DE714685C - Druckeinrichtung fuer maschinell auszuwertende Angabentraeger - Google Patents

Druckeinrichtung fuer maschinell auszuwertende Angabentraeger

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DE714685C
DE714685C DED77720D DED0077720D DE714685C DE 714685 C DE714685 C DE 714685C DE D77720 D DED77720 D DE D77720D DE D0077720 D DED0077720 D DE D0077720D DE 714685 C DE714685 C DE 714685C
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Michael Maul
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Description

  • Druckeinrichtung für maschinell auszuwertende Angabenträger In der Technik wird in der mannigfachsten Weise eine Auswertung von A.ngabenträgern vorgenommen, hauptsächlich derart, @daß durch die Angabenträger die Steuerung von Maschinen in bestimmter Weise überwacht wird: z. B. können Drucktelegraphen und Setzinaschinen durchLochbänder gesteuert werden., die -die Angabenträger darstellen und auf denen die Angaben in Lochschrift symbolisch dargestellt sind. In anderen Zweigen der Technik besitzen die zur Steuerung benutzten Angabenträger .die Form von Zetteln oder Karten. In großem Umfange wird insbesondere irn "Jerrechnungswesen im allgemeinsten Sinne, also z. B. in der Buchhaltung und in der Statistik, die Auswertung von auf Karten verzeichneten Angaben notwendig, obwohl auch hier schon die Aufzeichnung der Angaben auf Streifen bekanntgeworden ist. Die Auswertung derAngabenträgerkann indiesern Arbeitsgebiet auf die. verschiedenste Weise erfolgen, sei es durch Ordnen nach bestimmten Zeichen oder nur nach Zahlen, sei es durch Aufrechnung der letzteren oder sei es durch eine anderweitige rechnerische Zusammenstellung oder Behandlung der Angaben. Die Angaben können dabei infolge ihrer körperlichen Ausbildung eine maschinelle Steuerung irgendwelcher Einrichtungen bewirken, wie dies z. B. hei dem bekannten Lochkartenverfahren der Fall ist.
  • 'Man hat nun schon vorgeschlagen, von der Lochschrift zur Darstellung der Angaben auf rriaschinell auszuwertenden Angabenträgern abzugehen und die Angaben nur durch graphische Schriftzeichen darzustellen und diese selbst zur maschinellen Steuerung zu verwenden, was .den Vorteil einer nicht unbeträchtlichen Papierersparnis und der unmittelbaren Auswertbarkeit der leicht lest baren Angaben mitsichbringt.(vgl.z.B.U.S. Patent 1853 .+,;3). Da die graphischen Schriftzeichen je nach ihrer Bedeutung eine unterschiedliche Steuerwirkung ,ergeben sollen, müssen sie sich natürlich auch in bestimmter maschinell wahrnehmbarer Weise unterscheiden, und dementsprechend müssen auch die Typen einer Druckeinrichtung für diese Schriftzeichen gestaltet sein. Unter den bekannten Vorschlägen geht nun einer dahin, hei jedem Ziffernschriftzeichen jeweils ein bis vier ganz bestimmte bedruckte, z. B. schwarze Stellen bei der Auswertung abzufühlen, die man als Indexmarken bezeichnen kann und die identischen Indexmarken der Typen entsprechen. Die Indexmarken sind dabei für alle Zeichen an vorher bestimmten Indexpositionen vorgesehen, in analoger Weise wie man (lavon spricht, daß Löcher an Lochpositionen vorgesehen sind. Die die Zeichen abdruckenden Typen des Typensatzes sind dabei so gewählt, daß sich für jede Type eine unterschiedliche Kombination von Indexmarken ergibt, wodurch die Type eindeutig bestimmt ist. Unter Kombinationen sind in diesem Zusammenhange, wie