DE2021007B2 - Tastenaggregat fuer taxameter - Google Patents
Tastenaggregat fuer taxameterInfo
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Description
sprechend den einzelnen Funktionen vorgesehen dieser Welle zu ersetzen, (s. beispielsweise deutsche
sind, welche Sperrmittel durch die »Frei«-Taste (38) 10 Patente 1,083,581 und 1,092,709). In diesem Falle ist
auslösbar sind. eine Drucktaste vorhanden, die den Elektromotor für
2. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch die Fortschaltung der Funktionssteuerwelle einschalgekennzeichnet,
daß als Sperrmittel ein Sperrschie- tet. Die Schaltungsanordnung ist dabei so gewählt,
ber (30) dient, der unter der Kraft einer Rückstell- daß die Funktionsstcuerwelle bei jeder Betätigung der
feder (54) steht und der Anschlagflächen (48) für π Drucktaste von einer Schaltstellung in die jeweils
die Tasten und Ausnehmungen (31, 32) besitzt, nächste Schaltstellung springt, also beispielsweise von
und daß an den Tasten Vorsprünge (19) angeord- »Frei« nach »Taxe 1«, von »Taxe 1« nach »Taxe 2«
net sind, die mit den Anschlagflächen (48) bzw. usw. Um die richtige Schaltstellung sicherzustellen,
Ausnehmungen (3!, 32) zusammenwirken. ist es dabei erforderlich, die Funktionssteuerweüe ein
3. Tastenaggregat nach Anspruch 1 und 2, da- 2o schließlich der Fahne und des Rastknopfes in jeder
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) Schaltstellung zu verrasten, so daß die Funktionssteudes
Sperrschiebers (30), die mit der »Freie-Taste erwelle auf jeden Fall immer eine eindeutige Stellung
zusammenarbeitet, eine schräge Kante (33) besitzt hat und Zwischenstellungen unmöglich sind. Wege;,
derart, daß die »Frei«-Taste (38) bei ihrer Betäti- dieser Verrastungen ist die Bedienung des Taxame
gung den Sperrschieber (30) aus der Sperrlage 25 ters über einen Drehknopf bzw. eine Fahne oder
gegen die Kraft der Rückstellfeder (54) verstellt auch durch eine elektromotorische drticktastenbetä-
und damit die übrigen Tasten (34 bis 37, 39) zur tigte Steuerung recht umständlich, insbesondere dann,
Betätigung freigibt. wenn der Taxameter beispielsweise viertaxig ist und
4. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch aus der »Freie-Stellung unmittelbar nach »Taxe 3«
gekennzeichnet, daß außer dem Sperrschieber (30) 30 und dann später nach »Kasse« und wieder nach
noch Rastmittel vorgesehen sind, die die Tasten »Frei« geschaltet werden soll. Beim Schalten von
(34 bis 39) in ihrer gedrückten Position verrasten. »Frei« auf »Taxe 3« beispielsweise muß dann die
5. Tastenaggregat nach Anspruch 1 und 4, da- Drucktaste dreimal betätigt werden, beim Schalten
durch gekennzeichnet, daß als Rastmittel ein Rast- von »Taxe 3« auf »Kasse« muß die Drucktaste zweikamm
(40) dient, der im Zusammenwirken mit den 35 mal betätigt werden, ehe der Taxameter die richtige
entsprechenden Rastnasen 21 der Tasten- Schaltstellung erreicht hat.
