-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Freigabemechanismus und eine elektronische Vorrichtung, insbesondere einen Freigabemechanismus, der dazu ausgebildet ist, eine Erweiterungskarte freizugeben, und eine elektronische Vorrichtung, welche die Erweiterungskarte aufweist.
-
Hintergrund
-
Bei Computersystemen werden Erweiterungskarten für verschiedene Zwecken verwendet, z. B. zur Bildverarbeitung, als Netzwerkschnittstelle, als Schnittstelle für Peripheriegeräte und zur Datenspeicherung. Ein Benutzer kann erforderliche Erweiterungskarten nach seinen eigenen Bedürfnissen in das Computersystem einbauen, um die Funktionen des Computers zu erweitern.
-
Im Allgemeinen werden Erweiterungskarten in Erweiterungssteckplätze einer Leiterplatte eingesetzt, um die Funktion des Computers zu erweitern. Zur komfortablen Entfernung der Erweiterungskarten aus den Erweiterungssteckplätzen befinden sich Kartenauswurfmechanismen neben den Erweiterungssteckplätzen, so dass die Erweiterungskarten durch Betätigung der Kartenauswurfmechanismen arbeitssparender entfernt werden können. Im Zuge des technischen Fortschritts nimmt jedoch die Anzahl der elektronischen Komponenten oder Erweiterungskarten, die auf der Leiterplatte angeordnet werden können, zu, so dass ein Raum um die Erweiterungskarten herum enger wird. Außerdem befinden sich die Kartenauswurfmechanismen der Erweiterungskarten tief in dem engen Raum um die Erweiterungskarten herum, so dass es schwierig ist, die Kartenauswurfmechanismen zu betätigen.
-
ÜBERBLICK
-
Die vorliegende Offenbarung sieht einen Freigabemechanismus und eine elektronische Vorrichtung vor, die ermöglichen, dass die Erweiterungskarte leicht freigegeben und entfernt werden kann, indem der Freigabemechanismus so angeordnet wird, dass er sich weit entfernt von den engen Raum um die Erweiterungskarte herum befindet und sich in einen breiteren Raum erstreckt.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sieht einen Freigabemechanismus vor, der dazu ausgebildet ist, eine an einer Leiterplatte befindliche Erweiterungskarte freizugeben. Der Freigabemechanismus weist ein festes Element, ein Eingriffselement, ein Schiebeelement und ein verschiebbares Element auf. Das feste Element weist ein Hauptkörperteil, ein erstes Befestigungsteil und ein zweites Befestigungsteil auf. Das Hauptkörperteil ist an der Leiterplatte befestigt. Das erste Befestigungsteil und das zweite Befestigungsteil sind mit dem Hauptkörperteil verbunden. Das Eingriffselement ist bewegbar an dem ersten Befestigungsteil angeordnet und dazu ausgebildet, mit der Erweiterungskarte in Eingriff zu sein. Das Schiebeelement ist bewegbar an dem zweiten Befestigungsteil angeordnet und dazu ausgebildet, die Erweiterungskarte nach oben zu schieben. Das verschiebbare Element weist ein Hauptkörperteil, ein Freigabeteil und ein Schiebeteil auf. Das Hauptkörperteil ist bewegbar an dem Hauptkörperteil angeordnet. Das Freigabeteil und das Schiebeteil sind mit dem Hauptkörperteil verbunden. Das Schiebeelement und/oder das Schiebeteil des verschiebbaren Elements weist/weisen eine erste Führungsfläche auf. Wenn das Hauptkörperteil des verschiebbaren Elements relativ zu dem festen Element gleitet, schiebt das Freigabeteil das Eingriffselement so, dass es entlang einer Schieberichtung gleitet, und das Schiebeelement bewegt sich entlang einer Aufwärtsrichtung, die sich von der Schieberichtung unterscheidet, über die mindestens eine erste Führungsfläche des Schiebeteils und des Schiebeelements.