es allgemeiner Sprachgebrauch ist, auch Einzelmarken zu verstehen. Die Lage der Indexpositionen, die für alle Typen eines Typensatzes die gleiche ist, wird dabei in bezug auf einen Festpunkt festgelegt, z. B. Mitte Typenplatte, oder in bezug auf eine gegebene Körperkante, z. B. der Typenhebel, an dem die Type sitzt. Die in ihrer Lage bestimmten Indexpositionen bilden miteinander (las Indexpositionensystem. Auf Grund der erwähnten Unterschiedlichkeit der Ausgestaltung der Drucktypen und der mit so ausgestalteten Typen erzielten Abdrucke kann dann die lichtelektrische Ablesung der Zeichen und die maschinelle Beeinflussung von Einrichtungen nach Maßgabe der Bedeutung der ab, gelesenen Zeichen erfolgen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Gestalt der Drucktypen derart gewählt, daß die Indexmarken der verschiedenen Drucktypen alle auf ein und derselben ein-(leutig l)estimmten Geraden liegen. Verwendet inan solche Drucktypen, so kann die lichtelektrische Abfühlung in sehr einfacher Weise erfolgen, weil dann die Abdrucke nur an einer lichtelektrischen Zelle vorheibewegt zu Nver(leu brauchen. Es ist dann zur A1)fülilung aller In(lexpositionen für die Zeichenauswertung nur eine einzige lichtelektrische Zelle erforderlich; diese Arbeitsmöglichkeit ist bei den bekannten Typenabdrucken nicht miiglich, (la die Indexmarken der Typen beliebig innerhalb (1es der Type bzw. dem Typenabdruck umschriebenen Feldes liegen.
  • Die erfin(lungsgemäßen Drucktypen können auch noch in verschiedener anderer Weise bevorzugt ausgestaltet sein, wie nun im einzelnen angegeben werden soll.
  • Bei einer bevorzugtem Ausführungsform liegen die Indexmarken der Drucktypen auf einer Senkrechten der Drucktypen, so daß die :\bfühlung der von diesen erzeugten Schriftzeichen in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, daß dieselben längs dieser Senkrechten an der lichtelektrischen Zelle vorbeihewegt werden, wie <fies z. B. bei Lochspalten in Lochkarten durch die Vorbeibewegung an einer einzigen Abfühlbürste geschieht. Es ist aber nun auch bekannt und z. B. in der Telegraphentechnik ganz allgemein üblich, die Schriftzeichen einer Zahl oder eines Wortes nacheinander in Querrichtung der Zeichen.abzufühlen, und in der Lochkartentechnik ist diese Art der Abfühlung unter der Bezeichnung Querauswertung bekannt. Um eine solche Querauswertung in einfacher Weise zu ermöglichen, können die Drucktypen gemäß der Erfindung auch derart ausgebildet sein, daß ihre Indexmarken auf einer Waagerechten der Drucktypen liegen. Ein ganz besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aber, wenn man die Gestalt der Drucktypen so wählt, daß sich für alle Typen eines Typensatzes Indexmarken sowohl auf einer Senkrechten als auch auf einer Waagerechten ergeben, wobei die Indexmarken auf der Senkrechten als auch die Indexmarken auf der Waagerechten je für sich zu einem Indexpositionensystem gehören, innerhalb dessen die Typen durch unterschiedliche Kombinationen von Indexmarken sich kennzeichnen. Bei dieser Art der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wählt man die Typengestalt vorzugsweise derart, daß bei gewissen Zeichen an der Kreuzung zwischen der Senkrechten und der Waagerechten eine Indexmarke vorgesehen werden kann, die bei diesen Typen des Typensatzes beiden Indexpositionensystemen gemeinsam ist.
