärkung erfolgt. Und zwar kann der Überlagerungsempfänger so eingestellt werden, daß das erzeugte ZF-Farbträgersignal oberhalb 42,17 MIIz, d.h. höher auf dem positiven Anstiegsteil der Bandkurve 11 liegt. Die automatische Farbregelschaltung (AFR-Schaltung) des
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Fernsehgerätes stellt die Verstärkung der Farbartverstärker so ein, daß der Pegel desZF-Farbträgersigrals der anderen Fernsehsignale im wesentlichen konstant bleibt. Dadurch wird die zusätzliche Verstärkung anderer ZF-Farbträgersignale, die durch ihre Umlagerung im Bandpaßbereich des ZF-Verstärkers infolge Verstellung der örtlichen Oszillatorfrequenz hervorgerufen wird, aufgehoben oder kompensiert. Aus dem Vorstehenden ^/ird deutlich, daß es unter bestimmten Voraussetzungen außerordentlich erwünscht ist, Maßnahmen für die Umlagerung oder Verschiebung der ZF-Signalträger in bezug auf das ZF-Band zu treffe». Die entsprechende Einrichtung sollte eine Verstellung der örtlichen übei'lagerungsoszillatorfrequenz im Sinne einer Optimalisierung der Bildwiedergabe ermöglichen. Wie bereits erwähnt, kann bei bekannten Fernsehempfängern diese Verstellung durch Abschalten oder Sperren der automatischen Frequenzregelung (bei Fernsehempfängern mit Frequenzregelung) und manuelles Nachstellen des Feinabstimmreglers erreicht werden.
Das Schaltschema nach Figur 2 zeigt einen Teil eines Fernsehempfängers, der an eine Antenne 10 zum Empfang von Fernsehsignalen im VHF-Band, die dem VHF-Tuner 12 zugeleitet sind, und eine Antenne 14 zum Empfang von Fernsehsignalen im UHF-Band, die dem UHF-Tuner l6 zugeleitet werden, angekoppelt ist. Der Tuner 12 enthält einen HF-Verstärker 15 und einen örtlichen Oszillator 17 zum Erzeugen von Überlagerungssignalen, Der HF—Verstärker 15 und der örtliche Oszillator 17 sind an eine Mischstufe 19 angekoppelt, in welcher durch Mischen der empfangenen VHF-Fernsehsignale mit den örtlich erzeugten Signalen ein entsprechendes moduliertes ZF-Signal erzeugt wird.
Der Tuner 16 enthält einen UHF-Resonanzvorwähler 18 und einen örtlichen Oszillator 20 zum Erzeugen von Überlagerungssignalen, Der Vorwähler 18 und der örtliche Oszillator 20 sind an eine Misch stufe 22 angekoppelt, in der durch Mischen der empfangenen UHF-Fernsehsignale mit den örtlich erzeugten Signalen ein ZF-Ausgangseignal erzeugt wird. Die UHF-ZF-Signale werden über die Leitung 24 dem VHF-Tuner 12 zugeleitet. Beim UHF-Betrieb wird das UHF-ZF-Slgnal durch den VHF-HF-Verstärker 15 und die Mischstufe 19 ver-
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stärkt. Das verstärkte UHF-ZF-Signal oder gegebenenfalls die VIIF-ZF-Signale werden im ZF-Verstärker 32 verstärkt und anschließend dem Videodemodulator 34 zugeleitete Das vom Videodemodulator 34 gelieferte Videosignalgemisch enthält ein Videosignal, das im Videoverstärker 36 verstärkt und der Bildröhre 38 zugeleitet wird.
