DE1272686B - Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken, einschliesslich Globoidschnecken - Google Patents

Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken, einschliesslich Globoidschnecken

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DE1272686B
DE1272686B DEB84889A DEB0084889A DE1272686B DE 1272686 B DE1272686 B DE 1272686B DE B84889 A DEB84889 A DE B84889A DE B0084889 A DEB0084889 A DE B0084889A DE 1272686 B DE1272686 B DE 1272686B
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BOECKER FRITZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken einschließlich Globoidschnecken für das Schleifen der Zahnflanken -von Stirnzahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren.
  • Bei den bekannten Schraubwälzverfahren zum Schleifen der Zahnflanken von Stirnzahnrädern bedient man sich gewöhnlich zylindrischer Schleifschnecken mit Zahnstangenprofil. Es kommen daneben auch Globoidschleifschnecken zum Schleifen der Zahnflanken von Stirnzahnrädern .zur Anwendung.
  • Es ist bekannt, das Profil einer Schleifschnecke mit Hilfe eines oder mehrerer auf die umlaufende Schnecke einwirkenden, gemäß dem abzurichtenden Profil geführten Diamanten abzurichten. Es ist ferner bekannt, das Profilieren und/oder Abrichten von Schleifschnecken vorzunehmen, mit Hilfe eines Diamanten in Form eines Zahnrades, der an einer rotierenden Scheibe angeordnet ist, die an der umlaufenden Schleifschnecke vorbeigeführt wird (Einzahnwerkzeug). Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Profil einer Schleifschnecke mit einem ein entsprechendes Zahnprofil aufweisenden Zahnrad aus Stahl, welches am Umfang eine spiralförmig verlaufende Nut aufweist, zu erzeugen bzw. abzurichten. Sowohl bei dem Einzahnwerkzeug, wie auch bei dem zuletzt genannten zahnradförmigen Werkzeug wirken jeweils scharfe Kanten auf die Schleifschnecke ein im Sinne des Herausbrechens einzelner Partikel aus ihrer Oberfläche.
  • Das Profilieren und/oder das Abrichten von Schleifschnecken in Anlehnung an das Wälzschleifen soll an sich im Falle des Einzahnwerkzeuges im Vergleich mit dem zahnradförmigen Werkzeug aus Stahl eine schnellere Bearbeitung ermöglichen, es ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß damit keine konstante Steigung an der Schnecke erzielt wird, sondern daß die äußeren Schneckengänge eine andere, nämlich eine kleinere Steigung erhalten als die inneren Gänge. Ursache hierfür ist, daß bei jedem Einlaufen des Profilzahnes in die abzurichtende bzw. in die zu profilierende Schleifscheibe infolge einseitig auf den Zahn einwirkender Schnittkräfte ein elastisches Ausweichen sowohl des Zahnes wie auch des treibenden Getriebezuges entgegengesetzt zur Drehrichtung erfolgt, was sich beim Auslaufen des Zahnes aus dem Werkstück in der entgegengesetzten Richtung wiederholt. Hierdurch wird die Steigung der abzurichtenden Schleifschnecke verändert, was fehlerhafte Werkstücke und mangelhafte Schleifleistung der Schleifschnecke verursacht, da eine solche Schnecke praktisch nur mit dem äußeren Gängen schleift.
  • Bei dem Eindrücken des Profils mit Hilfe von Schneidkanten an einem Stahlrad entstehen, ähnlich wie beim Zusammenwirken eines Wälzfräsers mit einem Werkstück, durch den Wälzsprung verursachte Fehler an der Oberfläche der Schleifschnecke. Im übrigen kann dieses Profilier- bzw. Abrichtverfahren nur mit gegenüber der Schleifdrehzahl stark herabgesetzten Drehzahlen betrieben werden.
  • Aus dem Erkennen der Ursachen der bei den bekannten Profilier- bzw. Abrichtverfahren auftretenden Mängel heraus wird nunmehr erfindungsgemäß als Werkzeug zum Herstellen und Abrichten von Schleifschnecken nach dem Schraubwälzverfahren, ein Schneidwerkzeug mit einem Grundkörper in Form eines Stirnzahnrades vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dessen die Arbeitsflächen bildenden Zahnflanken mit in an sich bekannter Weise in eine Grundmasse eingebetteten Diamanten bestückt sind.