  • Analog einem bekannten Vorschlag. bei dem man Lochkombinationen in unterschied-, licher Weise durch Punkte und Schlitze bilden kann (vgl. z. B. U.S. Patent 1976 35a), kann man bei der vorliegenden Erfindung die Indexmarken sowohl durch putiktfiirmige als auch durch strichförmige Abschnitte der Drucktypen bilden lassen, so (laß sich für die Kennzeichnung der Typen unterschiedliche Kombinationen von Indexpunkten und Indexstrichen ergehen, wolxi aber in diesem Fall unterstellt ist, daß sich ein Indexstrich tiltndestens über die zwei Indexpositionen entsprechende Länge erstreckt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Gestalt cler 1)rucl;t@l@c#n derart gewählt, daß bei jeder Drucktype jeweils an den äußersten Enden der Geraden ein Indexpunkt oder Indexstrich auf der Type vorhanden ist. Bei der senkrechten Geraden wird vorzugsweise der unterste Indexpunkt und bei der waagerechten Geraden vorzugsweise der äußerste linke Indexpunkt bei der spiegelbildlich sichtbaren Type zu diesem Zweck gewählt. Diese Anordnung erfordert zwar inplir Indexpositionen als die übrigen Anordnungen, bietet aber den Vorteil, daß bei der Abfiihlung der Zeichen die erste Ab- fühlstelle immer einer Indexmarke der Type entspricht und somit gleichzeitig die Lage des Indexpositionensystems eindeutig bestimmt.
  • Wenn man zwischen benachbarten, auf der Geraden liegenden Indexmarken der Drucktype mindestens einen Abstand von der Hälfte der Strichstärke der Typen wählt, vorzugsweise aber einen Mindestabstand entsprechend der ganzen Strichstärke der Typen, so kann man die Sicherheit bei der Abfühlung der von den Typen gedruckten Zeichen wesentlich erhöhen. Es ist nicht unbedingt nötig, daß die Typen alle von der genau gleichen Figur umschrieben werden können. Vorzugsweise werden aber die Drucktypen so gewählt, daß die durch ihre äußersten Kanten gelegten Senkrechten und Waagerechten für jede Drucktype eines Zeichensatzes die gleiche Figur ergeben, der die Type -einbeschrieben ist, also z. B. ein Rechteck oder ein Quadrat. Zufolge dieser Maßnahme ergibt sich nicht nur ein gleichmäßiges Schriftbild, sondern man kann diesen Umstand auch bei der Abfühlung der von den Drucktypen erzeugten Abdrucke nutzbar machen zur Lagebestimmung der die Type umschreibenden Figur und damit zur Bestimmung der innerhalb dieser Figur liegenden Geraden des Indexpositionensystems.
  • Die obenerwähnten bevorzugten Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes können natürlich sowohl einzeln als- auch in Verbindung miteinander bei ein und demselben Drucktypensatz Anwendung finden. Es ist auch ohne weiteres einleuchtend, daß- die erfindungsgemäße Maßnahme bei Typen der verschiedensten Verhältnisse von Breite und Höhe der Typen Anwendung finden kann. Bei den noch zu beschreibenden Ausführungsbeispielen sind teils Drucktypen veranschaulicht, bei denen die Höhe zur Breite im Verhältnis wie 3 : a steht, und andere, bei denen die Höhe ungefähr gleich der Breite ist.
  • DieerfindungsgemäßeAnordnung vonTvpen kann natürlich bei Schreib- und- Druckeinrichtungen der verschiedensten Art erfolgen, vorzugsweise natürlich bei solchen Schreib-@-orrichtun@en, die zur Herstellung von Re-oder Zetteln ctclcr Rel;istrierstreifen für die Zwecke der maschinellen Verrechnung dienen oder für Telegraphenstreifen, womit nur einige ;der bekanntesten Anwendunl;smöglichkeiten angedeutet sein sollen. Es ist selbstverständlich, daß der Druck ge-@wünschtenfaIls auch durch Handsatz oder Stempel möglich ist.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen beziehen sich die Fig. i bis io in der Hauptsache auf eine Druckvorrichtung, die lediglich mit Zifferntypen ausgerüstet ist, wie man sie also in der Hauptsache für die bereits angedeuteten Zwecke des Verrechnungswesens verwenden wird, während die Fig. i i bis 1q. sich auf eine Druckvorrichtung mit Ziffern und Buchstaben beziehen, die sowohl für den vorerwähnten Zweck als auch für Zwecke der Telegraphentechnik u. dgl. Verwendung finden kann.
