DE20207738U1

DE20207738U1 - Massagegerät

Info

Publication number: DE20207738U1
Application number: DE20207738U
Authority: DE
Original assignee: KRAUTMANN BERNHARD
Current assignee: KRAUTMANN BERNHARD
Priority date: 2002-05-15
Filing date: 2002-05-15
Publication date: 2003-09-25
Anticipated expiration: 2012-05-16

Description

PFJSTER & PFISTER patent- & Rechtsanwälte

Patentanwalt, European Patent & Trademark Attorney

Dipl.-Phys. Stefan Pfister

Patentanwalt, European Patent & Trademark Attorney

Dipl.-lng.(FH) Manfred Schulz

Patentanwalt, European Patent & Trademark Attorney

Dirk Waldhauser

Rechtsanwalt

D-87700 Memmingen · Herrenstraße 11-13

Telefon 0 83 31 / 24 12 Telefax 0 83 31 / 24

eMail [email protected]

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USt-Id.Nr. - VAT Reg.No. - N° CEE DE 182 193 017 Steuernummer 138/172/02904

15. Mai 2002

Herr Eugen Maier

Molkereistr. 2
87730 Bad Grönenbach-Ittelsburg

und

Herr Bernhard Krautmann

Siedlungsweg 20 88457 Oberopfingen

"Massagegerät"

Die Erfindung betrifft ein Massagegerät, insbesondere zum Einbau in einen Stuhl, Sitz oder Autositz, wobei das Massagegerät Massageelemente aufweist, die auf eine Massagefläche einwirken, wobei das Massagegerät einen Antrieb aufweist, der bewirkt, daß die Massageelemente bewegt werden.

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Telefonische Auskünfte sind nur verbindlich bei schriftlicher Bestätigung

Ein Massagegerät, wie eingangs beschrieben, ist insbesondere in dem deutschen Gebrauchsmuster 298 23 109.3 beispielhaft beschrieben. Vorgenannte Massagegeräte werden bevorzugt in Stühlen oder Sesseln eingebaut, um eine für den Benutzer entspannende Rückenmassage anzubieten. Das Massagegerät befindet sich daher oftmals im Rückenteil des Stuhles beziehungsweise Sessels. Alternativ ist das Massagegerät zum Beispiel auch in der Sitzfläche angeordnet, um so die Oberschenkelmuskulatur zu massieren.

Die bekannten Massagegerät werden bevorzugt in Sesseln eingebaut, die bekanntlich verhältnismäßig voluminös sind. Insbesondere wird in dem vorgenannten Gebrauchsmuster eine Antriebsvorrichtung vorgeschlagen, welche eine Klopfbewegung (im Wesentlichen rechtwinklig) auf die Massagefläche ausübt, wodurch der verhältnismäßig aufwendige, mechanische Aufbau resultiert.

Des Weiteren sind Massagegeräte bekannt, bei welchen das Massageelement längs (linear) auf der Massagefläche (dem Rücken) bewegt wird. Diese als Streckung bekannte Massagebewegung wird oftmals als unangenehm empfunden, da sie nicht flächig erfolgt.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Massagegerät zur Verfügung zu stellen, bei welchem in einem möglichst einfachen, mechanischen Konzept ein eine angenehme Massagewirkung erzielendes Gerät zur Verfügung gestellt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Massagegerät, wie eingangs beschrieben, vorgeschlagen, wobei der Antrieb so angeordnet ist, daß die Massageelemente in eine Fläche bewegt werden, und dieses Fläche zu der Massagefläche parallel und/oder spitzwinklig ist.

