DE2129017A1 - Einrichtung zur Feinbearbeitung - Google Patents

Einrichtung zur Feinbearbeitung

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Description

Akte 71-10-106
Dr. HEINZ FEDER 9" Juni 1971 WF/Si
Dr. WOLF-D. FEDER 0 1 OQn 1 "7
Patentanwälte * ' * * Y I f
4 Düsseldorf
Am Wehrhahn 77 · 1. Etg. r.
Societe Anonyme Automobiles Citroen, F 75 Paris 15eme, 117 a 167, Quai Andre Citroen
Einrichtung zur Feinbearbeitung·
Es sind Läppwerkzeuge bekannt, die mindestens zwei ausdehn-· bare Schneidelemente besitzen, die gleichzeitig durch ein gemeinsames Ausdehnungsorgan betätigt werden und auf diese Weise die gleichzeitige Bearbeitung von mindestens zwei Bohrungen in dem gleichen Werkstück ermöglichen.
Es sind weiterhin Läppwerkzeuge mit ausdehnbaren Schneidelementen bekannt, bei denen die Bewegung des Ausdehnungsorgans durch eine pneumatische Vorrichtung gesteuert wird, die das Widerstandsmoment anzeigt, wodurch es ermöglicht wird, ein konstantes Bearbeitungs—Drehmoment am Werkzeug aufrechtzuerhalten.
Nun ist aber das optimale Bearbeitungs-Drehmoment eine Funktion! der aktiven Oberfläche des Werkzeuges und des Durchmessers der einzuschleifenden Bohrung. In Fällen, wo mit Hilfe eines Werkzeuges gleichzeitig mehrere konzentrisch angeordnete Bohrungen bearbeitet werden sollen, ist daher das optimale Drehmoment gegeben durch die Summe der entsprechenden Drehmomente an jeder der Bohrungen, Daher ändert sich das Gesarat— drehmoment diskontinuierlich, indem es bekannte Werte durchläuft, aber in einer Reihenfolge, die nicht vorhersehbar ist wegen der Streuung in den Toleranzen, die bei dem Bearbeitung«— j Vorgang auftreten, der der Läppung oder Feinbearbeitung
mm 2 «■»
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vorausgeht. Durch die einfache Hinzufügung eines Meßgerätes für das Widerstandsmoment kann daher nicht in jedem Augenblick ein optimales Bearbeitungs-Drehmoment erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Einrichtungen zur Feinbearbeitung die mit Läppwerkzeugen ausgestattet sind, die mindestens zwei ausdehnbare Schneidelemente besitzen, die gleichzeitig durch ein gemeinsames Ausdehnungs— organ angesteuert werden, mit dem Ze^Ll ein optimales Drehmoment in jeder Phase des Arbeitsvorganges beim Läppen oder bei der Feinbearbeitung zu erreichen, unabhängig von der Reihenfolge, in der die verschiedenen Bohrungen von dem Werkzeug getroffen werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Feinbearbeitung mit einem Läppwerkzeug, das mindestens zwei ausdehnbare Schneidelemente besitzt, die gleichzeitig durch ein gemeinsames Ausdehnungsorgan betätigt werden, und mit einer Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment, sowie Vorrichtungen zur Bewegung des Ausdehnungsorgans in Abhängigkeit von dem gemessenen Widerstandsmoment, in der Weise, daß dieses Widerstandsmoment auf einem konstanten, vorgegebenen Wert gehalten wird, wobei erfindungsgemäß mindestens eines der Schneidelemente eine pneumatische Vorrichtung aufweist, die den Kontakt mit der zugehörigen Bohrung anzeigt und das von der Kontaktanzeigevorrichtung erzeugte Signal einem Steuerkreis zugeführt wird, durch den das Widerstandsmoment in Abhängigkeit von diesem Signal auf einen vorgegebenen Wert vergrößerbar ist.