Zwischen den ZF-Verstärker 32 und sowohl den VHF-Tuner 12 als auch den UHF-Tuner 16 sind automatische Feinabstimmschaltungen 40 von der in der USA-Patentschrift 3 444 477 (vom 13. 5».1969) beschriebenen Art gekoppelt. Die Übergangsfrequenz der automatischen Feinabstimmung ist normalerweise auf 45j75 MHz, die Frequenz eines richtig eingestellten ZF-Videoträgersignals, eingestellt. Die Schalbungen 40 erzeugen an den Klemmen 42 und 44 ein Ausgangssignal in Form einer Differenzgleichspannung, die der Frequenz eines zu£feführfcen Signals innerhalb des .Mitnahmebereichs der automatischen Feinabstimmung proportional ist. Das heißt, die Differenz zwischen den Ausgangsspannungen (oder die Differenzspannung) gibt den Betrag und die Richtung der Frequenzabweichung des zugefiihrten Signals von der Mittenfrequenz der Diskriminatorkreise der automatischen Feinabsbimmschaltung wieder. Wenn das demodulierte Signal genau bei der MLbbenfrequenz (normalerweise auf 45j75 MHz abgestimmt) liegt, ist die Spannung an jeder Ausgangsklemme der automatischen Feinabstimmschaltung +6,5 Volt. Bei Abweichung des ankommenden Signals von der iJiskriminatormittenf requenz erhöht sich die Spannung an der einen Ausgangsklemme und erniedrigt sich die Spannung an der anderen Ausgangsklemme um jeweils den gleichen Betrag. Die Erhöhung oder Erniedrigung der Spannung an jedem Ausgang hängt von der Richtung der Frequenzabweichung- des zugeführten Signals von der Diskriminaboriuitbenf requenz ab.
Die Ausgangsspannungen der automatischen Feinabstimmschaltung werden von den Klemmen 42 und 44 über die Widerstände 46 und 48 einem spannungsabhängigen kapazitätsveränderlichen Bauelement in jedtMii der Tuner 12 und l6 zugeführt. Die Widerstände 46 und 48 dienen als Schutz gegen mögliche Bildröhrenüberschläge isa Fernsehempfänger, Durch die eingestellte Kapazität der kapasitäfcsveränderlichen Bauelemente wird die Oszillatorresonanzfrequenz im Sinne der Kompensation einer etwaigen von der automatischen Feinabstinun-
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Schaltung 40 wahrgenommenen Abweichung des Signals von der Mittenfrequenz des Diskriminators reguliert. Und zwar wird die Spannung vom Ausgang 44 einem kapazitätsveränderlichen Bauelement 50 im abstimmbaren Resonanzkreis des Oszillators 17 über den Widerstand 48, die Leitung 52 und die Leitung 54 zugeführt« Die Spannung vom Ausgang 42 wird über den Widerstand 46 und die Leitung 56 dem Bauelement 50 zugeführt. An die Leitungen 54 und 56 sind zwei Kondensatoren 58 bzw. 60 angeschlossen, die etwaige Wechselspannungen herausfiltern, welche den Betrieb des Oszillators durch Verändern der Spannung am kapazitätsveränderlichen Bauelement nachteilig beeinflussen könnten.
Der automatischen Feinabstimmschaltung 40 sind die im Empfänger erzeugten ZF-Signale über einen Eingang 62 zugeführt. Der Eingang 62 kann zweckmäßigerweise an den Kollektor der dritten ZF-Stufe angeschlossen sein. Die automatische Feinabstimmschaltung 40 enthält einen Phasenschieber-Diskriminatortransformator 6l, der normalerweise auf die ZF-Videoträgersignalfrequenz von 45>75 MHz abgestimmt ist. Der Diskriminatortransformator 61 hat eine Primärwicklung 65 und eine Sekundärwicklung 67 sowie eine an eine Mittel, anzapfung·der Sekundärwicklung 67 angeschlossene, induktiv mit der Primärwicklung 65 gekoppelte Tertiärwicklung 68. An die Sekundärwicklung 67 ist ein spannungsabhängiges kapazitätsveränderliches Bauelement 70 über die Kondensatoren 72 und 74 angekoppelt. Zwischen den Kondensator 72 und einen Bezugspotentialpunkt (Masse) ist ein Kondensator 76 gekoppelt, der etwaige, durch die räumliche Lage der Schaltungselemente bedingte kapazitive Unsymmetrien kompensiert.
