DE10041604B4 - Neigungseinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung für Rückenlehnen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents

Neigungseinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung für Rückenlehnen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen Download PDF

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Neigungseinstellbeschlag (40) mit Freischwenkeinrichtung für Rückenlehnen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, bei dem ein Beschlagteil (41) am Sitzrahmen und ein Beschlagteil (42) an der Rückenlehne des Sitzes befestigt ist, wobei der lehnenfeste Beschlagteil (42) mit einem Abschnitt (43) durch eine schwenkbare Klinke (45) spielfrei mit einem der mit dem sitzrahmenfesten Beschlagteil (41) verbundenen Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) gekuppelt und die Kuppelstellung durch Sperrelemente (46, 47) gesichert ist und die beiden Abschnitte (43, 44) nach Lösen der Kupplung für die Freischwenkung der Rückenlehne relativ zueinander schwenkbar sind, und wobei der lehnenfeste Abschnitt (43) in einem Durchbruch (51) mit einer Innenfläche (56) eine Außenfläche (57) einer Buchse (52) aufnimmt, die an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) befestigbar ist und um die die Rückenlehne in ihre Freischwenkstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (56) des Durchbruches (51) und die Außenfläche (57) der Buchse (52) derart unrund ausgebildet sind, dass durch Verdrehen der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Neigungseinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung für Rückenlehnen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, bei dem ein Beschlagteil am Sitzrahmen und ein Beschlagteil an der Rückenlehne des Sitzes befestigt ist, wobei der lehnenfeste Beschlagteil mit einem Abschnitt durch eine schwenkbare Klinke spielfrei mit einem der mit dem sitzrahmenfesten Beschlagteil verbundenen Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt gekuppelt und die Kuppelstellung durch Sperrelemente gesichert ist und die beiden Abschnitte nach Lösen der Kupplung für die Freischwenkung der Rückenlehne relativ zueinander schwenkbar sind, und wobei der lehnenfeste Abschnitt in einem Durchbruch mit einer Innenfläche eine Außenfläche einer Buchse aufnimmt, die an dem der Neigurigseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt befestigbar ist und um die die Rückenlehne in ihre Freischwenkstellung schwenkbar ist.
  • Bekannt ist ein derartiger Neigungseinstellbeschlag mit Freischwenkeinrichtung aus der deutschen Patentanmeldung DE 197 15 764 A1 . Der zur Freischwenkung der Lehne dienende Beschlag ist als Lagerplatte ausgebildet und nimmt in einem kreisrunden Durchbruch eine Buchse auf. Diese Buchse besitzt eine kreisrunde Außenlagerfläche und ist an dem ortsfesten Abschnitt des Lehnenbeschlages befestigt. In der Freischwenkstellung ist die Lehne und die Lagerplatte schwenkbar. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung, dass bei der Herstellung unvermeidlich Spiel zwischen Durchbruch und Buchse entsteht, welches möglichst klein sein soll.
  • Bekannt ist ein weiterer Beschlag für Fahrzeugsitze aus der deutschen Patentanmeldung DE 199 42 977 A1 . Bei diesem Beschlag liegt eine spielfreie Kupplung zwischen den beiden Abschnitten des beweglichen Beschlagteiles vor.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß immer noch zwischen einem Abschnitt des Beschlages für die Lehne und der die Drehachse bei der Freischwenkung bildende Teil ein solch großes Spiel auftreten kann, daß bei längerem Gebrauch die ordnungsgemäße Kupplungsstellung und Funktion des Beschlages beeinträchtigt wird. Das Spiel im Bereich des Klinkeneinfalles der Klinkenlagerung wird durch entsprechend keilförmig angeordnetem Winkel am Klinkenzahn und am Zahnkranz beseitigt, hierbei belastet ein federbelastetes Schaltblech die Sperrklinke in der Kuppelstellung. Das Schaltblech ist auf der Klinke drehbar gelagert und stützt sich an einer Verprägung des Beschlagabschnittes ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Neigungseinstellbeschlag so zu verbessern, dass bei einer freischwenkbaren Rückenlehne in Klinkeneinfallposition das Spiel an der Drehlagerstelle zwischen. beiden Abschnitten des Beschlages die Rückenlehne möglichst gering gehalten ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Innenfläche des Durchbruchs und die Außenfläche der Buchse derart unrund ausgebildet sind, dass durch Verdrehen der Buchse vor ihrer Befestigung an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt in der Kuppelstellung der beiden Abschnitte ein minimales Spiel zwischen der Innenfläche des Durchbruches und der Außenfläche der Buchse einstellbar ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt eine in der Innenfläche des Durchbruches liegende Federnase federnd auf der Außenfläche der Buchse an, hierbei ist die Federnase an dem lehnenfesten Abschnitt angeordnet. Durch die Federnase wird sichergestellt, daß der Abschnitt mit seiner Innenfläche genau an die Buchse angreift und somit eine exakt sichere Abstützung gewährleistet. Vorteilhafterweise ist hierbei die Federnase materialeinheitlich mit dem lehnenfesten Abschnitt ausgebildet, wobei die Federnase mit einer Kraft von ca. 600 N (Newton) auf der Außenfläche der Buchse aufliegt bzw. die Federnase auf einer Erhebung der Außenfläche der Buchse aufliegt. Durch die große aufliegende Kraft ist sichergestellt, daß in der materialeinheitlichen Ausbildung eine preisgünstige Herstellung gegeben ist und zwischen den beiden Beschlagabschnitten das Spiel verhindert wird, selbst wenn große Belastungen oder Fliegkräfte auftreten oder aber die Lehne frei geschwenkt wird.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist zur Vermeidung großer Verformungskräfte bezüglich der Erhebungen der Buchse bzw. des Durchbruches an der Lagerplatte ein Vorsprung derart vorgesehen, daß beim Zurückschwenken der Lehne vor Erreichen der Kuppelstelle die Rückschwenkbewegung aus der Freischwenkstellung durch einen Anschlag an dem lehnenfesten Abschnitt gebremst wird, wobei dann bei Eingreifen des Klinkenzahnes in der Kuppelstellung eine Freischwenkung des Anschlages eintritt. Diese Freischwenkung tritt durch den Eingriff des keilförmigen federbelasteten Klinkenzahnes in die entsprechende Zahnausnehmung auf. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, daß durch die Schwenkbewegung der Lehne keine Materialverformung eintritt.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel erfolgt das Verdrehen der Buchse vor ihrer Befestigung an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt in der Kuppelstellung beider Abschnitte soweit, bis die Außenfläche der Buchse leicht verspannt mit der Innenfläche des Durchbruches ist und daß dann eine Rückdrehung der Buchse um einen Winkelbetrag von vorzusweise 1,3 Grad erfolgt. In dieser Position werden Buchse und Gegenlager fixiert und durch eine Laserschweißung bereichsweise befestigt. Dies erlaubt, daß bei geringstem Spiel eine Einstellung des Lagers gegeben ist, ohne daß eine Berührung erfolgt. Abnutzungen zwischen den Erhebungen bzw. der Außenfläche der Buchse und der Innenfläche des Durchbruchs können nicht eintreten.
  • Durch eine solche Vorrichtung wird das Spiel genau in einer Position – der Klinkeneinfallposition – minimiert. Diese Position ist die verriegelte Stellung der Lehne. Beim Schwenken der Lehne wird das Spiel nicht wahrgenommen. Die Rückdrehung der Buchse um 1,3 Grad vor ihrer Befestigung gestattet eine Spielreduzierung auf 0,6 mm an der Lehnenoberkante.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf den Beschlagteil,
  • 2 eine Seitenansicht im Schnitt,
  • 3 einen Ausschnitt aus der Montagestellung,
  • 4 einen Ausschnitt aus der freigeschwenkten Stellung und
  • 5 einen Ausschnitt aus einer verriegelten Stellung.
  • Der Neigungseinstellbeschlag 40 besteht nach 1 aus einem starren Beschlagteil 4,1 (strichpunktiert angedeutet) und einem beweglichen Beschlagteil 42. Das starre Beschlagteil 41 wird an dem Sitzrahmen eines Sitzes angebaut, während der bewegliche Beschlagteil 42 zur Lehnenhalterung dient.
