DE2021007C - Tastenaggregat für Taxameter - Google Patents

Tastenaggregat für Taxameter

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DE2021007C
DE2021007C DE19702021007 DE2021007A DE2021007C DE 2021007 C DE2021007 C DE 2021007C DE 19702021007 DE19702021007 DE 19702021007 DE 2021007 A DE2021007 A DE 2021007A DE 2021007 C DE2021007 C DE 2021007C
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Eduard 7730 Villingen Schuh
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Description

3 - 4
Entsprechend der oben definierten Aufgabenstel- den ihnen zugeordneten Funktionen beschriftet sind, lung betrifft daher die Erfindung ein Tastenaggregat ist es günstig, daß die Tastenknöpfe selbst nicht abfür die Bedienung eines Taxameters, welches dadurch nehmbar sind, so daß keine Verwechslungen beim gekennzeichnet ist, daß jeder Funktionsstellung des Wiederaufsetzen der Knöpfe entstehen können.
Taxameters eine besondere Schalttaste zugeordnet ist j Die Tastenschäfte II selbst sind nun sämtlich in und daß Sperrmittel für die Tasten entsprechend den einer Platine 16 und an einer weiteren Platine 17 geeinzelnen Funktionen »Taxe 1«, »Taxe 2« usw. vorgese- führt Unterhalb der Platine 16 ist zunächst eine hen sind, welche Sperrmittel durch die »Freie-Taste Klemmplatte 18 angeordnet, die die Stromzufuhrunauslösbar sind. gen für die Beleuchtungslampen 15 trägt Die Funk:
Durch diese Konstruktion des Tastenaggregates io tion der Tastenschäfte ergibt sich insbesondere aus wird es ermöglicht, daß wohl die einzelnen Tasten, der Fig. 3. Jeder Tastenschaft Il besitzt einen Vordie den Taxstufen »Taxe 1«, »Taxe 2« usw. bzw. »Kas- sprung 19 in Form eines Stiftes sowie eine seitliche se« zugeordnet sind, untereinander wahlweise bedient Ausnehmung 20 und, als Folge dieser Ausnehmung werden können, daß aber vor Antritt einer neuen und einer zusätzlichen Abkröpfung des Tasienschaf-Fahrt immer erst die »Freie-Taste gedruckt werden υ tes 11, eine Rastnase 21. Ferner besitzt jeder Tastenmuß, ehe irgendeine der anderen Tasten betätigt wer- schaft einen Längsschlitz 22, mittels dessen er auf den kann. einem Stift 23 geführt ist Die Schenkelfedem 24, die
Die erfindungsgemäßen Sperrmittel sind gemäß um die Stifte 23 herumgewickelt sind, dienen als
der weiterem Erfindung als ein Sperrschieber ausgebil- Rückstellfedern für die Taste. Mit ihren unterer, zuge-
det, der unter der Kraft einer Rückstellfeder steht 20 spitzten Enden 25 können die Tasten auf Kontakt-
und der Anschlagflächen für die Tasten und Ausneh- sätze 26 einwirken, die jeder ""aste zugeordnet sind,
mungen besitzt, wobei an den Tasten /orsprünge an- von denen allerdings in F i g. 2 nur ein Kontaktsatz 26
geordnet sind, die einerseits mit den Anschlagflächen gezeigt ist. Die Zahl und Art der Kontakte eines Satzes
und andererseits mit den Ausnehmungen zusammen- Ruhekontakte, Arbeitskontakte, Umschaltkontakte
wirken. 25 } ängen von der jeweiligen Konstruktion des Taxame-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an- ters ab und haben prinzipiell mit der Erfindung nichts
hand der nun folgenden Beschreibung eines Ausfüh- zu tun.