Die Erfindung schlägt zunächst eine Anordnung vor, die neben der sogenannten Klopf- oder Streckbewegung als Knetbewegung

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bekannt ist. Die Knetbewegung wird dabei im Wesentlichen flächig ausgeübt, also nicht nur entlang einer Dimension. Da die Massagefläche der Form des Rückens der zu massierenden Person entspricht, ist die Ausgestaltung der Massagefläche entsprechend komplex, weswegen die Fläche, in welcher die Massageelemente bewegt werden, nicht immer exakt parallel hierzu ist, sondern diese auch spitzwinklig schneiden kann. Unter spitzwinklig wird dabei ein nicht rechtwinkliges Einwirken des Massageelementes auf die Massagefläche verstanden, der Begriff spitzwinklig ist bevorzugt ein Schnittwinkel zwischen 0° und 60°, insbesondere bevorzugt zwischen 0° und 25° zu sehen. Natürlich ist in diesem Zusammenhang die insgesamte Einwirkung der Massageelemente auf die Massagefläche zu berücksichtigen.

Die durch die Bewegung der Massageelemente definierte Fläche ist im Sinne der Erfindung nicht (beschränkt) als ebene Fläche zu verstehen, diese kann selbstverständlich auch gewölbt, sphärisch, eben oder beliebig gebildet sein.

Des Weiteren schlägt die Erfindung vor, daß die durch das Massagegerät mögliche Knetbewegung natürlich auch mit einer Klopfbewegung und/oder einer Streckbewegung kombiniert oder überlagert wird.

Es ist durchaus im Sinne der Erfindung, daß eine Bewegung in der Fläche, die im Wesentlichen spitzwinklig zur Massagefläche ist, auch gleichzeitig mit einer Bewegung in der Fläche, in welcher diese parallel zur Massagefläche ist, erfolgt. Dies kann zum Beispiel dann möglich sein, wenn große Massageelemente bewegt werden und diese abschnittsweise, gleichzeitig unterschiedlich geneigte, gewölbte Bereiche erreicht.

Des Weiteren schlägt die Erfindung vor, daß als Antrieb ein Elektromotor vorgesehen ist und die Antriebswelle des Elektromotors zur Massagefläche im Wesentlichen parallel und/oder

spitzwinklig ist. Durch diese erfindungsgemäße Variante wird eine unter Umständen sehr platzsparende Konstruktion erreicht, die insbesondere dazu geeignet ist, in Sesseln oder Stühlen eingebaut zu werden, die aufgrund ihres Einsatzzweckes nicht größer gestaltet werden können (zum Beispiel in Autositzen)· Bezüglich der Anordnung der Winkel zueinander wird auf das Vorgenannte verwiesen.

Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Stuhl, Sessel, Sitz oder Autositz, welche mit einem Massagegerät, wie vorbeschrieben, ausgestattet sind. Der Vorteil hierbei ist, daß ein sehr platzsparendes Massagegerät zur Verfügung gestellt wird, das eine optimale Massagewirkung durch die Knetbewegung erreicht und so in einem Stuhl eingebaut werden kann, so daß der Stuhl beziehungsweise der Sitz auch in engen Anwendungen, zum Beispiel im Auto, verwendet werden kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den untergeordneten beziehungsweise nebengeordneten Ansprüchen beschrieben. Ergänzend wird die Erfindung in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer Ansicht die Rückseite des

erfindungsgemäßen Massagegerätes und

Fig. 2 in einer Ansicht die Vorderseite

des erfindungsgemäßen Massagegerätes.

Das Massagegerät 1 wird in der Regel in der Rückenlehne oder im Rückenbereich eines Stuhles, Sessel, Sitzes oder Autositzes eingebaut. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt, sie kann in gleicher Weise auch im Sitzbereich zur Massage der Gesäß- oder Oberschenkelmuskulatur eingesetzt werden.

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Das Massagegerät 1 besteht in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Tragplatte 10, die seitlich mehrere Führungsrollen 11 aufweist, durch welche die Tragplatte 10 in einem Rahmen mit Führungsschiene 12 des Stuhles (zum Beispiel höhen-)verfahrbar ist. Zur Bewegung der Tragplatte 10 entlang der Führungsschiene 12 ist eine Spindel 13 vorgesehen, die mit einem entsprechenden Elektromotor in Rotation versetzt werden kann. Die Spindel 13 ist in einer Gewindehülse 14, die auf der Tragplatte 10 angeordnet ist, geführt, wodurch durch eine Rotation der Spindel 13 die Höhenlage der Tragplatte 10 verändert wird. Dadurch ist es möglich das komplette Massagegerät 1 entlang der Massagegerät 1 entlang der Massagefläche (zum Beispiel dem Rücken) zu verfahren.