-
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sieht eine elektronische Vorrichtung vor, die eine Leiterplatte, einen Erweiterungssteckplatz, eine Erweiterungskarte und einen Freigabemechanismus aufweist. Der Erweiterungssteckplatz befindet sich an der Leiterplatte. Die Erweiterungskarte befindet sich an dem Erweiterungssteckplatz. Der Freigabemechanismus befindet sich an der Leiterplatte und angrenzend an den Erweiterungssteckplatz. Der Freigabemechanismus weist ein festes Element, ein Eingriffselement, ein Schiebeelement und ein verschiebbares Element auf. Das feste Element weist ein Hauptkörperteil, ein erstes Befestigungsteil und ein zweites Befestigungsteil auf. Das Hauptkörperteil ist an der Leiterplatte befestigt. Das erste Befestigungsteil und das zweite Befestigungsteil sind mit dem Hauptkörperteil verbunden. Das Eingriffselement ist bewegbar an dem ersten Befestigungsteil angeordnet und dazu ausgebildet, mit der Erweiterungskarte in Eingriff zu sein. Das Schiebeelement ist bewegbar an dem zweiten Befestigungsteil angeordnet und dazu ausgebildet, die Erweiterungskarte nach oben zu schieben. Das verschiebbare Element weist ein Hauptkörperteil, ein Freigabeteil und ein Schiebeteil auf. Das Hauptkörperteil ist bewegbar an dem Hauptkörperteil angeordnet. Das Freigabeteil und das Schiebeteil sind mit dem Hauptkörperteil verbunden. Das Schiebeelement und/oder das Schiebeteil des verschiebbaren Elements weist/weisen eine erste Führungsfläche auf. Wenn das Hauptkörperteil des verschiebbaren Elements relativ zu dem festen Element gleitet, schiebt das Freigabeteil das Eingriffselement so, dass es entlang einer Schieberichtung gleitet, und das Schiebeelement bewegt sich entlang einer Aufwärtsrichtung, die sich von der Schieberichtung unterscheidet, über die mindestens eine erste Führungsfläche des Schiebeteils und des Schiebeelements.
-
Entsprechend dem Freigabemechanismus und der elektronischen Vorrichtung nach den obigen Ausführungsformen, da das Hauptkörperteil verschiebbar auf dem festen Element angeordnet ist und das Hauptkörperteil des verschiebbaren Elements sich aus dem engen Raum in eine Richtung erstreckt, die am weitesten von der Erweiterungskarte entfernt ist, kann der Benutzer das Hauptkörperteil komfortabel außerhalb des engen Raums betätigen, und die Erweiterungskarte wird über das Schiebeelement, das durch das Hauptkörperteil angetrieben wird, geschoben, so dass die Erweiterungskarte aus dem Erweiterungssteckplatz freigegeben wird. Daher muss der Benutzer keinen komplizierten Ausbau in dem engen Raum um die Erweiterungskarte herum durchführen und kann die Erweiterungskarte in dem breiteren Raum leicht freigeben und ausbauen.
-
Figurenliste
-
Ein besseres Verständnis der vorliegenden Offenbarung ergibt sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen, welche lediglich zu Illustrationszwecken angeführt werden und somit die vorliegende Offenbarung nicht einschränken sollen, und welche zeigen:
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Freigabemechanismus der elektronischen Vorrichtung in 1;
- 3 zeigt eine explodierte Ansicht des Freigabemechanismus in 2;
- 4 zeigt eine Teilquerschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung in 1;
- 5 zeigt eine Teilquerschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung in 1, wenn ein Betätigungsteil des Freigabemechanismus geschoben wird, um eine Erweiterungskarte freizugeben;
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Freigabemechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7 zeigt eine explodierte Ansicht des Freigabemechanismus in 6;
- 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Drückelements des Freigabemechanismus in 6; und
- 9 zeigt eine Teilquerschnittsansicht einer elektronischen Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wenn das Drückelement gedrückt wird, um eine Erweiterungskarte freizugeben.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
In der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische Details aufgeführt, um ein umfassendes Verständnis der offenbarten Ausführungsformen bereitzustellen. Bezug nehmend auf die Beschreibung, die Ansprüche und die Zeichnungen, welche in der Beschreibung offenbart sind, kann ein Fachmann die Konzepte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung leicht verstehen. Die nachfolgenden Ausführungsformen stellen ferner verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung dar, sollen jedoch den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken.
-
Es wird Bezug genommen auf 1, die eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. In dieser Ausführungsform weist die elektrische Vorrichtung 1 eine Leiterplatte 10, einen Erweiterungssteckplatz 20, eine Erweiterungskarte 30 und einen Freigabemechanismus 40 auf. Der Erweiterungssteckplatz 20 befindet sich auf der Leiterplatte 10. Die Erweiterungskarte 30 ist in den Erweiterungssteckplatz 20 eingesetzt. Der Freigabemechanismus 40 befindet sich auf der Leiterplatte 10 und angrenzend an den Erweiterungssteckplatz 20.