rungsbeispieles dei Erfindung. In diesen Zeichnungen Unterhalb der Vorsprünge 19 sind die erfindungs-
ist gemäßen Sperrmittel in Form eines Sperrschiebers 30
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Taxameters mit 30 angeordnet. Dieser Sperrschieber ist in seitlichen
dem erfindungsgemäßen Tastenaggregat als Pedie- Abkröpfungen 14, 29 der Platine 17 gelagert und ge-
nungsaggregat. führt und besitzt einerseits rechteckige Ausnehmun-
Fig. 2 stellt eine Explosivdarstellung des gesamten gen 31 und andererseits eine Ausnehmung 32 mit
Tastenaggregates dar, während einer schrägen Kaate 33. Durch eine Rückstellfeder
Fi^. 3 eine detaillierte Darstellung bestimmter 35 54, die einerseits ortsfest eingehängt ist und anderer-
Teile der F i g. 2 ist. seits mit dem Sperrschieber 30 verbunden ist, wird
In einem Gehäuse 1, weiches eine Frontplatte 2 be- dieser grundsätzlich in Fig. 3 von rechts nach links sitzt, ist eine vordere Abdeckblende 3 mit einem gezogen. In der in Fig. 3 gezeigten Ruhestellung ist Schriftb'-Ut angeordnet. Die Blende 3 enthält Ausneh- keine der Tasten gedrückt. Die Vorsprünge 19 der mungen 4 für die Anzeige des Fahrpreises. Eine Aus- 40 Tasten 34 bis 37 für die einzelnen Taxstufen liegen nehmung 5 dient der Anzeige der Zuschläge, wäh- oberhalb von Anschlagflächen 48 des Sperrschiebers rer.d hinter den Ausnehmungen 6 die Totalzähler an- 30. Mit anderen Worten: Keine der Tasten 34 bis 37, die geordnet sind. In einem Ausschnitt 7 des Taxameter- den einzelnen Taxstufen zugeordnet sind, kann in diegehädses 1 ist das Tastenaggregat 8 angeordnet, wel- 5>2r Stellung des Sperrschiebers 30 betätigt werden, ches aas so vielen Tasten besieht, wie der Taxameter 45 da dies der Sperrschieber 30 verhindert. Selbstver-Funktionssteliungen hat. Jeder Taxameter hat auf ständlich kann der Sperrschieber, wenn die Funktion jeden Fall eine Taste 38 für die Funktion »Frei«, eine des Taxameters dies verlangt, auch noc 1 soweit verTaste 37 für die Funktion ^Taxc 1« und eine Tasie 39 längert werden, daß auch die Taste 39 für »Kasse« ge für die Funktion »tvasse«. Wenn der Taxameter vier- sperrt ist. Im vorliegenden Falle, einem Spezialfall, taxig ist, d.h. in vier Taxstufen registriert, sind außer 50 der mit dem inneren Aufbau der Schaltung des Taxaden Tasten 37, 38, 39, »Frei«. »Taxe I«, »Kasse«, noch meters zusammenhängt und nicht verallgemeinert werdrei Tasten 34, 35, 36 für die Taxstufen 2, 3 und 4 den kann, wirkt die Taste 39 allerdings nur als Entrievorhanden. gelungstaste für die anderen Tasten 34 bis 37 und
Aus den Fig. 2 und 3 ergeben sich nun die De- kann selbst nicht in der gedrückten Stellung verrastet
tails des Tastenaggregates 8. Jede Taste besteht aus 55 werden, wie später noch im einzelnen erläutert wer-
einem Tastenknopf 10, der auf einem Tastenschaft den wird.
11 befestigt ist. Zu diesem Zweck hat der Tasten- Wird dagegen die Taste 38 für »Frei« bedient, dann
schaft Il abgewinkelte Lappen 12, in denen ein Stift wird, verursacht durch die schräge Kante 33, der
13 gelagert ist* der mit dem Tastenknopf 10 verbun· Sperrschieber 30 von links naeh rechts verschoben
den ist. Eine in der Fig. 2 nicht dargestellte Feder 60 und, da die Taste 38, wie später noch zu beschreiben
hält den Tastenknopf normalerweise in der geschlosse- sein wird, in ihrer gedrückten Stellung verrastet wird,
nen Stellung, wie dies bei den Tasten 34 bis 38 ge- bleibt auch der Sperrschieber 30 in seiner nach rechts
zeigt ist. Der Tastenknopf 10 ist geöffnet gezeichnet, verschobenen Stellung. Sobald also die Taste 38 ge-
um darzustellen, daß man durch das Verschwenken drückt wurde, ist der Sperrschieber 30 so verscho-
des Tastenknopfes um seinen Stift 13 am Tasten- 65 ben, daß nunmehr die Vorsprünge 19 der Tasten 34
schaft 11 die Lampe 15, die unterhalb jeder Taste an- bis 37 oberhalb der Ausnehmung 31 des Sperrschie-
geordnet ist, auswechseln kann, wenn dies erforder- bers 30 liegen, so daß anschließend an die Betätigung
lieh ist. Da selbstverständlich die Tastenknöpfe mit der Taste 38 dann auch die Tasten 34 bis 37 bzw.