  • Fig. i zeigt schematisch im Schnitt eine schreibmaschinenähnliche Vorrichtung.
  • Fig. i a ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig. i.
  • Fig. z stellt schematisch im Schnitt eine mit Typenstangen ausgerüstete Druckvorrichtung dar.
  • Fig. 3 bis io zeigen je einen Satz der in der erfindungsgemäßen Weise ausgestalteten Drucktypen, die Abdrucke von denselben und die schematische Darstellung der Indexmarken der Typen an Hand des Abdrucks.
  • Die Darstellung ist auf jedem Blatt in zwei Gruppen (Gruppe der Ziffern o bis und Gruppe der Ziffern 5 bis 9) angeordnet. Die oberste Reihe zeigt die in Spiegelschrift sichtbaren Drucktypen in stark vergrößertem Maßstab, die darunterliegende Reihe einen Abdruck dieser Drucktypen, und die unter den Abdrucken liegende Reihe zeigt die Begrenzungslinien des Abdrucks, die mit den Kanten der Drucktypen identisch sind, und *die auf die einzelnen Drucktypen entfallenden Indexmarken in Gestalt schwarzer quadratischer Punkte oder rechteckiger Striche.
  • Die äußere Umrandung in der ersten und dritten sowie vierten und sechsten Reihe jedes Blattes ist die Begrenzungslinie des Typenkörpers 1q.; in der dritten und sechsten Reihe sind dann um jeden gestrichelt angedeuteten Abdruck durch die äußersten Kanten Waagerechte und Senkrechte gelegt, wobei sich für jede Type jedes Zeichensatzes das gleiche Rechteck oder Quadrat ergibt. Es ist für die Zwecke der Darstellung davon abgesehen worden, die Geraden des Indexpositionensvstems durch die Drucktypen in der ersten und vierten Reihe selbst zu legen, sondern, weil es viel übersichtlicher darstellbar und leichter verständlich ist, sind diese Geraden durch die Abdrucke gelegt, und in Verbindung damit sind die Indexmarken gesondert in der dritten und sechsten Reibe ve ranschaulicht worden.
  • Fig. i i zeigt schematisch die Draufsicht auf eine Schreibmaschine mit Ziffern und Buchstaben, wobei jedoch der Klarheit der Darstellung wegen die Typen nicht eingezeichnet sind.
  • Fig. i i a ist die schematische Darstellung einer Druckeinrichtung, wie sie besonders für Telegraphenstreifen geeignet ist.
  • Fig. 12 his 12c zeigen in gleicher Darstellungsweise wie die Fig. 3 bis io einen Satz von 36 Schriftzeichen, und zwar die io Ziffernzeichen und die 26 Buchstabenzeichen. die sich alle durch die Indexmarkenanordnung voneinander unterscheiden.
  • Fig. 13 zeigt die Indexmarl#-enaliordnung für die verschiedenen Zeichen der Fig. 12 bis 12C. und zwar die auf der Waagerechten liegenden Indexmarken, und Fig. 14 zeigt von den gleichen Zeichen die auf der Senkrechten liegenden Indexmarken. In den Fig. i und i a ist angenommen, claß es sich um eine schreibmaschilienähnliche Vorrichtung handelt, die .aber nur zum -\hdruck von Ziffern eingerichtet ist. Diese weist dementsprechend einen Satz von Zifferntasten io auf, die über Tastenhebel i i und Zwischenhebel die Schwingliebe' 12 betätigen können. An den Schwinghebeln 12 sitzen die Typenkörper 14, die in der aus einer der I# ig. 3 bis io ersichtlichen Weise ausgebildet sind, wobei sie jedoch stark vergrößert dargestellt sind. Bei der Fig. i a sind die in der Fig.5 dargestellten Typen auf die Typenkörper 14 aufgesetzt, jedoch ist natürlich klar. claß je nach den Erfordernissen die 'Maschine finit irgendeinem der Typensätze nach den Fig. 3 bis io ausgerüstet werden kann. Beim Anschlagen einer Taste wird die entsprechend; Type des Typenkörpers 14 unter Zwischenschaltung eines Farbbandes 17 gegen den in diesem Fall als Karte 16 ausgebildeten An-7<iIirnträger geschwenkt, und die entsprechendeZiffer kommt darauf turn Abdruck. Der die Karte 16 tragende Wagen 15 wird in der bei Schreibmaschinen bekannten Weise schrittweise weitergeschaltet.