-
Es wird Bezug genommen auf die 2 bis 4, wobei 2 eine perspektivische Ansicht des Freigabemechanismus 40 der elektronischen Vorrichtung 1 in 1 zeigt, 3 eine explodierte Ansicht des Freigabemechanismus 40 in 2 zeigt, und 4 eine Teilquerschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung 1 in 1 zeigt.
-
In dieser Ausführungsform weist der Freigabemechanismus 40 ein festes Element 41, ein Eingriffselement 42, ein Schiebeelement 43 und ein verschiebbares Element 44 auf. Das feste Element 41 weist ein Hauptkörperteil 411, ein erstes Befestigungsteil 412 und ein zweites Befestigungsteil 413 auf. Das Hauptkörperteil 411 ist an der Leiterplatte 10 befestigt. Das erste Befestigungsteil 412 und das zweite Befestigungsteil 413 sind mit dem Hauptkörperteil 411 verbunden. Das Eingriffselement 42 ist bewegbar an dem ersten Befestigungsteil 412 angeordnet und dazu ausgebildet, mit der Erweiterungskarte 30 in Eingriff zu sein. Das Schiebeelement 43 ist bewegbar an dem zweiten Befestigungsteil 413 angeordnet und dazu ausgebildet, die Erweiterungskarte 30 nach oben zu schieben. Das Schiebeelement 44 weist ein Hauptkörperteil 441, ein Freigabeteil 442, ein Schiebeteil 443 und ein Betätigungsteil 444 auf. Das Hauptkörperteil 441 ist bewegbar an dem Hauptkörperteil 411 angeordnet. Das Freigabeteil 442, das Schiebeteil 443 und das Betätigungsteil 444 sind mit dem Hauptkörperteil 441 verbunden. Eine Erstreckungsrichtung des Betätigungsteils 444 unterscheidet sich von einer Erstreckungsrichtung des Hauptkörperteils 441. Die Erstreckungsrichtung des Betätigungsteils 444 ist beispielsweise senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Hauptkörperteils 441. Das Schiebeelement 43 weist eine erste Führungsfläche 433 auf, und das Schiebeteil 443 der erste Führungsfläche des verschiebbaren Elements 44 weist eine erste Führungsfläche 4431 auf. Die erste Führungsfläche 433 des Schiebeelements 43 ist dazu ausgebildet, mit der ersten Führungsfläche 4431 des Schiebeteils 443 in Kontakt zu sein.
-
In dieser Ausführungsform ist die Erstreckungsrichtung des Betätigungsteils 444 senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Hauptkörperteils 441, so dass sich das Betätigungsteil 444 weit entfernt von einem engen Raum um die Erweiterungskarte 30 herum befindet. Dementsprechend kann der Benutzer das Betätigungsteil 444 mit seinen Fingern in einen breiteren Raum schieben, um die Erweiterungskarte 30 freizugeben, anstatt in den engen Raum um die Erweiterungskarte 30 herum zu stecken.
-
In dieser Ausführungsform weist das Schiebeelement 43 einen Schiebekörper 431 und eine Positionierungskomponente 432 auf. Die Positionierungskomponente 432 ist durch das feste Elemente 41 und das verschiebbare Element 44 bewegbar angeordnet, und der Schiebekörper 431 ist mit der Positionierungskomponente 432 verbunden. Dementsprechend kann der Schiebekörper 431 die Erweiterungskarte 30 innerhalb eines bewegbaren Bereichs der Positionierungskomponente 432 hochschieben.
-
In dieser Ausführungsform kann der Freigabemechanismus 40 ein erstes elastisches Element 45 und eine C-förmige Schnalle 48 aufweisen. Das Eingriffselement 42 weist einen Eingriffskörper 421 und eine Welle 422 auf, die miteinander verbunden sind. Die Welle 422 ist bewegbar durch das erste Befestigungsteil 412 angeordnet. Die C-förmige Schnalle 48 ist an einem Ende der Welle 422 befestigt, das sich entgegengesetzt zu dem Eingriffselement 42 befindet, und das erste Befestigungsteil 412 befindet sich zwischen dem Eingriffskörper 421 und der C-förmigen Schnalle 48. Das erste Befestigungsteil 412 ist beispielsweise eine Feder. Das erste elastische Element 45 ist auf die Welle 422 aufgeschoben und befindet sich zwischen dem Eingriffskörper 421 und dem ersten Befestigungsteil 412. Dementsprechend kann der Eingriffskörper 421 so bewegt werden, dass er das erste elastische Element 45 zusammendrückt und sich von der Erweiterungskarte 30 für die Freigabe der Erweiterungskarte 30 löst.