39 betätigt werden können, da nunmehr die Vorsprünge Iv in die Ausschnitte 31 des Sperrschiebers 30 eintreten können.
In Fig. 2 gesehen ist der Sperrschieber 30 unterhalb der Tastenschäfte 11 angeordnet. Der besseren Übersichtlichkeit wegen wurde das Sperrschieberaggregat getrennt in Explosivdarstellung von dem eigentlichen Tastenschaftaggregat in Fig. 2 dargestellt. Man hat sich also das Sperrschieberaggregat unmittelbar unterhalb der Tastenschäfte 11 in Fig. 2 liegend zu denken. Oberhalb der Tastenschäfte 11 dagegen liegen die Rastmittel 40, die als ein Kamm ausgebildet sind und durch Federn 41, 42 gegen die Tastenschäfte gedrückt werden. Die einzelnen Zähne 44 der kammartigen Rastmittel 40 arbeiten mit den Rast- ι; nasen 21 an den Tastenschäften 11 zusammen. Wenn irgendeiner der Tastenschäfte 11 heruntergedrückt wird, wird zunächst der Rastkamm 40 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und zwar dadurch, daß ein Zahn 44 des Rastkammes 40 mit der Abkröpfung des Tastenschaftes 11 zusammenwirkt. Hat dann die Rastnase 21 den Zahn 44 des Rastkammes
40 passiert, dann kehrt der Rastkamm 40 unter dem Druck der Federn 41 und 42 in die Ursprungslage zurück und verrastet die gedrückte Taste, wie dies in 2; Fig. 2 für den Tastenschaft 11 der »Frei«-Taste 38 zu erkennen ist. Wird anschließend an die Betätigung der Taste 38 beispielsweise die Taste 37 gedrückt, dann wird durch die Abkröpfung des Schaftes 11 dieser Taste 37 der Rastkamm 40 erneut verschwenkt, wodurch zunächst der Tastenschaft 11 der Taste 38 freigegeben wird, so daß er unter dem Druck der Rückstellfeder 24 in die obere Lage zurückkehren kann. Andererseits verriegelt sich die nun gedrückte Taste 37 wiederum an ihrer Rastnase 21, an dem ihr 3! zugeordneten Zahn 44 des Rastkammes 40.
Alle Zähne 44 des Rastkammes 40 sind gleich ausgebildet bis auf den Zahn 43, der mit der Taste 39 für die Funktion »Kasse« zusammenarbeitet. Das Be tätigen der Taste für die Funktion »Kasse« bewirkt Iediglich eine Verschwenkung des Rastkammes 40 und damit ein Auslösen aller übrigen Tasten. Selbst wird die Taste nicht verriegelt sondern geht nach ihrer Betätigung sofort wieder in die obere nicht gedrückte Lage zurück. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird später noch beschrieben werden, ist aber, wie gesagt, eine Folge der speziellen Schaltung des Taxameters.
