DE2022514C3 - Hydraulisch betätigter Hebebock - Google Patents

Hydraulisch betätigter Hebebock

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DE2022514C3
DE2022514C3 DE2022514A DE2022514A DE2022514C3 DE 2022514 C3 DE2022514 C3 DE 2022514C3 DE 2022514 A DE2022514 A DE 2022514A DE 2022514 A DE2022514 A DE 2022514A DE 2022514 C3 DE2022514 C3 DE 2022514C3
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Hans 8760 Miltenberg Rieschel
Joerg 6982 Freudenberg Wenzel
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JOSEF HAAMANN HEBE- und TRANSPORTTECHNIK 6982 FREUDENBERG
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JOSEF HAAMANN HEBE- und TRANSPORTTECHNIK 6982 FREUDENBERG
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

35
Die Erfindung betrifft einen hydraulisch betätigten Hebebock, der zunächst an seinen Einsatzort, d. h. in den Angriffspunkt einer Last. ζ. Γ. eines Containers, einer Wechselbrücke, eines 1 ahrzcugaufbaus od. dgl., gebracht und vor dem Anheben mit Bolzen oder ähnlichen Stcckteilen am Stempelkopf seines H'.ibstcmpels in eine entsprechende Aufnahme ;im anzuhebenden Teil eingerastet wird.
Von solchen Hebeböcken sind bei sperrigen Lasten, wie gröberen Behältern, vier Stück erforderlich, die an den vier Ecken des Behälters angreifen. Es ist bekannt, das Ein- und Ausfahren der Stempelköpfe Von einer Einrichtung ai::> zu bewirken, welche die Vorrichtungen zur Druckerzeugung und zur Stcuefung enthält und über je zwei Leitungen mittels hydraulischer Schnellkupplungen an jeden der vier Hefeeböckc anzuschließen ist. Wenn auf diese Weise tuch da· in der Praxis sehr wichtige Erfordernis der Einmannbedienung scheinbar erfüll; ist. so doch nur für die Vorgänge des Hebens, Haltens und Senkens einer Last, nicht aber für die wesentlich differenzierteren Arbeitsgänge des An- und Abkuppeins der Last von den Hebeböcken selbst. Diese Arbeitsgänge müssen an jedem Lastangriffspunkt einzeln durchgeführt werden und setzen voraus, daß jeder Stempelkopf unabhängig von den anderen, also auch unabhängig von der zentralen Steuerung hochgefahren bzw. abgesenkt werden kann.
Im Ladebetrieb besteht ferner oft die Notwendigkeit, einen aufgebockten Großbehälter eine Zeitlang stehen zu lassen. Es sind daher mehrere Vierersätze von Hebeböcken in Betrieb. Es ist andererseits aber unrentabel, für jedL-n S&iz eine eigene Einrichten}; iri; Druckerzeuger und Steuerung zur Verfügung ;:u halten, diese soilteii vielmehr nach Bcd^ri urr^eizbar sein. Aus dieser Forderung ergeben sich neue Forderungen an die Steuerung, da die Hebeböcke einerseits unter Last stehend unabhängig vom D.'ucktrrzeuger ihren Druck nahen, andererseits abc: <-;u^ Fernsteuerung wie durch Handsteuerung sowohl hochgefahren als auch jbgcs?nki werden soi'en.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen hydraulisch betätigten Hebebock so auszubilden, daß sein Stempel über nur zwei Leitungen von tinti zentralen Einrichtung aus gespeist und bewegt ur-ri -r seinen Bewegungen sowohl rein hydraulisch ferngesteuert als auch handgesteuert werden kann und seinen eingestellten Zustand auch bei abgekuppelte:· Zentrale und unter Last beliebig lange beibehält.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung uü", von einem im Bergbau eingesetzten, hydraulisch betätigten Grubenstempel mit einem Zylinder mn.: einem in diesem verschiebbaren, einseitig be unschlagbaren und einen Stempelkopf tragender, Stempel, wobei in den Stempelkopf ein als Absenk\enPi ausgebildeter, mit.'ols eines Handhebels verschiebbarer Ventilkörper in seiner Längsrichtung geführt gelagert ist, in dem in der Verbindung vom An-chiuL der Speiseleitung zum Druckraum des Zylinders einRückschlagventil und in der Verbindung vom Druckraum des Zylinders zum Tank ein Überdruckventil angeordnet ist. Diese Grubenstempel sind über Speiseleitungen zu mehreren an einen zentraler. Druckerzeuger angeschlossen und bleiben im Streb ebenfalr unter Last se iange stehen, bis der Druck im Zylinder durch öffnen des R.aubventi!s unmittelbar \on Hand oder aus einiger Entfernung mittels eines Seiles abgelassen wird.