-
In dieser Ausführungsform weisen das Schiebeelement 43 und das Schiebeteil 443 des verschiebbaren Elements 44 jeweils die ersten Führungsflächen 433 und 443 auf, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen kann nur das Schiebeelement oder das Schiebeteil des verschiebbaren Elements die erste Führungsfläche aufweisen.
-
Es wird Bezug genommen auf 4 und 5, wobei 5 eine Teilquerschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung 1 in 1 zeigt, wenn das Betätigungsteil 444 des Freigabemechanismus 40 geschoben wird, um eine Erweiterungskarte 30 freizugeben. Wenn ein Benutzer das Betätigungsteil 444 schiebt, wird das Hauptkörperteil 441 des verschiebbaren Elements 44 relativ zu dem festen Element 41 bewegt, und das Freigabeteil 442 und das Schiebeteil 443 werden zusammen mit dem Hauptkörperteil 441 in einer Schieberichtung A bewegt. Während der Bewegung des Freigabeteils 442 schiebt das Freigabeteil 442 das Eingriffsteil 42 entlang der Schiebrichtung A, um das erste elastische Element 45 zusammenzudrücken und das Eingriffselement 42 von der Erweiterungskarte 30 zu lösen, so dass die Erweiterungskarte 30 freigegeben werden kann. Außerdem schiebt das Schiebeteil 443 das Schiebeelement 43 während der Bewegung des Schiebeteils 443 entlang einer Aufwärtsrichtung B über eine Führung der beiden ersten Führungsflächen 433 und 4431 des Schiebelements 43 und des Schiebeteils 443. Dementsprechend wird die Erweiterungskarte 30 von dem Schiebeelement 43 entlang der Aufwärtsrichtung B geschoben, um von dem Erweiterungssteckplatz 20 gelöst zu werden.
-
Es wird Bezug genommen auf die 6 bis 8, wobei 6 eine perspektivische Ansicht eines Freigabemechanismus 40A gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, 7 eine explodierte Ansicht des Freigabemechanismus 40A in 6 zeigt, und 8 eine Querschnittsansicht eines Drückelements 46 in 6 zeigt.
-
Der Freigabemechanismus 40A einer elektronischen Vorrichtung 1A dieser Ausführungsform ist dem Freigabemechanismus 40 der elektronischen Vorrichtung 1 der ersten Ausführungsform ähnlich, wobei der Hauptunterschied zwischen ihnen im Folgenden beschrieben wird, und für deren gleichen Teile kann auf die vorgenannten Abschnitten unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 Bezug genommen werden, so dass diese im Folgenden nicht wiederholt eingeführt werden. In dieser Ausführungsform weist der Freigabemechanismus 40A ferner ein Drückelement 46 und ein zweites elastisches Element 47 auf, jedoch ohne das Betätigungsteil 444, und das feste Element 41 der elektronischen Vorrichtung 1A weist ein drittes Befestigungsteil 414 auf, das mit dem Hauptkörperteil 441 verbunden ist, wobei das dritte Befestigungsteil 414 ein erstes Gehäuse 4141, ein zweites Gehäuse 4142 und eine Führungssäule 4143 aufweist. Das erste Gehäuse 4141 weist einen Schieberaum 4144 auf. Die Führungssäule 4143 ist mit dem zweiten Gehäuse 4142 verbunden. Das zweite Gehäuse 4142 ist mit dem ersten Gehäuse 4141 zusammengebaut, und die Führungssäule 4143 und das zweite Gehäuse 4142 befinden sich in dem Schieberaum 4144. Das Drückelement 46 ist an dem ersten Befestigungsteil 414 befestigt und befindet sich teilweise in dem Schieberaum 4144. Das Drückelement 46 weist eine Führungsaussparung 461 auf, und die Führungssäule 4143 befindet sich teilweise in der Führungsaussparung 461. Das zweite elastische Element 47 befindet sich in der Führungsaussparung 461, und zwei entgegengesetzte Enden des zweiten elastischen Elements 47 drücken jeweils gegen das Drückelement 46 und die Führungssäule 4143. Das verschiebbare Element 44A befindet sich teilweise in dem Schieberaum 4144, und eine Seite des Drückelements 46 ist mit dem verschiebbaren Element 44A in Kontakt. Das verschiebbare Element 44A weist eine zweite Führungsfläche 445 auf, und die zweite Führungsfläche des Drückelements 46 weist eine zweite Führungsfläche 462 auf, wobei sich die zweite Führungsfläche 445 und die zweite Führungsfläche 462 in dem Schieberaum 4144 befinden. Die zweite Führungsfläche 445 des verschiebbaren Elements 44A ist mit der zweiten Führungsfläche 462 des Drückelements 46 in Kontakt.