Die Tragplatte 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel zum Beispiel als Metallplatte (aus Aluminium oder dergleiche) gebildet. Alternativ ist es möglich, die Tragplatte 10 als Kunststoff spritzgußteil auszubilden.

Die Fläche der Tragplatte 10 ist ebenenfalls parallel und/oder spitzwinklig zur Massagefläche orientiert.

In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich auf der Rückseite der Antrieb 2 für die Massageelemente 3. Als Antrieb 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Elektromotor 20 vorgesehen, der über ein Getriebe 22 eine Antriebswelle 24 in Rotation versetzt. Die Achse 27 der Antriebswelle 26 des Elektromotores 20 ist dabei im Wesentlichen parallel und/oder spitzwinklig zur Tragplatte 10 beziehungsweise zur Massagefläche oder der Fläche, in welcher die Massageelemente 3 wirken. Zur Umsetzung dieser Rotationsbewegung des Elektromotores 20 ist das Getriebe 22 vorgesehen. Dieses ist zum Beispiel als Schneckengetriebe ausgebildet und führt dazu, daß das von dem Motor 2 0 erzeugte Drehmoment um 90° abgelenkt in die Antriebswelle 24 eingeprägt wird.

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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Antrieb 2, 2' ein Getriebemotor 21 angeordnet ist. Insbesondere diese integrale Bauweise erlaubt eine sehr platzsparende Anordnung und empfiehlt sich insbesondere bei Stühlen, bei denen eine platzsparende Anordnung von Vorteil ist.

Insbesondere ist hierbei der Getriebemotor 21 bereits so ausgebildet, daß eine Umlenkung des Drehmomentes um 90° stattfindet.

Die Tragplatte 10 besitzt ein Lager 25 für die Antriebswelle 24. Die Antriebswelle 24 dient dazu eine Tragplatte 30, die die Massageelemente 3 trägt, in Bewegung zu versetzen. Gegebenenfalls ist auf den Einsatz einer speziellen Tragplatte 30 für die Massageelemente zu verzichten, in diesem Fall wirkt der Antrieb direkt mit dem Massageelement zusammen, die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Die Erfindung erlaubt hierbei zum Beispiel, daß die Massageelemente derart angetrieben werden, daß die Achse 23 der Antriebswelle 24 zur Massagefläche rechtwinklig angeordnet ist. Dies kann zum Beispiel durch eine entsprechende Rotationsbewegung erreicht werden, wobei die Massageelemente in einer Fläche um die Achse 23 rotieren, oder aber es wird eine mechanische Anordnung gewählt, die zu einer geschlossenen Bewegungsbahn 35 führt, die im Wesentlichen rechtwinklig ist, wie dies mit der Bezugsziffer 35 angedeutet ist. Dies führt zu einer angenehmen, flächigen, knetartigen Massagebewegung.

Es wird zum Beispiel folgender Aufbau vorgeschlagen.

Zur Achse 23 exzentrisch gelagert ist ein Träger 33, der in einem zweiten Lager 34 in der Tragplatte 10 zusätzlich gelagert ist. Die Drehbewegung der Welle 24 führt nun zu einer Auf- und Abbewegung des Trägers 33, bei gleichzeitigem Versatz nach links und rechts. Der Träger 33 trägt die Tragplatte 30

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die Massageelemente 3 unmittelbar.

Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte, vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Massagegerätes 1 zeigt die Anorndung von zwei Antrieben 2, 2'. Hierauf ist die Erfindung nicht beschränkt, bei entsprechender Ausgestaltung des Antriebes 2 ist es auch möglich nur einen Antrieb 2 zu realisieren, der dann eine entsprechend größere Anzahl von Massageelementen 3 antreibt.

Die Anordnung von zwei Antrieben 2, 2' ist aber insbesondere bei platzsensitiven Einsatzbereichen von Vorteil, da dann die einzelnen Motoren für sich gesehen kleiner bauen, trotzdem aber ein ausreichendes Drehmoment zur Verfügung stellen, um eine entsprechende Anzahl von Massageelementen 3 auf einer entsprechenden Massagefläche einwirken zu lassen.

Daraus resultiert die in dem Ausführungsbeispiel beispielhaft bevorzugte Anordnung, bei welcher im Wesentlichen symmetrisch zu einer Mittelachse zwei, die Massageelemente 3 tragenden Tragplatten 30 (links und rechts auf der Tragplatte 10), realisiert sind. Natürlich ist es möglich auf der Tragplatte 10 eine größere Anzahl von Motoren (mit jeweils angetriebenen Massageelementen) vorzusehen, hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.

Die geschickte Anordnung der Antriebe 2 ist insbesondere in Fig. 1 (auf der Rückseite) gezeigt. Das Massagegerät 1 besitzt dabei zwei Antriebe 2, 2', die gegensinnig orientiert, nebeneinander angeordnet sind. Die gegensinnige Anordnung bedeutet, daß die Antriebe, hier zum Beispiel zwei Elektromotoren 20, zwischen den jeweiligen Wellen 24 angeordnet sind, das heißt, die die Wellen antreibenden Getriebe jeweils außen liegen. Die beiden Motoren sind dabei nebeneinander angeordnet, derart, daß sich die jeweiligen Bereiche der Antriebswellen 2 6 überdecken.

Hieraus resultiert eine sehr platzsparende Anordnung. Gleichzeitig erlaubt die Anordnung von zwei im Wesentlichen symmetrischen, gleichen Elektromotoren auch eine sehr platzsparende Anordnung des Massagegerätes in der Höhe.

Als Massageelemente 3 schlägt die Erfindung sphärisch ausgebildete Körper vor, dies können zum Beispiel Kugeln, Halbkugeln, Schalen oder dergleichen sein. Diese Körper befinden sich auf einer Tragplatte 30 und werden von dem Antrieb 2, 2¹ angetrieben. .Die Übertragung der Antriebsbewegung kann dabei, wie beschrieben, über einen Rotationsantrieb erfolgen, prinzipiell ist es aber auch möglich den Antrieb als Linearantrieb auszubilden. Zu einer flächigen Bewegung ist dadurch zu gelangen, daß die Linearbewegung des Antriebes 2 mit der Auf-/Abbewegung über den Spindelantrieb 13 überlagert wird. Hieraus resultiert, daß die Erfindung nicht auf einen rotatorischen Antrieb 2 ausgelegt ist, wie gezeigt, sondern natürlich der Begriff Antrieb sehr allgemein zu verstehen ist.

In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel trägt jede Tragplatte 30 jeweils 6 Massagekugeln 31 als Massageelemente 3. Die Größe der Tragplatte 30 ist in Bezug auf die Höhe der Tragplatte 10 so gewählt, daß das Massageelement 3 (als Gesamtheit der Massagekugeln 31) diese Höhe optimal zu überstreichen vermag. Die Tragplatte 30 der Massageelemente 3 ist dabei mindestens gleich groß wie die Höhe der Tragplatte 10 des Massagegerätes 1. Eine solche Ausgestaltung erlaubt ein platzsparende Anordnung einerseits, bei gleichzeitiger Möglichkeit, daß die Massage vollflächig über den ganzen Rücken erfolgen kann, da das Massagegerät über den Spindelantrieb 13 über den ganzen Rücken verfahren werden kann. Es bestehen somit keine Toträume wo keine Massagewirkung erfolgen kann.