Ausgehend von einem hydraulisch betätigten Stempel dieser Bauart besteht die Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe darin, daß crfindungsgeniäß der Ventilkörper in an sich bekannter Weise hydraulisch betätigbar ist. wobei der Ventilkörper innerhalb seiner Führung abgesetzt ist und eine Ringkolbenflächc in einer Ringkammer bildet, die über eine Steuerlcitung mit Druckflüssigkeit beaufschl&gbar ist. und daß in der für die Zu- und Abführung der Druckflüssigkeit dienenden Speiseleitung ein vor Hand zu steuernde-- Drosselventil vor einer den \ -ji.-tilkörper aufnehmenden Gehäusekammci angeordnet ist.
Die Erfindung führt zu einem besonders klcinbaucndcn Stempelkopf und ist insbesondere für die Verwendung eines üblichen, hydraulisch betätigten Grubenstempels geeignet, an dessen Kopf lediglich c:a> Drosselventil angebaut werden muß, während tier Schaft des Absenkventilstößels zur Bildung ;.-inc<. Ringkcibens abgesetzt werden muß. Das Drosselventil muß nicht notwendig im oder am Stempelkopf sitzen, sondern muß nur hydraulisch mit seiner Einspeiseöffnung verbunden sein.
Zum Aus- bzw. Hochfahren des Stempels — nach dem Einrasten des Stcmpclkopfes in die Annahme des anzuhebenden Teiles — wird von der zcnini.r;, Steuereinrichtung aus über ein Steuerventil »Heben durch die Speiseleitung von einer Pumpe geförderte Druckflüssigkeit in den Zylinderdruckraum gedrückt. Der Rückfluß der eingespeisten Flüssigkcilsmengc
022514
>vird ..uich das Rückschlagventil abgesperrt, sobald det als ein übliches federbelnsieies Kugelventil, ein
(der Druck in der Speiseleitung nachläßt, so daß der überdruckventil 5, in Form eines üblichen federbela-
{Ütempe! in. seiner ausgefahrenen Höhe hydraulisch Stelen Kegeiventils. ein Absenkventil 6 und ein Dros-
vcrriegelt ist und stehenbleibt. selven'.i! 7. Das Rückschlagventil 4 und das Über-
Zurn Absenken des Stempels wird von der zcntra- 5 druckventil 5 sind koaxial hintereinander in einem als
|en Steuereinrichtung aus über ein Steuerventil »Sen- Absenkventil 6 ausgebildeten Ventilkörper 8 gelagen
ken« durch die weitere Zuleitung Druckflüssigkeit in und duich einen Kanal 81 verbunden, und zwar das
Uie Ringkammer um den Ventilkörper gedruckt und Rückschlagventil 4 im Ventilkörper 88 und das (Jber-
die Ring'kolhenflächs am Ventilkörper beaufschlagt, druckventil 5 näher zum Schaftende. Der Kanal 81
ßo daß er sich verschiebt und das Absenkveiiii! off- ia kommuniziert über eine Radialbohrung 82 mit einer
net: Aus dem Zylinderdruckraum kann Druckflüssig- Kammer 9, in der die Rückstellfeder 10 de, Absenk-
keit (unier Umgehung des Rückschlagventils) durch ventils 6 untergebracht ist und die über einen Kanai
die Speiseleitung abfließen (zurück in den Tank der 31 im Stempelkopf mit dem Druckraum im Zylinder 1
Pumpe in der zentralen Steuereinrichtung). in Verbindung steht.