schäfte (II) die Rastung der Tasten (34 bis 39) in Ebenso ist es bei der Anwendung der Fahne. Auch
der gedrückten Stellung bewirken. hier müssen jeweils die einzelnen Raststellungen über-
6. Tastenaggregat nach Anspruch I und 4 bis sprungen werden, und es muß visuell kontrolliert wer-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkamm 40 den, ob nun die Fahne auch die richtige Schaltstel-(40)
in der Bewegungsbahn des Tastenschaftes lung erreicht hat. Eine solche Bedienung des Taxame-(11)
der »Kasse«-Taste (39) mit einem Zahn (43) ters entspricht nicht mehr den heutigen Anforderunversehen
ist, derart, daß die Kasse-Taste (39) den gen an Bedienungskomfort. Darüber hinaus werden in
Rastkamm (40) verschwenkt und sämtliche ande- neuerer Zeit elektronische Taxameter gebaut, bei
ren Tasten (34 bis 37) auslöst, aber selbst nicht 45 denen die einzelnen Funktionsstellungen ohnehin
verrastet wird. nicht mehr durch die mechanische Stellung einer
7. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch Funktionssteuerwelle eingestellt werden, sondern dagekennzeichnet,
daß die Tastenknöpfe (10) einsei- durch, daß in jeder der einzelnen Funktionsstellungen
tig schwenkbar an den Tastenschäften (11) befe- gewisse Kontakte geschlossen werden.
stigt sind und aus durchscheinendem Kunststoff- 50 Für das Bedienungsaggregat eines Taxameters
material bestehen, wobei jeder Taste eine Lampe stellt sich zusätzlich die Aufgabe, daß das Gerät auf
(15) zugeordnet ist, die nach Aufklappen des Ta- jeden Fall vor Antritt der Fahrt nullgestellt sein muß,
stenknopfes (10) auswechselbar ist. d.h. der Fahrpreis der vorherigen Fahrt muß im Fahr
preisanzeigewerk gelöscht sein, und es muß der An-55 fangspreis eingestellt werden, der am Fahrpreisanzei-
gewerk erscheint, sobald das Taxi in Benutzung genommen wird. Für ein Bedienungsaggregat für einen
Taxameter stellt sich dementsprechend die zusätzliche Aufgabe, daß nach Abschluß einer Fahrt eine Neuein-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tastenaggregat 60 schaltung des Taxameters nur erfolgen darf, wenn
zur Bedienung eines Taxameters. Bei Taxametern das Taxameterschaltorgan auf jeden Fall zwischenwar
es bisher üblich, zur Bedienung, d.h. zur Einstel- zeitlich die Funktionsstellung »Frei« eingenommen
lung der einzelnen Funktionen, entweder eine sog. hat. Mit anderen Worten, eine gewisse Bedienungs-Fahne
oder einen Drehknopf zu verwenden. Durch zwangsfolge, die sich bei Verwendung einer Fahne,
die Drehung dieser Fahne bzw. des Knopfes wurden 65 eines Drehknopfes oder der beschriebenen elektromodie
einzelnen Funktionen des Taxameters, wie bei- torischen Steuerung in gewisser Weise von selbst erspielsweise
»Frei«, »Taxel«, »Taxe 2«, »Kasse« usw., gibt, muß auch bei jeder anderen Art der Bedienung
eingestellt. Die Drehung der Fahne bzw. des Dreh- eines Taxameters sichergestellt werden.
Entsprechend der oben definierten Aufgabenstellung betrifft duner die Erfindung ein Tastenaggregat
für die Bedienung eines Taxameters, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Funktionsstellung des
Taxameters eine besondere Schalttaste zugeordnet ist t
und daß Sperrmittel für die Tasten entsprechend den einzelnen Funktionen »Taxe 1«, »Taxe 2« usw. vorgesehen
sind, welche Sperrmittel durch die »Frei«-Taste auslösbar sind.
Durch diese Konstruktion des Tastenaggregates wird es ermöglicht, daß wohl die einzelnen Tasten,
clic den Taxstufen »Taxe 1«, »Taxe 2« usw. bzw. »Kasse« zugeordnet sind, untereinander wahlweise bedient
werden können, daß aber vor Antritt einer neuen Fahrt immer erst die »Frei«-Taste gedruckt werden π
muß, ehe irgendeine der anderen Tasten betätigt werden kann.
Die erfindungsgemäßen Sperrmittel sind gemäß der weiteren Erfindung als ein Sperrschieber ausgebildet,
der unter der Kraft einer Rückstellfeder steht und der Anschlagflächen für die Tasten und Ausnehmungen
besitzt, wobei an den Tasten Vorsprünge angeordnet sind, die einerseits mit den Anschlagflächen
und andererseits mit den Ausnehmungen zusammenwirken. .