Unter diesen Bedingungen wird bei einem Läppv/erkzeug mit beispielsweise zwei Schneidelementen das Widerstandsmoment auf einem ersten Wert !constant gehalten, solange das mit der Kontaktanzeigevorrichfcung ausgerüstete Schneidelement noch nicht im Kontakt mit der ihm zugeordneten Bohrung ist und wird dann auf einem erhöhten Wert konstant gehalten, sobald dieser
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Kontakt stattgefunden hat. Auf diese Weise wird das Bearbeitungs· Drehmoment den bei jeder Phase des Bearbeitungsvorganges
ι herrschenden Bedingungen angepaßt.
In Fällen, wo das Läppwerkzeug nur zwei Schneidelemente auf— weist, ist es ausreichend, wenn nur eines dieser Schneidelement^ vorzugsweise dasjenige, bei dem das optimale Drehmoment höher j liegt, mit einer Kontaktanzeigevorrichtung ausgerüstet ist. , Es kann aber auch jedes der beiden Schneidelemente mit einer Kontaktanzeigevorrichtung ausgerüstet sein. In allgemeineren Fällen, in denen ein Läppwerkzeug mehr als zwei Schneidelemente aufweist, können entweder alle diese Schneidelemente oder eine gewisse Anzahl von ihnen mit einer Kontaktanzeigevor— richtung ausgerüstet sein.
Die Kontaktanzeigevorrichtung kann beispielsweise eine Düse aufweisen, die am Schneidelement angeordnet ist und unter Zwischenschaltung eines Durchflußreglers mit einer Preßluftquelle verbunden ist. Der Druck unterhalb deses Durchflußreglers ist dabei kennzeichnend dafür, ob der Kontakt verwirklicht oder nicht verwirklicht ist.
Bei einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in den Steuerkreis für das Ausdehnungsorgan ein Folgeventil eingeschaltet, bei dem sowohl der Ventilkörper als auch das Verschlußorgan bewegbar ausgebildet sind und zwar jeweils eines der beiden Elemente in Abhängigkeit vom Wert des angezeigten Widerstandsmomentes und das andere in Abhängigkeit vom Wert des Signals der Kontaktanzeigevorrichtung. Der Ventilkörper und das Verschlußorgan dieses Folgeventils können beispielsweise jeweils kraftschlüssig mit der beweglichen Wand einer Kapsel verbunden sin, wobei eine der-Kapseln mit der Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment und die andere mit der Kontaktanzeigevorrichtung verbunden ist. !
i Im folgenden wird anhand der beigefügten Figuren ein Ausführungs*-
beispiel für den Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
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Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht und teilweise geschnittener Darstellung die Spindel eines Werkzeuges zur Feinbearbeitung.
Figur 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch das Unterteil der mit dem Läppwerkzeug ausgestatteten Spindel gemäß Figur 1.
Figur 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Figur 2.
Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung die hydraulischen und pneumatischen Steuerkreise der Einrichtung zur Feinbearbeitung.
Figur 5 zeigt im Längsschnitt als Einzeldarstellung ein Folge— ventil.
Figur 6 zeigt eine Variante der in Figur 4 dargestellten Steuerkreise.
Wie in den Figuren dargestellt, weist die Einrichtung zur Feinbearbeitung eine hohle Spindel 1 auf, die in an sich bekannter Weise drehbar in einem nicht dargestellten Rahmen angeordnet ist, wobei dieser Rahmen selbst in ebenfalls nicht dargestellter Weise in der Richtung der Achse der Spindel | verschiebbar auf einem festen Ständer angeordnet ist. Mit Hilfe ebenfalls nicht dargestellter bekannter Vorrichtungen ist es möglich, diesem Rahmen und damit der Spindel 1 eine hin- und hergehende Stoßbewegung zu erteilen.
Die hohle Spindel 1 erhält ein drehbares rohrförmiges Bauteil 2, dessen Oberteil an der Spindel mit Hilfe von Schrauben 3 befestigt ist. An ihrem .Unterteil weist die Spindel 1 eine Düse 4 auf, die an einer der Flanken einer radialen Nut 5 der Spindel 1 (siehe Figur 3) angeordnet ist und mit einer in dieser Spindel verlaufenden Leitung 6 in Verbindung steht.