  • Der Beschlagteil 42 weist einen Abschnitt 43 auf, der als Lagerplatte dient und schwenkbar gegenüber einem Abschnitt 44 angeordnet ist. Der Abschnitt 44 dient zur Einstellung der Neigung der Rückenlehne des Sitzes. Die beiden Abschnitte 43, 44 sind in einer Kuppelstellung über eine Klinke 45, die über ein federbelastetes Schaltblech 47 betätigbar ist, aneinander gekuppelt. Zur Kupplung greift ein Klinkenzahn 46 der Klinke 45 in eine Zahnaufnahme 48 des Abschnittes 44 ein. Das Schaltblech 47 ist an der Klinke 45 gelagert und belastet den Klinkenzahn 46 in seiner Eingriffstellung in der Zahnaufnahme 48. Durch die keilförmige Gestaltung richtet der Klinkenzahn 46 zusammen mit der Zahnaufnahme 48 die beiden Abschnitte 43,44 des Beschlages 42 genau zueinander aus. Die Klinke 45 und das an ihr gelagerte Schaltblech 47 sind an dem Beschlagabschnitt 43 bewegbar befestigt. Es sei hier noch erwähnt, daß das federbelastete Schaltblech 47 auch dazu dient, daß die Klinke 45 in ihrer Eingriffsstellung in den Klinkenzahn 46 dort gehalten wird und nicht bei Bewegungen oder Erschütterungen aus der Zahnaufnahme 48 herausspringen kann.
  • Die Kupplung zwischen den beiden Abschnitten 43, 44 ist durch einen Handhebel an der Lehne lösbar, um die Rückenlehne beispielsweise nach vorne klappen zu können, wenn beim Kraftfahrzeug nur Vordertüren vorhanden sind und jemand auf der Rückbank Platz nehmen will, oder aber um die Rückenlehne in eine Liegelage von ca 180 Grad zum Sitzteil nach hinten klappen zu können.
  • Beim Einstieg wird die Lehne also freigeschwenkt. Die Hinterbank ist erreichbar, wobei die Neigungseinstellung beim Freischwenken erhalten bleibt. Bei der Rückwärtsbewegung nimmt schließlich die Kupplung wieder ihre Stellung ein und die Lehne hat ihre alte Neigung. Um die Bewegung der Lehne beim Zurückschwenken zu bremsen, ist an dem als Lagerplatte dienenden Abschnitt 43 ein Vorsprung 50 vorgesehen, der gegen einen Bremsanschlag 49 an dem Abschnitt 44 anschlägt.
  • Der Klinkenzahn 46 kann dann in seine Zahnaufnahme 48 eingreifen. Durch dessen besondere Schrägstellung richten sich die beiden Abschnitte 43 und 44 so zueinander aus, daß der Vorsprung 50 wieder um einen bestimmten Winkelbetrag, beispielsweise 1,3 Grad, von dem Bremsanschlag 49 weggedreht wird.
  • Die beiden Abschnitte 43 und 44 des Beschlagteiles 42 sind also gegeneinander verschwenkbar. Hierzu ist der Abschnitt 43 mit einem Durchbruch 51 versehen, in den eine Buchse 52 eingreift, die am Abschnitt 44 befestigbar ist. Der Durchbruch 51 ist mit seiner Innenfläche 56 um die Außenfläche 57 der Lagerbuchse 52 bewegbar. Innenfläche 56 und Außenfläche 57 sind unrund gestaltet. Hierbei sind Erhebungen 53 im Durchbruch 51 vorgesehen, sowie Erhebungen 54 an der Buchse 52.
  • Zwischen der Innenfläche 56 des Durchbruches 51 und dem Außenfläche 57 der Buchse 52 ist Spiel vorhanden.
  • Die Buchse 52 ist in dem Durchbruch 51 so weit drehbar, bis die Erhebung 54 der Buchse 52 die Erhebung 53 des Durchbruches 51 kontaktiert, wobei dann eine Verspannung zwischen Buchse 52 und Durchbruch 51 über ein bestimmtes Drehmoment vorliegt. In 1 ist nun eine solche verspannte Stellung eingezeichnet. Die Innenfläche 56 des Durchbruches 51 berührt noch an den Stellen 59, 60 und 61 die Buchse 52.