I'm zu verhindern, daß gleichzeitig mehrere Tasten gedrückt werden können, sind zwischen dem Sperrschieber 30 und der Platine 17 noch kreisförmige so Scheiben 28 angeordnet, die mit den verlängerten Vorsprüngen 19 der Tastenschäfte Il zusammenwirken. Die verlängerten Vorspränge 19 der Tastenschäfte 11 haben nämlich die zusätzliche Aufgabe, die Tastenschäfte 11 nicht nur in der Platine 16 sonderh auch in der seitlichen Platine 17 in dafür vorgesehenen Schlitzen 45 zu fuhren. Bei der Betätigung einer jeden Taste wirken nun die Vorsprünge 19 auf die Scheiben 28 ein und verschieben diese in dem Räume zwischen der Platine 17 und dem Sperrschieber 30 nach rechts oder nach links, je nachdem weiche Taste gedrückt wird. Die Scheiben 28 sind dabei in ihrem D'aichmesser so gewählt, daß immer mir ein Vorsprang 19 an einem der Tastenschäfte 11 gleichzeitig zwischen' die Scheiben 28 treten kann. Die Scheiben 28 haben demnach den Zweck, den beispielsweise in einer sonstigen Tastatur eine sog. Kugelsperre bat
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen sei nur noch einmal im einzelnen die Funktionsweise des er findungsgemäßen Tastenaggregates erläutert, soweii dies im Zusammenhang mit einem Taxameter wichtig ist. Hierzu sei vorab erwähnt, daß in der »Frew-Stellunj des Taxameters einerseits der bisherige Zählerstand irr Taxameter gelöscht werden muß und alle Teile, seier sie nun elektrischer oder mechanischer Art in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden müssen. Gleich zeitig soll möglichst durch die Betätigung der »Freie-Taste eine Voreinstellung des Anfangspreises, der alsc beim Einschalten des Taxameters am Fahrpreisanzeige werk erscheint, vorgenommen werden. Dieser Anfangs preis ist gewissermaßen eine Grundgebühr für den Taxifahrer bzw. -besitzer, die der Fahrgast immer bezahlen muß, auch wenn er nur eine kurze Strecke mit dem Taxi zurücklegt. Die Taxen 1, 2, 3 und 4 sind den verschiedenen Wegtarifen zugeordnet. Sobald irgendeine der Tasten 34 bis 37 gedrückt wird, wird der entsprechende Wegtarif eingeschaltet und außerdem der Zeittarif. Wird dagegen die Taste 39 »Kasse« betätigt, dann wird die Zeit ausgeschaltet, und es bleibt nur der zuletzt eingeschaltet gewesene Wegtarif eingeschaltet. Diese Funktion hat den Sinn, es dem Taxifahrer unter Umständen zu ermöglichen, auf Wunsch des Kunden noch ein Stückchen weiterfahren zu können, wobei dieser zu sätzliche "A'eg berechnet wird. Gleichzeitig aber soll der Taxifahrer gegenüber dem Taxibesitzer für etwaige zu sätzliche Zeiten, die durch Gepäckentladen usw. auf laufen, nicht belastet werden, webhalb in der »Kasse« Stellung der Zeitgeber abgeschaltet ist.
Vor Antritt einer jeden Fahrt sind die Tasten 34 bis 37 bzw. 39 gesperrt, weil die Vorsprünge 19 an diesen Tasten vor der oberen Anschlagfläche 48 des Sperrschiebers 30 liegen. Der Taxifahrer kann zwar die Taste 39 betätigen, d. h. die »Kasse«-Taste. Diese kehrt aber sofort in die Ausgangslage zurück, eine Funktion wird hierdurch nicht eingeschaltet. Betätigt dagegen der Taxifahrer nunmehr in richtiger Weise die Taste 38 für »Frei«, dann wird der Sperrschieber 30 an seiner schrägen Kante 33 durch den Vorsprang 19 verschoben und die Taste 38 verrastet sich dadurch, daß der Rastkamm 40 verschwenkt wird und sein erster Zahn 44 sich hinter die Rastnase 21 des Tastenschaftes 11 setzt, wie dies aus Fig. 2 zu sehen ist. Wird die Fahrt begonnen, so wird vorher eine der Tasten 34 bis
37 entsprechend dem gewünschten Tarif eingeschaltet. Der Taxameter registriert nach diesem Tarif. Die ent sprechende Taste wird verrastet durch den Rastkamm 40, wobei gleichzeitig der Tas^enschaft 11 der Taste 38 freigegeben wird und in seine Ruhelage zurückkehrt. Das Herabdrücken der Tasten 34 bis 37 ist möglich, nachdem die Taste 38 gedrückt wurde, weil jetzt die Ausnehmungen 31 unter den Vorsprüngen !9 der Tasten stehen. Innerhalb der Tasten 34 bis 37 kann jede beliebige Taste vorwärts oder rückwärts gedrückt werden, wodurch die einzelnen Taxstufen wahl- und wechselweise einschaltbar sind. Jede Taste löst die andere vorher gedrückte Taste aus und wird dann selbst verrastet Ist die Fahrt beendet, drückt der Taxifahrer zunächst auf die Taste 39 für Kasse, wodurch alle anderen Tasten ausgelöst werden und aucL der Sperrschieber in seine in Fig. 3 gezeigte Lage zurückkehrt.