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Vor dieser Düse 4 befindet sich ein Verschlußorgan, das einen Zapfen 7 aufweist, der ein Dichtungselement 8 trägt und kraftschlüssig mit dem drehbaren Bauteil 2 verbunden ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß im Ruhezustand das Verschlußorgan die Düse 4 abschließt. Die Leitung 6 ist über eine schematisch dargestellte Drehverbindung 9 mit einer Zuführungsleitung 10 (siehe Figur 4) für Preßluft verbunden, in die ein Durchflußmengenregler, beispielsweise eine Einspritzdüse 11, eingeschaltet ist.
Die soeben beschriebene Vorrichtung entspricht einer Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment die bekannt und beispielsweise Gegenstand des französischen Patentes 1 538 652 ist. Wenn die Spindel 1 im Sinne des Pfeiles F in Figur 3 gedreht wird und das untere Ende des drehbaren Bauteiles 2 einem Widerstandmoment unterworfen ist, dreht sich dieses untere Ende im Bezug auf das untere Ende der Spindel 1 in entgegengesetzter Richtung zu dem Pfeil F, derart, daß das Verschlußorgan 7, 8 sich von der Düse 4 abhebt, wobei der hierbei auftretende Winkel eine Funktion des Widerstandsmomentes ist. Die Durchflußmenge an Luft, die aus der Düse 4 austritt, ist damit eine Funktion dieses Widerstandsmomentes· Von ihr ist auch der unterhalb der Ein^ritzdüse 11 herrschende Luftdruck abhängig, der geringer wird, wenn das Widerstandsmoment ansteigt.
Der Grundkörper des Läppwerkzeuges 12 ist unter Zwischenschaltung eines Verbindungsstückes 13 an dem Unterteil des drehbaren Bauteiles 2 befestigt. In radialen Aussparungen 14 dieses Grundkörpers 12 sind verschiebbar zwei Reihen von Stößein 15 und 16 angeordnet. Zwischen den Stößeln 15 und 16 und dem Stößel 16 und der Basis der Aussparung 14 sind Rollen 17 und 18 angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, durch Ersetzen der Rollen 17 und 18 durch Rollen mit anderen Durchmessern, wobei aber die Summe der Durchmesser der Rollen 17 und 13 konstant bleibt, den Stößel 16 in axialer Richtung
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SADOKfGItMiL ν
in Bezug auf den Stößel 15 zu versetzen.
Die Stößel 15 und 16 stehen in Berührung mit einem konisch ausgebildeten Ausdehnungskörper 19, der über eine Ausdehnungs-'stange 20 mit dem Kolben einer in beiden Richtungen wirksamen hydraulischen Winde 21 (siehe Figur 4) verbunden ist. Der konisch ausgebildete Ausdehnungskörper 19 hat so die Tendenz die Stößel 15 und 16 gegen ausdehnbare?geschlitzte Ringe 22 und 23 zu drücken, die an ihrer Außenseite mit einem Schleifmaterial umkleidet sind. Diese Ringe werden am Grundkörper des Läppwerkzeuges 12 durch eine mit dem unteren Ende des Grundkörpers 12 verschraubte Mutter 24 festgehalten. Durch zusätzliche Unterlegscheiben 25 und Distanzringe 26 ist der richtige P Abstand der Ringe 22 und 23 sichergestellt.
Mit Hilfe der ausdehnbaren Ringe 22 und 23 können zwei konzentrische Bohrungen 27 und 28 im gleichen Werkstück 29 bearbeitet werden.
Mit Hilfe einer eigenen Vorrichtung ist es möglich den Kontakt
—dehnbaren
des aus Ringes 23 mit kleinerem Durchmesser mit
der ihm zugehörenden Bohrung 28 anzuzeigen. Diese Vorrichtung weist eine kalibrierte Einspritzdüse 30 auf, die weich in den Grundkörper 12 und in eine mit dem Ring 23 kraftschlüssig verbundene Hülse 31 eingepreßt ist. Die Einspritzdüse 30 ist Ik mit der Zuführungsleitung 10 für die Preßluft durch eine Stichleitung 32 im Grundkörper 12 und eine Verbindungsleitung 33 im Verbindungsstück 13,sowie eine biegsame Verbindungsleitung 34 und eine Stichleitung 35 in der Spindel 1 und die Drehverbindung 9 über einen Durchflußregler 36, beispielsweise, eine Einspritzdüse^ verbunden.
