DE2843977C2 - Schaltungsanordnung zum Gewinnen der Tonsignale aus einem Fernsehsignal - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Gewinnen der Tonsignale aus einem Fernsehsignal

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DE2843977C2 DE19782843977 DE2843977A DE2843977C2 DE 2843977 C2 DE2843977 C2 DE 2843977C2 DE 19782843977 DE19782843977 DE 19782843977 DE 2843977 A DE2843977 A DE 2843977A DE 2843977 C2 DE2843977 C2 DE 2843977C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Gewinnen der Tonsignale aus einem auf einem hochfrequenten Träger übertragenen Fernsehsignal, bei der nach einer ersten Mischung zum Gewinnen
der ZF-Schwingungen in einem Filter einerseits das zwischenfrequente Bildsignalband abgetrennt wird und andererseits ein Signalbereich, der sich aus den zwischenfrequenten Tonsignalen und Signalen in der Nähe des zwischenfrequenten Bildträgers zusammensetzt, entnommen und daraus durch eine zweite Mischung die Tonsignale in der DifferenzfrequenLiage gewonnen werden.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist als Quasi-Paralleiton bekannt aus der FUNKSCHAU Haft 9/1978.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Unterdrückung der Videomodulation und anderer Störungen sowie das Signal-Rausch-Verhalten im Tonkanal weiter zu verbessern und dabei, insbesondere unter Anwendung integrierter Schaltungen, den Aufwand gering zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden nach der Erfindung die für die zweite Mischung erforderlichen zusammengesetzten Signalschwingungen aus dem BiId-ZF-Filter ausgekoppelt mittels einer ZF-Tonträger-Falle, die hinter wenigstens je einem Dämpfungspol für einen daneben liegenden Träger des oberen und des unteren Nachbarkanals angeordnet ist und in der auch wenigstens Schwingungen der Bildträger-ZF mit einer für die Mischung ausreichenden Amplitude auftreten.
Die Auskopplung erfolgt zweckmäßig in einer Tonträger-Falle, in der die Bildträger-ZF-Schwingungen ein Maximum etwa in der Nähe des Bildträgers aufweisen.
Durch die nach der Erfindung vorgenommene Auskopplung wirken sich die im vorangehenden Filtertdl vorhandenen Fallen bzw. Sperrkreise, z. B. für den Nachbarkanal-Bildträger und den Nachbarkanal-Tonträger, als Fiankenbegrenzung für den ausgekoppelten zusammengesetzten Signalbereich aus, so daß dadurch Störungen aus den Nachbarkanälen im besonderen Maße unterdrückt werden, ohne den Aufwand an Selektionsmitteln zu erhöhen.
Die zur Auskopplung benutzte Tonträger-Falle kann durch eine weitere Resonanz zwischen Bildträger und Tonträger als Dämpfungspol für eine Subharmonische der Differenzträgerfrequenz von z. B. 5,5 MHz ausgebildet sein; der Dämpfungspol wird dann auf eine Zwischenfrequenz gelegt, die gegenüber dem Bildträger einen Abstand von etwa 2,75 bzw. 1,83 MHz aufweist.
Die ausgekoppelten Schwingungen können nach einer Weiterbildung der Erfindung über ein auf die BiIdträger-ZF abgestimmtes Filter und einen Begrenzerverstärker der zweiten Mischstufe als Referenz-Schwingungen, zweckmäßig mit etwa 90°-Phasenverschiebung gegenüber den am Signaleingang zugeführten Bildträger-ZF-Schwingungen, zugeführt werden. Dadurch erhält man eine Einseitenband-Demodulation, in der die unerwünschten und durch Begrenzung bereits reduzierten Zweiseitenband-Komponenten in der Nähe rles Bildträgers zusätzlich unterdrückt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, die in
Fig. 1 ein Beispiel zeigt mit einem Filter, dem die zusammengesetzten Schwingungen entnommen werden, und mit einer in Funktionsblöcken dargestellten integrierten Schaltung für die Gewinnung des Ton-Differenzfrequenz-Signals ;
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Schaltungsanordnung für die verzerrungsarme Verstärkung und Begrenzung des zusammengesetzten Signals (zur Gewinnung des Referenzsignals).