Die Tasten 34 bis 37 sind damit wieder blockiert. Der Fahrer ist daher gezwnngen, nunmehr die Taste
38 zu drücken, bevor irgendeine der Tasten 34 bis 37 wieder gedrückt werden kann. Der Taxifahrer wird
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also gezwungen, nach dem Betätigen der Taste für »Kasse« auf jeden Fall die »Freie-Taste zu drücken, um den Taxameter· ordnungsgemäß nullzustellen und die Grundgebühr wieder einzustellen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tasten ist es also möglich, die Funktionen, die
normalerweise das Taxameterschaltorgan in Form der Fahne oder eines Drehknopfes ausüben, auch durch Tastenbetätigung zu verwirklichen, wobei gleichzeitig die Sperrfunktipnen, die sonst Teil des Fahnenmechanismus bzw. des Drehknopfmechanismus sind, mitverwirklicht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209682/67
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Claims (7)

1 2 knopfes wurde auf eine sog. Funküonssleuerwelle Patentansprüche: übertragen, die mit entsprechenden Nockenscheiben ausgerüstet war, um die einzelnen Funktionen des Ta-
1. Tastenaggregat für die Bedienung eines Taxa- xameters entsprechend der Stellung der Funktionssteumeters, d.adurch gekennzeichnet, daß jeder j erwelle anzusteuern.
Funktionsstellung des Taxameters eine besondere In neuerer Zeit ist man auch schon dazu überge-
Schalttaste (34 bis 39) zugeordnet ist und daß gangen, die manuelle Verstellung der sog. Funktions-Sperrmittel für die Tasten (34 bis 37 und 39) ent- steuerwelle durch eine elektromotorische Verstellung sprechend den einzelnen Funktionen vorgesehen dieser Welle zu ersetzen, (s. beispielsweise deutsche sind, weiche Sperrmittel durch die »Frei«-Taste (38) 10 Patente 1,083,581 und 1,092,709). In diesem Falle ist auslösbar sind. eine Drucktaste vorhanden, die den Elektromotor für
2. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch die Fortschaltung der Funktionssteuerwelle einschalgekennzeichnet, daß als Sperrmittel ein Sperrschie- tet Die Schaltungsanordnung ist dabei so gewählt, ber (30) dient, der unter der Kraft einer Rückstell- daß die Funktionssteuerwelle bei jeder Betätigung der feder (54) steht und der Anschlagflächen (48) für 1$ Drucktaste von einer Schaltstellung in die jeweils die Tasten und Ausnehmungen (31, 32) besitzt, nächste Schaltstellung springt, also beispielsweise von und daß an den Tasten Vorsprünge (19) angeord- »Frei« nach »Taxe 1«, von »Taxe 1« nach »Taxe 2« net sind, die mit den Anschlagflächen (48) bzw. usw. Um die richtige Schaltstellung sicherzustellen. Ausnehmungen (31, 32) zusammenwirken. ist es dabei erforderlich, die Funktionssteuerwelle ein-
3. Tastenaggregat nach Anspruch 1 und 2, da- 20 schließlich der Fahne und des Rastknopfes in jeder durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (32) Schaltstellung zu verrasten, so daß die Funktionssteu des Sperrschiebers (30), die mit der »Frei«-Taste erwelle auf jeden Fall immer eine eindeutige Stellung zusammenarbeitet, eine schräge Kante (33) besitzt hat und Zwischenstellungen unmöglich sind. Wegen derart, daß die »Frei« Taste (38) bei ihrer Betäti- dieser Verrastungen ist die Bedienung des Taxame gung den Sperrschieber (30) aus der Sperrlage 25 ters über einen Drehknopf bzw. eine Fahne oder gegen die Kraft der Rückstellfeder (54) verstellt auch durch eine elektromotorische drucktastenbetä und damit die übrigen Tasten (34 bis 37, 39) zur tigte Steuerung recht umständlich, insbesondere dann. Betätigung freigibt. wenn der Taxameter beispielsweise viertaxig ist und
4. Tastenaggregat nach Ansprach 1, dadurch aus der »FreU-SteUung unmittelbar nach »Taxe 3« gekennzeichnet, daß außer dem Sperrschieber (30) 30 und dann später nach »Kasse« und wieder nach noch Rastmittel vorgesehen sind, die die Tasten »Frei« geschaltet werden soll. Beim Schalten von (34 bis 39) in ihrer gedrückten Position verrasten. »Frei« auf »Taxe 3« beispielsweise muß dann die
5. Tastenaggregat nach Anbruch 1 und 4, da- Drucktaste dreimal betätigt werden, beim Schalten durch gekennzeichnet, daß als Rastmittel ein Rast- von »Taxe 3« auf »Kasse« muß die Drucktaste ~.weikamm (40) dient, der im Zusammenwirken mit den 35 mal betätigt werden, ehe der Taxameter die richtige entsprechenden Rastnasen 21 der Tasten- Schaltstellung erreicht hat.