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung. In diesen Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Taxameters mit 3η
dem erfindungsgemäßen Tastenaggregat als Bedieniingsaggregat.
Fig. 2 stellt eine Explosivdarstellung des gesamten
Taslenaggregates dar, während
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung bestimmter Teile der Fig. 2 ist.
In einem Gehäuse 1, welches eine Frontplatte 2 besitzt, ist eine vordere Abdeckblende 3 mit einem
Schriftblatt angeordnet. Die Blende 3 enthält Ausnehmungen 4 für die Anzeige des Fahrpreises. Eine Ausnehmung
5 dient der Anzeige der Zuschläge, während hinter den Ausnehmungen 6 die Totalzähler angeordnet
sind. In einem Ausschnitt 7 des Taxametergehäuses 1 ist das Tastenaggregat 8 angeordnet, welches
aus so vielen Tasten besteht, wie der Taxameter Funktionsstellungen hat. Jeder Taxameter hat auf
jeden Fall eine Taste 38 für die Funktion »Frei«, eine Taste 37 für die Funktion »Taxe 1« und eine Taste 39
für die Funktion »K-asse«. Wenn der Taxameter viertaxig ist, d.h. in vier Taxstufen registriert, sind außer
den Tasten 37, 38, 39, »Frei«, »Taxe 1«, »Kasse«, noch drei Tasten 34, 35, 36 für die Taxstufen 2, 3 und 4
vorhanden.
Aus den Fig. 2 und 3 ergeben sich nun die Details
des Tastenaggregates 8. Jede Taste besteht aus einem Tastenknopf 10, der auf einem Tastenschaft
11 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat der Tastenschaft 11 abgewinkelte Lappen 12, in denen ein Stift
13 gelagert ist, der mit dem Tastenknopf 10 verbunden ist. Eine in der Fig. 2 nicht dargestellte Feder
hält den Tastenknopf normalerweise in der geschlossenen Stellung, wie dies bei den Tasten 34 bis 38 gezeigt
ist. Der Tastenknopf 10 ist geöffnet gezeichnet, um darzustellen, daß man durch das Verschwenken
des Tastenknopfes um seinen Stift 13 am Tastenschaft 11 die Lampe 15, die unterhalb jeder Taste angeordnet
ist, auswechseln kann, wenn dies erforderlich ist. Da selbstverständlich die Tastenknöpfe mit
den ihnen zugeordneten Funktionen beschriftet sind, ist es günstig, daß die Tastenknöpfe selbst nicht abnehmbar
sind, so daß keine Verwechslungen beim Wiederaufsetzen der Knöpfe entstehen können.
Die Tastenschiifle Il selbst sind nun sämtlich in
einer Platine 16 und an einer weiteren Platine 17 geführt.
Unterhalb der Platine 16 ist zunächst eine Klemmplatte 18 angeordnet, die die Stromzuführungen
für die Beleuchtungslampen 15 trägt. Die Funktion der Tastenschäfte ergibt sich insbesondere aus
der Fig. 3. Jeder Tastenschaft 11 besitzt einen Vorsprung
19 in Form eines Stiftes sowie eine seitliche Ausnehmung 20 und, als Folge dieser Ausnehmung
und einer zusätzlichen Abkröpfung des Tastenschaftes 11, eine Rastnase 21. Ferner besitzt jeder Tastenschaft einen Längsschlitz 22, mittels dessen er auf
einem Stift 23 geführt ist. Die Schenkelfedern 24, die um die Stifte 23 herumgewickelt sind, dienen als
Rückstellfedern für die Taste. Mit ihren unteren zugespitzten Enden 25 können die Tasten auf Kontaktsätze
26 einwirken, die jeder Taste zugeordnet sind, von denen allerdings in Fig. 2 nur ein Kontaktsatz 26
gezeigt ist. Die Zahl und Art der Kontakte eines Satzes Ruhekontakte, Arbeitskontakte, Umschaltkontakte
hängen von der jeweiligen Konstruktion des Taxameters ab und haben prinzipiell mit der Erfindung nichts
zu tun.