  • In Fig. 2 ist angenommen. claß es sich um eine mit Typenstangen ausgerüstete Druckeinrichtung handelt, wie sie z. [I. bei _\dclierniascliinen hekamit ist. Durch eine Tasteneinstellung; wird einer der .1ii;cliläge 2i verstcllt. und wenn durch einen Kurbelzug die Typenstange 20 vermittels de: Hebels >? hnChgchoben wird, so bleibt sie in der durch den ausgewählten _\n@Clilag 21 beStinlnlten Lage stehen, in der sich der entsprechende Typenträger 25 gerade in Druckstellung befindet. Wenn dann der Typenhainnier 26 den Typenträger anschlägt, wird-der an .einem linken Ende sitzende Typenkörper 14 @e@eli (las Farbband 17 gedrückt und auf der dahinterliegenden Karte 16 die Type ähgedruckt: man kaim nur eine einzige Typenstange vorsehen und den `Vagen i 5 in Fig. 2 schrittweise weiterschalten, jedoch ist es` auch ohne weiteres möglich. wie ebenfalls hei Addierinaschinen bekannt. unter Verwendung mehrerer Tastenreiben mehrere Typenstangen C, eichzeitig einzustellen und die Karte dann nicht spaltenweise, sondern felderweise weiterzuschalten.
  • In den Fig. 3 bis 1o sind, -,-.-ie schon angedeutet, die Drucktypen in stark vergröBertein '-Nfaßstabe sowie ihre Abdrucke und ihre Indexmarkenanordnung für jede Drucktype veranschaulicht. In -Fig. 3 sind vier Indexpositionen vorgesehen, die auf einer durch die Drucktypen gehenden Senkrechten liegen. wobei der kleinste Abstand zwischen den Indexmarken größer ist als die Strichstärke der Drucktypen. ,Es ist ersichtlich. daß sich bei dieser Figur, ebenso wie bei den folgenden. für jede Drucktype eine unterschiedliche Kombination von Indexmarken ergibt, durch welche jede Drucktype eindeutig gekennzeichnet ist.
  • In Fig. 4 liegen die Indexmarken auf einer Waagerechten, wobei der kleinste Zwischenraum zwischen den Indexmarken eine halle Strichstärke der Drucktypen beträgt.
  • In Fig. 5 sind zwei Indexpositionensvsteine vorhanden, von denen das eine auf einer Senkrechten und das andere auf einer Waagerechten liegt. Es ist ersichtlich. daß jede Drucktype durch eine unterschiedliche Koln bination von Indexmarken auf der Senkrechten gekennzeichnet ist. daß sich aber auch alle auf der Waagerechten liegenden Kombinationen von Inciexniarken voneinander unterscheiden: die Drucktypen dieser .l#,rt bzw. Abdrucke davon eignen sich besonders dann, wenn die wahlweise Auswertung der Schriftzeichen nach der Senkrechten öder nach der Waagerechten möglich sein soll.
  • Während bei den bis jetzt veranschaulichten Drucktypen vier Indexpositionen für die Indexmarken vorhanden sind, sind hei den Drucktypen nach den Fig.6 bis 8 nur drei Indexpositionen vorgesehen, die von Indexmarken in Gestalt von Indexpunkten und Inclexstrichen besetzt sind, wobei sich ein Indexstrich über einen Raum entsprechend zwei oder drei Indexpositionen erstreckt. Es ist ersichtlich, daß sich für Fig.6 längs der Senkrechten unterschiedliche 'Kombinationen für die Zifferntypen ergeben.