Schäfte (11) die Rastung der Tasten (34 bis 39) in Ebenso ist es bei der Anwendung der Fahne. Auch
der gedrückten Stellung bewirken. hier müssen jeweils die einzelnen Raststeüungen über
6. Tastenaggregat nach Anspruch 1 und 4 bis sprungen werden, und es muß visuell kontrolliert wer 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkamm 40 den, ob nun die Fahne auch die richtige Schaltstel-(40) in der Bewegungsbahn des Tastenschaftes lung erreicht hat. Eine solche Bedienung des Taxame (11) der »Kasse«-Taste (39) mit einem Zahn (43) ters entspricht nicht mehr den heutigen Anforderunversehen ist, derart, daß die Kasse-Taste (39) den gen an Bedienungskomfort. Darüber hinaus werden in Rastkamm (40) verschwenkt und sämtliche ande- neuerer Zeit elektronische Taxameter gebaut, bei ren Tasten (34 bis 37) auslöst, aber selbst nicht 45 denen die einzelnen Funktionsstellungen ohnehin verrastet wird. nicht mehr durch die mechanische Stellung einer
7. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch Punktionssteuerwelle eingestellt werden, sondern dagekennzeichnet, daß die Tastenknöpfe (10) einsei- durch, daß in jeder der einzelnen Funktionsstellungen tig schwenkbar an den Tastenschäften (11) befe- gewisse Kontakte geschlossen werden.
stigt sind und aus durchscheinendem Kunststoff- 50 Für das Bedienungsaggregat eines Taxameters material bestehen, wobei jeder Taste eine Lampe stellt sich zusätzlich die Aufgabe, daß das Gerät auf (15) zugeordnet ist, die nach Aufklappen des Ta- jeden Fall vor Antritt der Fahrt nullgestellt sein muß, stenknopfes (10) auswechselbar ist. d.h. der Fahrpreis der vorherigen Fahrt muß im Fahr
preisanzeigewerk gelöscht sein, und es muß der An-55 fangspreis eingestellt werden, der am Fahrpreisanzei-
gewerk erscheint, sobald das Taxi in Benutzung genommen wird. Für ein Bedienungsaggregat für einen Taxameter stellt sich dementsprechend die zusätzliche Aufgabe, daß nach Abschluß einer Fahrt eine Neuein-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tastenaggregat 60 schaltung des Taxameters nur erfolgen darf, wenn zur Bedienung eines Taxameters. Bei Taxametern das Taxameterschaltorgan auf jeden Fall zwischenwar es bisher üblich, zur Bedienung, d.h. zur Einstel- zeitlich die Funktionsstellung »Frei« eingenommen lung der einzelnen Funktionen, entweder eine sog. hat. Mit anderen Worten, eine gewisse Bedienungs-Fahne oder einen Drehknopf zu verwenden. Durch zwangsfolge, die sich bei Verwendung einer Fahne, die Drehung dieser Fahne bzw. des Knopfes.wurden 65 eines Drehknopfes oder der beschriebenen elektromodie einzelnen Funktionen des Taxameters, wie bei- torischen Steuerung in gewisser Weise von selbst erspielsweise »Frei«, »Taxel«, «Taxe 2«, »Kasse« usw., gibt, muß auch bei jeder anderen Art der Bedienung eingestellt. Die Drehung der Fahne bzw. des Dreh- eines Taxameters sichergestellt werden.
DE19702021007 1970-04-29 1970-04-29 Tastenaggregat für Taxameter Expired DE2021007C (de)

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