Unabhängig von der Fernsteuerung kann aber das 15 Der Ventilkörper 8, im folgenden als Stößel 8 be-
Absenkventil auch willkürlich von Hand durch Beta- zeichnet, ist an seinem rückwärtigen, d. h. seinem
ligen des Handhebels, der auf den Ventilkörper Kopf 88, entgegengesetzten Schattende 89 abgesetzt
wirkt, u-öffnet werden, wie dies bei Grubenstempel und mit Dichtungsringen 83 und 84 in seiner FQh-
fiblich ist, d. h., der Hebebock kann auch unabhängig rung im Stempelkopf 3 abgedichtet. Er tritt mk sei-
voη der hydraulischen Anlage iibgesenkt werden; so 11 em Schattende 89 aus dem Kopfgehäuse heraus und
lelbsiversiänühch darf währenddessen kein Druck liegt mit der Stirnfläche vor wiiem Exzenter II. der
auf der Speiseleitung stehen. um eine Achse 12 mittels eines Handhebels 13. des
Um nun den Stempel des Hebebockes auch will- sogenannten Raubhebels, in einer Gabe! 32 des Ge-
Mirlich von Hand hochfahren zu können, wie es hiijses gelagert ist.
beim Einrichten und Ankuppeln an den Lastangriffs- 25 Mit seinen Dichtungen S3, 84 und dem Ventilsitz
punkt notwendig ist. wird das Drosselventil in der 85 des von seinem Kopf 88 gebildeten Absenkven-
Speiseleitung, das im Regelfall geöffnet ist, geschlos- tils 6 bildet der Ventilkörper 8 im Gehäuse J drei
Sen und dann die Speiseleitung von der Steuerein- Kamme:n, nämlich die schon erwähnte mittlere
richtung aus mittels des Steuerventils »Heben« unter Kammer 9, eine um sein abgesetztes Schaftende 89
Druck "gesetzt. Durch behutsames öffnen des Dros- 30 liegende Kammer 14. in welcher die Schulter des ab-
selventils kann nun der Stempel langsam und sehr gesetzten Schaftes einen Ringkolben 86 bildet und die
genau nach Bedarf ausgefahren werden. Diese Proze- über einen Kanal 33 im Stempelkopf Verbindung
dur kann an jedem der Lastangriffspunkte mit dem nach außen hat, una eine den Kopf 88 aufnehmende
der dort stehenden Hebeböcke einzeln durchgeführt Kammer 15. die eine nach außen führende öffnung
werden. Wenn alle Hebeböcke eingerichtet sind, wird 35 34 hat.
das Steuerventil wieder in seine Schließstellung zu- An den Stempelkopf 3 und vor cvc öffnung 34 in rückgestellt, und die Drosselventile werden wieder dei Kammer 15 is! aas Gehäuse 77 des Drosscivengeöffnet; die Anlage ist betriebsbereit, die Last anzu- tils 7 angebaut, dessen Spindel 71 mitteis des Handheben und nach Bedarf zu halten, um- oder abzuset- griffen 72 in einem Gewinde 73 axial verstellbar ist zen. 40 und mit einem Ventilkegel einen Verbindungskanal
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung 74 vom Anschlußstutzen 75 für eine Speiseleitung/3
ist das Drosselventil als Dreiwegeventil ausgebildet, zur öffnung 34 absperren oder öffne: kann,
das wahlweise die Speiseleitung oder die Steuerlei- Bevor die Fern- bzw. Handsteuerung des Hoch-
tung mit der Gehäusekammer verbindet. Mit dieser fahrcns bzw. des Absenkens des Stempels beschrie-
Verbesserung ist es möglich, den Stempel von Hand 45 ben werden, sei über die zentrale Steuereinrichtung
durch öffnen des Absenkventils auch dann abzusen- ST zum besseren Verständnis noch erwähnt, daß in
ken, wenn auf der Speiseleitung Druck steht. Mit Be- ihr zur Speisung von vier hydraulischen Hebeböcken
tätigung des Drosselventils wird zunächst die unter zwei parallelgeschaltete, von einem Motor Λί ange-
Druck stehende Speiseleitung abgesperrt; der Stern- triebene Pumpen P vorgesehen sind. Die Druckan-
pel fährt nicht weiter aus. Wenn dann außerdem das 5° Schlüsse beider Pumpen verzweigen sich über die
Absenkventil betätigt wird, kann der Stempel auch c;cucrventile StV auf je zwei Hebeböcke. Dabei wer-
bei gefüllter Speiseleitung abgesenkt werden. den von den jeweils vier an einer Last angreifenden
Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausfüh- Hebeböcken die sich an einer Stirnseite gcgcnüber-
rungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung sehe- stehenden Hebeböcke aus je einer Pumpe gespeist.
matisch dargestellt sind; in dieser zeigt 55 Die Hub- und Senkbewegungen der beiden an einer
Fig. 1 einen Längsschnitt durch "einen Hebebock Seite, aber verschiedenen Stirnseiten stehenden Hein der durch die Zylinderachse und die Achse der im beböcke dagegen müssen ausgesteuert werden.