Unterhalb der Vorsprünge 19 sind die erfindungsgemäßen Sperrmittel in Form eines Sperrschiebers 30
angeordnet. Dieser Sperrschieber ist in seitlichen Abkröpfungen 14, 29 der Platine 17 gelagert und geführt
und besitzt einerseits rechteckige Ausnehmungen 31 und andererseits eine Ausnehmung 32 mit
einer schrägen Kante 33. Durch eine Rückstellfeder 54, die einerseits ortsfest eingehängt ist und andererseits
mit dem Sperrschieber 30 verbunden ist, wird dieser grundsätzlich in Fig. 3 von rechts nach links
gezogen. In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung ist keine der Tasten gedrückt. Die Vorsprünge 19 der
Tasten 34 bis 37 für die einzelnen Taxstufen liegen oberhalb von Anschlagflächen 48 des Sperrschiebers
30. Mit anderen Worten: Keine der Tasten 34 bis 37, die den einzelnen Taxstufen zugeordnet sind, kann in dieser
Stellung des Sperrschiebers 30 betätigt werden, da dies der Sperrschieber 30 verhindert. Selbstverständlich
kann der Sperrschieber, wenn die Funktion des Taxameters dies verlangt, auch noch soweit verlängert
werden, daß auch die Taste 39 für »Kasse« gesperrt ist. Im vorliegenden Falle, einem Spezialfall,
der mit dem inneren Aufbau der Schaltung des Taxameters zusammenhängt und nicht verallgemeinert werden
kann, wirkt die Taste 39 allerdings nur als Entriegelungstaste für die anderen Tasten 34 bis 37 und
kann selbst nicht in der gedrückten Stellung verrastet werden, wie später noch im einzelnen erläutert werden
wird.
Wird dagegen die Taste 38 für »Frei« bedient, dann wird, verursacht durch die schräge Kante 33, der
Sperrschieber 30 von links nach rechts verschoben und, da die Taste 38, wie später noch zu beschreiben
sein wird, in ihrer gedrückten Stellung verrastet wird, bleibt auch der Sperrschieber 30 in seiner nach rechts
verschobenen Stellung. Sobald also die Taste 38 gedruckt wurde, ist der Sperrschieber 30 so verschoben,
daß nunmehr die Vorsprünge 19 der Tasten bis 37 oberhalb der Ausnehmung 311 des Sperrschiebers
30 liegen, so daß anschließend an die Betätigung der Taste 38 dann auch die Tasten 34 bis 37 bzw.
39 betätigt werden können, da nunmehr die Vorsprünge 19 in die Ausschnitte 31 des Sperrschiebers
30 eintreten können.
In Fig. 2 gesehen ist der Sperrschieber 30 unterhalb der Tastenschäfte 11 angeordnet. Der besseren
Übersichtlichkeit wegen wurde das Sperrschieberaggregat getrennt in Explosivdarstellung von dem eigentlichen
Tastenschaftaggregat in Fig. 2 dargestellt. Man hat sich also das Sperrschieberaggregat unmittelbar
unterhalb der Tastenschäfte 11 in Fig. 2 liegend ι ο
zu denken. Oberhalb der Tastenschäfte 11 dagegen liegen die Rastmittel 40, die als ein Kamm ausgebildet
sind und durch Federn 41, 42 gegen die Tastenschäfte gedrückt werden. Die einzelnen Zähne 44
der kammartigen Rastmittel 40 arbeiten mit den Rastnasen 21 an den Tastenschäften 11 zusammen.
Wenn irgendeiner der Tastenschäfte 11 heruntergedrückt wird, wird zunächst der Rastkamm 40 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, und zwar dadurch, daß ein Zahn 44 des Rastkammes 40 mit der Abkröpfung
des Tastentchaftes 11 zusammenwirkt. Hat dann die Rastnase 21 den Zahn 44 des Rastkammes
40 passiert, dann kehrt der Rastkamm 40 unter dem Druck der Federn 41 und 42 in die Ursprungslage
zurück und verrastet die gedrückte Taste, wie dies in Fig. 2 für den Tastenschaft 11 der »Frei«-Taste 38
zu erkennen ist. Wird anschließend an die Betätigung der Taste 38 beispielsweise die Taste 37 gedrückt,
dann wird durch die Abkröpfung des Schaftes 11 dieser
Taste 37 der Rastkamm 40 erneut verschwenkt, wodurch zunächst der Tastenschaft 11 der Taste 38
freigegeben wird, so daß er unter dem Druck der Rückstellfeder 24 in die obere Lage zurückkehren
kann. Andererseits verriegelt sich die nun gedrückte Taste 37 wiederum an ihrer Rastnase 21, an dem ihr
zugeordneten Zahn 44 des Rastkammes 40.