Dem Filter nach F i g. 1 werden von einer Signalquelle 1 die empfangenen Schwingungen eines Fernsehsenders in der Zwischenfrequenzlage zugeführt, die in einer nicht dargestellten Abstimmeinheit mitHilfe eines Oszillators und einer ersten Mischstufe gewonnen wurden. Am Ausgang dieser Signalquelle 1 ist eine Impedanz wirksam, die aus einem Wirkwiderstand 2. einer Induktivität 3 und einer Kapazität 4 besteht, die in der Zeichnung der Vollständigkeit halber angegeben sind, da sie an der Eingangsklemme 5 auftreten und bei der Berechnung des nachfolgenden Filters mit berücksichtigt werden müssen. Für die Erfindung sind Aufbau und Auslegung des gesamten bis zur Ausgangsklemme 6 zwischengeschalteten Filters im einzelnen nicht von Bedeutung.
In den einem solchen Filter zugeführten Schwingungen kann der Bildträger eine Frequenz von 38.9 MHz und der um 5,5 MHz versetzte Tonträger eine Frequenz von 33,4 MHz haben; der Nachbartonträger liegt dann bei 40,4 MHz bei einem Empfang im VHF-Bereich bzw. bei 41,4 MHz bei einem Empfang im UHF-Bereich, und der Nachbarbiidträger liegt bei 31,9 MHz. Die Dämpfungspole für diese Frequenzen können in den in F i g. 1 mit Klammern angedeuteten Filterbereichen 11,12 und 14 realisiert sein.
Im Bereich 13 ist eine Falle für den eigenen Tonträger angebracht, die gebildet wird durch die Reihenschaltung eines Kondensators 16 von 27 pF und eines Kondensators 17 von 26 pF mit parallel liegender Induktivität 18, die aus den Teilinduktivitäten 18a und 186 in Reihe mit einem Kondensator 19 besteht, der im einfachen Fall ein großer Trennkondensator ist. Dieser Falle kann an einem Punkt der Induktivität 18, z, B. an einem Anzapfpunkt, aber auch an dem Verbindungspunkt mit den Kondensatoren 16 und 17 oder mittels einer Sekundärwicklung, über die Leitung 20 ein Signal entnommen werden, das infolge der auftretenden Resonanz das eigene Tonsignal bei 33,4 MHz mit angehobener Amplitude liefert. Gleichzeitig treten auch die Bildsignal-ZF-Schwingungen auf mit einer Amplitude, die sich ir.sbesondere durch das Spannungsteiilungsverhältnis über den Kondensator 16 und 17 zu dem Abnahmepunkt an der Induktivität 18a, 186 für die Leitung 20 ergibt.
Die Übertragungskurve 21 zur Leitung 20 ist rechts unterhalb der Klemme 6 wiedergegeben. Die Darstellung erfolgt im Dämpfungsmaß unterhalb eines der Linie 22 entsprechenden Bezugspegels. Dabei sind die vorstehend erwähnten Dämpfungspole beim Nachbarbildträger von 31,9MHz und beim Nachbartonträger von 40,4 bzw. 41,4 MHz sowie die Übertragungsmaxima in der Nähe des Tonträgers von 33,4 MHz und des Bildträgers von 38,9 MHz angegeben. Durch eine weiter unten beschriebene Bemessung der Teilinduktiväten 18a und 18/> und des Kondensators 19 ist dabei ein weiterer Dämpfungspol bei etwa 36,1 MHz eingeführt. Zur Leitung 20 zeigt sich also der Charakter eines Bandfilters.
Die von der Leitung 20 erhaltenen Schwingungen werden einer, vorzugsweise in integrierter Technik ausgeführten, Schaltungsanordnung 2ίί an einer Klemme 26 zugeführt, die mit dem Eingang eires ggf. mehrstufigen, regelbaren Verstärkers 27 verbunden ist.
Die Ausgangssignale des Verstärkers 27 werden zur Gewinnung einer Bezugsschwingung für die Demodulation i'her einen weiteren Verstärker 28 einem auf die ZF-Bildträger-Schwingung von 38,9 MHz abgestimmten Filterkreis 29 und dann einem Begrenzerverstärker 30 zugeführt. Das Filter 29 kann durch einen Einzelkreis mit einer Güte von 50 bis 80 gebildet werden. Durch das
Filter 29 wird die Bildträger-ZF-Schwingung von 38,9 MHz mit einem Teil der benachbarten, als Zweiseitenbandsignale übertragenen Schwingungen ausgefiltert; außerdem erfolgt eine Phasendrehung um 90°.