Wenn der ausdehnbare Ring 23 sich im Kontakt mit seiner Bohrung 28 befindet, ist die Einspritzdüse 30 verschlossen und der Druck unterhalb des Durchflußreglers 36 erreicht ein Maximum. Dieser Druck besitzt einen geringeren V/ert, wenn kein Kontakt hergestellt ist.
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BADOWGINAL
Wie aus Figur 4 zu ersehen, wird die Zuführungsleitung 10 aus einer Preßluftquelle 17 gespeist, wobei als Druckregler ein Druckminderventil 38 in die Leitung eingeschaltet ist. Die beiden Einspritzdüsen 11 und 36 sind über Verbindungsleitungen 39 und 40 mit einem potentiometrisch wirkenden Polgeventil verbunden, das in Figur 4 allgemein mit 41 bezeichnet ist· Die Einspritzdüse 36 ist außerdem mit einer regelbaren Einspritzdüse 42 verbunden, die in den freien Raum führt.
Das Folgeventil 41 weist ein Gehäuse 43 auf, in dem ein Faltenbalg oder oine Kapsel 44 mit einer ihrer Wände befestigt ist, wobei das X.iaere der Kapsel 44 mit der Leitung 39 in Verbindung steht. Die lindere Wand dieser Kapsel wirkt gegen die Kraft einer; Rückholfeder 45 (siehe Figur 5) auf den Schieber 46 eines Ventilkörpers 47, der über eine biegsame Leitung 49 mit einer Leitung 48 verbunden ist und auf diese Weise eine verschließbare Ausströmöffnung für die Leitung 48 bildete
Der Ventilkörper 47 ist innerhalb des Gehäuses 43 bewegbar und mit einer der Wände einer zweiten Kapsel 50 verbunden, deren andere Wand kraftschlüssig mit dem Gehäuse 43 verbunden ist. Das Innere dieser Kapsel 50 ist mit der Leitung 40 verbunden.
Pie Leitung 48 ist mit einer Preßluftquelle 51 unter Zwischenschaltung zweier Düsen 52 und 53 verbunden.
Die hydraulische Winde 21 wird durch einen hydraulischen Kreis gesteuert, der eine Pumpe 54 aufweist, die den Druck in einem Kreis 55, der mit der oberen Kammer 56 der Winde verbunden ist und in einem Kreis 5 7, der mit der unteren Kammer 58 dieser Winde verbunden ist, erzeugt.
Der Kreis 55 weist unterhalb der Pumpe 54 eine kalibrierte Einschnürung 59 und einen Druckregler 60 auf. Der Kreis 57 besitzt eine kalibrierte Einschnürung 61 und einen Durchfluß—
Cb regler 62. Der Kreis 57 ist außerdem mit einem Auslaßventil
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verbunden, das durch eine Kapsel 6_4_angesteüert ist, die mit der Leitung 48 zwischen- öTen beiden Düsen 52 uncMj"^ verbünd en ist. "^
Im Betrieb der Einrichtung ist die Bewegung der Ausdehnungsstange 20 bestimmt durch die/zwischen den Kammern 56 und 58, die durch Druckänderungen in der Kammer 58 erzeugt wird, während der Druck in der Kammer 56 durch den Druckregler 60 konstant gehalten wird.