-
In dieser Ausführungsform kann die Erweiterungskarte 30 durch Drücken des Drückelements 46 leicht freigegeben werden, so dass der Benutzer den komplexen Vorgang der Freigabe der Erweiterungskarte 30 in dem engen Raum um die Erweiterungskarte 30 herum nicht durchführen muss.
-
In dieser Ausführungsform weisen das verschiebbare Element 44A und das Drückelement 46 jeweils die zweite Führungsfläche 445 und 462 auf, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen kann nur das verschiebbare Element oder das Drückelement die zweite Führungsfläche aufweisen.
-
Es wird Bezug genommen auf 9, wobei 9 eine Teilquerschnittsansicht der elektronischen Vorrichtung 1A gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt, wenn das Drückelement 46 gedrückt wird, um die Erweiterungskarte 30 freizugeben. Wenn der Benutzer das Drückelement 46 entlang einer Schieberichtung C drückt, wird das Hauptkörperteil 441 des verschiebbaren Elements 44A relativ zu dem festen Element 41 entlang einer Schiebrichtung D über eine Führung der beiden zweiten Führungsflächen 445 und 462 bewegt, und das Freigabeteil 442 und das Schiebeteil 443 werden zusammen mit dem Hauptkörperteil 441 in der Schieberichtung D bewegt. Während der Bewegung des Freigabeteils 442 schiebt das Freigabeteil 442 das Eingriffsteil 42 entlang der Schiebrichtung D, um das erste elastische Element 45 zusammenzudrücken und das Eingriffselement 42 von der Erweiterungskarte 30 zu lösen, so dass die Erweiterungskarte 30 freigegeben werden kann. Außerdem schiebt das Schiebeteil 443 das Schiebeelement 43 während der Bewegung des Schiebeteils 443 entlang einer Aufwärtsrichtung E über die Führung der beiden ersten Führungsflächen 433 und 4431 des Schiebelements 43 und des Schiebeteils 443. Dementsprechend wird die Erweiterungskarte 30 von dem Schiebeelement 43 so geschoben, dass sie sich entlang der Aufwärtsrichtung E bewegt, um von dem Erweiterungssteckplatz 20 gelöst zu werden.
-
Entsprechend den Freigabemechanismen und den elektronischen Vorrichtungen, die in den obigen Ausführungsformen offenbart sind, da das Hauptkörperteil verschiebbar auf dem festen Element angeordnet ist und das Hauptkörperteil des verschiebbaren Elements sich aus dem engen Raum in eine Richtung erstreckt, die von der Erweiterungskarte entfernt ist, kann der Benutzer das Hauptkörperteil komfortabel außerhalb des engen Raums betätigen, um die Schiebekomponente dazu zu bringen, die Erweiterungskarte nach oben zu schieben, wodurch die Erweiterungskarte aus dem Erweiterungssteckplatz freigegeben wird. Daher muss der Benutzer den komplexen Vorgang des Entfernens der Erweiterungskarte in dem engen Raum um die Erweiterungskarte herum nicht durchführen; das heißt, der Benutzer kann den Freigabe- und Entnahmevorgang der Erweiterungskarte in dem breiteren Raum leicht durchführen.
-
Da sich das Betätigungsteil oder das Drückelement an einem Ende des Hauptkörperteils des verschiebbaren Elements befindet, das am weitesten von der Erweiterungskarte entfernt ist, und nach oben in den breiteren Raum hineinragt, kann der Benutzer das Betätigungsteil schieben oder das Drückelement in den breiteren Raum drücken, um das Hauptkörperteil zur Freigabe der Erweiterungskarte zu bewegen. Daher kann der Benutzer die Erweiterungskarte in dem breiteren Raum leichter freigeben und entfernen.
-
Für Fachleute ist ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können. Die Beschreibung und die Beispiele sollen nur als Ausführungsbeispiele betrachtet werden, wobei ein Umfang der vorliegenden Offenbarung durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente angegeben wird.