Die so ausgefilterten Schwingungen werden in der Stufe 30 stark begrenzt derart, daß die durch die Seitenbänder bewirkte Amplitudenmodulation weitgehend beseitigt ist und am Ausgang der Stufe ein der Bildträger-ZF entsprechendes Referenzsignal zur Verfügung steht, das einer Einseitenband-Mischstufe 33 zugeführt wird.
Der Mischstufe 33 wird außerdem das die Bildsignal-ZF-Schwingungen im Bereich von 33,4 MHz enthaltene Ausgangssignal des Verstärkers 27 zugeführt. In der Stufe 33, die durch einen Phasendiskriminator gebildet sein kann, erfolgt dar!» eine Einseitenband-Demodulation der Tonsignalschwingungen gegenüber dem am Ausgang der Stufe 30 erhaltenen Referenzsignal, so daß am Ausgang der Stufe 33 die der Frequenzdifferenz zwischen Bildträger und Tonträger entsprechenden Tonsignal-Differenzfrequenz-Schwingungen (Intercarrier-Signal) auftreten und über einen Verstärker 34 der Ausgangsklemme 35 zugeleitet werden. Die über das Filter 29 geleiteten Schwingungen sind auf den Bereich um den Bildträger eingeschränkt; sie sollten keine Nyqüiiifiaiike aufweisen und werden weiter durch den Begrenzer 30 von Amplitudenschwankungen und damit von den Seitenbändern befreit. Durch die 90°-Phasenverschiebung wird weiter eine Demodulation der Zweiseitenband-Komponenten in der Mischstufe 33 praktisch verhindert derart, daß am Ausgang vorwiegend die Tonsignal-Differenzfrequenz auftritt. Diese wird von der Klemme 35 in bekannter Weise einem den Bereich um 5,5 MHz übertragenden Bandfilter und danach dem Ton-Frequenzdemodulator zugeführt.
Da in der geschilderten V/eise eine Demodulation der dem Bildträger nahen Zweiseitenband-Komponenten vermieden ist, wird auch kein den Synchronimpulsen entsprechender Signalanteil in der Stufe 33 gewonnen, der zu Regelzwecken benutzt werden könnte.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist daher eine weitere Mischstufe 41 vorgesehen, der das Ausgangssignal der Stufe 27 an beiden Eingängen zugeführt wird derart, daß eine Quadierung erfolgt. Dadurch werden die Synchronimpulse stärker herausgehoben und Signale geringerer Amplitude (z. B. die Videosignale) stärker unterdrückt. Gegenüber einem Referenzsignal wird, vorzugsweise ebenfalls in der Stufe 41, ein Regelsignal gebildet, das die Abweichungen vom Sollwert, z. B. dem Spitzenwert im Zeilensynchronimpuls-Intervall, repräsentiert. Dieses Regelsignal wird einer Stromgeneratorstufe 42 zu^führt, deren A.us^sn^sstrom einem Kondensator 43, der z. B. über eine Klemme 44 außerhalb der integrierten Schaltung 25 angeordnet ist, zugeführt. Dadurch erhält man eine integrierende Regelung derart, daß die Spannung am Kondensator 43 so lange erhöht oder vermindert wird, bis der Regelfehler zu Null geworden ist Die Regelung erfolgt vom Ausgang der Stufe 42 und damit vom Kondensator 43 zum Regelverstärker 27.
In den an die Stufe 35 angeschlossenen weiteren Stufen, z. B. einem Begrenzer für die ausgefilterten Ton-Differenzfrequenz-Schwingungen, treten Nichtlinearitäten auf; die dadurch gebildeten Oberwellen bzw. Mischprodukte können Schwingungen im Bereich von 55 MHz liefern, die sich in den Tonsignalen als Verzerrungen auswirken. Um derartige Schwingungskompoiienten zusätzlich zu dämpfen, können nach dem Ausführungsbeispiel die Induktivität 186 von 0,62 μΗ und die Kapazität 19 von 33 pF als Reihenresonanzkreis bei 36,1 MHz, also auf eine vom Träger bei 38,9 MHz um etwa 2,8 MHz abweichende Frequenz abgestimmt sein, so daß ein entsprechender Dämpfungspol in der Kurve 21 auftritt.