Dem kapazitätsveränderlichen Bauelement 70 ist über die Widerstände 78 und 80 eine Spannung zugeführt. Die dem Widerstand 80 zugeführte Spannung stammt von einer über den Widerstand 82, die Leitung 84 und die Leitung 86 an die Klemme 88 angeschlossenen Spannungsquelle. Der Verbindungspunkt des Widerstands 82 und der Leitung 84 ist an eine zur automatischen Feinabstimmschaltung 40 gehörigen Klemme 90 angeschlossen, die durch die automatische Feinabstimmanordnung auf einer geregelten Spannung von +11 Volt gehalten wird. Die Spannung an der Klemme 90 ist über zwei parallele
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Widerstandszweige 92 und 94 gelegt. Der Widerstandszweig 92 enthält einen Widerstand 96 in Reihe mit einem Regelwiderstand 98 mit verstellbarem Abgriff 106. Der Widerstandszweig 94 enthält die Widerstände 100 und 102.
Ein Schalter 104 ist wahlweise auf den Verbindungspunkt der Widerstände 100 und 102 sowie auf den Abgriff 106 schaltbar. Somit kann dem Widerstand 78 über die Leitung IO8 bei auf eine erste Stellung geschaltetem Schalter I04 eine feste Spannung und bei auf seine zweite Stellung geschaltetem Schalter 104 eine veränderliche Spannung zugeleitet werden. Wenn der Schalter 104 sich in seiner ersten Stellung befindet, wird durch die am kapazitätsveränderlichen Bauelement 70 erzeugte Spannung dessen Kapazität so eingestellt, daß der Diskriminatorkreis 61 auf eine Mittenfrequenz von 45*75 MHz, die ZF-Videoträgersignalfrequenz, abgestimmt wird. Wenn der Schalter I04 sich in seiner zweiten Stellung befindet, kann an das kapazitätsveränderliche Bauelement 70 je nach der Einstellung des Abgriffs IO6 eine Spannung im Bereich von ungefähr 2 bis 11 Volt gelegt v/erden. Ist der Abgriff IO6 auf das masseseitige .Ende des Widerstands 98 eingestellt, so erhält das Bauelement 70 eine Spannung von +11 Volt. Die Spannungen sind so beschaffen, daß der Kollektor-Basisübergang des Bauelements 70 sperrgespannt wird und den Stromfluß im Bauelement auf Minoritätsträgerstrom beschränkt. Es fällt daher an den in Reihe mit dem Kollektor-Basisübergang des Bauelements sowie zwischen der Klemme 90 und Masse liegenden Widerständen nur eine sehr kleine Spannung ab. Der Schalter I04 und der verstellbare Abgriff 106 können um der bequemen Zugänglichkeit willen an von der automatischen Feinabstimmschaltung 40 entfernter Stelle angeordnet sein.
Bei Änderung der Spannung am spannungsabhängigen kapazitätsveränderlichen Bauelement 70 über den Bereich von 2 bis 11 Volt ändert sich die Kapazität um ungefähr 4 pF. Durch diese Kapazitätsänderung kann die Resonanzfrequenz des Diskriminators .61 um ungefähr 200 kHz oberhalb und unterhalb der Mittenfrequenz von 45,75 MHz verändert werden. Durch Verstellen der Kapazität des spannungsabhängigen kapazitätsveränderlichen Bauelements 70 kann die Übergangsfrequenz der automatischen Feinabstimmschaltung 40 so verändert
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werden, daß die Überlagerungsoszillatorfrequenz im Sinne einer Kompensation der vorerwähnten unerwünschten Zustände eingestellt wird. Die Frequenzeinstellung des Dxskrifflihatorresonanzkreises soll te im allgemeinen innerhalb eines Frequenzbandes von 500 kHz, d.h. 250 kHz oberhalb und unterhalb der normalen Mittenfrequenz des Dis kriminators von 45,75 MIIz gehalten werden. Dies ermöglicht eine für die Kompensation der vorerwähnten Zustände ausreichende Frequenzverstellung, die jedoch nicht so groß ist, daß der Benutzer durch Verstimmen derjenigen ZF-Signalträger, die in bezug auf das ZF-Band richtig liegen, eine ernsthafte Bildverschlechterung herbeiführen kann.