  • Um nun das Spiel genau einstellen zu können, wird eine Montagestellung gewählt, in der die beiden Abschnitte 43 und 44 über die Klinke 45 miteinander gekuppelt sind. Sodann wird die Buchse 52 so weit gedreht, bis die Erhebung 54 der Buchse 52 die Erhebung 53 des Durchbruchs 51 berührt und damit die Berührstellen 59, 60, 61 zwischen Durchbruch 51 und Buchse 52 vorliegen. Darauf wird die Buchse 52 wieder zurückgedreht (1,3 Grad) und danach an dem Abschnitt 44 befestigt. Die Buchse 52 wird mit dem Abschnitt 44 verschweißt. Die Verschweißstelle ist in 2 mit 58 bezeichnet. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei der gesamten Neigungsverstellung in der gekuppelten Stellung das Spiel zwischen Innen- und Außenfläche 56 und 57 von Durchbruch 51 und Buchse 52 minimal ist. Erst bei einem Freischwenken der Lehne nach Entkupplung von Klinkenzahn 46 und Zahnaufnahme 48 entsteht wieder ein Spiel, da durch die Drehung der Innenfläche 56 bezüglich der Außenfläche 57 sich die Erhebungen 53 und 54 nicht mehr berühren. Es ist jetzt auch ersichtlich, warum die Buchse 52 vor ihrer Befestigung leicht zurückgedreht wird, um ein Minimalspiel zu erhalten, um nach vielem Gebrauch keine plastische Deformation zwischen den Erhebungen von Buchse 52 und Durchbruch 51 zu erhalten.
  • Das Gleiche gilt, warum der Vorsprung 50 vorgesehen ist. Ohne Vorsprung wird beim Zurückschwenken der Lehne die definierte Lage zwischen Buchse 52 und Durchbruch 51 in der Kuppelstellung überschritten, bevor die Bewegung gebremst ist. Dies führt, wie schon erwähnt, zu einer Deformation der Erhebungen.
  • Die beschriebene Montage führt zu einer Verringerung des Spiels auf ca. 0,6 mm an der Lehnenoberkante.
  • Falls eine solche Spielreduzierung ausreichend ist, kann das Prinzip ohne weitere Änderungen eingesetzt werden.
  • Um insgesamt die Lehne spielfrei zu stellen, sind weitere Maßnahmen notwendig. Hierzu ist ein Federarm mit einer Federnase 55 aus dem Abschnitt 43 frei geformt. Dieser Federarm ist einstückig mit dem Abschnitt 43 und bildet ein Biegefederelement, wobei die Federnase mit einer Kraft von ca. 600 N (Newton) auf die Buchse drückt. Durch die Reibung entsteht eine Radialkraft und somit ein Drehmoment. Dieses Drehmoment beseitigt das freie Spiel an der Lehnenoberkante. Diese verriegelte Stellung ist in 1 gezeigt.
  • In 1 ist der Beschlag 40 in einer Eingriffsstellung gezeigt. Bei einer Freischwenkbewegung der Lehne in Pfeilrichtung wird die Berührstelle 59 aufgehoben, da die Erhebung 53 nicht mehr an der Erhebung 54 der Buchse 52 anliegt. Die Schwenkung erfolgt nahezu reibungsfrei.
  • Ist ein Federarm 55 vorhanden, so belastet dieser bei der Freischwenkbewegung die Buchse 52 derart, dass an den Berührstellen kein Spiel entsteht, und dass zwischen Federarm 55 und Buchse 52 ebenfalls kein Spiel vorhanden ist. Bei der Freischwenkbewegung wandern durch die Drehung des Abschnittes 43 die Berührungsstellen im Uhrzeigersinn (vergl. 1).
  • In 2 ist nun ein Querschnitt einschließlich des starren Beschlagteils 41 gezeigt. Verstellgriffe von Schaltblech 47 und Klinke 45 einschließlich deren Federbelastung sind nicht dargestellt.
  • An dem Abschnitt 43 sind Klinke 45 und Schaltblech 47 angeordnet, während die Buchse 52 und die Zahnaufnahme 48 dem Abschnitt 44 zugeordnet sind.
  • Zur Neigungseinstellung der Lehne ist ein bekanntes Getriebe (nicht dargestellt) vorgesehen, das eine Innenverzahnung aufweist, die starr an dem Abschnitt 44 angeordnet ist. Der Abschnitt 44 weist eine Lageraufnahme auf, in der ein Exzenterbolzen gelagert ist. Dieser wird mittels eines Handrades betätigt. In die Innenverzahnung greift ein dazu exzentrisch den Exzenterbolzen lagerndes Stirnrad ein, dadurch wird bei jeder Umdrehung des Handrades in Verbindung mit dem Exzenterbolzen der Abschnitt 44 um einen bestimmten Winkel bewegt. Es handelt sich um ein sogenanntes Taumelgetriebe.