Dem Begrenzerverstärker 30 wird das durch das Filter 29 übertragene Signal zugeführt, das auch die Zweiseitenband-Komponenten des Bildsignalträgers umfaßt, die sich etwa bis zu 1 MHz erstrecken; in diesem Bereich liegen insbesondere die Gleichstromkomponente des Bildinhaltes und die Synchronimpulse. Das Eingangssignal der Stufe 30 umfaßt somit einen beträchtlichen Amplitudenbereich. Für eine einwandfreie Qualitat des schließlich erhaltenen Tonsignales kommt es darauf an, daß das Ausgangssignal der Stufe 30 von der Eingangsamplitude wenigstens nahezu unabhängig ist und auch im übrigen linear arbeitet, damit die Bildung störender Harmonischer vermieden ist. Auch soll die Stufe 30 frequenzlinear arbeiten und die bei der Begrenzung entstehenden Harmonischen des Bildträgers gut verarbeiten, damit das erhaltene begrenzte Signal möglichst genau rechteckig ist und als stabile Referenzschwingung für die Mischstufe 33 dienen kann.
Fig. 2 zeigt eine hierfür geeignete integrierbare Schaltung, die symmetrisch ausgebildet ist, so daß die Signale vom Eingang bis zum Ausgang wechselstrommäßig in Gegentakt verarbeitet werden.
An den Klemmen 51 und 52 wird das Gegentakt-Eingangssignal vom Filter 29 zwei Emitter-Folger-Transistoren 53 und 54 mit Emitter-Widerständen 55 und 56 von 1,5 kOhm zugeführt, deren Emitter mit den Basen von Transistoren 57 und 58 verbunden sind. Diese bilden zusammen einen Differenzverstärker dadurch, daß ihre Emitter über einen Widerstand 59 von etwa 300 Ohm, ggf. mit Parallelkapazität 60, verbunden sind und über Stromquellentransistoren 61 und 62 mit Emitterwiderständen 63 und 64 von 330 Ohm angesteuert werden. Die Basisspannungen für die Stromqueilentransistoren 61 und 62 werden geliefert von der Basis eines Transistors 65, dem über einen Vorwiderstand 66 von 10 kOhm ein Strom von der Speisequelle + U von 12 V zugeführt wird, so daß an der Basis-Emitter-Strecke ein entsprechender Spannungsabfall Übe und an dem gegen Erde und damit dem anderen Pol der Speisequelle U eingeschalteten Widerstand 67 von 330 Ohm ein entsprechender Spannungsabfall auftritt. Mittels eines Transistors 68, dessen Kollektor an der Speisespannung + fliegt und dessen Basis und Emitter mit dem Kollektor bzw. der Basis des Transistors 65 verbunden sind, wird die erforderliche Stromlieferung für die verbundenen Basen der Transistoren 61, 62 und 65 sichergestellt.
Die Kollektoren der Transistoren 57 und 58 sind an die Emitter der Transistoren 71 bzw. 72 angeschlossen, wobei zunächst die von der punktierten Linie 73 umschlossenen Schaltelemente außer Betracht gelassen werden. Die Basen der Transistoren 71 und 72 sind verbunden und an den Abgriff eines Spannungsteilers gelegt, der parallel zur Speisequelle U liegt und aus den Widerständen 74 von 5,6 kOhm, 75 von 1,9 kOhm und 76 von 3,9 kOhm besteht
Durch die Verbindung der Basen der Transistoren 71 und 72 mit dem Spannungsteiler sind diese praktisch an ein festes Potential gelegt derart daß auch die Emitter der Transistoren 71 und 72 und die mit ihnen verbundenen Kollektoren der Transistoren 57 und 58 praktisch keine Wechselspannung führen. Die Steuerung der
Transistoren 57 und 58 erfolgt also ausschließlich an Basis und Emitter; so ist ein maximaler linearer Aussteuerbereich sichergestellt; der Einfluß der Kollektor-Basis-Kapazität ist ausgeschaltet.