Wichtig ist, daß die Resonanzfrequenz des Diskriminators 61 sich nicht ändert. Sollte eine Abwanderung der Resonanzfrequenz bei Temperaturänderung auftreten, so ändert sich die Übergangsfrequenz der automatischen Feinabstimmschaltung 40, wodurch der Überlagerung^ oszillator falsch eingestellt wird, so daß er mit der Resonanzfrequenzänderung des Diskriminators 6l gleichläuft. Wenn die Temperatur im Fernsehempfänger ansteigt, wird das Bauelement 70 erwärmt. Da das Bauelement 70 einen positiven kapazitiven Temperaturkoeffi~ zienten hat, erniedrigt sich die Diskriminatorresonanzfrequenz. Um diesen Effekt zu kompensieren, sind die Kondensatoren 72 und 74 so gewählt, daß sie einen negativen kapazitiven Temperaturkoeffizienten haben, so daß die gesamte, über den Diskriminatorsekundärkreis gekoppelte Reihenkapazität der Kondensatoren 72 und 74 und des Bauelements 70 im wesentlichen konstant bleibt und die Diskriminatorresonanzfrequenz bei Temperaturänderungen stabil bleibt.
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Claims (7)

  1. - 10 Patentansprüche
    / Automatische Frequenzregeleinrichtung für einen Fernsehempfänger mit einer Oszillatorstufe zum Erzeugen eines mit einem HF-Signal in einer Mischstufe unter Erzeugung eines ZF-Ausgangssignals zu überlagernden örtlichen Signals; sowie mit einem an die Oszillatorstufe angekoppelten spannungsabhängigen kapazitätsveränderlichen Bauelement als einzigem Organ für die Feinabstimmeinstellung der Oszillatorsignalfrequenz) und mit einer automatischen Frequenzregelanordnung mit einem Resonanzkreis zum Erzeugen einer Ausgangsregelspannung, deren Größe durch die Frequenzabweichung des Ausgangssignals der Mischstufe von der Resonanzfrequenz des Resonanzkreises bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Resonanzkreis (6l) eine Regelanordnung (70, 9^i 92, 94» IO4) zum Abstimmen des Resonanzkreises auf unterschiedliche Frequenzen innerhalb eines Frequenzbandes enthält»
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadur ch geke nnz„eichnet , daß die Regelanordnung ein spannurigsabhängiges kapazitätsveränderliches Bauelement (70) enthält.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge ken nzeichnet, daß die Regelanordnung eine Spannungsregelanordnung (92, 94) zum Anlegen einer Spannung an das kapazitätsveränderliche Bauelement enthält.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsregelanordnung einen Spannung^ teiler (94) mit einem Abgriff enthält, an den das kapazitätsveränderliche Bauelement (50) angeschlossen ist, derart, daß eine voreingestellte Spannung an das kapazitätsveränderliche Bauelement gelegt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die voreingestellte Spannung bei Anlegest an das kapazitätsveränderliche Bauelement (50) den abstimmbaren
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    Resonanzkreis auf 45»75 MIz abstimmt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r ,c h g e k e η nzeichne t , daß die Spannungsregelanordnung einen Spannungsteiler (92) mit einem veränderlichen Abgriff (IO6) enthält, an den das kapazitätsveränderliche Bauelement angeschlossen ist, derart, daß eine veränderliche Spannung an das kapazitätsveränderliche Bauelement gelegt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t , daß die veränderliche Spannung auf einen vorbestimmten Bereich begrenzt ist, derart, daß das Frequenzband des abstimmbaren Resonanzkreises auf einen Wert von maximal 500 kHz begrenzt ist.
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