Alle Zähne 44 des Rastkammes 40 sind gleich ausgebildet bis auf den Zahn 43, der mit der Taste 39
für die Funktion »Kasse« zusammenarbeitet. Das· Betätigen
der Taste für die Funktion »Kasse« bewirkt Iediglich eine Verschwenkung des Rastkammes 40 und
damit ein Auslösen aller übrigen Tasten. Selbst wird die Taste nicht verriegelt sondern geht nach ihrer Betätigung
sofort wieder in die obere nicht gedrückte Lage zurück. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird
später noch beschrieben werden, ist aber, wie gesagt, eine Folge der speziellen Schaltung des Taxameters.
Um zu verhindern, daß gleichzeitig mehrere Tasten gedrückt werden können, sind zwischen dem Sperrschieber
30 und der Platine 17 noch kreisförmige Scheiben 28 angeordnet, die mit den verlängerten
Vorsprüngen 19 der Tastenschäfte 11 zusammenwirken. Die verlängerten Vorsprünge 19 der Tastenschäfte
11 haben nämlich die zusätzliche Aufgabe, die Tastenschäfte 11 nicht nur in der Platine 16 sondem
auch in der seitlichen Platine 17 in dafür vorgesehenen Schlitzen 45 zu führen. Bei der Betätigung
einer jeden Taste wirken nun die Vorsprünge 19 auf die Scheiben 28 ein und verschieben diese in dem
Räume zwischen der Platine 17 und dem Sperrschieber 30 nach rechts oder nach links, je nachdem
welche Taste gedrückt wird. Die Scheiben 28 sind dabei in ihrem Durchmesser so gewählt, daß immer
η Jr ein Vorsprung 19 an einem der Tastenschäfte 11
gleichzeitig zwischen die Scheiben 28 treten kann. Die Scheiben 28 haben demnach den Zweck, den
beispielsweise in einer sonstigen Tastatur eine sog. Kugelsperre hat.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen sei nun noch einmal im einzelnen die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Tastenaggregates erläutert, soweit dies im Zusammenhang mit einem Taxameter wichtig
ist. Hierzu sei vorab erwähnt, daß in der »Freie-Stellung des Taxameters einerseits der bisherige Zählerstand im
Taxameter gelöscht werden muß und alle Teile, seien sie nun elektrischer oder mechanischer Art in ihre Ausgangsposition
zurückgeführt werden müssen. Gleichzeitig soll möglichst durch die Betätigung der »Freie-Taste
eine Voreinstellung des Anfangspreises, der also beim Einschalten des Taxameters am Fahrpreisanzeigewerk
erscheint, vorgenommen werden. Dieser Anfangspreis ist gewissermaßen eine Grundgebühr für den Taxifahrer
bzw. -besitzer, die der Fahrgast immer bezahlen muß, auch wenn er nur eine kurze Strecke mit dem Taxi
zurücklegt. Die Taxen 1,2,3 und 4 sind den verschiedenen Wegtarifen zugeordnet. Sobald irgendeine der
Tasten 34 bis 37 gedrückt wird, wird der entsprechende Wegtarif eingeschaltet und außerdem der Zeittarif.