Die Kollektoren der Transistoren 71 und 72 sind über individuelle Arbeitswiderstände 77 und 78 von 220 Ohm und einen gemeinsamen Widerstand 79 von 1 kOhm mit der Speisequelle + U verbunden. Die Kollektorspannungen der Transistoren 71 und 72 steuern die Basen der Emitterfolgen 81 und 82, deren Kollektoren an +U ι ο liegen und deren Emitter über Widerstände 83 bzw. 84 von 2,7 kOhm mit Erde verbunden sind; die Ausgangssignale treten an den Klemmen 85 und 86 auf und werden dann der in Fig. 1 dargestellten Mischstufe 33 zugeführt.
Der Differenzverstärker mit den Transistoren 57 und 58 ist so eingestellt, daß schon bei geringen Eingangsspannungen die Sättigung erreicht wird. Dabei kann durch den angedeuteten Kondensator 60 auch ein gewisser Einfluß auf die Phasenlage erreicht werden derart, daß zusammen mit der ggf. schon im Filter 29 bewirkten Phasendrehung insgesamt eine Phasendrehung von ungefähr 90° für die Referenzschwingung der Mischstufe 33 sichergestellt ist.
Um die Wirkung des verstärkenden Begrenzers 30 zu verbessern, kann die innerhalb der punktierten Linie 73 angegebene Schaltung zugefügt werden. Diese besteht aus Transistoren 91 und 92, die in Reihe mit den Transistoren 71 und 72 eingeschaltet sind und deren Basen ebenfalls von einem Abgriff des Spannungsteilers, näm-Hch zwischen den Widerständen 75 und 76, gesteuert und damit auf praktisch konstantem Potential gehalten werden. Die Transistoren 91 und 92 arbeiten somit wie die Transistoren 7! und 72 als Transistorverstärker in Basis-Grundschaltung; sie bewirken einerseits eine Entkopplung zwischen Eingang und Ausgang und zeigen andererseits ein lineares Verhalten bis zu sehr hohen Frequenzen, die die Grundwelle des ZF-Bildträgers von 39,8 MHz wesentlich übersteigen. Zusätzlich ist noch ein Differenzverstärker aus den Transistoren 93 und 94 eingeschaltet, dessen verbundene Emitter über einen weiteren an den Transistor 65 angeschlossenen Stromquellentransistor 95 mit Emitterwiderstand 96 von 160 0hm gesteuert werden. Infolgedessen erhalten die Transistoren 93 und 94 in der Mittellage die gleichen Ströme wie die Transistoren 61 und 62; ihre Steuerung erfolgt durch die Differenz der stromabhängigen Anteile der Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren 91 und 92, und die so erhaltenen Kollektorströme werden in einer gekreuzten Verbindung den Kollektorströmen der Transistoren 93 und 91 hinzugefügt. Die Schaltungszelle innerhalb der punktierten Linie 73 bewirkt somit eine Verdoppelung des Ausgangsstromes bei im übrigen gleichem Aussteuerungs- und Frequenzverhalten.