  • In 3 ist der Abschnitt 43 mit Buchse 52 in der Montagestellung vor dem Verdrehen gezeigt. Der Abschnitt 43 und Abschnitt 44 bilden eine Einheit. Die Buchse 52 wird nach dem Verdrehen festgeschweißt. Die gewünschte Anordnung ist erreicht.
  • In 4 ist die sogenannte freigeschwenkte Stellung zu erkennen. Die Berührstelle 59 fehlt. Die beiden übrigen Berührstellen sind noch vorhanden, darüberhinaus berührt die Erhebung 54 der Buchse 52 die Innenfläche des Durchbruchs 51, hierbei nehmen jedoch die drei Stellen einen geringeren Winkelbetrag als 180 Grad ein, so daß eine Bewegung zwischen Buchse 52 und Durchbruch 51 nahezu reibungsfrei möglich ist.
  • In 5 ist schließlich eine verriegelte Stellung gezeigt. Hier sind wiederum die drei Berührstellen gezeigt, zusätzlich greift an den Außenumfang der Buchse noch die Federnase 55 an und drückt mit einer relativ hohen Kraft die Buchse 52 gegen die zwei Berührstellen 60 und 61.

Claims (7)

  1. Neigungseinstellbeschlag (40) mit Freischwenkeinrichtung für Rückenlehnen von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, bei dem ein Beschlagteil (41) am Sitzrahmen und ein Beschlagteil (42) an der Rückenlehne des Sitzes befestigt ist, wobei der lehnenfeste Beschlagteil (42) mit einem Abschnitt (43) durch eine schwenkbare Klinke (45) spielfrei mit einem der mit dem sitzrahmenfesten Beschlagteil (41) verbundenen Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) gekuppelt und die Kuppelstellung durch Sperrelemente (46, 47) gesichert ist und die beiden Abschnitte (43, 44) nach Lösen der Kupplung für die Freischwenkung der Rückenlehne relativ zueinander schwenkbar sind, und wobei der lehnenfeste Abschnitt (43) in einem Durchbruch (51) mit einer Innenfläche (56) eine Außenfläche (57) einer Buchse (52) aufnimmt, die an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) befestigbar ist und um die die Rückenlehne in ihre Freischwenkstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (56) des Durchbruches (51) und die Außenfläche (57) der Buchse (52) derart unrund ausgebildet sind, dass durch Verdrehen der Buchse (52) vor ihrer Befestigung an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) in der Kuppelstellung der beiden Abschnitte (43, 44) ein minimales Spiel zwischen der Innenfläche (56) des Durchbruches (51) und der Außenfläche (57) der Buchse (52) einstellbar ist.
  2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche 56) des Durchbruches (51) eine Federnase (55) aufweist, die federnd auf der Außenfläche (57) der Buchse (52) liegt.
  3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnase (55) einstückig mit dem Abschnitt (43) ausgebildet ist.
  4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnase (55) mit einer Kraft von ca. 600 N (Newton) auf der Außenfläche (57) der Buchse (52) aufliegt.
  5. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnase (55) in der Kuppelstellung auf einer Erhebung (54) der Außenfläche (57) der Buchse (52) aufliegt.
  6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abschnitt (43) des lehnenfesten Beschlagteiles (42) ein Vorsprung (50) vorgesehen ist, der beim Zurückschwenken der Lehne vor Erreichen der Kuppelstellung die Rückschwenkbewegung aus der Freischwenkstellung an einem Anschlag (49) abbremst, und dass der Vorsprung (50) beim Einrasten der Klinke (45) in die Kuppelstellung eine Rückbewegung vom Anschlag (4) weg ausführt.
  7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrehen der Buchse (52) vor ihrer Befestigung an dem der Neigungseinstelleinrichtung zugehörigen Abschnitt (44) in der Kuppelstellung der beiden Abschnitte (43, 44) so weit erfolgt, bis die Außenfläche (57) der Buchse (52) leicht verspannt mit der Innenfläche (56) des Durchbruches (51) ist, und dass dann eine Rückdrehung der Buchse (52) um einen Winkelbetrag von vorzugsweise 1,3 Grad erfolgt.
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