  • In Fir. 7 ist das gleiche System wie Fig. 6 angewandt, jedoch liegen hier die Indexniarken auf einer Waagerechten. Fig. 8 stellt eine Vereinigung der Indexpositionensysteine der Fig. 6 und j dar, d. l;-die Fig. 1 zeigt Drticlctylien, die sowohl nach der Senkrechten als auch nach einer Waagerechten unterschiedliche Kombinationen v;)i Indexpunkten und Indexstrichen ergeben.
  • \\-enn es, wie bereits eingangs angedeutet, erwünscht ist, daß jeweils der -erste abzufühlende Punkt eines Zeichens immer ein 1.ndexpunkt der Drucktype ist, so kommt inan finit vier Indexpositionen für die Ziffernzeichen nicht mehr aus, sondern man muß dann zu ihrer unterschiedlichen Kennzeichiiuiig fünf Indexpositionen wählen, wobei aber die. Bedingung einzuhalten ist, daß jeweils der erste Indexpunkt auf der Geraden bei jedem Zeichen auf der Drucktype liegt. \Ian kann in dieser Weise die gleiche Anordnung für die Senkrechte und die Waagerechte treffen, jedoch ist in F ig. 9 ein Drucktypensatz gezeigt, bei dein sowohl die Senkrechte als auch die . Waagerechte ein fünfpunktiges lndexpositionensysteindarstellt, das die Bedingung erfüllt, daß für jedes Zeichen der unterste Punkt der Senkrechten ein auf der Drucktype liegender Indexpunkt ist, und das die gleiche Bedingung erfüllt für den äußersten rechten Punkt der Waagerechten, entsprechend dein äußersten linken Punkt auf der spiegelbildlich sichtbaren Type. , Verwendet man für die in Fig. 9 zugrunde gelegten Bedingungen Punkte und Striche, so kann inan die in F ig. io dargestellte Druck-. typenform wählen und braucht dann nur vier Indexpositionen, deren Platz aber auch von Strichen eingenommen sein kann.
  • :1,uf den Typenkörpern 14 der schematisch in Fig. i i und i ia angedeuteten Druckeinrichtungen sitzen die in den Fig. 12 bis 12c in vergrößertem \Iaßstabe dargestelteu Drucktypen. Die Typen werden mittels der Typenhebel 12 gegen .die mit dem Wagen 15 (Eig. i i) bewegliche Karte 16 geschlagen, wie flies bereits in Verbindung mit Fig. i und ia angedeutet worden ist. Für den Fall der Fig. i i ist also angenommen, daß es sich um die Beschriftung einer für Verrechnungszwecke dienenden RegistMerkarte handelt.
  • Werden die in den Fig. 12 bis 12c dargestellten Schriftzeichen für Zwecke der Telegraphen- oder Fernschfeibetechnik angewandt, so empfiehlt sich die in Fig. i ia schematisch angedeutete Einrichtung. Bei dieser-wird der zu bedruckende Streifen So von einem "Transportrad 51 schrittweise weiterbefördert. Das Transportrad 5 i greift niit Zähnen in entsprechende für Transportzwecke dienende Randperforierungen des Druc]cstreifens ein und fiihrt ihn an der Druckunterlage 52 vorbei. Vor dem Druckstreifen So liegt das schematisch angedeutete harlr band 53, regen das der Typenkörper 14 mit Hilfe des Typenhebels 12 geschwenkt wird. Es sind natiirlich in gleicher Weise, wie (las aus Fig. ii ersichtlich. ist, eine der Anzahl Zeichon und lluchstaben entsprechende .\iiz@tlil von 'I'yl)enhebeln und Tasten vorhanden.