Wenn die ausdehnbaren Ringe 22 und 23 sich nicht im Kontakt mit den Bohrungen 27 und 58 befinden, ist der Druck in der Leitung 39 auf einem Maximum, während der Druck in der Leitung 40 sich auf einem Minimum befindet. Das Folgeventil 41 ist so eingestellt, daß die Leitung 48 dann verschlossen ist. Die Kapsel 64 ist aufgeblasen und hält das Auslaßventil 63 in der Offenstellung fest| in der sein Durchmesser größer ist als der Üurchmesser der Einschnürung 61. Unter diesen Bedingungen kann nicht nur die durch die Pumpe 54 in die Leitung 57 geförderte Flüssigkeit durch das Auslaßventil 63 in das Reservoir zurückströmen, sondern auch ein Teil der in der Kammer 58 enthaltenen Flüssigkeit gelangt durch den Durchflußregler 62 zum Auslaßventil 63. Die Läppvorrichtung ist dann j in der Phase der Ausdehnung, wobei die Ausdehnungsgeschwindigj keit durch den Durchflußregler 62 begrenzt wird.
< ; Es.soll nun vorausgesetzt werden, daß zunächst nur der Ring 22, ' ' der keine Kontakt anzeigevorrichtung aufweist, im Kontakt mit seiner Bohrung 27 gerät. Unter diesen Bedingungen hält die Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment das Bearbeitungs-Moment auf einem konstanten Wert A. Infolge des Widerstandsmomentes sinkt der Druck in der Leitung 39 ab, so daß die Kapsel 44 zusammenfällt» wobei sie den Schieber 46 mit bewegt j und das Folgeventil 41 sich Öffnet. Daraufhin fällt die Kapsel 64 zusammen und das Auslaßventil 63 schließt «ich progressiv, so daß sich die Expansionsgeschwindigkeit verringert, um Null
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zu werden, wenn der^fehfluß^^urch das Auslaßventil 63 gleich ist dem Durchfluß durch die EinschnüiOSg^jSl^ Die Ausdehnung des Läppwerkzeuges ist demnach vom Widerstandsmoment abhängig·
Wenn nun der Ring 23 in Kontakt mit seiner Bohrung-^STgerät, steigt der Druck in der Leitung 40 an, worauf sich der Ventilkörper 47 in Figur 5 nach links bewegt. Die Öffnung des Folgeventils 41 wird dann hervorgebracht durch ein noch stärkeres Zusammenfallen der Kapsel 44, d.h· durch ein größeres Widerstandsmoment. Durch die Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment wird also in diesem Falle ebenfalls das Bearbeitungs-Drehmoment konstant gehalten, aber auf einem größeren Wert B.
Wenn der Kontakt sofort durch Einschaltung des Ringes 23 erfolgt, wird das Bearbeitungs-Drehmoment sofort auf dem Maximalwert B gehalten. Wenn man dies vermeiden will, kann man auch den Ring 22 mit einer Kontaktanzeigevorrichtung ausrüsten, wie dies in strichpunktierten Linien in Figur 4 dargestellt ist, wobei diese Kontaktanzeigevorrichtung eine Einspritzdüse 30· aufweist. Unter diesen Bedingungen wird das Bearbeitungs-Drehmoraent zunächst auf einem konstanten Wert A oder A1 gehalten, j je nachdem ob der Kontakt durch Einschalten des Ringes 22 oder
j des Ringes 23 erfolgt, um auf den Wert B anzusteigen, wenn j beide Ringp sich im Kontakt mit ihren Bohrungen befinden»
Bei der in Figur 6 dargestellten Variante des Steuerkreisas ist die Einspritzdüse 30 mit der Zuführungsleitung 10 für die Preßluft über einen Durchflußregler 65 verbunden. Sie steht außerdem in Verbindung mit einem unterhalb des Durchflußreglers 65 angeordneten Druckschalter 66, der in den Steuerkreis eines Elektromagnetventils 67, das in der Normalstellung offen ist, eingeschaltet ist. Dieses ELoktromagnetvemtLl 67 Lijt mit dor LeLtunq 40,unter Zwischenschaltung ο Ines Dur:hfLußrüyLars 68 verbunden.
Wenn der Druck zwLschen dom DurchflviiU.oqIm: Γ>Γ> und der Ein» 30 eLmm b >.jtLmml;tm ν ir-jecj »bsnuri WhI:. -froi'liK, './ ü I
der Kontakt zwischen dem Ring 23 und seiner Bohrung 28 hergestellt ist, bewirkt der Druckschalter 66 die Schließung des Elektromagnetventiles 67, so daß der Druck in der Leitung 40 ansteigt, was ein Ansteigen des Bearbeitungs-Drehmomentes, wie oben dargestellt, zur Folge hat.