Infolge des Spannungsteilers 74,75,76 sind die Basen der Transistoren in Basis-Grundschaltung (71,72,91,92) nur über gewisse Innenwiderstände mit Masse verbunden. Wenn eine noch niederohmigere Verbindung erforderlich erscheint, können in einfacher Weise Emitter-Folger zwischen den Spannungsteiler-Anzapfungen und den Basen der betreffenden Transistoren eingeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Gewinnen der Tonsignale aus einem auf einem hochfrequenten Träger übertragenen Fernsehsignal, bei der nach einer ersten Mischung zum Gewinnen der ZF-Schwingungen in einem Filter einerseits das zwischenfrequente Bildsignalband abgetrennt wird und andererseits ein Signalbereich, der sich aus den zwischenfrequenten Tonsignalen und Signalen in der Nähe des zwischenfrequenten Bildträgers zusammensetzt, entnommen und daraus durch eine zweite Mischung die Tonsignale in der Differenzfrequenzlage gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für die zweite Mischung (Stufe 33) erforderlichen zusammengesetzten Signalschwingungen aus dem Büd-ZF-Fiker (1 bis i9) ausgekoppelt werden mittels einer ZF-Tonträger-Falle (16 bis 19), die hinter wenigstens je einem Dämpfungspol (Teile 11 und 12) für einen daneben liegenden Träger des oberen und des unteren Nachbarkanals angeordnet ist und in der auch wenigstens Schwingungen der Bildträger-ZF mit einer für die Mischung ausreichenden Amplitude auftreten (Kurve 21).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusammengesetzten Signal-Schwingungen die Amplituden der Tonträger-ZF-Schwingungen und der Bildträger-ZF-Schwingungen etwa im Verhältnis 1 :3 bis 3 :1, vorzugsweise etwa 1 :1 stehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskopplung der zusammengesetzten Signalschwingungen in einer Tonträger-Falle (16 bis 19) erfolgt, in der die Bildträger-ZF-Schwingungen ein Maximum etwa in der Nähe des Bildträgers aufweisen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanke der zu einem Maximum hinführenden Durchlaßkurve durch die Nachbartonträger-Falle (12) bzw. die Nachbarbildträger-Falle (11) bedingt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Signal-Schwingungen einer Tonträger-Falle entnommen werden, die am ausgangsseitigen Ende des Bild-ZF-Filters angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonträger-Falle (16 bis 19), der die zusammengesetzten Signal-Schwingungen entnommen werden, als Dämpfungspol für eine einer Subharmonischen der Differenzträgerfrequenz entsprechende ZF-Schwingung ausgebildet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonträger-Falle (16 bis 19) für die entnommenen zusammengesetzten Schwingungen einem Dämpfungspol entsprechend der Hälfte bzw. einem Drittel der Ton-Differenzfrequenz aufweist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Signal-Schwingungen über ein auf die Bildträgcr-ZF abgestimmtes Filter (29) und b5 einen Begrenzerverstärker (30) der zweiten Mischstufe (33) als Referenz-Schwingungen zugeführt werden.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Mischstufe (33) die zusammengesetzten Signal-Schwingungen am Signaleingang zugeführt werden und dcß die Referenz-Schwingungen mit einer Phasenlage zugeführt werden, die um etwa 90° gegenüber den BiIdträger-ZF-Schwingungen am Signaleingang gedreht ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die 90°-Phasenverschiebung wenigstens zum Teil in einer integrierten Verstärker- und/oder Begrenzerschaltung (30) erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß die 90°-Phasenverschiebung wenigstens zum Teil in der Mischstufe (33) erfolgt
12. Schaltungsanordnung insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 die zusammengesetzten Signalschwingungen einerseits dem Signaleingang eines Einseitenband-Demodulaiors (33), insbesondere eines Phasendiskriminators, zugeführt werden und andererseits über ein auf den Bildträger abgestimmtes Filter (29) einer Begrenzerstufe (30), die die Referenzschwingungen für den Einseitenband-Demodulator (33) liefert.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die 90°-Phasenverschiebung wenigstens zum Teil mittels eines, z. B. dem Begrenzerverstärker (30) vorgeschalteten, Filters (29) erfolgt
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (30) durch einen Verstärker, vorzugsweise einen Differenzverstärker (57,58), gebildet wird, dessen Ausgang wenigstens einen weiteren Transistor (71,72) in Basis-Grundschaltung steuert.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Differenzverstärker (57, 58) und dem bzw. den weiteren Transistoren) (71, 72) ein Zusatztransistor (91 bzw. 92) in Basis-Grundschaltung eingeschaltet ist und daß jeder Kollektor des Differenzverstärkers (57, 58) mit dem Basiseingang eines weiteren Differenzverstärkers (93,94) verbunden ist, dessen Kollektorausgänge über Kreuz mit den Kollektoren der weiteren Transistoren (91, 92) in Basis-Grundschaltung verbunden sind.
16. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Signalschwingungen quadriert werden (Stufe 42) und daraus gegenüber einem Referenzwert ein Amplituden-Regelsignal gebildet wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Amplituden-Regelsignal als Strom (Stufe 42) einem Kondensator (43) zugeführt wird, dessen Spannung die Verstärkungsregelung (Stufe 27) bewirkt.
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