Wird dagegen die Taste 39 »Kasse« betätigt, dann wird die Zeit ausgeschaltet, und es bleibt nur der zuletzt
eingeschaltet gewesene Wegtarif eingeschaltet. Diese Funktion hat den Sinn, es dem Taxifahrer unter Umständen
zu ermöglichen, auf Wunsch des Kunden noch ein Stückchen weiterfahren zu können, wobei dieser zusätzliche
Weg berechnet wird. Gleichzeitig aber soll der Taxifahrer gegenüber dem Taxibesitzer für etwaige zusätzliche
Zeiten, die durch Gepäckentladen usw. auflaufen, nicht belastet werden, weshalb in der »Kasse«-
Stellung der Zeitgeber abgeschaltet ist.
Vor Antritt einer jeden Fahrt sind die Tasten 34 bis 37 bzw. 39 gesperrt, weil die Vorsprünge 19 an
diesen Tasten vor der oberen Anschlagfläche 48 des Sperrschiebers 30 liegen. Der Taxifahrer kann zwar
die Taste 39 betätigen, d. h. die »Kasse«-Taste. Diese kehrt aber sofort in die Ausgangslage zurück, eine
Funktion wird hierdurch nicht eingeschaltet. Betätigt dagegen der Taxifahrer nunmehr in richtiger Weise die
Taste 38 für »Frei«, dann wird der Sperrschieber 30 an seiner schrägen Kante 33 durch den Vorsprung 19 verschoben
und die Taste 38 verrastet sich dadurch, daß der Rastkamm 40 verschwenkt wird und sein erster
Zahn 44 sich hinter die Rastnase 21 des Tastenschaftes II setzt, wie dies aus Fig. 2 zu sehen ist. Wird die
Fahrt begonnen, so wird vorher eine der Tasten 34 bis
37 entsprechend dem gewünschten Tarif eingeschaltet. Der Taxameter registriert nach diesem Tarif. Die entsprechende
Taste wird verrastet durch den Rastkamm 40, wobei gleichzeitig der Tastenschaft 11 der Taste 38
freigegeben wird und in seine Ruhelage zurückkehrt. Das Herabdrücken der Tasten 34 bis 37 ist möglich,
nachdem die Taste 38 gedrückt wurde, weil jetzt die Ausnehmungen 31 unter den Vorsprüngen 19 dei
Tasten stehen. Innerhalb der Tasten 34 bis 37 kann jede beliebige Taste vorwärts oder rückwärts
gedrückt werden, wodurch die einzelnen Taxstufer wahl- und wechselweise einschaltbar sind. Jede Tastf
löst die andere vorher gedrückte Taste aus und wire dann selbst verrastet. 1st die Fahrt beendet, drück
der Taxifahrer zunächst auf die Taste 39 für Kasse wodurch alle anderen Tasten ausgelöst werden un<
auch der Sperrschieber in seine in Fig. 3 gezeigt Lage zurückkehrt.
Die Tasten 34 bis 37 sind damit wieder blockiert Der Fahrer ist daher gezwungen, nunmehr die Tast
38 zu drücken, bevor irgendeine der Tasten 34 bis 3 wieder gedrückt werden kann. Der Taxifahrer wir
2372
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ch .liter :uuf-
also gezwungen, nach dem Betätigen der Taste für »Kasse« auf jeden Fall die »Freie-Taste zu drücken,
um den Taxameter ordnungsgemäß nullzustellen und die Grundgebühr wieder einzustellen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tasten ist es also möglich, die Funktionen, die
normalerweise das Taxameterschaltorgan der Fahne oder eines Drehknopfes ausü durch Tastenbetätigung zu verwirklich«
gleichzeitig die Sperrfunktionen, die sons Fahnenmechanismus bzw. des Drehknopfme
sind, mitverwirklicht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■.eil.
β 6.72
■ 237 2 ν-
Claims (1)
1. Tastenaggregat für die Bedienung eines Taxa- xameters entsprechend der Stellung der Funktionssteumeters,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder 5 erwelle anzusteuern.
Funktionsstellung des Taxameters eine besondere In neuerer Zeit ist man auch schon dazu überge-
Schalttaste (34 bis 39) zugeordnet ist und daß gangen, die manuelle Verstellung der sog. Funktions-
Sperrmittel für die Tasten (34 bis 37 und 39) ent- steuerwelle durch eine elektromotorische Verstellung
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE7105535A SE371512B (de) | 1970-04-29 | 1971-04-28 |
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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