Stempelkopf koaxial hintereinander angeordneten Man erkennt ohne weiteres, daß das Rückschlag-Ventile gelegten Ebene, ventil 4 die im Druckraum eingeschlossene Flüssig-
F i g. 2 einen Schnitt nur durch den Stempelkopf 60 keit auch dann sicher absperrt und der Stempel 2
einer zweiten Ausführungsform in der Darstellung auch dann seine Last hält, wenn an irgendeiner Stelle
gemäß Fig. 1 mit einem Blockschaltbild der zentra- der Hydraulikanlage ein Leck entsteht. Daher ist es
lcn Steuereinrichtung. auch möglich, den Hebebock bei voller Belastung
Der Hebebock besteht aus einem Zylinder 1, der in durch Lösen zweier Schnellverschluß-Kupplungen einen nicht dargestellten Stützfuß eingesetzt ist, und 65 SK in den beiden Leitungen P, R von der llydratilikeinem Stempel2, der in einer langen Führung im Zy- anlage zu trennen, um z.B. mit derselben Steuereinlinder 1 läuft und in dessen Kopf 3 die Ventile einge- richtung 57" und einem weiteren Satz von vier Hebebaut sind, nämlich ein Rückschlagventil 4. ausgebil- bocken eine zweite Last zu heben.
Fernsteuerung
Wenn das Steuerventil StV der mit strichpunktierten Linien angedeuteten Steuereinrichtung ST (vgl. F i g. 2) aus einer neutralen Mittelstellung in die Stellung »Heben« gestellt wird, so fördert sie von einem Motor M, z.B. einem Verbrennungsmotor angetriebenen Pumpe Γ aus dem Tank 7' Druckflüssigkeit über die Speiseleitung/' über das normalerweise geöffnete Drosselventil 7 in die Gchäusckammer IS des Stempclkopfcs 3 und von dort, da das Absenk cntil 6 geschlossen ist, unter Überwindung des Rückschlagventils 4 durch den Kanal 81, die Radialbohrung 82 in die mittlere Kammer 9 und von dort durch den Kanal 31 in den Zylinder 1. Der Stempel 2 hebt sich infolge des Druckes auf seine Stirnflächen so lange, wie das Ventil StV auf »Heben« steht bzw. bis der Kolbenring 21 gegen die innere Schulter 101 des Zylinderkragens 102 anschlägt. Wenn der Druck im Zylinder den zulassigen Wert zu übersteigen droht, öffnet das hinler dem Kanal 81 im Ventilkörperschaft 89 angeordnete Überdruckventil 5. und die eingespeiste Flüssigkeit fließt durch die Radialbohrung 87 hinter dessen Ventilkegel 51 in die hintere Kammer 14 im Stcmpelkopfgehäusc und von dort durch den Kanal 33 und eine an den Stutzen 76 angeschlossene Leitung R drucklos in den Tank Γ zurück. Um den Stempel abzusenken, wird das Steuerventil StV in die Stellung »Senken« gebracht, und die von der Pumpe P geförderte Flüssigkeit wird jetzt über die Leitung R und den Kanal 33 im Gehäuse in die Kammer 14 eingespeist, wo die Ringkolbcnflächc 86 vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird, so daß sich der Ventilkörper 8 nach links verschiebt. Dadurch öffnet das Absenkventii 6, und die im Kolben- und Zylinderraum stehende Flüssigkeit kann von dem unter Last stehenden Stempel 2 durch die Kammer 15 über den Kanal 74 in die Leitung Γ zurückgedrückt werden und durch diese in den Tank T fließen.