Selbstverständlich sind außer den oben beschriebenen Ausführung sformen noch weitere Varianten des Gegenstandes der Erfindung möglich. So kann insbesondere das Läppwerkzeug mehr als zwei ausdehnbare Ringe aufweisen· 0Xn diesem Fall können
alle .Ringe oder wenigstens eine gewisse Anzahl von ihnen, mit einer Einspritzdüse analog der Düse 30 ausgerüstet sein, wobei der Durchmesser dieser Düsen an das optimale Bearbeitungs-Drehmoment für den betrachteten Ring angepaßt ist. Weiterhin kann beispielsweise die Ausdehnungsstange 20 durch einen hy-
; draulischen Motr bewegt werden, der über ein Servoventil gespeist wird, das durch den Druck in der Leitung 5 7 unterhalb des Auslaßventiles 63 angesteuert wird, in analoger Weise wie dies in dem französischen Patent 1 581 491 beschrieben ist.
u: fitanjprüchß - 11

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /l.jEinrichtung zur Peinbearbeitung mit einem Läppwerkzeug, das mindestens zwei ausdehnbare Schneidelemente besitzt, die gleichzeitig durch ein gemeinsames Ausdehnungsorgan betätigt werden und mit einer Meßvorrichtung für das Widerstandsmoment, sowie Vorrichtungen zur Bewegung des Ausdehnungsorgans in Abhängigkeit von dem gemessenen Widerstandsmoment in der Weise, daß dieses Widerstandsmoment auf einem konstanten vorgegebenen Wert gehalten wirdf dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Schneidelemente (22, 23) eine pneumatische Vorrichtung (30/,3O1) aufweist, die den Kontakt mit der zugehörigen Bohrung (27, 28) anzeigt, und das von der Kontaktanzeigevorrichtung erzeugte Signal einem Steuerkreis (37 bis 64) zugeführt wird, durch den das Widerstandsmoment in Abhängigkeit von diesem Signal auf einen vorgegebenen Wert vergrößerbar ist·
    2· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanzeigevorrichtung eine Düse (30, 30') aufweist, die am Schneidelement (22, 23) angeordnet ist und unter Zwischenschaltung eines Durchflußreglers (36) mit einer Preßluftquelle (37) verbunden ist, ^
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkreis (37 bis 64) für das Ausdehnungsorgan (19) ein Folgeventil (41) eingeschaltet ist, bei dem sowohl der Ventilkörper (47) als auch das Verschlußorgan (46) bewegbar ausgebildet sind, und zwar jeweils eines der beiden Elemente (46, 47) in Abhängigkeit vom Wert des angezeigten Widerstandsmomentes und das andere in Abhängigkeit vom Wert des Signals der Kontaktanzeigevorrichtung(30, 4 30«). .
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet« daß der Ventilkörper (47) und das Verschlußorgan (46) des Ventils (41) jeweils kraftschlüssig »it der beweglichen Wand einer Kapsel (44 bzw. 50) verbunden sind, wobei diese Kttpseln (44,
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    SADORIGiNAL
    50) jeweils von der "eßvorrichtung (4 bis 8) für das ; Widerstandsmoment und der Kontaktanzeigevorrichtung (30, 30') angesteuert werden·
    5· Einrichtung nach Anspruch 4^ dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kapseln (44) mit der Meß vorrichtung (4 bis 8ί für { das Widerstandsmoment in Verbindung steht.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet« I daß eine der Kapseln (50) mit der Kontaktanzeigevorrichtung | (30, 30r) in Verbindung steht·
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet« daß die Kontaktanzeigevorrichtung (30r 30») in
    —————— *■ ein
    Verbindung mit einem Druckschalter (66) steht, der/Elektromagnet-Ventil (67) ansteuert, des parallel zu einem Kreis geschaltet ist, der eine der Kapseln mit einer Preßluftquelle verbindet.
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