  • Bei dem Werkzeug gemäß der Erfindung sind im Gegensatz zu den vorbekannten Werkzeugen nicht die Kanten sondern die Zahnflanken, also diamantbestückte Flächen, diejenigen Teile, die auf die abzurichtende Schleifschnecke einwirken. Die Relativlage zwischen dem Schneid- bzw. Abrichtwerkzeug und der Schleifschnecke entspricht derjenigen zwischen der Schleifschnecke und einem Werkstückzahnrad. Wegen des symmetrischen Kraftangriffs auf die wirksamen Zahnflächen des Abrichtwerkzeuges kann ein einseitiges Ausweichen, wie beim Einzahnwerkzeug, nicht vorkommen. Da keine Kanten wirksam sind, kommt ein Wälzsprung nicht vor. Die Oberfläche der Schleifschnecke wird damit frei von Unebenheiten, die durch den Wälzsprung entstehen können. Dem Einzahnwerkzeug gegenüber besteht damit sowohl der Vorteil einer kürzeren Abricht- bzw. Schneidzeit, wie auch der einer erheblich längeren Standzeit des Werkzeuges. Das Abrichten einer vorprofilierten Schleifschnecke sowie das Einschneiden der Profile in einen Schleifschneckenrohling erfolgt mit der beim Wälzschleifen üblichen Arbeitsgeschwindigkeit. Die erreichte Profilgenauigkeit entspricht mindestens der mit bekannten Verfahren erreichbaren. Während des gesamten Profilier- bzw. Abrichtvorganges erfolgt eine gleichbleibende Beanspruchung des Getriebes und es entfällt damit der nachteilige Einfluß des Laufspieles zwischen den Getrieberädern bzw. des elastischen Verhaltens der Getriebeverbindung zwischen der Werkstück- und der Werkzeugspindel bei Schwankungen der Belastung bzw. bei Umkehr des Lastdrehmoments. Dank dessen können mit dem Werkzeug Schleifschnecken mit sehr genauer Ganb steigurig hergestellt werden. Solche Schleifschnecken gewährleisten eine hohe Genauigkeit der Flankenform der zu schleifenden Werkstückzahnräder, wobei in vorteilhafter Weise hinzukommt, daß etwaige Fehler einzelner Flanken des Schneid- bzw. Abrichtrades von den folgenden, gleichsinnigen Flanken korrigiert werden können, so daß die Schleifschnecke letztlich besser profiliert und/oder abgerichtet ist, als jede einzelne Zahnflanke des Schneid- bzw. Abrichtrades erwarten läßt. Aus der genauen Steigung der Schneckengänge resultiert im übrigen eine bessere Standzeit der Schleifschnecken. Da mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug eine dem Schleifen ähnliche spanabhebende Einwirkung auf die Schleifschnecke erfolgt, muß die so behandelte Schleifschnecke eine größere Genauigkeit aufweisen, als eine, deren Profil durch Herausbrechen von Materialteilchen mittels einer scharfen Kante erfolgt ist.
  • Die die wirksame Fläche bildenden Diamanten bzw. Diamantsphtter sind vorzugsweise statistisch über die Zahnflanken verteilt, woraus sich ohne weiteres eine abweichende Verteilung dieser Partikel auf jeder folgenden gleichsinnigen Zahnflanke ergibt. Die Statistische Verteilung im Zusammenhang mit einer ,großen Überdeckung der Diamanten führt in vorteiliafter Weise zu geringen Rauhtiefen an der Schleif-3chnecke, was im Ergebnis in wünschenswerter Weise -irren qualitativ hochwertigen Schliff der Zahnräder znd daraus resultierend einen ruhigen Lauf von mit solchen Zahnrädern bestückten Getrieben erbringt.
  • Vor allen Dingen bei erfindungsgemäßen Werkzeugen mit kleiner Zähnezahl kann an Stelle einer statistischen eine geometrische Verteilung der Diamanten über die Zahnflanken in Verbindung mit einer Versetzung auf jeder folgenden gleichsinnigen Zahnflanke von Vorteil sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken einschließlich Globoidschnecken für das Schleifen von Zahnflanken von Stirnzahnrädern nach dem Schraubwälzverfahren mit einem Grundkörper in Form eines Stirnzahnrades, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß dessen die Arbeitsflächen bildenden Zahnflanken mit in an sich bekannter Weise in eine Grundmasse eingebetteten Diamanten bestückt sind.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamanten statistisch über die Zahnflanken verteilt sind.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diamanten geometrisch über die Zahnflanken verteilt sind.
  4. 4. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine abweichende Verteilung der Diamanten auf jeder folgenden gleichsinnigen Zahnflanke.
DEB84889A 1965-12-09 1965-12-09 Schneidwerkzeug zum Herstellen und zum Abrichten von Profil-Schleifschnecken, einschliesslich Globoidschnecken Pending DE1272686B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2400627A1 (de) * 1974-01-08 1975-07-10 Wiener Dieter Vorrichtung zum formschleifen von zahnraedern
DE3401341A1 (de) * 1983-03-30 1984-10-04 Reishauer AG, Zürich Abrichtzahnrad zum profilieren einer schleifschnecke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD4850A (de) *
US1759333A (en) * 1927-07-20 1930-05-20 Wildhaber Ernest Method of forming gears

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