  • In den Fig. 12 bis 12c entspricht die Darstellungsweise genau der nach den Fig. 3 bis io. Da es sich um 36 unterschiedlich zu kennzeichnende Zeichen handelt, sind mindestens sechs Indexpositionen für die Indexinarken erforderlich. Wie ersichtlich, sind die Ziffern- und Buchstabentypen so gestaltet, daß sie sich alle voneinander unterscheiden, und zwar sowohl hinsichtlich der auf einer Senkrechten liegenden Indexmarken als auch hinsichtlich der auf einer Waagerechten liegenden Indexmarken. Wegen dieser beiden ludexpositionensysteme kann die Auswertung der Zeichen nach den Fig. 12 bis 12c ebensogut nach der Senkrechten als auch nach der Waagerechten (z. B. firn letzteren Fall bei der Telegraphentechnik) erfolgen. In der Fig. i 2c .find noch die drei Zeichen, Punkt, Komma und Doppelstrich, angedeutet, die auch durch eine unterschiedliche Indexmarkenanordnung gekennzeichnet sind.
  • Die Fig. 13 zeigt in Zusammenstellung die Indexiuarkenanordnung nach Maßgabe der Waagerechten für die Ziffern, Buchstaben und Zeichen der Fig. i2 bis 12c, während die Fig. 14 die Indexmarkenanordnung nach 1laß-#-ahe der Senkrechten für dieselben Zeichen wiedergibt. Es ist aus diesen Zusammenstellungen zu erkennen, daß jedes Zeichen eindeutig durch die auf den Typenstrich entfallende Indexmarkenkombination be-, stimmt ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß außer den veranschaulichten Typenausgestaltungen noch mannigfache andere Typenformen innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.@Drucke@inriclitung für maschinell auszuwertende Angahenträger mit einem oder mehreren Sätzen von Drucktypen, in der jeder Satz von Drucktypen die Zeichen einer Zeichenreihe abdrucken kann und die Typengestalt derart gewählt ist, daß jede Drucktype durch eine unterschiedliche Kombination von Indexmarken- in einem seiner Lage nach fest bestimmten Indexpositionensystem gekennzeichnet ist, indem die Indexmarken durch Ä.bschnitte des Typenstrichs bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt der Drucktypen derart gewählt ist, dai die Index-Z, derselben alle auf einer Gera.(len liegen. a.
  2. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fndexmarken der Drucktypen auf einer Senkrechten der Drucktypen liegen.
  3. 3. Druckeinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Indexinarken der Drucktypen auf einer Waagerechten der Drucktypen liegen. 4..
  4. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf einer Senkrechten als auch auf einer Waagerechten der Drucktypen eines Typensatzes die Indexmarken je eines Indexpositionensystems liegen.
  5. Druckeinrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß bei gewissen Drucktypen im Kreuzungspunkt der Senkrechten' und Waagerechten eine Indexmarke liegt, die beiden Indexpositionensystemen gemeinsam ist. "
  6. 6. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexmarken von punktförmigen Ausschnitten des Typenstrichs (Indexpunkten) und von strichförmigen Ausschnitten des Typenstrichs (Indexstrichen) gebildet werden.
  7. 7. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestalt der Drucktypen derart gewählt ist, daß hei jeder Drucktype auf der Senkrechten die unterste Indexposition oder bei einer Waagerechten die äußerste seitliche Indexposition von einer Indexmarke der Type besetzt ist. B. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Indexmarken mindestens einen Abstand der halben Strichstärke der Type, vorzugsweise aber einen Mindestabstand entsprechend der ganzen Strichstärke der Type voneinander haben. g. Druckeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typengestalt derart gewählt ist, daß die durch die äußersten Kanten jeder Type gehenden Senkrechten und Waagerechten für jede Type eines Zeichensatzes ein Rechteck oder Quadrat jeweils gleicher Größe -bestimmen, dem die Type einbeschrieben ist und innerhalb dessen die Indexmarken auf einer Geraden liegen, die in- jedem Rechteck oder Qudrat die gleiche Lage hat.
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