Aufgrund der sehr komplexen Ausgestaltung der Massagefläche, die sich aus der Anatomie des Rückens der zu massierenden

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Person ergibt, wird in einer weiteren erfindungsgemäßen Variante vorgeschlagen, daß das Massageelement bezüglich des Antriebes elastisch und/oder beweglich gelagert ist. Unterstellt man, daß der Antrieb zumindest bezüglich der Tragplatte fest ist, so wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Massageelement 3 (zum Beispiel unmittelbar oder mittelbar über die Tragplatte 30) elastisch und/oder beweglich zu lagern. Hieraus resultiert, daß sich die Massageelemente optimal auf die Massagefläche angleichen können und nicht als störend hervorstehen beim Anlehnen zum Beispiel an einen Sitz empfunden werden.

Hierbei wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine elastische Halterung 32 zwischen dem Träger 33 einerseits und der Tragplatte 30 andererseits vorhanden ist. Diese elastische Halterung kann zum Beispiel ein Gummipuffer sein, der eine entsprechende Taumeleinstellung erlaubt. Es ist aber auch möglich, in einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung, einen "Stoßfänger" vorzusehen, das bedeutet, die elastische Halterung 32 ist so zu modifizieren, daß auch eine Bewegung, die rechtwinklig oder im Wesentlichen rechtwinklig zu Fläche/Massagefläche ist, aufgefangen und kompensiert wird. In diesem Fall wird das Massageelement 3 bezüglich seiner Lage nicht nur verkippt, sondern auch etwas zurückversetzt. Natürlich ist es möglich die Funktions des Stoßdämpfers mit der Funktion eines Gummipuffers zu kombinieren.

Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.

Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal,

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insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.

Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Einzelne Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden. Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel ist nicht auf seine Gesamtheit der gemeinsam gezeigten Merkmale beschränkt anzusehen, sondern natürlich auch als beliebige Unterkombination der einzelnen Merkmale ausdrücklich offenbart. Der verständige Fachmann wird insofern ausdrücklich darauf hingewiesen, allen, vielleicht nicht ausdrücklich genannten, Unterkombinationen Beachtung zu schenken.

Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims

1. Massagegerät, insbesondere zum Einbau in einen Stuhl, Sitz oder Autositz, wobei das Massagegerät Massageelemente aufweist, die auf eine Massagefläche einwirken, wobei das Massagegerät einen Antrieb aufweist, der bewirkt, daß die Massageelemente in einer Fläche bewegt werden, und diese Fläche zu der Massagefläche parallel und/oder spitzwinklig ist.

2. Massagegerät nach dem vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Antriebswelle besitzt, über welche die Massageelemente angetrieben werden, und die Achse der Antriebwelle rechtwinklig beziehungsweise im Wesentlichen rechtwinklig zur Massagefläche ist.

3. Massagegerät, insbesondere zum Einbau in einen Stuhl, Sitz oder Autositz, wobei das Massagegerät Massageelemente aufweist, die auf eine Massagefläche einwirken, wobei das Massagegerät einen Antrieb aufweist, der bewirkt, daß die Massageelemente bewegt werden, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Antrieb ein Elektromotor vorgesehen ist, und die Antriebwelle des Elektromotors zur Massagefläche im Wesentlichen parallel und/oder spitzwinklig ist.

4. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Massagegerät zwei Antriebe aufweist, die gegensinnig orientiert, nebeneinander angeordnet sind.

5. Massagegerät, insbesondere zum Einbau in einen Stuhl, Sitz oder Autositz, wobei das Massagegerät Massageelemente aufweist, die auf eine Massagefläche einwirken, wobei das Massagegerät einen Antrieb aufweist, der bewirkt, daß die Massageelement bewegt werden, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Massageelemente bezüglich des Antriebes elastisch und/oder beweglich gelagert sind.

6. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb ein Getriebemotor vorgesehen ist.

7. Stuhl, Sessel, Sitz oder Autositz mit einem Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.