DE2020423A1

DE2020423A1 - Schriftschablone mit vereinfachter Handhabung in der Gross- und Kleinschreibung

Info

Publication number: DE2020423A1
Application number: DE19702020423
Authority: DE
Inventors: Walter Gerth
Original assignee: Riepe Werk
Current assignee: Riepe Werk
Priority date: 1970-04-27
Filing date: 1970-04-27
Publication date: 1971-11-11
Also published as: DE2020423B2

Description

Schriftschablone mit vereinfachter Handhabung in der Gro- und Kleinschreibung Die Erfindung betrifft eine Schriftschablone, die mit zwei oder mehr Schriftzeichenreihen versehen ist und in Verbindung lit einem Führungslineal, das seinerseits zwei oder mehr Führungsrillen im Abstand der Schriftzeichenreihen voneinander aufweist, gebraucht, und wodurch ermöglicht wird, die Benutzung der verschiedenen Schriftreihen durch Verschieben der Schablone von einer zur anderen Führungsrille oder einer der anderen Führungsrillen zu erreichen.
Üblicherweise werden die bekannten Schriftschablonen so gebraucht, daß sie an einem Lineal angelegt werden, so daß durch Verschieben der Schriftschablone entlang des Lineals die entsprechenden Schriftzeichen aus einer Schriftzeichenreihe ausgewählt und benutzt werden können. Wenn die zweite Schriftzeichenreihe zur Anwendung kommen soll, muß die Schriftschablone von der Schreibfläche abgehoben und um ihre Längsachse so verdreht werden, daß die Rückseite nach oben zeigt. In dieser Stellung erst kann die andere Schriftzeichenreihe benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Groß- und Kleinschreibund mit der Schriftschablone so zu vereinfachen, daß die Schriftschablone nicht lehr gewendet oder gedreht worden muß, wenn eine andere Schriftzeichenreihe benutzt werden soll. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die Schriftzeichenausnehmungen der Schriftschablone so gelagert sind, daß die Schablone nur von einer Seite ohne gedreht zu werden benutzt werden kann, die Schablone eine Führungsleiste aufweist, die in zwei oder mehr Führungsrillen des Führungslineals jeweile längsverschiebbar ist, so daß die Auswahl der Buchstaben einer Schriftzeichenreihe duroh seitliches Verschieben ermöglicht wird und durch Verschieben der Schriftschablone quer zur Auswahlrichtung dor einzelnen Buchstaben oder Zeichen liner einzelnen Schriftzeichenreihe und also Überwechseln der Führungsleiste von der einen Führungsrille zur anderen die andere Schriftzeichenreihe zur Auswahl steht.
Die Benutzung der Schriftschablone nach der Erfindung ist relativ ermüdungsfrei, zeitsparend und weniger umständlich als von den bekannten Schriftschablonen her bekannt.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden in den Abbildungen gezeigt.
Abb. 1 ist ein Ausschnitt einer Schriftschablone mit seinem Führungslineal gemäß der Erfindung.
ibb. 2 ist der Schnitt A-B der Abbildung 1.
ibb. 3 ist die Feldvergrößerung eines Teils von Lbb. 2 ibb. 4 ist eine mehrreihige Schriftschablone mit dem dazugehörigen Führungslineal nach der Erfindung.
Abb. 5 ist der Schnitt C-D von Abb. 4.
Die Schriftschablone 1 mit ihren Schriftzeichenausnehmungen 11 und der Distanzleiste 13 wird mit dem unteren Teil der Führungsleiste 12 in Längsrichtung geführt in jeweile einer der Führungsrillen 21 des Führungslineals 2. Der Abstand 24 der Führungsrillen 21 voneinander entspricht dem Schriftzeichenabstand 14 der Schablone 1. Wie aus Abb. 2 und 5 ersichtlich,wird durch die Distanzleiste 13 der Schriftschablone 1 ein paralleler Abstand zur Zeichenfläche erreicht. Die Führungsleiste 12 auf der gegenüberliegenden Seite der Distanzleiste 13 ist oben nach zwei Dimensionen wirksam griffig gestaltet, so daß die seitliche Verschiebung der Schriftschablone 1 in den Führungsrillen 21 des Führungslineals 2 ermöglicht wird, sowie die Verschiebung der Schriftschablone 1 von einer Rille zur anderen, also quer zum Linealverlauf, gewährleistet ist. Zur leichteren Bedienbarkeit der Schriftschablone 1, betreffs Verschiebung von einer Führungsrille 11 zur anderen, sind die Kanten des Steges 23 des Führungslineals 2 abgerundet, in einer Weise, daß die Längsführung gegeben ist aber ein relativ leichtes Überwechseln der Führungsleiste von einer Führungsrille zur anderen möglich wird. Vorschlagsweise wird der 8ty 22 bzw. werden die Stege zwischen den Führungsrillen 21 etwas flacher gehalten, so daß der Überwechselbereich zwischen den gebräuchlichen Rillen nach außen hin relativ abgegrenzt ist.
Nach Abb. 4 wird als logische Folge des Erfindungsgedankens weiter vorgeschlagen, die Schriftschablone 1 mit mehr Schriftzeichenreihen als die sonst üblichen zwei zu versehen, so daß die Schriftschablone 1 und das dazugehörige Führungslineal 2 kürzer gehalten werden können, die Schriftzeichenauswahl also in einer kompakteren Fläche zur Auswahl steht und lan bein Schreiben nicht so weit in der Länge ausholen muß.
Bei Verwendung der Schriftschablone n@ch der Erfindung entfällt das lästige Wenden oder Drehen der Schriftschablone bekannter Art.
Die Tätigkeit des Schreibens wird dadurch weniger umständlich und weniger ermüdend, also letztlich auch zeitsparend. Um eine weitere Entlastung bei dieser Tätigkeit au erhalten, weist das Führungslineal 2 an seiner unteren Seite Einlagen aus rutschfestem Werkstoff 25 auf.

Claims

Patentansprüche

1. Schriftschablone mit vereinfachter Handhabung in der Groß-und Kleinschreibung, gekennzeichnet dadurch, daß die Sqhriftschablone (1), die nur von einer Seite zu benutzende Schriftzeichenausnehmung (11) aufweist, in Verbindung mit einem Führungslineal (2), das seinerseits Führungsrillen (21) im Abstand (24),der identisch ist mit dem Führungsrillenabstand (14) der Schriftschablone (1), aufweist, gebraucht und wodurch ermöglicht wird, die GroB- und Kleinschreibung der s.B. beiden Schriftzeichenreihen durch Verschieben der Schriftschablone (1) von einer zur anderen Puhrungsrille (21) zu erreichen.

2. Schriftschablone nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehr als zwei Schriftzeich@nreihen auf der Schriftachablone (1) sowie auf dem Führungslineal (2) der Anzahl der Schriftreihen entsprechend Führungsrillen (21) vorhanden sind.

3. Schriftschablone nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Steg (22) zwischen den Führungsrillen (21) des Führungslineals (2) vertieft ist.

4. Schriftichablone nach Anspruch 1 und 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Kanten (23) der Führungsrillen (21) auf den zueinander weisenden Seiten abgerundet eind.

5. Schriftschablone nooh Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsleiste (12) der Schriftschablone (1) in der Weise oben griffig gestaltet ist, daß sowohl das Verschieben der Schrift.

schablone längs nach beiden Seiten, sowie von einer Führungsrille (21) des Führungslineals (2) zur anderen bzw. zu einer der anderen ermöglicht wird.

L e e r s e i t e