Handsteuerung
Um den Stempel von Hand hochzufahren, wird zunächst das Drosselventil 7 mittels des Handgriffes 72 geschlossen. D^nn wird in der Steuereinrichtung 57' das Steuerventil StV in die Stellung »Heben« gebracht, so daß über die Speiseleitung P an dem jetzt geschlossenen Drosselventil 7 Flüssigkeit unter Druck steht. Durch behutsames, mehr oder weniger weites Zurückschrauben der Ventilspindel 71 wird der Kanal 74 mehr oder weniger freigegeben, so daß Druckflüssigkeit in der zuvor beschriebenen Weise in den Zylinderraum eingespeist wird und sich der Stempel 2 hebt. Die Ausfahrbewegung wird durch Schließen des Ventils 7 bei jeder Stcmpelstellung gestoppt, und der Stempel 2 ist in dieser Stellung hydraulisch verriegelt.
Für die zentrale Fernsteuerung (zur gemeinsamen vind gleichzeitigen Steuerung mehrerer Hcbcböckc) wird das Steuerventil StV wieder in seine Mittelstellung zurückgenommen und das Drosselventil 7 anschließend voll geöffnet.
Um den Kolben von Hand abzusenken, wird in der von Grubenstempeln bekannten Weise an dem Hebel 13 gezogen, wodurch der F-x/.cntcr M den Ventilkörper 8 des Anscnkvcntils 6 nach links schiebt so und das Ventil 6 öffnet, so daß die Flüssigkeit im Zylinder- und Kolbenraum unter dem Gewicht de^ Stempels 2 in die Kammer 15 und von dort in die Leitung P gedruckt wird. Dies setzt allerdings voraus. daß die Leitung/' drucklos ist, weshalb das Stcucrv; .itil SrK auf Stellung »Senken« gestellt sein muß. Diese zusätzliche Schaltungsmaßnahmc an der Steuereinrichtung ST ist überflüssig bei einer Ausbildung des Drosselventils7 als Dreiwegeventil, wie s:: in F i g. 2 der Zeichnung schcrnatisch dargestellt i-;. in der der Aufbau des Stempelkopfes 3 und die Anordnung der Ventile und Kanäle mit denen n.n \\ F i g. 1 übereinstimmen. Dieses Drosselventil 7 bindet die öffnung 34 der Kammer 15 im Genaue entweder mit der Speiseleitung P oder mit der Stein. leitung/?, wobei jeweils der Durchlaß zur ander* 1 Leitung gesperrt ist.
Wenn jetzt beim Rauben des Stempels 2 durch F tätigen des Hebels 13 die Flüssigkeit aus dem Zylinder- und Kolbenraum nicht über die Speiseleitung ' abfließen kann, weil diese in der Stcucrvorrichtu; . ST abgesperrt ist. so kann ohne Platzwechsel der IV-dicnungsperson der Durchlaß zu dieser Leitung motels des Drosselventils T abgesperrt und dafür cüt Durchlaß zur Steuerleitung/? geöffnet werden, dit ;n der Grundstellung des Steuerventils StV offen isi. -o daß die überschüssige ZylindcrflüssigKit durch du.-c Leitung abfließen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch beläiigier Hebebock mit einem Zylindei Lind einem in diesem 'verschiebbaren, einseitig beaufschlagbareo und einen Stempelkopf tragenden Stempel, wobei in dem Stempelkopf ein als Absenkventil ausgebildeter, mittels eines Handhebels verschiebbarer Ventilkörper in seiner Längsrichtung geführt gelagert is;, in dem in der Verbindung vom Anschluß der Speiseleitung zum Druckraum des Zylinders ein Rückschlagventil und in der Verbindung vom Druckraum des Zylinders zum Tank ein Überdruckventil angeordnet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der Ventilkörper (8) in an sich bekannter Weise hydraulisch betätigbar ist, wobei der Ventilkörper (8) innerhalb seiner Führung abgesetzt ist und eine Ringkolbenfläche (86) in einer Ringkbnimer (14) bildet, die über eine Steuerleitung (R. 33) mit Druckflüssigkeit beaufschlagbar ist, und daß in der für die Zu- und Abführung der Druckflüssigkeit dienenden Speiseleitung (P) ein von Hand zu steuerndes Drosselventil 'J.. T) vor einer den Ventilkörper (8) aufnehmenden Gehausekammer (15) angeordnet ist.
2. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (7') als Dreiwegeventil ausgebildet ist. das wahlweise die Speiseleitung (P) oder die Steuerleitung [R) mit der Gehäusekammer (15) verbindet.
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